Hallo,
Ihr Niedrighaus (gem. allg. Begriffsbestimmung) ein Haus mit
Primärenergie-
verbrauch mit 25-30% weniger als in der alten WSVO 1995, im übrigen jetzt
gesetzlicher Mindeststandard bei Neubauten.
Da Sie einen Neubau planen müssen Sie als
Bauherr sowieso einen
EnEV-Nachweis(Enegie-Einspar-
Verordnung) beauftragen. Ob den nun Ihr Architekt oder ein HLS-
Fachplaner erstellt dürft Ihnen eigentlich egal sein. Wichtig ist eigentlich
für Sie nur:
1) Auf "Zusammenspiel" von
Haustechnik und Dämmstandard Ihres Hauses achten, d.h.
man kann mit guter Haustechnik Gebäudedämmwerte senken und umgedreht.
2) Mit den dann festgelegten Konzept daa eine vernünftige
Ausschreibung der Haustechnik
realisieren. Bitte dabei die wichtigen Ep/Eg-Werte angeben.- Ihr EnEV-Verfasser
erläutert Ihnen diese Werte-.
3) Bei der Beauftragung der Realisierung bei Bau und Technik nur Alternativen
zulassen, die keine Verschlechterung des EnEV erwarten lassen.
4) Achten Sie auf eine einfache Anlagenkonzepte und vermeiden Sie eine techn. "Über-
frachtung" bei der Anlagentechnik.
Zum Schluß noch: Bitte die Werte Ihres EnEV-Nachweises nicht als DEN MAX. VERBRAUCH
für Ihr Haus ansehen! (Nutzerverhalten, Ungenauigkeiten in der Norm u.v.a.m. können
dazu führen, das z.B. Ihr Gaszähler nach einem Jahr mehr anzeigt, wie theor. ermittelt.