Wir haben seit 1985 einen eigenen Katalog aufgebaut, und dort die Nummern logisch (sprechend) gewählt.
z.B
Kupferbogen 15 mm = Art.Nummer CUB15
Kupfermuffe 18 mm = Art.Nummer CUM18
HT-Bogen 50 mm = Art.Nummer HTB50
Ausdehnungsgefäß 50 ltr = AG50
Viele Hersteller,Großhändler, und auch die Listen von den Fachverbänden (Landesliste FV-BW) wurden wie der TGP-Katalog "nur" nummerisch aufgebaut.
Einige Lieferanten und Hersteller haben das früh erkannt und auch "sprechende" Nummern verwendet.
Damit arbeiten die Mitarbeiter vorallem in der Faktura viel schneller.
Die Hersteller-Nummer dient dann der Preispflege.
Viele Softwareprogramme lassen mehrere Suchformen zu:
z.B nach Artikelnummer, Hersteller-Nummer, Suchwort und nach Volltextsuche. Damit kann dan auch gesucht werden, aber das bedeutet oft aufwendiges Suchen in
100000-300000 Daten.
Wichtig ist auch noch die Pflege der Artikel.
Die Großhändler, Hersteller machen das heute über Disketten, CD, oder übers
Internet, nach Verhandlung auch ohne Kosten.
TGP-Daten haben den Vorteil, dass jemand die Vororganisation übernommen hat, und dass auch
Kalkulationszeiten, Warengruppen, Suchwörter enthalten sind.
Wenn die Kosten gespart werden sollen, dann kommt man zunächst mit den Großhändler/Industriedaten aus.
Das "Verzeiten" muss man aber selbst dann machen.
Dazu empfehle ich die REFA-Zeiten der Kalkulations-handbücher des Fachverbandes Niedersachsen. Das sind meines Wissens nach die einzigen Zeiten die "ehrlich" nach REFA Grundlagen ermittelt wurden. Der TGP-Katalog lässt aber auch vergleiche zwischen den Händlern zu. Aber meistens benötigt man für Bauvorhaben Preisan-fragen.
Ein TGP-Katalog mit Refa Zeiten vom FV-NS und mit "sprechenden" Nummern, wäre optimal.
Joachim Stenzel Reutlingen