| Verfasser: SebastianBachmann | Zeit:
14.01.2019 21:00:57 |
Hallo zusammen, Ich brauch euren Rat Bzw Hilfe, wir wollen in unsrer Einfahrt das Nachbargrundstück das etwas höher liegt 0,2m bis maximal 0,8m höher liegt auf 15m mit Mauersteinen die befüllt werden müssen abstützen. Dort ist nur Wieße und keine Verkehrslast. Boden ist alles schwerer Lehm. Habe vor ein Streifendundament zu setzen 0,8m Tief Mineralgemisch und darauf ein 35cm breites Fundament 20cm hoch mit Stahleinlage zu setzen, worauf die Mauersteine kommen kommen die mit Frostschutzkies gefüllt werden, ggf können die auch mit Erdfeuchten Beton um das ganze stabiler zu machen. Mein Schwiegervater meint brauchst kein Fundament, Mineralgemisch verdichten, erdfeuchten Beton drauf und dann die Steine setzen. Das hält doch so nicht bei dem Gewicht, oder etwa doch? Wenn nein ist das Fundament mit 35cmm breit und 20 cm ausreichend oder muss es größer sein? Darf das auf der Länge 15m gemacht werden oder müssen es kleinere einzelne Fundamente sein die kürzer sind? Vielen Damk für eure Antworten
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| Zeit:
14.01.2019 21:13:05 |
Mineralgemisch muss man dann aber auch verdichten. Frosttiefe sollte eingehalten werden, gerade bei Lehmboden. Viel Gewicht ist da ja nicht drauf, wenn Untergrund sich nicht setzt. Naja, 1-2 10er Stahl unten mit Abstandshalten so 3cm sollten schaden aber auch nicht. 30cm wäre ja ein Stein. 80 so 3 Stück. Als Gewicht ist es nicht viel. Musst dann eher aufpassen, dass Steine nicht schief werden.. Mit was werden die Steine befüllt? Teilweise gibt es ja welche mit Beton, wo man auch Stahl reinlegen kann...auf wenn Untergrund frostfest und verdichtet, dann setzt es sich wohl kaum
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Verfasser: SebastianBachmann | Zeit:
14.01.2019 21:55:35 |
Hey magucken, Natürlich das Mineralgemisch verdichten bevor der Beton reinkommt. Stein hat nur eine 20 er Höhe und 50 Breit, erste Reihe mit Beton auf das Fundament in Waage ausrichten. Die zweite Reihe drauf und Wahlweise mit Frostschutzkies oder Erdfeuchten Beton werden die Steinreihen befüllt und dann verdichtet. Es sind die Mauersteine von Kann. Was du sicher meinst sind extra Schallsteine zum befüllen und da kann man Waagerecht und Senkrecht Stahl reinlegen. https://www.obi.de/einfassungen-stufen-mauersysteme/kann-gartenmauer-normalstein-anthrazit-50-cm-x-20-cm-x-25-cm/p/3144680 Habe den Link zu den Steinen hier mal reingesetzt Ein Stein wiegt 24 kg und da kommt schon etwas an Gewicht drauf wenn die alle befüllt werden. Viele Grüße
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| Zeit:
14.01.2019 22:18:34 |
Ich frage mich, wo beim Vorschlag des Schwiegervaters der Effekt bleibt. Wenn du eh aushebst und ein Mineralkiesgemisch reinfüllst, kannst Du auch dem Gemisch gleich Zement mit dazugeben und dann hast Du was gescheites. Auf die zwei oder drei Sack Zement kommt nun auch nicht darauf an.
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| Zeit:
15.01.2019 22:03:46 |
Schau dir mal bei anderen an, wie die die runden Steine gesetzt haben. Einfach Erde rein. Untergrund sehe ich. Frage warum Beton in die erste Reihe reinmachen.... kenne deine Belastung nicht.
Zumindest was man so sieht mit den halbrunden Steine, da ist wohl nicht viel gemacht. Aber die sind ja schräg gesetzt.
Idee, frage doch mal nen Gartenbauer...
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Verfasser: SebastianBachmann | Zeit:
20.02.2019 20:58:45 |
Hallo zusammen, Ich hole das Thema nochmal raus, ich hebe aktuell frostfrei Tief den Graben aus wo Mineralgemisch reinkommt und darauf wird betoniert. Natürlich sollte bei der Länge Stahl einbetoniert werden. Am besten wären Bewehrungskörbe die sind aber fertig gebunden Recht teuer ( steckt ja auch Arbeit drin) Müsste es nicht reichen wenn ich mir nur gerade Stahlstangen a 2m kaufe und mir daraus selber Körbe baue mit einen schweissgerät? Hat das einer schon gemacht und Erfahrung damit ob das sich lohnt ? Bzw. Ich sehe im Internet Plastickvierecke die man nutzen kann um 4 Armierungsstangen zu einen Korb zu Flechten, ist das was? Vielen Dank
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| Zeit:
20.02.2019 21:09:38 |
Wenn man die Körbe selber macht, lohnt es sich durchaus, wenn du deinen Aufwand mit 0 ansetzst.
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| Zeit:
20.02.2019 21:49:18 |
Warum verwendet ihr nicht einfach L-Steine? Die lassen sich bei der Höhe deutlich einfacher und schneller herstellen.
Die Lösung vom Schwiegervater hätte ich auch gemacht. Dazu eine kleine Rückenstütze aus Magerbeton bzw. 1/3 verdeckt und gut ist.
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| Zeit:
20.02.2019 22:02:11 |
Zitat von WilliHH  Warum verwendet ihr nicht einfach L-Steine? Die lassen sich bei der Höhe deutlich einfacher und schneller herstellen. . Armierte L-steine sind nicht wirklich billig. Unter Umständen wäre https://www.godelmann.de/de/produkte/mauern-und-hangbefestigungen/allan-blockeine Alternative. Sieht besser aus als Beton und wenn man es selber macht ist es gleich teuer wie betonieren lassen. Außerdem braucht man das Fundament nicht betonieren
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Verfasser: SebastianBachmann | Zeit:
21.02.2019 07:24:40 |
Richtig Armierte L Steine sind nicht wirklich billig und wenn brauchen wir mindestens 1m bis sogar 1,2m wenn man die Füsse im Boden verschwinden lässt. Aber auch diese L Steine brauchen ein gutes Stabiles Fundament. Haben weichen Lehm Boden und in den Hinweisen von den L Stein Firmen steht das man diese auf ein Frostfreies Fundament setzen soll. Also ich habe vor graben buddeln darein Frostschutzkies den verdichten, Darauf ein Streifenfundament oberkante unterhalb Einfahrt. Darauf kommen dann Mauersteine. Erste Reihe in Mörtel und die bis 4 Reihe maximale höhe werden nur drauf gelegt und innen befüllt. Ich will gar nicht alles Betonieren :-) Es werden Mauersteine gesetzt Farbe Antrazit,passt zum Haus und zu den Pflaster in der Einfahrt. Aber auch diese Steine von Godelmann steht in der Anleitung Frostschutzkies und Betonfundament ;-)
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21.02.2019 09:27:54 |
Also Armiereisen gibts beim Baustoffhändler für kleines Geld in 6 bzw 12m Länge, da braucht man dann nix schweissen. Zum verbinden lässt man die Eisen beim zusammenrödeln der Körbe überlappen, für die genaue Länge gibts im Netz die DIN -Angaben, für den Hausgebraucht reicht 0,5m bei 10mm Eisen, 30cm bei 6mm laut meinem Hinterkopf. Die Eisen in die schalsteine hochführen, sonst nutzen die längs liegenden Eisen nix. Sprich Eisenstücke von 1-1,5m Länge je nach Mauerhöhe rechtwinklig um 90° abbiegen und die L-förigen Eisen an die Längseisen rödeln und in die Schalsteine bis 5cm unter Oberkante hochstehen lassen. Das wäre so meine Ausführung wenn darüber befahren wird, oder wenn der Nasse Lehm zum rutschen neigt. (->Knollenmergel, Jurensismergel, etc.) der kann nämlich gewaltig schieben im laufe der Jahre. Bei gutmütigerem Boden (sandhaltiger Lehm, Lehmiger Sand, viele andere Böden) halten ohne Befahrung auch andere Konstruktionen leichterer Bauart. Wers genau wissen will rechnet z.B. das Rutschdreieck nach Coulumb mit dem inneren reibwinkel des Bodens (Lehm kann 20° sein) bzw. grössseren Winkeln wenn die mehr Kraft liefern, und darüber die Hangabtriebskraft, abzüglich des ggf. recht kleinen inneren zusammenhalts des Bodens, zuzüglich der (dynamischen) pressung durch die befahrenden Fahrzeuge. (Es gibt mehrere Berechnungsverfahren, das älteste ist mit Dreieck und auch das von Hand am leichtesten zu rechnende)
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| Zeit:
21.02.2019 09:29:38 |
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