Moin, moin,
eine
Einrohrheizung sollte auf jeden Fall sorgfältig geplant und nach Einbau auch richtig justiert werden (hier entstehen die meisten Fehler --> auch "Komfortmängel" meines 'Vorschreibers' genannt)! Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, so bestehen KEINERLEI Bedenken. Sicherlich ist es so, dass manche lieber dieses oder jenes System einbauen wollen, jedoch sollte man sich als Planer/Berater auch an die Vorgeban halten und dann erst 'Empfehlungen' aussprechen.
Nun zu den konkreten Fragen:
Unterlagen über Einrohrheizungen werden Sie nur in einschlägiger Fachliteratur finden. Das heißt, dass es nur einen Unterschied in der Planung und Auslegung der
Heizflächen,
Thermostatventile und Rohrleitungen zu Systemen mit
Zweirohrheizung gibt. Dies sollte aber von einem Fachplaner ausgeführt werden.
Die Möglichkeit eines Anschlusses einer
Fußbodenheizung besteht in jedem Falle.
Ich schließe mich jedoch der Meinung meines 'Vorschreibers' an, dass das nicht sinnvoll ist. Hier habe ich meinerseits jedoch andere Gründe, da die vorher angeführten so fachlich nicht ganz richtig sind!
Bei einer Einrohrheizung habe ich durch die 'Reihenschaltung' der Heizflächen einen höheren Druckverlust, als bei einer Zweirohrheizung. Durch einen zusätzlichen Fußbodenheizungskreislauf erhöht sich der Druckverlust wesentlich! Dies ist nicht ratsam, da hier große Druckschwankungen im Sytem auftreten könnten und diese ohne entsprechende Regelarmaturen nicht in den Griff zu bekommen wären.
Temperaturschwankungen (lt. Hr. Kiehne) sind nicht zu befürchten, weil das Sytem soundso mit einer entsprechenden Begrenzung der Vor- bzw.
Rücklauftemperatur ausgestattet werden müßte!!! (Max. Temp. beachten!)
Richtige Empfehlungen können aber nur nach genauer Kenntnis des Objektes gegeben werden.
Besteht ein Teil der Heizungsanlage schon und soll nun nachgerüstet werden?
Nähere Beschreibungen wären hier sinnvoll.
Beste Grüße
woelfchen