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Foren
Jetzt geht es dem Heizungswasser an den Kragen
Verfasser:
Ingolf Pätzold
Zeit: 18.07.2002 18:18:53
0
2425
Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren,

seit mehr als 5 Jahren fallen mir die Probleme auf, die verschmutztes Heizungswasser in Heizungsanlagen, gerade Fußbodenheizungen anrichten. Wir alle kennen das leidige Thema, wenn ein Heizungskessel erneuert wird, die Anlage mehr als 30 Jahre alt ist und nun auch noch ein Brennwertgerät montiert wird, das einen Durchlass im Wärmetauscher hat der nur 1,5mm beträgt. Nach kurzer Zeit läuft nichts mehr. Zum Ärger des Kunden und natürlich auch für uns. Alle chemischen Substanzen die uns der Großhandel anbietet habe ich getestet und bin zu einem irren Ergebnis gekommen. Wenn die Produkte falsch eingesetzt werden, richte ich schneller Schaden an als mir lieb ist. Je nach der Beschaffenheit des Wassers muß das Mittel ausgesucht werden. Wichtig ist auch das Ausspülen, die richtige Spültechnik und das zusammenspiel der Chemie und der vorhandenen Wasserqualitäten ist ein wichtiger Bestandteil, damit die Heizungsanlage läuft und nach der technischen Richtlinie VDI 2035 die Wasserqualität besitzt. Ich habe von Flensburg bis Garmisch einige hundert Heizungsanlagen gesehen und könnte jetzt einen Bericht über 50 Seiten schreiben, das darf ich hier wohl nicht. Ich möchte aber zu einer Diskussion hier im Forum einladen und denke es gibt bestimmt viele Kollegen die Probleme mit Verschlammungen bis hin zu technischen Ausfällen von Heizungsanlagen haben. Ich habe bewußt meinen Firmennamen nicht genannt (Schleichwerbung sonst bekomme ich vielleicht einen auf den Deckel), die Industrie kennt mich zum Teil schon und wir arbeiten super zusammen. Also wenn Ihr Kollegen fragen habt, dann beantworte ich diese im Forum.

Mit freundlichen Grüßen
Ingolf Pätzold

Verfasser:
Ingolf Börner
Zeit: 23.07.2002 10:50:03
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2426
Sehr geehrter Herr Pätzold,

es wäre für mich sehr intressant Ihre Erfahrungen über entstandene Probleme zu hören. Ich persönlich hatte bisher Probleme mit Ablagerungen in Ventilen, welche sich auf Grund der hohen Wärmestromdichte im Wärmetauscher der Therme gebildet haben. Es kam hier zu Ausfällen der Thermen bzw. der Heizkörperventile. Bisher war eine Lösung nur über die Reduzierung des "Kalkanteiles" im Heizungswasser möglich. Dies ist natürlich technisch sehr aufwendig. Eine Verbesserung habe ich auch über eine sanfte Anlaufphase der Neuanlage erreicht. Hier traten die Ablagerungen nur noch in einem kleineren Umfang auf. Haben Sie in diesem Bereich Erfahrung gesammelt bzw. ander Lösungen zur Anwendung gebracht ?
Mit freundlichen Grüßen
Ingolf Börner

Verfasser:
Ingolf Pätzold
Zeit: 24.07.2002 11:46:37
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2427
Hallo Herr Ingolf Börner,

zu dem Thema "Kalk" in Heizungsanlagen insbesondere Ablagerungen in Wärmetauschern kann ich Ihnen folgendes berichten. Auch ich habe am Anfang versucht mit einer sanften Anlaufphase dieses Problem in den Griff zu bekommen. Geholfen hat es nicht und heute weiß ich warum ich damit keinen Erfolg hatte. Die Firma Junkers hat mich darauf gebracht. Ich kann zwar eine Heizungsanlage langsam auf die gewünschte Temperatur bringen, der Wärmetauscher wird aber gleichbleibend mit einer konstanten Temperatur aufgeheizt. So das die Ausfällungen des Kalkes dort sofort entstehen. Dieser Kalk wird dann mit dem Pumpendruck wieder in die Anlage (Ventile) getragen. Ich habe dann die Wärmetauscher ausgebaut und gebeizt
(mit einer Fruchtsäure) die kein Material angreift, dann die gesamte Heizungsanlage gespült (mit einem Neutralreiniger) und zum Schluß mit einem Vollschutzmittel aufbereitet und seit dem habe ich Ruhe. Achtung dabei! Beizmittel und Neutralreiniger müssen vorher aus der gesamten Heizungsanlage gespült werden, bevor das Vollschutzmittel aufdosiert wird. Auch geringste Mengen miteinander vermischt, fördern die Korrosion. Hier noch ein aktueller Fall. Wir haben eine Heizungsanlage in Wiesbaden gespült. Einfamilienhaus, 11 Heizkörper, Gaskessel, Stahlrohre, Thermostatventile, also eine normale Heizungsdanlage. Das Problem bestand darin, das die Heizkörper im Haus nicht mehr als 10 cm von oben warm wurden. Wir haben die Heizungsanlage mit einem Neutralreiniger gereinigt und dann auf den Basiswert des Trinkwassers ausgespült und mehr als 35 kg Rostschlamm dort gefunden. Also, es handelt sich nicht mehr nur um Heizungsanlagen die mit nicht diffusionsgeschütztem Kunststoffrohr verlegt wurden, sondern es handelte sich hier um eine Heizungsanlage die 12 Jahre alt ist und überhaupt keine Kunststoffrohrkomponente enthielt. Noch nicht einmal eine Fußbodenheizung ohne Systemtrennung. Auch ich muß jetzt umdenken. Der nächste Fall: Eine Fußbodenheizung verlegt mit einem Stahlrohr, ca. 35 Jahre alt, 120 Familien und keine Wärme mehr in den Räumen, bei einer Außentemperatur von 3° C bekamen die Eigentümer dieses Gebäudes nicht mehr als 18° C Raumtemperatur trotz einer konstanten Vorlauftemperatur von 60° C. Die Heizungsrohre saßen mit Magnetit so zu, das die Wärme nicht mehr an die Oberfläche kam. Diese Anlage hatte ca. 20000 Liter Wasserinhalt. Nun funktioniert sie wieder und die Eigentümer denken nicht mehr daran ihre Wohnungen zu verkaufen. Außerdem wird jetzt eine Menge Energie gespart, das zeigen die Berechnungen der Verwaltungsgesellschaft. Dort haben wir mit einem Neutralreiniger die gesamte Heizungsanlage gespült, es mußte noch nicht einmal gebeizt werden. Übrigens, Sie können unter der Internetseite www.inowatec.de weitere Informationen bekommen. Ich könnte noch mehr Beispiele geben, das soll aber fürs Erste genügen.

Mit freundlichen Grüßen
InoWatec - Bergkamen
Ingolf Pätzold

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