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Foren
Eine fußbodenheizung kann eine wohnung nicht aussreichend beheizen
Verfasser:
bernd
Zeit: 19.02.2003 14:43:24
0
9285
wir haben ein fbh die nach meiner ansicht nicht richtig funktioniert.das bad wird warm ca. 21 °C und das wohnzimmer 35 qm bleibt kalt. Heizungstemperatur 57 °C ,vorlauftemperatur 55 °C nach der pumpe, Rücklautemperatur 27 °C, Mischertemperatur 48 °C.Fußpunkte der heizkurve 24°C und Endpunkte 55 °C.
die Ventile für die heizkreise (die 2längsten kreise) im wohnzimmersind ganz aufgedreht. im bad nur 1/2 umdrehung.
wer kann mir weiterfehlen, was ist falsch eingestellt, was sollte zusätzlich noch installierte werden. ich würde nie wieder eine Fußbodenheizung installieren lassen!

Verfasser:
Christian
Zeit: 19.02.2003 15:41:05
0
9286
Hallo,

ich hatte auch ein ähnliches Problem!

Bei mir war der hydraulische Abgleich nicht korrekt druchgeführt worden.

Bitte drehe den Durchfluß an den Heizkreisen runter, wo der Rücklauf wärmer ankommt, um mehr Wasser in den Wohnzimmer Heizkreis zu leiten.

Bei mir ist seit der korrekten Einstellung alles i.O.

Manche Heizkreise sind fast komplett zu!

Gruß

Christian

Verfasser:
Tino Winkler
Zeit: 19.02.2003 15:52:21
0
9287
@ Bernd,
offenbar eine neue Anlage, was sagt denn der Installateur dazu ?

Verfasser:
bernd
Zeit: 19.02.2003 16:17:29
0
9288
der installateur ist auch sprachlos und so werde ich allein gelassen mit den kalten wohnzimmer

Verfasser:
Jens
Zeit: 19.02.2003 16:59:58
0
9289
Hallo zusammen

Ich würde die einzelnen Kreise nochmal (wenn überhaupt schonmal?) einzeln spülen (natürlich ohne Spülgerät mit Leitungswasser).
Danach alle Antriebe (wenn vorhanden) runter sodas die Ventile offen sind.
Als nächstes die Pumpe auf volle Leistung (wenn auch nur vorübergehend).
Dann den hydraulischen Abgleich etwa so wie oben beschrieben durchführen.
Übrigens: Bei den meisten Verteilermarken ist eine halbe Umdrehung für "kurze" Keise schon zuviel.
(Eigendlich sollte der Heizungsbauer ein Diagramm oder Tabelle haben wonach man den Abgleich anhand der Meterzahl macht!!!)

Für heute zum probieren empfehle ich:
-Pumpe auf volle Leistung
-"kurzen" Keise bis auf 1/8 Umdrehung zu
-Verteiler evtl. nochmal entlüften.

Gruß Jens

Verfasser:
Tino Winkler
Zeit: 19.02.2003 17:21:38
0
9290
@ Bernd,
das Wohnzimmer müßte mind. 2 eher 3 Heizkreise besitzen, da muß doch einer warm werden. Wenn nicht, strömt zu wenig Wasser durchs Rohr.
Testen wie vorher beschrieben.

Verfasser:
Olro
Zeit: 19.02.2003 21:32:51
0
9291
Hallo Bernd,

1) Ziehen Sie Ihren "Löti" vorm Kadi !
2) Verlangen Sie vom " Löti" seine ( hoffentlich ) durchgeführte Rohrnetzberechnung ( denn sie haben Sie bereits bezahlt ( VOB!))
3) Besorgen Sie sich eine Fachfirma ! (Info gibt Ihnen die örtliche Handwerkskammer )
4) Ein Sachverständiger sollte hinzugezogen werden ! ( Ingenieurbüros eignen sich hierfür ausgezeichnet )
5) Veranlassen Sie, nach Rücksprache mit dem Sachverständigen, einen hydraulichen Abgleich, ggf. vorherige Umbau der Anlage, nach DIN 18380 !
( auch eine Volumenstrommessung hierfür ist notwendig und ist lt. DIN Vorschrift !! )
5) Legen Sie sämtliche anfallende Rechnung den Verursacher vor, mit der Forderung der Begleichung !
6) Sie haben Ruhe und endlich ein warmes Zimmer !!

7) Beauftragen Sie nie den billigsten Dorfschmied an der nächsten Ecke, denn Ärger ist meist schon vorprogrammiert !!

Mit den besten Grüßen
olro

Verfasser:
Henning Becker
Zeit: 20.02.2003 00:37:46
0
9292
Christian hat einen pragmatischen Weg für das Problem beschrieben. Der Hersteller des Heizkreisverteilers müsste die genaue Einstellprozedur beschreiben. Allgemein fällt mir im Forum auf das dieses Thema immer wieder erscheint, auch ich habe die Erfahrung gemacht das die Fußbodedheizungshersteller alle mit der leichten Verlegung prunken aber die unbedingte Norwendigkeit der Einstellung übergehen.

Verfasser:
Hinz-Service.
Zeit: 20.02.2003 06:57:04
0
9293
Hallo Bernd,
ich empfehle Ihnen-Installateur vor Ort bestellen und einen Termin zur Abstellung der Fehler setzen.-7Tage-
Die Vorlauftemperatur viel zu hoch.
Ich meine,daß die Rohrabstände zu gering gewählt sind-in der Stube.
Auch ein Bad mit 21 °C ist nicht sehr warm.
Ich kenne jedoch derartige Probleme mit den Kunden.Die Investitionskosten werden vor der Auftragsvergabe verglichen.Der Billigste erhält den Auftrag aber danach.
Sehr geehrte,...Betriebskosten werden gesenkt mit niedrigeren Vorlauftemperaturen max 35°C und ordentlicher Dämmung.Dies bedeutet mehr Rohr auf den m²Fläche verlegen-damit natürlich etwas höhere Investitionskosten.Angenehmere Wohlfühltemperaturen,keine Zugerscheinungen usw werden aber erreicht.Und ganz wesentlich ist ein Rohrnetz-Verteiler,an dem ich auch Durchflußmengen einstellen kann.Dieser kostet auch etwas mehr als einer ohne Durchflußmengenregler.
Eine Fußbodenheizung ist eine hervorragende Sache-wenn das Gesamtkonzept insgesamt stimmt.

Verfasser:
Bernd
Zeit: 20.02.2003 08:56:34
0
9294
danke für die vielen antworten und neuen infos.
welchen Durchflußmengenregler kann "mann" ich oder Installateur leicht und günstig nachrüsten? wie schon bemerkt die heizkreise sind sehr end verlegt.

Verfasser:
Willi
Zeit: 20.02.2003 09:53:59
0
9295
Ich habe in meinem Haus,3 Etagen, überall Fußbobenheizung. Nur in den Badezimmern ist ein zusätzlicher Handtuchheizkörper installiert.
Irgendwelche Probleme mit der Wärme oder anderer Art habe ich nicht. Da hatte ich wohl einen hervorragenden Installateur. Denn wenn ich diese Artikel über die Probleme mit der FBH verfolge, kann ich mich zu meiner Entscheidung die 1-2 seitigen Angebote zu ignoriern,nur selbst beglückwünschen. Mein Installateur hat mir jedes kleine Teil was er verwenden wollte auch in seinem Angebot aufgeführt, und mir auch jede Frage zu meiner Zufriedenheit erläutert. Heute wird meine FBH bei enem 6 Stufigen elektr. Raumthermostat in jedem Zimmer auf der 4. Stufe gefahren. Ausnahme bildet das Bad. FBH Stufe 5,Handtuchheizkörper Stufe 4.

Verfasser:
Hartkopf, H.-G.
Zeit: 20.02.2003 10:00:02
0
9296
Es gibt hierfür verschiedene Möglichkeiten.
-Abgleichanzeigen/Durchflussmesser (Flometer)
-Abgleichventile/Regulierventil (Setter-Inline und Topmeter)
Der mir bekannte Hersteller ist in allen Fällen "taconova".
Diese Teile bieten in der Regel aber auch die Hersteller und Lieferanten der Fußbodenheizungsverteilern als Serienausstattung oder als Zubehör an.
Am einfachsten dürfte in ihrem Fall der Einbau der "taco-setter" sein.
Diese werden zwischen den Verteiler-Heizkreisanschluss und das jeweiligen Heizkreisrohr geschraubt. Es kann damit die Durchflussmenge eingestellt (hydr. Abgleich) und abgelesen werden.
Bei den "Topmetern" müssen zusätzlich die Heizkreisanschlussstücke am Verteiler gewechselt werden.

Verfasser:
Holger Fetting
Zeit: 20.02.2003 10:01:12
0
9297
Richtig Willi,
so sollte es auch sein.
Nur die meissten Kunden schauen nur unter rechts.
Dort wo der Preis steht. Und nachher ist alles Murks.
Gerade bei FBH sollte das schon von Anfangan ordentlich
gebaut werden. Nachher sind Änderungen meissten nicht mehr
drin.
Mfg Holger

Verfasser:
Barni
Zeit: 20.02.2003 10:30:07
0
9298
Hallo,

günstige Durchflußmesser für den nachträglichen Einbau mit Euro-Konus Aufnahme bekommst du für 7.00 € pro Stück + Versand.

Einfacher Einbau, ordentliches Spülen der Heizkreise mit Schlauch, Einregulierung der Keise und die Anlage sollte funktionieren.
Randbedingungen müssen jedoch stimmen.

Mail mit Telefonnummer und ich rufe zurück.

Gruß Barni

Verfasser:
Fuggo
Zeit: 20.02.2003 17:02:48
0
9299
Hi alle zusammen !

Wenn ich die Antwort von "olro" lese könnte ich ______(Ich schreib´s lieber nicht).
Ist der Mann
1)Richter
2)Sachverständiger
3)Ingenieur
4)Lehrer
5)Einer der diesen Weg schon mal gegangen ist
6)Ein ganz "gescheiter"

7)Oder ???ohne Worte???

Geben Sie dem "Löti" doch auch mal ne´ Chance.
Vielleicht hat es einen ganz anderen Grund (FB- Rohr geknickt durch Fremdeinwirkung, Ventil an Verteiler defekt, Materialfehler etc.)
und der Heizungsbauer kann wirklich nichts dazu oder ist zu unerfahren um den Fehler zu finden.
Der Anlagenbauer kann das doch auch ohne "Kadi" machen, mit dem wirds auch nicht warm (Er hat sogar ein Recht darauf/ Nachbesserung etc.).

Wenn alle so wie orlo wären, dann "Gute Nacht"

Gibt´s außer Datko vielleicht auch noch LÖTIHASSER?

Oder wie seht Ihr das?

Ichhoffedaswarkeinearroganteallgemeinverurteilungwieobenbeschriebenerkommentar.

Mit den besten Grüßen

Fuggo

Verfasser:
Roman Lorenz
Zeit: 20.02.2003 18:55:48
0
9300
Hallo zusammen!
Generell würde ich als Kunde nicht an der Anlage herumbasteln, da man dadurch schnell die Gewährleistung verlieren kann, und dann bin ich der Hauptverlierer. Richtig ist der Weg, Fristen zur Schadensbeseitigung zu setzen, sonst passiert gar nichts. Verantwortlich ist allein der Ersteller der Anlage und dieser muss die Anlage in Ordnung bringen. Dies hat nichts mit "Löti-Hassen" zu tun, sondern sollte selbstverständlich sein. Jeder bringt sein Radio zum Laden zurück, wenn es nicht funktioniert, und öffnet es nicht selbst!
Wahrscheinlich wurde nicht richtig geplant und viel zu wenig Rohr verbaut, dafür spricht die viel zu große Spreizung Vor-/Rücklauf. Wenn es nicht anders geht, muss ein Sachverständiger ran, sonst kann man seine Rechte nicht wahrnehmen.
Ich verkaufe und montiere selbst Fußbodenheizung, stehe also auf dieser Seite, ärgere mich aber immer wieder über Schein-Wissende. Roman

Verfasser:
Mathias
Zeit: 20.02.2003 19:16:16
0
9301
hallo,

mal ganz was anderes,
ist in dem Fussbodenheizungskreis eine feste Beimischung eingebaut?
(ein Bypass zwischen Mischer und Pumpe)
Dies ist erfoderlich da ohne den Bypass die Regelbarkeit fast 0 ist.
Über den Mischer sollte nur die Wassermenge gehen wo tatsächlich zur Erwärmung des Kreises benötigt wird.
Der restliche Volumenstrom muss über den Bypass.
Wenn der ganze Volumenstrom über den Mischer geht dann ist er
1. zu gross dimensioniert
2. die Regelbarkeit fast 0
wenn der Mischer ein klein wenig öffnet dann steigt die Vorlauftemperatur gleich strak an, somit wird mit grosser Sicherheit der Max-Temperaturbegrenzer die Pumpe ausschalten. Dadurch steht der Kreis still, erst wenn die Temp. gesunken ist schaltet die Pumpe wieder ein, dies widerholt sich dann immer wider.

Hoffe ein wenig weiter geholfen zu haben

mfg

Verfasser:
Jürgen Vowinkel
Zeit: 20.02.2003 21:19:00
0
9302
Hallo Freunde der FBH,

mit Interesse lese ich die unterschiedlichen Beiträge und Kommentare in dem Forum. Immer wieder lese ich von Problemen, mit denen ich teilweise auch kämpfen musste.
Vorausnehmend möchte ich aber sagen, mit meiner Fußbodenheizung bin ich insgesamt seit 16 Jahren sehr zufrieden. Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden. Es ist einfach eine angenehme und gleichmäßige Wärmeverteilung in den Räumen.
So nun zu meinen Problemen:
Mein damaliger Heizungsbauer, welcher überregional Werbung machte, meldete schon vor der Auftragsausführung Konkurs an. Der damalige Geschäftsführer machte dann unter anderem Namen weiter.
Bei der Installierung und Verlegung der Heizung erklärte er mir, dass entgegen der mir vorliegenden Wärmebedarfsberechnung und des darauf basierenden Verlegeplanes die Heizleistung in meinem Bad nicht ganz ausreichen würde. Ich solle entweder in Spitzenbedarfszeiten" einen elektr. Heizlüfter zuschalten, oder noch zusätzlich einen Heizkörper installieren. Etwas naiv und auf einen Heizkörper im Bad nicht vorbereitet, wählte ich die erste Alternative. Dies war der erste Fehler. Ich erreiche im Bad eine max. Temperatur von 19,5°C. Aus diesem Grund werde ich jetzt mit viel Aufwand einen Handtuchwärmer nachrüsten, welcher dann den Restwärmebedarf abdeckt.
Einen hydraulischen Abgleich meiner Anlage nahm mein damaliger Heizungsbauer nie vor. Ich wusste auch nicht, dass dies gemacht werden musste. Auch zur Inbetriebnahme der Anlage lies sich der Heizungsbauer nie mehr sehen. Selbst der Einbehalt von 1000 DM konnte Ihn hierzu nicht bewegen.
Nachdem es in verschiedenen Räumen nicht warm wurde, machte ich mich anhand von Fachdokumentationen und meinen Heizungsunterlagen schlau und nahm den Abgleich selbst vor.
Ich drehte am alle Kreisläufe der Anlage zu. Dann fing ich mit dem Raum / Kreislauf an, welcher am kältesten war, und drehte diesen voll auf. Als nächstes kam der zweite etwas wärmere Raum dran, welchen ich dann im Rücklauf am Verteiler wieder soweit zudrehte, bis ich die gewünschte Temperatur hatte. So ging ich Kreis für Kreis durch. Wenn dann die Temperatur insgesamt abfiel, erhöhte ich entsprechend die Vorlauftemperatur der Anlage. Dies ging dann insgesamt über ca. 3 Wochen, wo ich immer wieder, hier und da etwas nachregeln musste.
Der zweite Fehler war, dass ich den Fußbodenkreislauf nicht durch einen Wärmetauscher getrennt hatte. Durch die diffusionsoffenen PE-Rohre drang natürlich der Sauerstoff ein und nach etwa 5 Jahren traten die ersten Probleme auf. Diverse Schraubverbindungen leckten aufgrund von Korossion.
Daraufhin trennte ich den Fußbodenkreislauf durch einen Wärmetauscher, befüllte die Anlage zusätzlich mit dem Korrosionsschutzmittel Varidos 1+1 und hatte auch bis vor einigen Wochen keine Probleme.
Dann kurz vor Weihnachten ging auf einmal ein Kupferrohrbogen im Rücklauf, direkt vor dem Wärmetauscher kaputt. Ein Loch, wie mit einer Nadel hineingestochen. Ich dachte, nach 16 Jahren kann so etwas passieren und wechselte den Bogen aus. Es dauerte ca. 4 Wochen, da war der gleiche, 4 Wochen alte Bogen, wieder defekt. Wieder ein Loch, groß wie ein Nadelstich. Ich zweifelte schon an mir selbst, ob ich den wirklich dieses Stück erneuert hatte. Nach dem Auslöten des Bogenstückes sah die Innenwandung des Rohres aus, als ob ich gerade ein Stück einer alten Römertherme ausgegraben hätte. Das Anschlussstück vor dem Bogen war aber einwandfrei und neuwertig. Ich erkundigte mich bei verschiedenen "Fachleuten" aber keiner konnte mir das erklären. Eine Überprüfung des Potentialausgleichs zeigte eine einwandfreie Erdung der Anlage.
Nach ca. weiteren 4 Wochen ..... das gleich Problem, an gleicher Stelle wieder. Diesmal beauftragte ich einen Heizungsbauer, welcher zwar das Bogenstück wechselte, mir aber sonst bei der Ursachenfindung nicht weiterhelfen konnte. In meiner Verzweifelung reduzierte ich die Pumpenleistung um eine Stufe, weil ich starke Verwirbelungen in dem Bogen vermutete. Zusätzlich spülte ich noch alle Kreisläufe der FBH mit normalem Leitungswasserdruck, da ich meine Anlage schon seit ca. 8 Jahren nicht gespült hatte. Beim Spülen kam dann etwas brauner Schlamm, sowie relativ viele grünliche Schwebeteile zum Vorschein. Das spülen nahm fast einen ganzen Tag in Anspruch.
Leider hatte ich mir die Einstellung der Ventile nicht notiert, sodass ich die Anlage wieder neu hydraulisch abgleichen musste (ich musste beim Spülen ja alle Kreise schließen und Kreis für Kreis spülen).
Aber es wurde einfach nicht mehr warm in der Wóhnung. Die Pumpe lief (auch auf höchster Stufe), die Anlage war mehrmals entlüftet, aber es blieb 2 - 3°C kälter als vorher. Ich baute den Wärmetauscher aus, um ihn zu spülen (es hätte sich ja beim Spülen der Anlage etwas festsetzen können), aber dieser war frei. Hierbei konnte ich nochmals eine Blick in den vor mittlerweile 1,5 Wochen zum 3. Male ausgetauschten Bogen werfen. Dieser wies nun keinerlei Abnutzungsspuren auf, sodass ich mich in meiner Vermutung mit den ursächlichen Schwebeteilen im Wasser bestätigt fühlte.
Nachdem ich dann auf Verdacht hin die Vorlaufpumpe austauschte (obwohl dies ruhig und gleichmäßig lief), wurde es auch in der Wohnung wieder warm. Vermutlich hatte die Pumpe beim 3-maligen Trockenlaufen nach den Rohrschäden, selbst Schaden genommen und an Pumpleistung verloren.

Um das Problem mit den Schwebeteilen in den Griff zu bekommen, überlege ich nun einen Varidos Einzelfilter (EHF 112) in den Rücklauf, vor dem Wärmetauscher einzubauen. Dieser filtert kontinuierlich alle Schwebstoffe aus dem Kreislauf und kann problemlos, sogar während des Anlagenbetriebs, gereinigt werden. Ich würde mir somit die regelmäßige, sehr zeitaufwendige, Spülung der Anlage ersparen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Einbringen von Frischwasser mit dem darin enthaltenen Sauerstoff nicht sogar kontraproduktiv ist.
Vieleicht gibt es jemand, der damit Erfahrung hat und hierzu etwas schreiben kann.

Abschließend möchte ich aus meiner Erfahrung heraus folgendes raten:
1. Auf jeden Fall im Bad, oder in Räumen die tagsüber zum Wohnen und abends zun Schlafen benutzt werden, einen zusätzlichen Heizkörper einzubauen, der den Spitzenwärmebedarf flexibel abdeckt.

2. Die Anlage auf jeden Fall durch einen Wärmetauscher trennen, wenn man ein diffusionsoffenes Kunststoffrohr benutzt.

3.Eine zusätzliche Regelung der einzelnen Räume mittels Raumtemperaturfühler und Stellantriebe am Verteiler ist absolut überflüssig. Meine Anlage regelt sich alleine über Außenfühler und Vorlaufmischer. Das funktioniert wirklich problemlos und einwandfei. Allein für den Fall wenn ich im Wohnzimmer den Kamin anzünde und dieser dann mehrere Stundne brennt, sehe ich für diesen Raum eventuell Bedarf für eine zusätzl. Regelung mit Raumtemperaturfühler und Stellantrieb. Ansonsten macht es wegen der Trägheit der FBH wirklich keinen Sinn. Wenn im Winter einmal kurz die Sonne ins Fenster scheint, wird es zwar etwas wärmer, eine Regelung könnte hier aber nicht helfen. Bis diese merkbar zurückgeregelt hat, ist die Sonne schon längst wieder verschwunden. Scheint die Sonne länger, regelet der Außentemperaturfühler entsprechend herunter.
Von daher bin ich der Überzeugung, dass man sich diesen Aufwand, welcher die Anlage insgesamt nur komplizierter und teurer macht, absolut sparen kann.

Wie schon am Anfang erwähnt, würde ich mich jederzeit wieder zu einer Fußbodenheizung entscheiden.

Verfasser:
shk-marketing-service
Zeit: 21.02.2003 18:33:20
0
9303

Sie Schreiben das die Vorlauftemperatur 55°C und die Rücklauftemperatur 27°C beträgt . Wenn das die Werte der FBH sind haben Sie eine extreme Temperaturspreizung von 28°C und eine mittlere Wassertemperatur von 41°C.Dies läßt darauf schließen das , sollte die Heizungspumpe schon im Maximalbetrieb laufen , diese nicht richtig ausgelegt wurde . Natürlich unter der Voraussetzung das alle Absperrorgane voll geöffnet sind und keine Rohre abgeknickt sind. Der Heizungsbauer sollte eine hydraulische Berechnung vom Hersteller der FBH haben . Sollte dies nicht der Fall sein sollte diese angefordertwerden .Entsprechend dem dort ausgewiesenen Druckverlust + Druckverlust sonstiger Rohrleitungen und Einbauten die Pumpe neu auslegen . Ggf. einen Pumpentausch vornehmen wenn der Pumpendruck der jetzt eingebauten Pumpe nicht ausreicht . Sollten die Leistungsdaten der eingebauten Pumpe stimmig sein Stromaufnahme der eingebauten Pumpe prüfen . Manchmal hat auch eine neue Pumpe einen defekt. Anschliessend die einzelnen Heizkreise entsprechend der Auslegung des Herstellers einregulieren . Anschliessend sollte die Anlage so funktionen , daß Sie als Nutzer wie viele andere Nutzer sehr zufrieden sind und auf Ihre Fussbodenheizung nicht mehr verzichten wollen.


MFG
Püllen

Verfasser:
Danny
Zeit: 21.02.2003 19:43:54
0
9304
Ich würde einfach mal den Anlegethermostat überprüfen. Hatten schon öfter das Problem, das der Anlegethermostat viel zu früh die Pumpe abschaltet ( eingestellt 55°, Schaltpunkt 45°). Und ne Pumpe im Einfamilienhaus, die zu klein sein soll, um das bissel Wasser zu bewegen, gibs die überhaupt?
gruß an Roman

Verfasser:
Robert
Zeit: 13.03.2003 08:02:15
0
9305
Hallo Jürgen Vowinkel und anderen ,

Das Heizungsschutzmittel muß nach ein paar Jahren kontroliert werden ob die menge noch ausreicht meist sollte ca. nach 5 Jahren ca. 1 ltr. nachgeschüttet werden . Das Mittel verbraucht sich mit der Zeit .
Heizungsschutzmittel wird eingesetzt als Sauerstoffbindemittel damit das Rohr nicht verschlammen kann ,sowie als Korrosionsschutz
Bei gemischten Systemen d.h. wenn FBH und Heizkörper an einem System hängen sollte in jedem Fall HZ -schutz beigegeben werden Wer günstig Heizungsschutzmittel braucht kann sich gerne an mich wenden . robert.huesges@gmx.de

Verfasser:
Luke Skywalker
Zeit: 10.01.2005 18:39:33
0
132362
Hallo FBH Freunde
nach 15 Jahren positiver Erfahrung ein paar Anmerkungen.
1. Die Leistungszahl von Wärmekraftmaschinen, zu denen auch Heizungen zählen, wird seit ca 200 jahren nach Carnot bestimmt. Das ist unabhängig von Anlagentypen oder Lieferanten.

2. FBH sind anscheinend noch immer nicht im Standartrepertoir von Instalateuren. Das muss an den Meisterschulen liegen.

3. FBHs lassen sich von normal gebildeten Menschen warten, betreuen, einstellen, berechnen, reparien etc.

4. Diese Ansicht oder Kenntnis kommt aus Hessen. In diesem schönen Bundesland ist die Baumarktdichte 10 (zehn) mal größer als in NRW. Da gleichzeitig die Vereinsdichte sehr hoch ist findet man in jedem Verein Experten für fast alle Probleme des täglichen Lebens, auch am Bau.

5. Auf diesem Weg kann man auch zeitaufwendige Wartungsarbeiten selbst durchführen. Sichherheitsrelevante Arbeiten sollte man konzessionierten Leuten überlassen, und Ihnen auf die Finger schauen. Anfängerfehler (Lehrgeld) können manchmal die Kosten hochtreiben.

6. Last but not least. Auch heute noch gilt, eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Auch im Heizungsbauerhandwerk wird kein Kollege bloss gestellt, es würde das ganze Handwerk schädigen. Jeder Betrieb hat "Leichen" im Keller. Daher, immer wach bleiben. Und im Winter heizen hat noch keinen erfrieren lassen.

in diesem Sinne , zieht euch warm an.

mfg L.S.
Zur Frage von Bernd
Du brauchst ein empfindliches Thermometer, meist ein Digitalthermometer mit der Anzeige von eine Nachkommastelle im Bereich 20 - 50 Grad. Und einen Korken. Du drückst den Thermofühler an Verteiler für ca 1 min auf die Einlässe und die Ablässe und schreibst die gefundenen Temperaturen auf. Dann nimmt Du an, Du willst eine Wärmemenge dem jeweiligen Heizkreis zuführen und das ist das Produkt aus Durchflussmenge und Temperatur, kurz Q = m x t.
Das ist alles. Wenn Du einen Heizkreis zudrehts dann erhöhst Du die Durchflussmenge in den anderen Kreisen. Ich habe meine Anlage über die Ablasstemperaturen abgeglichen. Es sind 15 Kreise auf 3 Etagen.
Und da FBHs träge sind messe ich die Zimmertemperatur auch mit Zehntelgrad, um die steigende oder abfallende Temperatur schneller zu erfassen. Da gibt es günstige Funktermometer mit "Sateliten". Die Investitionen liegen unter einer Meisterstunde des Handwerks.

Von Verkäufern darf man sich nicht den Kopf rund reden lassen, sondern sollte ihre Methoden studieren. Und dann seinem Verstand folgen

Verfasser:
Schwabenalf
Zeit: 10.01.2005 20:21:47
0
132406
Coole Sache mit dem Korken Luke!
Aber:

Ich denke, mit einem Differenzthermometer geht es schneller.
Alle Thermostaten/Raumregler FBH runter und VL/RL
vergleichen.
Klappt an zwei bis drei Tagen bis "fast perfekt".

Wer es selber macht hat ja noch mehr Zeit.
Diffi`s gibt es bei Werkzeugverleihern auszuleihen.

Grüße
Schwabenalf

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