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26.05.2019 19:51:41 |
Hi zusammen,
möchte von meinem Haus zur Garage ein Erdkabel verlegen. Das sind ca. 10 Meter Strecke. Im Haus ist ein Stromkabel 3 x 1,5mm Kabel vorhanden.
In der Garage gibts nix Spannendes an Verbrauchern (Lampen, kleinere Geräte wie Bohrer, Säge etc.), so dass ich mit 1,5mm klar kommen sollte. Trotzdem tendiere ich ein 2,5mm Erdkabel zu verlegen, so dass ich im Notfall noch Möglichkeitn habe, vom Sicherungskasten direkt mit nem 2,5mm Kabel zu starten.
Habe nun folgende Frage:
1.) Sollte ich besser ein 5-adriges Erdkabel verlegen oder ein 3-adriges? Was wäre zukunftstechnisch gesehen sinnvoller? Welche Vorteile / Nachteile hätte ein 5-adriges Erdkabel?
2.) Um später noch mehr Kabel einziehen zu können würde ich gerne alles in einem witterungsbeständigen PVC Rohr verlegen. Welches würdet ihr hierfür empfehlen? Ein starres Rohr oder ein Flexibles? Gibts da Spezielle, die frostsicher / witterungsbeständig sind?
3.) Wie tief sollte man graben (habe gelesen 60 cm)? Allerdings werde ich 60 cm kaum packen an der Stelle, genügen auch z.b. 40 cm ?
Danke euch!
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26.05.2019 20:10:55 |
Ich würde nen NYY 5x2,5 legen, dann kannst auch nochmal ne 16A CEE Steckdose ranhängen, oder wenn mal E-Auto Laden geplant ist 5x6. Als Leerrohr würde ich einfach ein KG Rohr nehmen.
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26.05.2019 20:17:17 |
Hallo,
sehe ich auch so
MfG
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26.05.2019 23:15:20 |
Kabel und Leitungen haben im KG Rohr eigentlich nichts verloren bitte Kabelschutzrohr z.b. Kabuflex von Fränkische verwenden
Gruß
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26.05.2019 23:27:36 |
Nimm am besten, wie Kevin schon schrieb ein 5x6mm². Direkt am Sicherungskasten anklemmen lassen und eine UV in die Garage. Das kostet jetzt zwar etwas mehr, aber... ....wenn du heute 100€ sparen kannst, willst du dann in 3 Jahren wenn das E-Auto kommt nochmal buddeln und alles kaputt machen?
40 cm Verlegetiefe reichen imho auch, wenn du weisst wos liegt.
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| Zeit:
27.05.2019 05:56:14 |
Hallo, das Kabel muss frostfrei liegen - da sind mindestens 60cm nötig (welche Temperaturen sind am Wohnort der Garage zu erwarten?). Der Graben sollte noch etwas tiefer sein, denn es sollte noch ein Sandbett drunter. Wenn ichs machen würde, dann werde ich 5x10mm² nehmen - da ist schon eine vernünftige UV möglich. Ausserdem werde ich das Schutzrohr so einführen, dass Nachbelegung möglich ist, um z.B. (ohne Funk) das Tor zu automatisieren; Alarmanlage nachzurüsten; Ladestation zu verknüpfen usw. usf. Da ist also eine vernünftige Einführung nötig. Gruß
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| Zeit:
27.05.2019 06:07:00 |
Als "Nachteile" von 5x2,5 kann ich nur erkennen: Doppelt so teuer, auf 10 Meter grob hochgerechnet fast 5 Euro (bei Meterware siehe Internetpreise). Ca. 2-3 Millimeter breiter graben. Das dürfte doch alles erklären :-) Ich würde sogar überlegen ein 7 faches Kabel zu legen. Dann hast du neben drei Dauerphasen nochmal zwei Leitungen übrig, etwa um eine Lampe oder Steckdose vom Haus aus zu schalten. Wobei dafür ein separat gelegtes Kabel natürlich auch taugt. Also unbedingt noch Platz im Leerrohr lassen.
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27.05.2019 08:09:12 |
Hi,
warum muss ein (Strom)kabel frostfrei liegen? An sonsten mindestens 5*2,5 oder sogar 5*4 legen und das möglichst über einen separaten FI schalten.
Grüße Snyder
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27.05.2019 08:29:03 |
falls ein Kabelrohr verwendet wird, muss es kein Erdkabel mehr sein. Das Kabel liegt dann im Rohr und nicht mehr in der Erde ;-)
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| Zeit:
27.05.2019 08:33:09 |
Hi,
wie Poeggsken geschrieben hat, am besten möglichst dicke 5xLeitung (10mm²) und dann in der Garage einen Unterverteiler setzen. Relevant für - E-Auto - ggfs. PV auf dem Garagendach - etc...
Ich würde zuätzlich noch eine/mehrere Steuerleitung/en und mindestens ein LAN-Kabel legen Dann kann man z.B. vom Haus die ganze Garage stromlos schalten. LAN-Kabel wegen dem E-Auto. Wer weiss das schon, wie es in Zukunft gesteuert wird. Alternativ einfach auch Leerrohre legen.
Grüße Nika
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| Zeit:
27.05.2019 10:50:12 |
Zitat von gnika7  Hi,
wie Poeggsken geschrieben hat, am besten möglichst dicke 5xLeitung (10mm²) und dann in der Garage einen Unterverteiler setzen. Relevant für - E-Auto - ggfs. PV auf dem Garagendach - etc...
Ich würde zuätzlich noch eine/mehrere Steuerleitung/en und[...] Dem stimme ich zu. Wenn man ein E-Auto halbwegs vernünftig Laden möchte (22 kW) sollte man schon größere Querschnitte legen. Meine Empfehlung; mindestens 5x10mm² (besser 5x16mm²). Eine UV in der Gerage setzen. Folgende Möglichkeiten ergeben sich: - E-Auto später problemlos möglich - 16/32A CEE Steckdose möglich (HD-Reiniger / Schweißgerät / Holzspalter...) Folgendenhinweis gebe ich: Wenn ein 1,5mm² verlegt wird, gehe ich von einer 13-16A Absicherung (wobei 16 nich iO wäre, aber leider häufig praktiziert wird) aus. Dies bedeutet im Klartext: Ein Laubbläser und eine Kreissäge gleichzeitig würden die Leitung schon überlasten. In meinen Augen sehr "zukunftssicher".
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| Zeit:
27.05.2019 12:00:52 |
Hallo
leg 2 Leerrohre DN 100.... In ein Leerrohr ziehst DU ein 5 x 2,5 ein. Kostet nicht die Welt. und reicht erst mal. Wenn Du mehr Strom brauchst kannst Du ohne großen Aufwand ein stärkeres Kabel einziehen. Ein Leerrohr bleibt frei für nachträgliche Steuerleitungen, LAN-Verkabelung, BUS Kabel usw. also alles was sich nicht mit "Strom" verträgt.
Ist im Moment ein überschaubarer Aufwand und Du belibst flexibel für die Zukunft.
ciao Peter
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| Zeit:
27.05.2019 14:09:41 |
Hi,
wenn von einer 22kW-Lademöglichkeit für ein E-Auto gesprochen wird, dann sollte man auch darauf hinweisen, dass so eine Kiste beim Netzbetreiber anmelde-/zustimmungspflichtig ist! Der Grund dafür ist die mögliche "Schieflast", wenn nur auf einer oder zwei Phasen jeweils 32A gezogen werden. Eine 11kW-Wallbox dagegen darf man "einfach so" anschließen.
Grüße Snyder PS: Ich weiß immer noch nicht, weshalb ein Kabel frostfrei liegen muss.....
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| Zeit:
28.05.2019 05:54:29 |
Zitat von FSnyder  Ich weiß immer noch nicht, weshalb ein Kabel frostfrei liegen muss [...]
Hallo, die Theorie besagt, dass sich beim gefrieren des Bodens um das Kabel herum, Mikrorisse im Mantel des Kabels bilden können. Dann kann Feuchtigkeit in diesen Mikrorissen eindringen, wiederrum einfrieren und die Risse vergrössern. Das wird dann jedesmal schlimmer, bis zum Versagen des Kabels. Und da gelten 60cm eben als frostfrei. Es sei denn, die Garage wohnt auf der Zugspitze ;) Ich schätze, wenn das nicht schon vorgekommen wäre, hätte man es sich nicht so ausgedacht... Übrigens, das Kabel zu meinem Schuppen liegt seit etwa 13Jahren auch nicht tiefer als 40cm - bisher ohne Probleme. Aber hier im Norden ist der Boden in dieser Zeit, nicht mehr als zwei-drei mal eingerfrohren. Gruß PS: Hier wurde u.a. auch geraten auf Erdkabel zu verzichten, da ja das Schutzrohr drum wäre. Das ist nur dann zulässig, wenn das Rohr dauerhaft belüftet und entwässert werden kann!
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