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17.06.2019 20:49:43 |
Ja, ich weiss, man darf seit längerem das Hartlöten für Wasserinstallationen sein lassen, zumindest bis inkl. 28mm Durchmesser. Das ganze, wurde eingeführt soweit ich gelesen habe, um Korrosionsprobleme zu vermeiden. Viele Teilnehmer hier im Forum haben aber bei 30 Jahre alte Anlagen keine Probleme damit. Es scheint ein Problem mit der chemischen Zusammensetzung des Wassers oder mit der Kupferquallität (carbon free ?) zusammenzuhängen. Pauschal darf man aber ab 35mm hartlöten. Der Grund sei angeblich dass die Wandung 1,2mm (oder 1,5mm oder auch 1,0mm das gibt es auch) beträgt und dadurch das Rohr besser hält. Sollte aber hier Korrosion aufrettten, hält das ganze bißchen länger .... was soll das? Gibt es keine bessere Erklärung als pauschal Nein zu sagen?. Gibt es vielleicht tiefere Informationen über die Umstände wo sowas passiert? Ich frage weil ich bei der Wohnung meiner Mutter ein paar Änderungen vornehmen muss, wie z.B. Duschkabine statt Badewanne und ein Teil der Verohrung (zur Zeit Kupfer seit gut 20 Jahre ohne jegliche Korrosionszeichen) wird geändert. Es geht um 4 Wandscheiben (Rotgus Viega) die unter Putz verschwinden werden (für die Mischbatterien Dusche und Küche auf der anderen Wandseite). Ich würde die Teile die unter Putz veschwinden lieber mit Silberlot (Fontargen AF320D) zusammenlöten. Das Wasser hat ein pH von 8,2, Härte 8,5 dH andere Parameter könnte ich noch mitteilen. Das Rohr 15x1 an sich ist von Feinrohren "carbon free". Ist das wirklich ein Problem? Vielen Dank
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17.06.2019 21:20:25 |
Mal eine Frage: Woher hast du deine Infos ??? die sind Falsch.... Hartlöten macht das Kupfer weich... dann hat man eine erhöhte Kupferkonzentration im WasserDas ist der einzige Grund... Je nach Wasser entnahme trinkt man also zu viel Kupfer mit entsprechenden Schäden. bei größeren Rohren wird von einer entsprechenden Durchmischung ausgegangen. Legst du 35mm zum Waschbecken würde ich da auch nicht Hartlöten ( von der Hygiene mal abgesehen) mal eine ganz einfache Frage: Wozu willst du unbedingt hartlöten. Lötpaste und Zinn gibt es für 10 Eur.... Einen Brenner hattest du ja.. also wozu hartlöten ???
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17.06.2019 21:42:49 |
Gerade Wandscheiben werden beim Cu Anschluß zu weich. Da wurde früher in der Bauphase manches abgeknickt oder verdreht.. Weichgelötet bleibts relativ stabil. auch später bei Reparaturen... Haltbarkeit auf Dauer wäre genauso.
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17.06.2019 22:48:50 |
OK, das ist mir neu. Die Infos habe ich hier im Forum gefunden. Wenn du "Kupfer weich" meinst ist es rein mechanisch gemeint ? ich habe bei meiner Solaranlage dutzende fittings hartgelötet und das Rohr wurde nicht weich, zumindest nach meinem Empfinden. Es geht nicht um die 10Euro, Weichlot habe ich ja natürlich auch... Ich wolte nur dass an der Stelle die Lötverbindung etwas mehr aushält (rein mechanisch). Die Kupferkonzentration wird sich (denke ich zumindest) nicht erhöhen von einer einzigen Lötverbindung ( Kaltwasser Küche und auch direkt hinter der Batterie). Die restlichen sind WW Küche und WW und KW Dusche.
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17.06.2019 23:01:56 |
Zitat von arnc  Gerade Wandscheiben werden beim Cu Anschluß zu weich. Da wurde früher in der Bauphase manches abgeknickt oder verdreht.. Weichgelötet bleibts relativ stabil. auch später bei Reparaturen... Haltbarkeit auf Dauer wäre genauso. mit Cu Anschluß meinst du Kupferlot? Ist die Löttemp nicht höher bei Kupferlot als Silberlot? Verhalten sich die Wandscheiben gleich ob Rotguss oder Messing? Ich denke Rotguss ist um einiges stabiler, oder?
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18.06.2019 07:33:30 |
Man spricht von hart oder weichlöten. höhere gegen niedrigere Temp....... Weich(oder pressen) ist Stand der Technik bei Wandscheiben und die Ws sollten TW zugelassen sein.: Schon mal Hartlötanschlüße gehabt ?? Die dadurch zu weich sind das Armaturen schlecht anschliessbar sind ! Nimm die rechte -erfahrungsbewährte- Löttechnik an ......... oder mach eben dein Ding und dies ist dann deins
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18.06.2019 07:49:18 |
Dies noch
Schon mal von Kappilarwirkung gehört diese wirkt bei Weichlöten !
Hilft ungemein bei Lötungen an Wänden o ä.
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18.06.2019 07:50:55 |
Dann nimm dir mir Halbhärte Stangenware und kneif einen Anschluss zu Dann bring 10cm zur Glut und kneifen da mal zu. Viel bringt viel hilft nicht immer und auch wenn du mehr Lot auf die Hartlötstelle bringst...der Übergang zur Lötstelle ist weicher als beim weichgelötetem. Klingt doof...Weichlöten ergibt härteres Material....ist aber so Und gerade bei Wandscheiben und co....ich habe da einen Schadenfall in meiner Laufbahn...Bauernhaus....40 Jahre altes Bad. Da könnte man den fitting vom Rohr wieder ziehen und der Grund war offensichtlich. Zu wenig Flussmittel / Reinigung ...es war nicht hochgezogen bzw nur eine 2-3 mm Lötfuge. Hat aber 40 Jahre gehalten
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18.06.2019 08:50:46 |
Zitat von Peter_Kle  Klingt doof...Weichlöten ergibt härteres Material....ist aber so[...] Es ergibt kein härteres Material, sondern das Material bleibt hart. Man sollte schon wissen, wo die richtige Löttechnik eingesetzt werden sollte.
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18.06.2019 12:06:24 |
ok, Kupfer wird weicher beim Hartlöten. Weich bedeutet auch brüchig ? Nehmen wir mal an, wir haben 2 Lotverbindungen einmal hart und einmal weich. Welche wird Euer Meinung nach bei Zugprüfung zuerst brechen, und in welchem Bereich? Gehen die Teile im Bereich des Weichlots auseinander oder das Kupferrohr in dem Bereich wo es weicher geworden ist?
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18.06.2019 12:10:08 |
Zitat von OldBo  Zitat von Peter_Kle  [...] Es ergibt kein härteres Material, sondern das Material bleibt hart. Man sollte schon wissen, wo die richtige Löttechnik eingesetzt werden sollte. Du schreibst dass "aber im Estrich verlegte Fußbodenheizungsrohre sollten hartgelötet werden" ... Warum? Hält Silberlot doch was länger ? Die Wandscheiben die ich erwähnt habe, werden auch quasi unter dem Putz erbracht
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18.06.2019 12:13:52 |
Fragt sich, ob das Silberlot überhaupt für Trinkwasser zugelassen ist.
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18.06.2019 12:23:23 |
Zitat von nebv  Zitat von OldBo  [...] Du schreibst dass "aber im Estrich verlegte Fußbodenheizungsrohre sollten hartgelötet werden" ... Warum? Hält Silberlot doch was länger ? Die Wandscheiben die ich erwähnt habe, werden auch quasi unter dem Putz erbracht Das ist der Fall, wenn dünnwandige Cu-Fußbodenheizungsrohre verwendet werden und es keine passenden Fittings für die Kapillarlötung gibt. Außerdem können diese Rohre vom Ring ohne Verbindungen verlegt werden.
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18.06.2019 13:05:42 |
Zitat von OldBo  Zitat von Peter_Kle  [...] Es ergibt kein härteres Material, sondern das Material bleibt hart. Man sollte schon wissen, wo die richtige Löttechnik eingesetzt werden sollte. Ah ja... Dann Google Mal nach Weichglühen....oder Härten. Dementsprechend gibt es Kupfer weich auf Rolle.... halbhart und hart.... Und wo liegt die Hartlöttemperatur Zitat: Werkstoff Spannungsarmglühen Weichglühen Kupfer und silberlegiertes Kupfer 100 - 150 400 - 500
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18.06.2019 16:29:07 |
In den 90igern wurde oft hartgelötet, da waren die hochstehenden Rohrenden in der Bauphase 2 mal umgetreten --wieder gerichtet--. Beim kürzen halb verdreht und teils zusammengestaucht. Alles im ,am 15er 18er Cu Rohr. Wer jetzt das Weichlöten in Frage stellt ist einfach ohne Praxiserfahrung. Etwa wie ein Bäcker der Fachleuten das Löten neu beibringen will. Aber gut der Bäcker kann es bei sich einfach so machen................
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18.06.2019 17:08:16 |
Und beim Hartlöten Temperaturverteilung beachten, nicht das die Hitze zu alten Lötstellen zieht und diese sich lösen. Nasser Lappen könnte helfen.
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18.06.2019 19:30:04 |
egal was du für Verbindungen wählst.
Sie versprechen viel und halten weniger als ihre Vorgänger.
Der Personkreis der Presser, Schieber und Stecker ist nun 10 x größer geworden als der Personenkreis der Schweisser und Löter.
Das ist ganz im Sinne der Industrie, die den ganzen Mist produziert und verkauft.
Die Versicherungsschäden so hoffte man, würden dadurch abnehmen.
Real im Vergleich haben sie aber m. M. nach deutlich zugenommen. |
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18.06.2019 20:41:39 |
Und, W.Mo., verbaust Du den Mist auch, den die Industrie produziert und verkauft...?
Gruß von Thomas
P.S.: Bitte um ehrliche Antwort...😉
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18.06.2019 21:40:54 |
Es muss neuster Stand der Technik erfüllt werden. Das Feld wird durch besondere Fachleute aus Indusdrie, Fachhandwerk, Fachhandel bestellt. Die prüfen neue Systeme und erteilen die Zulassung oder sprechen Verbote aus. Das müssen wir einhalten, ansonsten erfüllen wir nicht die geforderte Werkleistung. Persönlich finde ich, die alten Verbindungen besser, auch was Ersatz und Reperatur, Haltbarkeit, Verfügbar und Vorratshaltung anbelangt
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19.06.2019 11:32:53 |
Dazu kommt, dass die alten Techniken noch wirkliche Handwerksarbeiten sind, die angeblich das Angebot verteuern. Und da das viele nicht mehr können, wird gepresst, geschraubt und gesteckt. Und dabei sind wir dann wieder bei den technischen Regeln, über die man auch leidlich streiten kann.
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19.06.2019 12:41:54 |
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19.06.2019 19:12:24 |
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19.06.2019 19:15:47 |
Zitat von Schmitt  Zitat von W. Mo.  [...] Die erbrachte Werkleistung muss
zum Zeitpunkt der Abnahme den anerkannten Regeln der Technik entsprechen.MfG. Schmitt Und deswegen wird z. B. der Berliner Flughafen nie fertig, weil bei dem Zeitpunkt der Abnahme schon wieder neue Vorschriften eingeführt wurden ;>))
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19.06.2019 23:10:33 |
So und zum Thema zurück: Wer von euch Meckerpötten meint dass Schweißen und Löten nicht den anerkannten Regeln der Technik entspricht ?? Ich weiß es ist toll auf "Ja ja die da oben" einzudreschen aber ihr wißt doch wieso ihr presst Weil es schnell und billig geht und jeder Depp kann.... Nichts weg Technik und Co Also bitte... wo ist Schweißen und Löten nicht der anerkannte Stand der Technik ??
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20.06.2019 06:09:52 |
Die Aussage kann ich auch nicht verstehen.
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