Wahrscheinlich hat ein SHK-Meister beim Lokaltermin jetzt die Ursache des immensen Gasverbrauchs (3,5 bis 6 cbm Gas pro Tag, 200-L-Speicher, häufiges Nachheizen am Tag, 4 Personen mit durchschnittlichem
Wasserverbrauch) für die WW-Bereitung gefunden. An der Wilo Z 15-Pumpe in der Zirkulationsleitung fehlt ein Rückschlagventil. Auch bei ausgeschalteter
Pumpe ist am entferntesten Wasserhahn fast schlagartig warmes Wasser da, jedenfalls bringt insofern das Einschalten der Pumpe nichts (nur 31 W Stromverbrauch).
Wenn mit dem Rückschlagventil die Schwerkraftzirkulation unterbunden werden kann, würde ich die Z-Pumpe über eine Zeitschaltuhr betreiben, am Timer der
Heizkessel-Steuerung ist der dafür vorgesehene Kanal sowieso noch frei.
Oder soll ich gleich auf eine moderne Pumpe umsteigen?
@@Martin Havenith: Das 10 Jahre alte WW-Steuermodul von Buderus schaltet die Ladepumpe an, sobald der Brenner brennt, ich hätte auch gern einige Minuten Verzögerung oder eine temperaturabhängige Freigabe der L-Pumpe; wusste Buderus vor 10 Jahren noch nicht, dass man damit das WW abkühlt? Die Nachlaufzeit der L-Pumpe beträgt ca. 4 min nach "Brenner aus", bei Dir sind's - glaube ich - 15.
Dann ist dem Meister - mir vorher auch schon - noch aufgefallen, dass die Z-Leitung sehr dick ist; Kalt-Zulauf, Warm-Ablauf, Z-Leitung: alle drei aus 22 mm Cu-Rohr, Aussendurchmesser. Mein Vorschlag, ein regulierbares Drosselventil in die Z-Leitung zu setzen, falls es so etwas gibt, wurde vom Meister verworfen, weil sich "hinter der Drossel eh wieder der hohe Volumenstrom einstellt". Ich hatte mir die Drossel wie einen Knick im Gartenschlauch vorgestellt.
Was wird von der Volumenstrombegrenzung durch eine Drossel in der Z-Leitung gehalten? Die Oberfläche der zu dicken und vermutlich nicht isolierten Z-Leitung kriege ich ohne Hammer und Meißel natürlich nicht verkleinert.
Von der Firma, die vor 10 Jahren - gab's damals die Wilo Z 15 schon ? - das Rückschlagventil "vergessen" hat, möchte ich aber auch nichts mehr machen lassen.