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Foren
Meisterschule Bayreuth
Verfasser:
Stefan
Zeit: 14.10.2002 21:13:17
0
3692
Hallo an alle!!

ich brauche einen Rat von der Fachwelt:

Nach fünfjähriger Gesellentätigkeit, habe ich nun durch das Arbeitsamt die Möglichkeit bekommen, mich zum Meister fortzubilden. Aus meinem Bekanntenekreis wurde mir jedoch der Besuch der Meisterschule Bayreuth madig gemacht.

Entgegen des allgemein guten Rufes der o.g. Schule wurde mir dringend davon abgeraten an diesem Kurs Teilzunehmen.

Angeblich sei die Fachbezogenheit den tatsächlichen Gegebenheiten des heutigen Berufsfeldes eines Meisters einige Jahre hinterher. So werde zum Beispiel eine heute so grundlegend wichtiger Umgang mit dem PC völlig vernachlässigt.

Wer von euch kann mir sagen ob das den Tatsachen entspricht?
.....man will ja schließlich - wenn man schon dem Staat und dem Steuerzahler auf der Tasche liegt - eine fundierte und gute Ausbildung erhalten.

Verfasser:
Holger Fetting
Zeit: 14.10.2002 23:11:36
0
3693
Hallo Stephan,
habe 2 Meisterschulen besucht.
Zentralheizungs u. Lüftungsbau Und Gas Wasserinstalateur. Eine in Flensburg und eine in Rostock.
Für Arbeiten am PC fehlt in der Schule wirklich die Zeit.
Wir würden auch auf arbeitspracktiken ausgebildet, die eigendlich nicht mehr vorkommen.
Dampfanlagen u.s.w.
Die Sachen, die du jetzt jeden Tag als Geselle machst, brauchst du doch auch nicht zu lehrnen.
Mfg Holger

Verfasser:
Daniel Urbanski
Zeit: 15.10.2002 09:11:40
0
3694
Hallo Stefan,
ich habe selbst die Meisterschule in Bayreuth besucht und kann nur sagen:Wer was auf sich hält und eine gute Ausbildung haben möchte sollte unbedingt in Bayreuth den Meisterkurs machen.
Seit meiner Tätigkeit als Meister stoße ich immer wieder auf ein gutes Feedback von anderen Meistern,wenn sie hören,dass ich in Bayreuth war.
Die Meisterschule für Installation und Heizungsbau genießt in Fachkreisen einen sehr guten Ruf und ist,das bestätigten mir schon sehr viele Kollegen,eine der besten in ganz Bayern.
Die Lehrkräfte sind sehr kompetent und man lehrnt wircklich viele Sachen aus einem sehr großem Fachgebiet.Es wird allerdings auch viel verlangt.
Die Sache mit den PC´s ist richtig,aber:
Ab 2003 und das wird für Dich zutreffen(der nächste Kurs beginnt im September 2003)gibt es eine neue Meisterprüfungsordnung und diese schreibt einen umfangreichen Umgang mit PC`s vor.
Ich würde Dir wircklich raten in Bayreuth zur Schule zu gehen.
Es gibt in Passau eine Meisterschule in der Du nach nur 6 Monaten die Prüfung machst.Allerdings kann man doch mit so wenig Fachwissen keinen auf die Kunden loslassen.
Ach ja in Bayreuth machst Du die Prüfung nach 10 Monaten(ca. 1600 Unterrichtseinheiten)+2 Monate für die Teile 3 und 4.Macht insgesamt 12 Monate.

Verfasser:
Erik
Zeit: 15.10.2002 18:05:42
0
3695
Biste Dir sicher, unbedingt noch´n Meister machen zu wollen? In der Zeitung war ein ganzseitiger Artikel darüber, es ging um die Angleichung der EU- Norm,- der "Meister" als Bedingung für die Selbständigkeit ist auf dem absterbenden Ast.

Ich weiß, ich höre den Aufschrei der Meister durch das Internet hallen und der Brief ist bestimmt wertvoll, aber sind wir mal ehrlich, es sagt im Berufsleben NICHTS über die wirkliche Qualifikation aus und das ist, denke ich, das größte Problem.
Somit ist der weise Schluß, denn Meisterbrief als Bedingung für die Selbständigkeit abzuschaffen, richtig und sinnvoll.
Aber ich möchte ihn Dir nicht ausreden, dies ist nur ein Gedankengang von mir.

Gruß Erik

Verfasser:
Werner
Zeit: 15.10.2002 18:20:24
0
3696
Hallo zusammen,
mir stellen sich die Haare wie man nur solche Zeug, das eine ratlose Bundesregierung in die Diskussion wirft nachplappern kann.
Ja, lasst nur alle Gesellen als Selbstständige auf die Menschheit los, von fachlichen Themen ein klein wenig Ahnung, eine wie immer geartete Berechnung braucht ja wohl nicht mehr gemacht, in betriebswirtschaftlicher Hinsicht absolut Null Ahnung, der Konkursrichter lässt grüßen.
Ich möchte den erlegen, der einen Sanitärer bei sich eine Operation machen lässt.
Gruß Werner

Verfasser:
Daniel Urbanski
Zeit: 16.10.2002 07:35:58
0
3698
Hallo,
ich stimme Werner voll zu.Es gibt sicherlich gute und auch schlechte Meister,bei denen man denkt,die haben ihren Brief gekauft oder so.Die Meisterprüfung gibt eine fundierte Grundausbildung,die über jeder noch so guten Ausbildung eines Gesellen steht.
Selbstverständlich ist nach Abschluss der Meisterprüfung nicht alles rum.Dann geht das hinzulernen erst richtig an.Aber man kann bei Themen mitreden bzw sich in Themen hineinarbeiten und tut sich doch sehr viel leichter.
Übrigens ich möchte die Hersteller sehen,die wissen sie verkaufen ihre Produkte an einen 22-jährigen Gesellen,der keine weitere fundierte Ausbildung hat.
Da dürfte sich doch einiges Unbehagen breitmachen.
Auch wenn der "Meister"als solches abgeschafft wird,wird es in Deutschland wenigstens in ähnlicher Form weiterhin eine "Meisterschule" geben und ich würde die auch dann machen.
Von nichts kommt nichts.

Verfasser:
Röhrich
Zeit: 16.10.2002 09:21:01
0
3700
Hallo Ihr lieben Meister und die es mal werden wollen,

es ist ja grauenhaft Euren Schriftwechsel zu verfolgen. Ich glaube bei der Rechtschreibung nützt Euch nicht einmal der beste Computerkurs etwas. Und da sind wir doch schon gleich beim Thema angelangt. Meister wird man nicht durch irgendeinen Lehrgang, dazu gehört einfach noch viel mehr. Und dass kann man nicht innerhalb weniger Monate lernen. Welchen Beruf hättet Ihr denn jetzt, wenn es keine Meister gäbe? Wer soll denn in Zukunft den Nachwuchs ausbilden? Irgend ein Schrauber der seine Produkte im Baumarkt holt und nicht einmal die Bedienungsanleitung eines Gerätes geschweige denn die komplexen Zusammenhänge einer Heizung versteht? Ist es dann erst mal soweit gekommen, dann kann man mit seinem Meisterbrief (wenn man ihn sich verdient hat) auch wieder was anfangen und den Pfusch der anderen beheben. Doch soll dies das erstrebenswerte Ziel sein? Ich glaube nein.
Mit sonnigem Gruß
Röhrich

Verfasser:
Thomas
Zeit: 16.10.2002 10:31:07
0
3701
Ich muß "Herrn Röhrich" voll zustimmen.
Es ist eine Zumutung einige Beiträge zu lesen.
Vielleicht sollte in den Lehrplan der Meisterschulen
das Fach Deutsch aufgenommen werden.
Das beste Fachwissen nützt wenig, wenn ein Handwerker
nicht einmal seinen Stundenzettel korrekt ausfüllen kann.
Daher halte ich diese Diskussion über den Meistertitel
für überflüssig.
Selbstverständlich ist die Hilfe des PCs notwendig,
nützt aber ohne persönliche Voraussetzungen nichts.


M.f.G

Thomas, Sanitärmeister

Verfasser:
Ludwig Brütting
Zeit: 16.10.2002 15:46:35
0
3702
Hallo Stefan,
wir sind die Meisterschule, die sich in der Meister-
Ausbildung u.a. stark an den Anforderungen eines Meisters im späteren Berufsleben orientiert. Unsere Teilnehmer kommen deshalb aus ganz Deutschland.
Zur Ausbildung gehört selbstverständlich auch die Arbeit mit dem PC.(Soweit dies die Vorkenntnisse der Schüler und die noch gültige Meisterprüfungsordnung zulassen!)
Der PC wird bei uns im Meisterkurs ca. 40 Stunden für folgende Bereiche eingesetzt:

Ermittlung von K-Zahlen(U-Zahlen), Wärmebedarf und Heizkörperberechnung

Rohrnetzberechnung einschl. Schemazeichnung

Zeichnen und berechnen von Trink- und Abwasserleitungen

3D Badplanung

Kalkulation und Angebotserstellung

Das Umfeld und den restlichen Ablauf des Meisterkurses können wir gerne in einem persönlichen Gespräch erläutern. (Tel: 0921 910 268) Es ist immer sinnvoll sich direkt an der Quelle zu informieren.

Informationsmaterial können Sie auch unter folgender Anschrift anfordern:

Handwerkskammer Ofr.
Berufs- u. Technologiezentrum
Kerschensteinerstraße 8
95448 Bayreuth
www.hwk-oberfranken.de

Mit f.Grüßen
Ludwig Brütting

Klassenleiter
Installateur u. Heizungsbauer Meisterschule




Verfasser:
Werner Roth
Zeit: 16.10.2002 20:08:18
0
3703
Hallo Stefan.

Sind Sie sich sicher eine meisterhafte Prüfung ablegen zu wollen ???
Sind Sie ein erwachsener Bürger, der weiß was er sich zumuten kann, oder ist gar der Gedanke an einen Meistertitel nur in Form einer Zeitungsanzeige bei Ihnen wach geworden.
Als möglicher Meisterschüler ist es Ihr freies Recht, die Meisterschule Ihrer Wahl auszusuchen. Es ist aber Ihre Pflicht sich selbst zu informieren und selbst zu entscheiden, welche Ausbildungsstätte zu besuchen ist. Legen Sie bitte die schon vorhandenen Vorurteile wieder ab.


Mit freundlichen Grüßen


Werner Roth
Ausbildungsmeister SHK-Bereich HWK.-Rhein/Main
Betriebswirt des Handwerks
Mitglied Meisterprüfungsausschuß HWK.-Ufr.

Verfasser:
Norbert Söhn
Zeit: 16.10.2002 21:36:59
0
3704
Der PC ist nur ein Hilfsmittel das wir uns bedienen.
Ich würde nicht zu viel Wert auf diesen legen.
Ich glaube wir sind Handwerker die wie der Name schon sagt mit der Hand arbeiten. Handwerker wissen was links und rechts ist(ich hoffe das verstehen die Rechtschreib - Fanatiker im Forum).
Ich verstehe auch nicht die Einwände bezüglich der Rechtschreibung in diesem Forum(und in anderen Foren).
Hier sind Handwerker am Werk. Wir legen weniger einen wert auf Rechtschreibung und Grammatik. Hier in den Foren werden wir gefragt und antworten mit unserer Erfahrung.
Leute die hierauf wert legen sind Schreibwerker(Sesselpupser)und da gehören Sie auch hin.
Jeder sollte seinen Fähigkeiten nachgehen.
Also Herr Thomas pupsen Sie bitte weiter.


M.F.G
Norbert

Verfasser:
Rentlüm
Zeit: 17.10.2002 00:17:32
0
3705
Hallo Kollegen.
Ich habe auch vor 3Jährchen meinen Meister gemacht, und war Anfangs auch schwer enttäuscht das wir gerade mal ein paar std am pc verbracht haben.
Aber in der doch rel. knapp bemessenen Zeit (bei mir 10Mon. Teile 1-4), ist es meiner Meinung nach kaum Möglich in die Tiefen der EDV-gestützen Rohrleitungsberechnung, Kalkulation, Auftrags- erstellung, Kundenverwaltung etc. vorzudringen.
Den Umgang mit solchen Anwendungen kann man sich am besten selbst beibringen oder sich auf speziellen Schulungen beibringen lassen. Denn es gibt ja EDV-Freaks (Schreibwerker :) und natürlich auch EDV-Neulinge (Handwerker) in den Meisterklassen, und das auf einen Nenner zu bringen ist doch ehr schwierig.

Ach ja: Das hier irgendwelche Bildungseinrichtungen werbung betreiben bzw. Rechtverdreherschreib Rum-Erziehen finde ich ehr lästig, und verbleibe mit freundlichem Gruß


Verfasser:
Thomas
Zeit: 17.10.2002 08:38:45
0
3706
Hallo Norbert,
da habe ich Ihnen wohl auf den Schlips getreten.
Das war nicht meine Absicht.
Ich bin selbst Handwerksmeister und seit 15 Jahren an der Front.
Also kein Sesselpupser!
Unser Beruf entwickelt sich aber nun mal immer weiter.
Es reicht heute nicht mehr aus, nur Fachkenntnisse vorzuweisen.
Die Erwartungen der Kunden gehen sehr viel weiter.
Um am Markt zu bestehen, ist es erforderlich sich vom
Wettbewerb abzuheben.
Daher ist auch das "Drum Herum" immer wichtiger.
Das Image unseres Berufsstandes hat schon genug gelitten,
wir sollten alles dafür tun um dies zu verbessern.
Um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden, sollte
auch eine gute Allgemeinbildung vorhanden sein.
Sonst verkommen wir zu Fachidioten.

Mit freundlichem Gruß

Thomas













Verfasser:
frank
Zeit: 17.10.2002 11:07:29
0
3707
hallo stefan,

du solltest deinen Gedanken an eine Ausbildung als Meister nochmals gründlich überdenken, da du das Elementarste nicht (scheinbar) begreifts.
Ein Meister (Unternehmer) unternimmt und lässt nicht unternehmen, also nochmals gündlich nachdenken, was will ich? was kann ich? und was bin ich bereit dafür zu tun (aufzugeben)?.
Die Software-Programme die die Ausbildungsstätten haben sind in der Regel sowieso nicht die mit denen du später arbeitest. Hier wird dann viel Eigeninitiative gerfragt, die du heute scheinbar noch nicht hast.

mfg
frank

Verfasser:
Röhrich
Zeit: 17.10.2002 13:11:28
0
3708
Hallo Norbert,
entschuldige bitte wenn ich mich noch einmal einmische. Aber Du hast die Sache auf den Kopf getroffen. DU bist Handwerker, aber WIR sind Handwerksmeister. Und das ist ein gewaltiger Unterschied. Der Meister ist ein Titel, den man sich verdienen muß und kein Zertifikat für einen absolvierten Lehrgang. Als Meister ist man natürlich Handwerker, aber auch Verkäufer, Buchhalter, Personalmanager, Lehrausbilder und am Ende auch noch Seelsorger für so manchen Kunden. Und das kann einfach nicht jeder. Und da hilft auch kein Vorbereitungslehrgang bei der Handwerkskammer. Jahr für Jahr erscheinen bei uns zur Meisterprüfung Leute, die nicht einmal grundlegende Kenntnisse in der Mathematik (Stand Klasse 8) aufweisen können. Die berechnen Schneelasten von 5t/m² oder Stromaufnahmen von 600A für einen Lüfter und schreiben das dann auch noch frech in den Antwortsatz. Auf welchem Niveau bewegt sich denn eigentlich deren Allgemeinbildung? Wahrscheinlich müssen in Zukunft auch noch Vorbereitungslehrgänge für die Vorbereitungslehrgänge angeboten werden. Ich würde aber eher für eine Eignungsprüfung plädieren, denn die würde uns eine Menge Arbeit und kostbare Zeit sparen.

Mit freundlichem Gruß vom Meister Röhrich

Verfasser:
Norbert Söhn
Zeit: 17.10.2002 19:28:32
0
3709
Lieber Röhrich!

Ich arbeite nun seit 26 Jahren in diesem Beruf,bin seit ca.15 Jahren selbstständiger Handwerksmeister und SV.Die Entwicklungen in unserem Beruf sind rasant.Das "now how" ist gefragter den je.Der PC gehört auch bei mir zum täglichen Leben,aber das Handwerkliche ist noch immer das Elemtare meiner Arbeit.
Und so soll es auch bleiben!
Ob Sie einem Kunden einen Sifon oder Siphon in dieser Schreibweise in Rechnung stellen wird er sich wohl kaum darüber beschweren,aber ob z.B. der Waschtisch schief hängt wird sich der Kunde mit recht beschweren.Ein Handwerksbetrieb der schlechte Arbeit abliefert und tolle Rechnungen schreibt wird sterben.
Ich hoffe, ich habe mich deutlich ausgedrückt!? Eine Diskussion mit Ihnen auf diesem Gebiet zu halten würde mich doch sehr freuen.


Mit freundlichen Grüßen

Norbert

Verfasser:
Röhrich
Zeit: 18.10.2002 17:55:37
0
3710
Hallo Norbert,

gerne können wir über dieses Thema weiterdiskutieren. Sie sollten jedoch meine letzten Worte noch einmal genau durchlesen. Und da steht der Handwerker an erster Stelle. Dass man dem Kunden eine ordentliche Qualität liefern muss habe ich einfach vorausgesetzt. Das ist doch üblich, oder? Und über die Schreibweise von Sifon brauchen wir uns seit der "neuen" deutschen Rechtschreibung auch nicht zu streiten. Wenn jedoch ein angehender Klempnermeister in seiner Meisterprüfungsarbeit (die er zu Hause in aller Ruhe anfertigen kann) die Gehrung nicht von der Gährung unterscheiden kann und ein Kostenangebot über ein "Pfalzdach" macht und auch ansonsten der gesamte Text nur so von Fehlern gespickt ist, dann kann man vielleicht erkennen, welcher Wert einer Meisterprüfung überhaupt noch zugestanden wird.
Gelegentliche Fehler in Rechnungen werden wohl jedem mal unterkommen, keiner ist perfekt. Aber als Meister habe ich eine Menge mehr Schriftwechsel zu erledigen. Da kann natürlich ein Empfehlungsschreiben an ein Architekturbüro (oder auch andere Kunden) mit den entsprechenden Fehlern äußerst peinlich wirken und sicherlich auch die Entscheidung zur Auftragsvergabe beeinflussen.
Mein Hauptansinnen war jedoch, auf die schlechten mathematischen Fähigkeiten des Nachwuchses hinzuweisen. Und Mathe ist in unserem Beruf mehr als notwendig. Oder kann man das Umspannwerk für den 600A-Lüfter dann als Nachtrag abrechnen?

Auf ein angenehmes Wochenende!

Der Röhrich

Verfasser:
Norbert
Zeit: 19.10.2002 01:45:13
0
3711
Nix mit angenehmen Wochenende,

Hallo Röhrich,


Gerade in der Qualität der Arbeit die einige unsere Kollegen abliefern bin ich doch sehr enttäuscht .
Bei der Arbeit als SV und arbeiten an Fremdanlagen treten mehr als erwartet Unstimmigkeiten auf.
Das enttäuscht mich sehr.
Gerade bei Kleinigkeiten werden sehr oft Nachlässigkeit festgestellt. Hier besteht ein Handlungsbedarf an Aufklärung seitens der Meisterschulen und ein Weiterbilden der Gesellen und Meister. Liefere ich die Arbeit die für meinem Kunden (lt. den Anerkannten regeln der Technik) lt. Angebot –Rapport ab?
Diese Fragen sind auf den Meisterschulen zu klären!
Wie gestalte ich einen Werkvertrag ?
Der PC sollte (denke ich)jedem als Werkzeug in eigener Regie offen stehen.
Ich habe meine Meisterprüfungen bei der HWK der Pfalz abgelegt.
Ich möchte nicht beurteilenden ob der Kurs besser oder schlechter war als irgendwo anderswo ,mir fehlen die vergleichst Möglichkeiten.
Meisterbrief ist nur eine Urkunde, aber um Meister zu sein müssen Sie spätestens ab hier lernen.



M.F.G

Norbert


PS: Ich bin auch nicht perfekt!


Verfasser:
Dittmar
Zeit: 19.10.2002 11:06:18
0
3712
Hallo Kollegen!
Ich persönlich halte den Besuch der Meiterschule nach wie vor für wichtig. Hat einen hohen Stellenwert.
Aus meiner Sicht sollten sich aber auch die angehenden Meister um ein gutes Geschäftsmodell kümmern.
Wir haben gerade für SHK Betriebe, die Anfangen ein Geschäftsmodell 2010 entwickelt, dass bereits verifiziert wurde.
Wer Interesse hat sollte sich dazu melden und erhält mehr Informationen.
Dittmar
Gas-undWasserinstallationsmeister

Verfasser:
Jürgen
Zeit: 19.10.2002 13:10:06
0
3713
Hallo Stefan,
ich würde dir zu dem Schritt raten deinen Meister zu machen.Ich selbst habe es in Teilzeitkursen am Wochenende in Traunstein auch geschafft.War ziemlich hart aber nun bin ich froh darüber.
Versuche einmal den anderen Aspekt zu sehen ,wenn du in Zukunft vielleicht einmal krank werden solltest,oder du hast einen Autounfall,was ich keinem wünsche,so kannst du als Meister immer noch versuchen in einem Planungsbüro einen Job zu finden,oder dich im öffentlichen Dienst zu bewerben.Was machst du als Geselle?Ich sehe eigentlich nur Vorteile darin sich fortzubilden.Wenn jemand anderer Meinung ist,denke ich das er Angst hat sich der Herausforderung zu stellen.Informiere dich doch einmal darüber ob es in deiner Nähe eine Technikerschule gibt.Würde ich persönlich heute vorziehen.Denn dort besteht die Möglichkeit das Fachabitur zu machen und eventuell zu studieren.Du solltest auf jeden Fall irgendetwas machen was dich nach vorne bringt.Mach was draus.

Viel Glück.

Jürgen

Verfasser:
Michael
Zeit: 20.10.2002 12:48:33
0
3714
Zum Thema, wenn man bei der Kundschaft auftritt, sollte man schon einen Titel mitbringen. Allein um ihnen ein Gefühl der Sicherheit über sein Fachwissen zu geben.Es gibt zu viele wilde Schrauber die sich "Hausmeister oder Holz- und Bautenschützer" nennen.
Die Arbeit mit dem PC ist in jedem Berufzweig Voraussetzung, um konkurenzfähig zu sein. Daher bemüht sich auch die ältere Generation, mühevoll das Fachwissen zu erlangen. Hut ab. Jüngere haben da wenig Berührungsängste und werden durch andere Spielchen an die Tasten gerufen.

Verfasser:
Röhrich
Zeit: 21.10.2002 17:28:04
0
3715
PC-Kenntnisse sind wichtig, Meisterschule ist wichtig. Das ist eigentlich klar. Doch sollte es nicht die Aufgabe der Meisterschule sein, den Absolventen den Aufbau des Computers zu erklären und Disketten zu formatieren. Dazu sollte der Neuling einen separaten Lehrgang an irgend einer Abendschule nutzen. In den Meisterlehrgang gehört meines Erachtens eine Vorstellung der geläufigsten Programme nebst Vor- und Nachteilen sowie ein paar praktische Übungen, um sich eine eigene Meinung bilden zu können. Demoprogramme dazu gibt es fast von jedem Hersteller. Die Produktentscheidung fällt sowieso erst später und dann hat es kaum Sinn, wenn man in der Schule wochenlang ein anderes Programm "geübt" hat.
Wichtig ist aber vor allem die Aktualität der Programme (und auch des restlichen Unterrichts).

Der Röhrich

Verfasser:
Sebastian1989
Zeit: 07.11.2012 22:36:00
0
1792171
Hallo an alle,

ich arbeite gerade bei einer großen Firma in Oberfranken und bin seit ca. dei jahren ausgelernt. Zur Zeit übe ich den Posten als Fachbauleiter/Obermonteur in meiner Firma aus, und betreue Baustellen mit ca 14-18 Mann vor Ort, das heißt ich kümmer mich um die nötigen Bestellungen für die Baustelle, bin Seelsorger für meine Männer, Bin der Zwischenmann für meinen Meister und dem Bauherren vor Ort, gehe wöchentlich auf Baubesprechungen, und plane Rohrwege/Rohrhalterung usw. Nun möchte ich meine Meisterprüfung ablegen, am liebsten würde ich dies in Bayreuth tun, da diese Schule nicht weit weg von mir ist. Nur mein Problem ist, das ich bis jetzt im großen und ganzen nur Fachwissen über Dampfkesselanlagen, Rechenzentren und BHKW´s oder Glaswerke sammeln konnte und ich mir nicht sicher bin ob ich den hohen Anforderungen der Meisterprüfung/Meisterschule gewachsen bin. Würde mich gerne um einen guten ehrlichen Rat von euch freuen!

Mfg

Sebastian

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