| Verfasser: Stephan Philipp | Zeit:
06.06.2002 09:16:41 |
An den Beitragschreiber Brauchwasserzirkulation, warum sollten Sie als Handwerker sowas nicht einbauen können??Da siehen gleich die Mitbewerber,daß sich auch mehr ins Zeug schmeißen müssen für den Kunden/Verbraucher im Bereich Energiesparschaltungen!? Die Heizungsbauer machen so viele Elektroarbeiten beim heutigen Heizkessel da kann ein Heizungsbauer auch die Arbeit mit der Temperaturregelung übernehmen und garantieren. Ist absolut kein Risiko die Regelung!! Wenn Sie eine Temperaturregelung für Ihre Zirkulationspumpe habe brauchen Sie auch vorm Vortfahren nicht die Zirkulationspumpe ausschalten,da die Zirkulationspumpe mit Temperaturregelung viel einsparsamer arbeitet . So,daß Sie noch öffter zum Eisessen fahren können!! |
Verfasser: Stephan Philipp | Zeit:
06.06.2002 11:28:00 |
Der Staatsanteil an Stromrechnungen steigt weiter!! Stoppen Sie Ihre Energiekosten Ihrer Brauchwasserzirkulationspumpe mit einer Temperaturregelung!! Ein Drei-Personen-Haushalt zahlt im Bundesdurchschnitt 44,60 Euro für Strom im Monat. Die Stromrechnung dieses Musterhaushaltes liegt damit knapp drei Euro (sieben Prozent) höher als im Vorjahr. Mit 18,20 Euro macht der Staatsanteil (Öko-Steuer und staatlich verordnete Sonderlasten für Kraft-Wärme-Kopplung und erneuerbare Energien) im April 2002 bei der Musterrechnung 41 Prozent aus, erklärt der VDEW |
| Zeit:
06.06.2002 16:03:15 |
Hallo Herr Phillip "Ihre Idee" mit dem Thermostaten ist leider ein alter Hut. Empfehlenswert wäre es vor weiteren Wiederholungsbeiträgen dazu mal das Forum "Warmwasserzirkulation" mit 22 Beiträgen zu lesen, welches an dieser Stelle im Mai bestanden hat. Dort finden Sie praktisch alles was in diesem Forum erneut breitgetreten wurde - Sie können aber auch gern Eulen nach Athen tragen. Die diskutierte Thermostat-Lösung findet sich im von mir verfassten Seminarreader des Impulsprogramm Hessen (www.impulsprogramm.de/) "stromsparende Umwälzpumen" aus dem Jahr 1997/8 und wird von uns seit vielen Jahren auch professionell eingesetzt. Übrigens, wenn ein Heizungsbauer eine Umwälzpumpe plus Zeitschaltuhr sowie so grade einbaut oder austauscht, dann beträgt der zusätzliche Zeitaufwand für die Montage eines Thermostatschalters mit Anlegefühler (bei einschlägigen Großhändlern für > 10 Euro zu beschaffen) nach unseren Erfahrungen lediglich 10 Minuten - bei heutigen Lohnkosten also etwa ebenfalls 10 Euro - soweit zu der "realistischen" Kostenschätzungen der verschiedenen Forumsteilnehmer. Natürlich, wenn der Thermostat singulär ohne gleichzeitige Beauftragung anderer Arbeiten eingebaut werden soll, dann verschlingt allein die Anfahrt einiges. Aber bekanntlich lassen gewissenhafte Hausbesitzer/ Anlagenbetrieber ihre Heizanlage jährlich warten. Dieser Wartungseinsatz kann zur Montage des Thermostatschalters genutzt werden. Dann ist die Lösung immer noch preisgünstig und wir brauchen nicht über "Basteln" und den dabei unterschlagenen Zeitansatz für die Eigenarbeit zu diskutieren. Ich hoffe, damit ist zu Thema genug gesagt. Mal `ne Anregung die im erheblich größeren Umfang zu Strom- und Energieeinsparungen (insbesondere aus volkswirtschaftlicher Sicht) führen kann. Wie wärs mit dem Thema "MIKRO- BHKW" (1-2 kWel / 4-6 kWtherm was gut für moderne Neubau-EFH passen würde, deren tatsächlicher Heizbedarf nur bei 6 kW liegt) wie ich sie seit 25 Jahren von der Industrie fordere ohne daß wir erst noch weitere 10 Jahre auf bezahlbare Brennstoffzellen warten müssen. Makabererweise bekommt man in jedem Baumarkt Stromaggregate in dieser Leistungsklasse (1-2 kWel) für > 400 Euro hinterhergeschmissen. Bei 5 - 10 fachem Preis müßten sich diese Aggregate sowohl auf Lebensdauer als auch Wirkungsgrad und Abwärmenutzung trimmen lassen, jedenfalls gibt es keine technischen Grund dagegen - allenfalls die Anlaufkosten bis eine Serie 10.000 Stück /Jahr steht. (Bei geringerer Stückzahl läßt sich leider keine entsprechende Verbilligung erzielen wie die Aggregate von SENERTEC und ECOPOWER (5 kWel/12kWtherm) bzw. ENERGIEWERKSTATT (12 kWel/30 kWtherm) zeigen. So wäre z.B. auch ein modernes Auto wie etwa der Golf bei kleiner Serie nicht bezahlbar. Die Autoindustrie könnte solche MICRO-Aggregate zwar in Serie und damit kostengünstig bauen ist in ihrem Blickwinkel aber leider seit ehedem zu sehr auf den Fetisch AUTO fixiert. Hat noch jemand ´ne Idee wie man Micro-BHKWS für EFH etc. als "Volksaggregate" vorranbringen könnte. Wie wärs mit Pietschen´s 1-Zylinderaggregat aus dem 1 l-Auto oder mit dem Smartdiesel-Motor als kostengünstige Grundlage. Da Automotoren dank Wasserkühlung bereits für Wärmemauskopplung prädestiniert sind (im Gegensatz zu den Notstromfuzis mit Luftkühlung) tut sich hier evtl. ein weites Feld für kreative und innovative Geister (evtl. sogar "Bastler") und "Unternehmer" auf. Oder wollen wir noch in 100 Jahren hochwertige Brennstoffe (fossile oder regenerative) im wahrsten Sinne nur "in alten Öfen verfeuern"?
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Verfasser: Stephan Philipp | Zeit:
06.06.2002 17:11:22 |
Hallo Gunter Brandt, ich möchte einen Beitrag dazu leisten,daß viele Verbraucher auch informiert werden über günstige Einsparregelungen,die sich keinen neuen Kessel leisten können und trotzdem etwas machen möchten!!! Für sehr viele ist meine "Entwicklung" sehr interessant und so schlau wie Sie sind halt nicht alle. Habe sehr viel mail erhalten und habe meine Idee an Bastler,Ingenieurbüros,...weitergegeben!! Ich bin genauso wie Sie für eine Energiewende,aber diese Wende muß Schritt für Schrit verwirklicht werden. Was heute schon möglich ist wie die Temperaturregelung z.B.zur Energieeinsparung sollte dann auch groß publik gemacht werden ,weil es immer noch Menschen gibt,die davon nichts gehört haben. -Denn es sind nicht alle Menschen so interessiert an der Enspargeschichte dran ,wie Sie und ich!!- |
Verfasser: Kestner, Jürgen | Zeit:
07.06.2002 08:47:20 |
Stephan Philipp, schön, wenn Sie sich so über Ihre scheiß Pumpensteuerung freuen. Sie haben ja schließlich fast alle Beiträge selbst geschrieben. Nicht schlecht - das hat bisher in all diesen ganzen Foren noch keiner geschafft. Sie können sich ein Bienchen eintragen... Ich für meinen Teil vertraue lieber auf Konstruktionen von Grundfos. Da habe ich Gewährleistzung und Garantie. Meine Pumpen in meiner Anlage, die Gasheizung mit Holzvergasertechnik kombiniert und mehrere Nutzflächen versorgt, laufen alle ohne auch nur eine einzie Einschränkung über Jahre hinweg schon. Auf einen solchen Bastlerkram möchte ich mich da nicht verlassen. Aber freuen Sie sich weiter über Ihre Pumpensteuerung. Träumen Sie süß davon. Noch ein letzter Rat: Stellen Sie doch die ganze Heizung ab - da würde man nämlich noch mehr sparen...
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Verfasser: Stephan Philipp | Zeit:
07.06.2002 13:16:36 |
Sehr geehrter Herr Kestner, Jürgen, danke für Ihren Kommentar. Womit ich Ihren Zorn geweckt habe verstehe ich zwar nicht,ich dachte Sie sind auch für Energiesparen?? Wenn es Sie nervt schreiben Sie halt selbst was schlaues.Nur kritisieren und keine Idee haben ist etwas sehr billig!!(Abgesehen von der ironischen Idee.) Ich werde weiter von einer Zirkulationspume täumen,die noch mal weitere 33% einspart im Vergleich zur Temperaturregelun (ist schon im entstehen)!! So ist weiterhin das Thema aktuell. |
| Zeit:
07.06.2002 15:27:14 |
Hallo! Nicht nur die Firmen Grundfoss und Vortex bieten Brauchwasserzirkulations Pumpen an! Die Firma Laing (www.Laing.de) hat ein umpfangreiches Lieferprogramm an Pumpen: Trockengehschutz, Kalkschutzthermostat, Integr. Zeitschaltuhr und Regelthermostat, Sparsamer Energieverbrauch. Auch Gleichstrompumpen sind im Sortiment enthalten. Gruß R. Kluth
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| Zeit:
07.06.2002 21:26:43 |
Hallo Herr Kluth, nett Ihr Hinweis auf die Laing 12 Volt Pumpe mit nur 3,5 Watt. In mehreren Foren des Haustechnik-Dialog habe ich bereits vor 1-2 Monaten auch auf diese Pumpen hingewiesen. Das Rad wird also täglich neu erfunden. Mein Tipp: auch mal ältere beiträge aus den Foren lesen bzw. per Suchmaschine zum Thema durchforsten, auch Google kann hilfreich sein. Dann brauchen nicht alle Ideen ständig wiederholt zu werden und es könnten mal mehr neuere Ideen (siehe meinen Beitrag von gestern) diskutiert werden. (Dies soll kein Vorwurf an Sie sein - aber besonders in diesem Forum fällt auf das sich vieles im Kreise dreht.) |
Verfasser: Falk Nienaber BSFM EiS | Zeit:
08.06.2002 11:00:23 |
Hallo Herr Brandt, gute Idee das mit dem BHKW. Setzen Sie's doch am besten als separate Frage in's Forum, damit sich auch andere beteiligen können da es nichts mit der WW-Zirkulation zu tun hat. Halte BHKW-Einsatz im 1-2FamHaus Einsatz für nicht praxisgerecht, da keine gleichmäßige Lastabnahme. Ich denke, im kleinen Industriebetrieb möglichst mit Wohnungen läuft das viel besser, trifft auch auf die Brennstoffzelle zu. Eure Meinung ?
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Verfasser: Kestner, Jürgen | Zeit:
10.06.2002 16:58:03 |
BHKW? Was? BHKW? Ach so! Ja genau! Ein BHKW muß her! Na klar! Das ist die Lösung! Und was für eins. Am besten stromgeführt. Und zwar für den Betrieb dieser mickrigen Zirkulationspumpe! Und nur ausschließlich dafür! Da wird gespart! Volles Rohr! Typisch schwäbisch: Ich spare wo ich kann - koste es was es wolle... Scheiß egal auf die Investkosten - ist doch egal! Hauptsache dann wird gespart. Dann wird Reibach gemacht... Dieses Pfennigfuchserforum über diese blöde Pumpe ist sooo geil - da muß man einfach immer nachsehen. Die Harald Schmidt Show ein Witz dagegen...
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| Zeit:
11.06.2002 09:46:51 |
Hallo Herr Nienhaber, gute Idee mal ein eigenes Forum zum Thema Klein- BHKW (als bereits heute realisierbares Pendant zur zwar stark medial präsenten Brennstofzelle - die man aber erst in x-Jahren wird kaufen können)aufzumachen. Wie gesagt gebe mich mit dem Thema bereits seit ca. 30 Jahren ab - in den ersten 2 Jahrzehnten gegen große Widerstände - und habe auch bereits einige wenige BHKWs zwischen 2 und 2.000 kWel bauen können. Das Argument mit der ungleichmäßigen Auslastung trifft so oder ähnliche für jedes technisches Gerät im privaten Besitz/Haushalt zu - ob fürs Auto (viel teuerer als ein in Serie hergestelltes Kleinst-BHKW daß kaum teurer als ein Kessel sein dürfte), für die Heizanlage, für den Computer für die Unzahl heutiger Helferlein (vom Küchenmixer bis zu elektromotorischen Werkzeugen die jeder hat und kaum effizient ausnutzt) und und und. Das Argument ungleichmäßiger Ausnutzung wird aber nur gegen das energetisch effiziente und ressourcenschonende BHKW eingesetzt, nicht jedoch gegen all die anderen von mir erwähnten technischen Gegenstände (von denen sogar manches gekauft und kaum je benutzt wird - schauen sie sich mal in typischen Haushalten um)! Überlegen Sie bitte mal ob wir da nicht Scheuklappen aufgesetzt haben und nur beim BHKW eine "Eierlegende Wollmilchsau" erwarten die zudem weniger kosten soll, während wir für allen anderen Krempel unser Geld ausgeben ohne - unter strengen Kriterien - nach der Wirtschaftlichkeit zu fragen. Schauen Sie nur wie schnell wir bereit sind beim Fetisch Auto mal schnell 10.000 Euro mehr auf den Tisch zu blättern damit´s heilige Blechle ein bißchen mehr Repräsentation her macht. Technische und wirtschaftliche Argumente sind da meist fern - es kommt eher aus dem Bauch oder noch tiefer - aus dem Herzeige- und Dominazbedürfnis (Potenz), womit ich nichts gegen das Auto gesagt haben will. Nur die Verhältnisse sollten doch mal ein bißchen gerade gerückt werden - sind wir doch beim Auto schnell mal bereit einige -zig bis 100 kW mehr draufzulegen, während wir es nicht einmal schaffen ein winziges BHKW-chen mit bescheidenen 1-2 kW zu produzieren - welches immerhin im Stillen werkelnd einen Gutteil unseres häuslichen Energiebedarfes energieeffizient decken könnte. Noch eine Bemerkung zum "sehr konstruktiven" Beitrag von Jürgen Kestner: Es geht nicht ums "Energiesparen" als Fetisch oder Selbstzweck sondern um effizienten, d.h. intelligenten Einsatz von Energie und Technik. Nur so läßt sich "Wohlstand" maximieren und zwar auf eine Art die nicht nur uns wenigen Bewohner der Industriestaaten vorbehalten bleibt sondern weltweit übertragbar ist. Denn nur eine hocheffiziente Technik und Energienutzung erlaubt es uns mittelfristig vom Raubbau an den fossilen Energieträgern Abschied zu nehmen und langfristig die Versorgung auf dauerhaft verfügbare Energieströme (Solar, Biomasse etc.) umzustrukturieren - ohne Verzicht und "Kaputtsparen". Wenn Ihnen lieber Jürgen Kestner aber das Thema zum Halse heraushängt und Sie sich in diesem Forum deshalb nur noch "auskotzen" möchten so sollten Sie dafür doch besser einen anderen Ort suchen. Unserer Branche ( Haustechnik) hat für so etwas ja ein geeignetes Produkt parat - das Clo!
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Verfasser: Stephan Philipp | Zeit:
11.06.2002 12:44:46 |
Sehr geehrterHerr Gunter Brandt, vielen Dank für Ihre Unterstützung. Ich habe bereits Termastatregler für Interessiert zum Selbstkostenpreis angefertigt und verkauft. Der Temperaturregler kostet 25 Euro und eine passende Fühlerhülse dazu kostet 15,- Euro!!(steperjo@gmx.de) So können Sie mit dieser einfachen und günstigen Regelung genauso viel erreichen, wie mit der einer temperaturgeregelten Zirkulationspumpe für 120.-Euro!!! -Beide Varianten arbeiten gleich effektiv.- So sparen Sie Geld und Energie!!! Sie tragen mit einer temperaturgesteuerten Brauchwasserzirkulationspumpe einen Beitrag zur CO²-Reduzierung bei!! Was wollen Sie mehr??
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Verfasser: Falk Nienaber BSFM EiS | Zeit:
11.06.2002 19:41:38 |
Sehr geehrter Herr Brandt, sehr gute Argumentation - könnte fast von mir sein. Ich meinte "setzen Sie's doch HIER als "Frage" ins Forum, nicht eine eigenes Forum aufmachen". Bitte! >>> Ich bin eine Erdgas-Auto<<< Das reduziert die Emissionen um bis zu 80% und die Kosten um 50%.
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Verfasser: Falk Nienaber BSFM EiS | Zeit:
11.06.2002 20:11:19 |
...und wenn's jetzt der 39. Eintrag ist. Blöde Hektik. Ich bin natürlich nicht "eine" Erdgas-Auto, das ist ein "der", DER POLO Variant. Und blind bin ich auch, Herr Brandt hat seine BHKW-Geschichte reingesetzt, ich habs 2 min später gesehen. Aber zum eigentlichen Thema: schuen Sie doch außer bei Grundfos, mal bei www.vortex-deutschland.de rein.
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Verfasser: derselbe wie grad eben | Zeit:
11.06.2002 20:13:22 |
Oh Mann : www. deutsche-votex.de muß es heißen!
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| Zeit:
11.06.2002 22:37:10 |
Hallo Herr Nienaber, die kleinen Pumpen von Vortex sind in wesentlichen Dingen baugleich mit denen von Laing. Vortex gehört jetzt zu Grundfos. Ob Laing noch unabhängig ist weis ich nicht. Jedenfalls scheint dort die 2 Generation im Geschäft zu sein, nachdem Vater Laing vor zig Jahren die wesentlichen Entwicklungen hervorbrachte. In den 70 er Jahren gabs sogar mal einen großen Spiegel-Artikel über sein "Forschungsinstitut". Er wollte aus Afrika Sonnenenergie thermisch nach Europa bringen ( Temperaturniveau ca. 350 °C) und dann mit unterirdischen Atomkraftwerken das Arbeitsmedium auf 650 °C anheben und damit dann allerlei energetischen "Budenzauber" veranstalten - bis hin zu Dampfautos (von denen hat er auchmal einen Go-Karte in irgendeiner Fernsehsendung herumkurven lassen). Ein bißchen gigantomane Ideen. Geblieben ist davon nur die Vorliebe der Firma Laing für Elektrodirektheizungen in Gestalt von kleinen Elektoheizpatronen plus Zirkulationspumpe. Auch so´ne verrückte Idee - weitentfernt von sinnvollen Wirkungsgraden - wie überhaupt bei Stromheizung. Kurz und gut. Geblieben ist die berühmte Pumpe mit Kugelkalottenläufer, die Sie nun (vom Innenleben her)baugleich bei Vortex, Laing und schließlich auch in der neuen Brauchwasserzirkulationspumpe von Grundfos finden. Bin gespannt wie bei Anlagen mit hoher Taktzahl (siehe Diskussion für Aussetzbetrieb von Zirkulationspumpen) und kalkhaltigem Wasser die Problematik "taumelnde Läufer bei Unwucht" gelöst wird. Ich habe da mal vor ca. 15 Jahren einschlägige Erfahrungen mit dem Kugelkalottenläufer einer Laing-Pumpe machen dürfen. Der Wirkungsgrad von Motor plus Laufrad ist leider schaurig schlecht (> 10%) . Mit einer Ausnahme (ich berichtete bereits in anderen Foren darüber). Und zwar kann die Pumpe auch mit Gleichstrommotor (12 Volt) ausgeliefert werden - gedacht für Solaranwendungen mit Strom aus PV-Paneelen. Bei dieser Variante wird das Motordrehmoment über eine Magnetkupplung auf den Kugelkalottenläufer übertragen. Während die 230 Volt Variante etwa 25 Watt schluckt kommt die 12 Volt Variante bei gleicher hydraulischer Leistung (Etwa im bereich: 1 m Förderhöhe, 400 l/h Volumenstrom) mit sensationellen 3 Watt aus. Betreibt man diese Pumpe noch drehzahlgeregelt so kann die Leistungsaufnahme bis etwa 1,5 Watt absinken. Leider leider gibt es außer für Bastler keine einfache Applikation für den Einsatz der Pumpe in herkömmlichen Anlagen. Ich gehe jedenfalls davon aus, daß der normale Heizungsbauer sich davor scheut eine Pumpe mit Vorschalttrafo und Gleichrichter einzusetzen. Außerdem besteht die Angst vor dem Ausfall der Kohlebürsten des Motors (aber keine Sorge die halten weit mehr als 10.000 Stunden im Dauerbetrieb und einen geeigneten Igarashi-12 Volt-Ersatzmotor liefert z.B. Conrad für um die 10 Euro) Na ja wir müssen leider noch ein bißchen warten bis die Pumpenfirmen ihr Herz für die effiziente Kleinstpumpe (Größenordnung für EFH-Beheizung und Zirkulation) unter 10 Watt Leistungsaufnahme entdecken - ich bin aber guten Mutes.
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| Zeit:
14.06.2002 15:03:52 |
Hallo Herr Stephan Philipp und andere ... Auch ich habe den Verdacht, dass unsere Brauchwassererwärung mit Zirkulationspumpe zu viel Gas verbraucht. Wieviel Gas- und Wasserverbrauch (kalt und warm zusammen) kann man denn als Anhaltswert für 4 Personen ansetzen?
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Verfasser: Stephan Philipp | Zeit:
14.06.2002 15:49:14 |
Hallo W. Schleising, ich verbrauche 40 kw/Tag (1,28 Euro)Gas und 0,113 kW Strom (0,017 Euro)!! Mit der temperaturgesteuerten Regelung!! Ich kann Ihnen die Gas- und Stromverbrauchsdaten auch mailen. Ohne Schaltuhr mit Schaltuhr,mit 15 Minutentaktung, Temperaturregler ......(genaue Vergleichstabelle). (steperjo@gmx.de)
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| Zeit:
16.06.2002 01:17:17 |
Hallo Herr Pillip, wenn wir hier schon den Anspruch haben einen Fachdialog zu führen, so sollten wir auch anerkannte Begriffe verwenden. Also zum von Ihnen verwendeten Begriff "kw ". Hierbei handelt es sich um eine Leistungseinheit und keinesfalls um eine Energieeiheit. Also wenn Sie vom Verbrauch schreiben sollten Sie von kann kWh also Kilowattstunden sprechen, der Begriff kW steht nur für Momentanwerte (wie etwa kmh für Tempo steht und dann erst Tempo x Zeit den Weg z.B. im km ergeben => übertragen auf die Leistungseinheit: erst Leistung mal wirksame Zeit ergeben Energie z.B. in der Einheit kWh). Dies ist keine Spitzfindigkeit! Zur Verbrauchsanfrage von W.Schlesing: "Wieviel Gas- und Wasserverbrauch (kalt und warm zusammen) kann man denn als Anhaltswert für 4 Personen ansetzen?" Pauschalangaben sind hier nicht hilfreich, da hier viele Faktoren eine Rolle spielen: 1. Wasserverbrauch pro Person (wird viel geduscht ocer gebadet?), 2. Ist WW-Zirkluation vorhanden, 3. Wie alt ist die WW.Leitung, d.h. ist sie zeitgemäß dimensioniert und isoliert, 4. welche Art von Kessel, 5. welche Art von WW.-Bereitung (Durchlauf, Speicherboiler etc.) In einem Neubaunahwärmenetz habe ich mal folgenden Mittelwert erfasst: WW.-Verbrauch pro Person ca. 30 l/Tag bei 55 °C Energieverbauch hierfür incl. Speicher und Zirkluationsverlusten 2,75 - 3 kWh/d je Person (bei 4 Personen also ca. 10 kWh/d. (1 - 1,2 m³ Erdgas bzw. 1,2 l Heizöl) Bei älteren Anlagen dürfte der Wert höher liegen - je nach Anlagenzustand sogar mehr als doppelt so hoch! Der Zirkulationsstrombedarf dürfte bei einer 4-Personen WE herkömmlich bei 0,40 kWh liegen. Bei der von mir angewendeten Thermostatschaltung (siehe frühere Beiträge) sinkt der Strombedarf auf ca. 0,025 - 0,050 kWh/d.
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Verfasser: Stephan Philipp | Zeit:
18.06.2002 17:58:33 |
Sehr geehrter Herr Gunter Brandt, entschuldigen Sie mir bitte den Tippfehler?!! Meiner Meßungen liegt ein 3 Personenhaushaltzu Grunde mit einem ww-Verbrauch von 30-50 Liter (60°C). Die WW Rohre sind isoliert und das Wasser wird von einem Gaskessel Vitola Viessmann erwärmt. WW-Speicher ist 145 Liter groß. Welche 12 V- Pumpe verwenden Sie da als Zirkulationspumpe?? Ist ein Förderhöhe von 5m auch mit einer 12 V-Pumpe möglich??(steperjo@gmx.de)
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