Hallo,
wer kann mir bei folgendem Problem kompetent weiterhelfen:
Vorgeschichte zum Vertrag:
Ich habe am 14.03.00 einen 2 jährigen
Flüssiggas- Liefervetrag bei einem großen Gaslieferanten abgeschlossen.
Dieser Vertrag verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn er nicht 3 Monate vor Vertragsende gekündigt wird.
Bei Abschluß wurde ein Preis von 2,14DM pro m3 (m3= 3,93liter) vereinbart.Hiermit sollte Preisschwankungen für Sommer/ Winter abgedeckt werden.
Lt. Vertrag kann der Gaslieferant den Preis angemessen erhöhen wenn die Selbstkosten, wie Beschaffung,Lohn,oder Transportkosten eine Änderung erfahren.
Desweiteren seht im Vertrag das ich falls ich dem Gaslieferer von einem vergleichbaren Lieferanten ein günstiger
Angebot vorlege, so hat sich der Gaslieferewr zu entscheiden ob er in das günstigere Angebot einsteigt oder den Kunden aus dem Vertrag entlässt.
Die Kosten wurden ab 2000 wiefolgt abgerechnet:
Ein Gaszähler wurde installiert, und ich les diesen vor Jahresabrechnung 31.12. ab. Während des Jahres erfolgt eine monatliche
Abschlagszahlung von 130.-Euro.
In den Jahren 2001 und 2002 hat diese Abschlagszahlung nie gereicht, und ich mußte immer 600.-Euro nachzahlen.
Nach letzter Jahresabrechnung jetzt im Januar, wurde aufgrund der politischen Lage die Abschlagzahlung auf 260.-Euro erhöht, also um 100%.
Meine Frage: kann ich in diesem Fall nicht sofort , also fristlos kündigen? oder muß ich doch warten bis ich normal kündigen kann? Denn hier wird m.E.
Wucher betrieben.
Ich würde dann sofort Vertrag und Einzugermächtigung kündigen und meine Heizung auf ein anderes Heizmedium umrüsten.Das vorhandene Flüssiggas in meinem Erdbehälter kann der Gaslieferant wieder abholen, da ich den Gastank ausbauen und verkaufen werde.
Gruß rain