Hallo Nikolai Walter,
eine geräuscharme Installation erfodert ein ganzen Maßnahmenpaket.
Kurzform :
Es beginnt mit einer *schalltechnisch günstigen* Grundrissplanung, d.h. schon bei der Anordnung der Räume ist darauf zu achten, dass z.B. keine Badezimmerwand direkt an das Schlafzimmer oder an einen *sensiblen* Raum grenzt.
Für die Installationwände sind Mindestwandgewichte vorzusehen.
Dies sind *Grundvoraussetzungen* die vom Architekten des Hauses zu schaffen sind.
Für die Installationen gilt dann weiterhin zu beachten :
Auswahl eines Installationssystems mit schallschutztechnischem Eignungsnachweis wie sie von einigen
Vorwandinstallationsanbietern erhältlich sind.
Körperschallentkoppelte Montage der Installation einschl. der Einrichtungsgegenstände ist notwendig ebenso die Überwachung der nachfolgenden
Gewerke zur Vermeidung von Körperschallbrücken.
Eine schalltechnisch saubere Lösung beginnt bei der Raumplanung, setzt sich über das gewählte Installationssystem fort, muß suaber und ordentlich montiert werden und es ist sicherzustellen das *alle* am Bau beteiligten (auch die Nachfolgehandwerker) das geplante Konzept sauber umsetzen. Alles in allem eine der schwierigsten Aufgaben am Bau überhaupt.
Gute Infos finden Sie bei Firmen wie Viega, Geberit, Mepa um nur einige zu nennen.
Schallschutz nur mal so - ganz nebenbei - geht nicht. Wenn Sie erhöhte Anforderungen an den
Schallschutz stellen, dann muß dies bei der Planung *von Anfang an* beachtet werden.
Achim Kaiser