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Foren
BHKW oder einfache Heizung
Verfasser:
Wolf
Zeit: 03.07.2003 18:21:25
0
20257
Hallo,
ich habe ein 10 - Familienhaus mit ca. 18 Personen und einer Wohnfläche von 600 qm.Es ist ein Altbau 1903 und die vorhandene Heizungsanlage Bj78 mit zwei WW-Speichern (eigener Brenner) muß ersetzt werden.
Lohnt sich ein BHKW z.B. SenerTec mit 750 Liter Pufferspeicher?
Ist ein Gewinn zu erzielen oder ist eine herkömmliche Anlage vorzuziehen?

Verfasser:
Steinbock
Zeit: 03.07.2003 18:36:49
0
20258
Ja nichts rauswerfen!

Ich heize unsere 400 qm mit einem 23 kW-Ölbrenner und zwei Wärmepumpen.
Eine 350 Watt-Luft/Wasser-Wärmepumpe heizt den 200 Liter-WW-Speicher
Eine 1,6 kW-Luft/Wasser-WP heizt im Winter das Heizwasser im HW-Kessel (68 Liter). Der Brenner wird im Winter eingeschaltet, wenn die große WP es nicht mehr schafft.

Vor den Wärmepumpen, von 91 bis 2001 Verbrauch etwa 6000 Liter HEL pro Jahr. Letztes Jahr noch 2200 Liter Öl und 12000 kWh.

Also zum nächsten Kältetechniker gehen und eine kleine WP fürs Brauchwasser und eine große (2-3 kW elek.) für die Heizung. Bei ebay bieten die Solarspieler ihre alten Brauchwasser-WP fürn Appel undn Ei an!

Vorher natürlich: Dach dämmen, alte Fenster sanieren und eventuell alte Plattenheizkörper durch große Lamellen-HK ersetzen.

Viel Spaß bei Sparen

Verfasser:
Stefan Lieser
Zeit: 03.07.2003 19:23:58
0
20259
Hallo Herr Steinbock,

>Vor den Wärmepumpen, von 91 bis 2001 Verbrauch etwa
>6000 Liter HEL pro Jahr. Letztes Jahr noch 2200 Liter
>Öl und 12000 kWh

Rechnen wir mal nach:

Ohne WP: 6000 L Öl pro Jahr
mit WP: 2200 L Öl + 12.000 kWh Strom pro Jahr

Richtig?

Dann nehmen wir weiterhin an, dass man etwa 0,3L Öl für Erzeugung und Transport von 1kWh Strom braucht (inkl. aller Verluste).

Macht also 12.000 x 0,3L = 3600L Öläquivalent + 2200L Öl = 5800L Öl.

Im Vergleich zu den Vorjahren haben sie also 200L Öl gespart, das sind 3,3%.

Wo ist mein Rechenfehler?


Viele Grüße,
Stefan Lieser

Verfasser:
Eppes
Zeit: 03.07.2003 19:27:04
0
20260
@steinbock

Das mit den Heizkörpern habe ich nicht ganz kapiert.
Ich bitte höflichst um Erläuterung des Sachverhalts.

MfG,
Eppes

Verfasser:
steinbock@lieser&Eppes
Zeit: 03.07.2003 19:46:06
0
20261
@Lieser: Wie schon gesagt, Grundlaststom kommt hier bei KA aus Philippsburg und ist damit CO2-frei. Ich kann nichts dafür, wenn grüne Ideologen die umweltfreundlichsten Kraftwerke abschalten wollen.
Außerdem ist meine große Wärmepumpe noch alt (1984) und wird demnächst ersetzt, mit dann 5 statt jetzt 3 COP werde ich auch mit grünen E-Zoll preiswerter heizen als mit HEL.

@ Eppes:
Die alten Platten-HK haben geringe Kaminwirkung, weil sie seitlich offen sind. Die neuen Lamellen-HK sind geschlossen, haben mehr innere Oberfläche und deshalb einen besseren Wirkungsgrad. Also austauschen (kann man selber machen, wenn man eine linke und recht Hand hat), so weit es geht überdimensionieren, die alten Heizkörpernischen gut isolieren und vor allem die neuen Ventile einsetzen, mit dem jeder HK hydraulisch abgeglichen werden kann.
Ich habe fast alle ausgetauscht und brauchte selbst in diesem Februar nur 45° Vorlauf und sonst 34-40°. FBH wäre noch besser, aber bei 400 qm überlasse ich das meinen Erben!

Verfasser:
Eppes
Zeit: 03.07.2003 20:06:52
0
20262
Aaaaaha,

ich kam mit den Begriffen "alte Plattenheizkörper" und "große Lamellen-HK" nicht ganz klar.
Ergo: Leistung der HK vergrößern, Volumenstrom verringern, Spreizung auseinander/VL nach unten...
Grundsätzlich gut so...

Das mit der umweltfreundlichsten Energie lass' ich unkommentiert.

Danke, und tschüss...

Eppes

Verfasser:
Steinbock
Zeit: 03.07.2003 20:16:14
0
20263
Ach noch ein Nachtrag:
zur Erzeugung einer KWh braucht man in Philippsburg 0,00004 Gramm Uran235 und vielleicht 0,0001 Liter HEL, weil die Notstromdiesel einmal in der Woche getestet werden!

Verfasser:
Sukram
Zeit: 03.07.2003 20:21:20
0
20264
Jetzt wissen wir auch,wo Steinbock seine Kohle verdient :-)


Sukram
...der auch mal in den offenen Reaktor II reingucken durfte...

Verfasser:
Steinbock
Zeit: 03.07.2003 20:43:05
0
20265
Falsch! Ich forsche im öffentlichen Auftrag etwas südlich davon, bin aber durch einige KKW geführt worden und habe auch schon in einige Schwimmbadreaktoren hineingeschaut. Weil keine Badehose zur Hand und Damen anwesend, hab ichs mir verkniffen da nackig drin zu schwimmen.

Nochmal zu den BHKW: das Senertec hat mich auch mal interessiert, aber der Preis ist abschreckend und wie lange die Einspeisungsvergütung hochgehalten wird, werden wir noch sehen.
Kleine Milchmädchenrechnung: Der Senertec macht 5 kW und kostet daher etwa 2000 tEuro/kW. GUD-Kraftwerke sind neu halb so teuer und als Großeinrichtung billiger in der Wartung. Also überlasse ich den E-Werken die Stromerzeugung, die können das preiswertr als ich. Wenn ich dann mein Haus 100% nuklear (75% Fusion von der Sonne und 25% aus der Spaltung in Ph.) und damit CO2-frei heizen kann, habe ich ein reines Gewissen gegenüber meinen Nachkommen.

Verfasser:
W. Mo.
Zeit: 03.07.2003 20:43:44
0
20266
Hallo @ Wolf,
willst Du wissen ob es sich rechnet mehr zu investieren um auf Dauer zu sparen? Da freut sich Dein Mieter. Dann kann ich Dir sagen eine normale ausgelegte Heizung nach neusten Stand der Technik wird am meisten sparen. Kessel, Warmwasser, Mischerregelung, E.- Pumpe wen möglich Drehstrom, hydraulischer Abgleich am besten über drucklose hydraulische Weiche und falls erforderlich alle Rohrleitungen nach EnEv. isolieren. Bei der Größe kannst Du Brennwert nehmen. Deine Mieter (Umlage für Neuanlage, Wartung, Reparatur usw) werden es Dir danken. Alles kannst Du nicht umlegen bei BHKW, meint.
mfG
W. Mo.

Verfasser:
Sukram
Zeit: 03.07.2003 20:51:35
0
20267
Hier ist ja geradezu ein unausrottbarer Sumpf von KKW-nicht-Hassern = Untermenschen ;-)

Jo, W. Mo. hast recht, guckmal bei www.heizungshelfer.de unter Brennwert vorbei, der hatte da einen 1:1-Vergleich in Wohnblöcken laufen...


Verfasser:
martin havenith
Zeit: 03.07.2003 22:50:48
0
20268
noch was zu den Heizkörpernischen:

diese Erfindung der 70er Jahre hatte was mit Esthetik zu tun, nix mit Heizungstechnik.
Ist doch vollkommen wiedersinnig an der Stelle mit der höchsten Temperatur die dünnste Wand zu machen. Ausserdem haben ja die alten HK einen großen Teil Ihrer Leistung über Konvektion (Luftströmung) abgegeben, Die wurde aber durch die Nischen wieder gebremst.

Ich muß jetzt auch 3 Heizkörper austauschen.

Auch wenns mehr Arbeit ist; Ich hab mich entschlossen, die Nischen zuzumauern und die Platten davor zu setzen. Einerseits bin ich dann nicht auf das Baumaß der Nische begrenzt und muss keine dreilagigen Platten mit Konvektoren einsetzen. Andererseits wird durch die Dickere Wand der Wärmeverlust gesenkt.

In meinem Fall ergibt sich zudem noch ein netter Effekt: Ich tausche die Heizkörper aus, weil mein Vorgänger (Installteur) die nur nach dem Nischenmaß dimensioniert hatte, nicht nach dem Wärmebedarf.
Ich bekam zwar alles warm, aber nur mit 90/70.
Jetzt kann ich diese Schwachstelle ausmerzen und komme dann vielleicht runter bis auf 70 /55.
Das spart dann wieder Verteilungsverluste.
Möglicherweise hab ich durch die größere Heizfläche dann einen so hohen Strahlungsanteil, das ich auch noch mit der Raumtemperatur noch ein Grad runter gehen kann.

Große Heizflächen kosten zwar in der Anschaffung, helfen aber den Verbrauch zu senken.

Verfasser:
martin havenith
Zeit: 04.07.2003 06:23:47
0
20269
Noch was zum BHKW:

Ein wichtiger Punkt bei der Amortisation der BHKW ist die Jahresnutzungsdauer /Einschaltdauer.
Ich hab 2000 mal versucht, so ein BHKW / Öl zu rechnen. Damals ist dabei rausgekommen, das bei etwa 6000 Betriebsstunden/a wirklich Geld dabei verdient wird.
Also bei realistischer Betrachtung sollte so ein Teil wirklich nur dann eingesetzt werden, wenn es sich um einen Dauerläufer handelt.
In meinem Fall war es eine Volkshochschule, bei der ich selbst mit bestem Willen nicht über 2000 h/a kam.

Wenn ich jetzt noch mit den Brennerlaufzeiten meiner Hausheizung vergleiche.....

Dann noch der Ärger mit der EVU-Abrechnung..die Beantragung der Öko-Steuerrückerstattung...

Ich möchte euch nur bitten, die Betriebsstunden des BHKW realistisch einzuschätzen.

Verfasser:
lutze
Zeit: 07.07.2003 22:48:17
0
20270
Hallo Wolf
Mal über ein Contracting für eine neue Anlage nachgedacht? Bei 600m² brauchst du einen Brenner mit einer Leistung von ca 60 KW dann einen Warmwassererwärmer. Alles zusammen könnte man dir für ca. 200 euro im Monat anbieten und das auch noch voll umlagefähig!(nach derzeit gültiger Rechtssprechung) Keine Investitionskosten kein Betriebsrisiko!!!
Das ganze mit Gas betrieben.
Natürlich daran denken was Steinbock gesagt hat DÄMMEN -Dach Fenster etc.
BHKW lohnen sich aus der Erfahrung heraus bei Wohnparks mit mehreren tausend m².
Und dann die Problematik die Martin Havenith beschrieben hat!!
Fragen? Lutz.von.schwerin@tele-medien-service.de

Verfasser:
Wolfgang
Zeit: 08.07.2003 08:48:55
0
20271
Zum BHKW-Einsatz :

Ein Dachs-HKA lässt sich auch im EFH betreiben, das finanzielle Ergebnis liegt in der Grössenordnung, dass man entweder einen leichten Gewinn über 15 Jahre hat, oder ein wenig Verlust.

--> Weit besser als ein Kessel, der nach 15 Jahren Schrott ist und somit einer Neuanschaffung bedarf -> Totalverlust der Investition.

Von der ökologischen Seite nur soviel : Wirkungsgrad Strom+Wärme >90%, das schaffen auch GUD-Kraftwerke nicht.

Den KKW-Fans möchte ich nur sagen :

statt CO2 wird hier halt strahlender Müll produziert, an dem sich unsere
Ur-Ur-Ur-Enkel noch erfreuen werden.

Ist das besser ?

Grüsse aus dem Schwarzwald

Wolfgang

Wolfgang


Verfasser:
Friedhelm Steinborn
Zeit: 08.07.2003 21:18:48
0
20272
BHKW lohnen sich ab einer bestimmten größe des Gebäudes bzw. des Strom- und Wärmebedarf, wenn für den Bezug des Strom entsprechend gezahlt werden muß.
Bei richtiger Auslegung und Planung der Anlage erreicht man in einigen Jahren die Gewinnschwelle. Besonders wenn eine entsprechende Förderung genutzt werden kann.
Insgesamt müssen bei der Wirtschaftlichkeitsanalyse einige Randbedingungen wie Strom- und Wärmebedarf, Strom- und Brennstoffpreise, Zinsen, Betriebskosten, Spitzenkessel, Kapital- und Wartungskosten usw berücksichtigt werden.
Dies ist nur mit einen Simulationsprogramm machbar. Auf dem Markt werden dazu die Software Cobra, Gombis und BHKW-Plan angeboten.
Seit über zwei Jahren gibt es für die Mini-BHKW die spezielle Software MiniBHKW-Plan.
Entsprechende Analysen können somit von Planer, Handwerker und Hersteller angeboten werden. Von Hersteller sind diese zumeist auch kostenlos zu erhalten. Seit Juli 2003 gibt es jetzt die Möglichkeit gegen ein geringes Gebühr eine Herstellerunabhängige Analys für sein Gebäude zu machen. Mit ausfüllen eines online Datenerfassungsbogeng unter http://www.minibhkw.de kann sich jeder die Frage BHKW oder Heizung individuell beantworten lassen.

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Bergi schrieb: Hallo zusammen. Wie sieht es denn bei euch mit der Zahlungsmoral...
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