| | Zeit:
26.11.2020 11:56:56 |
Zitat von Georg Fiebig  Nur mal so : Welche Arbeiten müssen bei einer Wp an Wartung gemacht werden? Welche Reparaturen missen an einer Wp gemacht werden ? Das gleiche bitte auch mal für eine GBWT. die einzige mir bekannte Vorschrift für eine Wartung liefert die EnEV: §11 (3) Aufrechterhaltung der energetischen QualitätAnlagen und Einrichtungen der Heizungs- , Kühl - und Raumlufttechnik sowie der Warmwasserversorgung sind vom Betreiber sachgerecht zu bedienen. Komponenten mit wesentlichem Einfluss auf den Wirkungsgrad solcher Anlagen sind vom Betreiber regelmäßig zu warten und instand zu halten. Für die Wartung und Instandhaltung ist Fachkunde erforderlich. Fachkundig ist, wer die zur Wartung und Instandhaltung notwendigen Fachkenntnisse und Fertigkeiten besitzt. das gilt unabhängig von Gas oder Strom als Energieträger. Reparaturen müssen dann durchgeführt werden wenn etwas defekt ist. Ist eine Reparatur wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll, gibt es eine Neuanschaffung. Ich darf an dieser Stelle auf Mastermind1 zitieren nach 11 Jahren Stiebel:Zitat von Mastermind1  P.S. wenn ich denke, ich hab mir damals extra ne Stiebel Eltron WP gekauft wg. Ersatzteilen/service..... Bis es zum Service kam und das Angebot darüber zugleich das Ende der Beziehung zu Stiebel bedeutete - da Neukauf sinnvoller!. |
| Zeit:
26.11.2020 12:01:07 |
Zitat von winni 2  Doch Hopfengold, die PV bringt mindestens das, was eine thermische Solaranlage für die Gasheizung bringt. Nur, wenn die thermische Solaranlage fertig hat, weil Warmwasserspeicher voll und kein Heizbedarf, dann hört es bei der PV noch nicht auf und die lädt z.B. ein[...] Dann geht die ST in den Pool. Bin nicht bereit für das Vehikel (E-Auto) so viel Geld auszugeben. Kannst damit nicht einmal in Urlaub fahren. Und als Zweitwagen zu teuer.
|
| Zeit:
26.11.2020 12:08:21 |
Zitat von winni 2  Doch Hopfengold, die PV bringt mindestens das, was eine thermische Solaranlage für die Gasheizung bringt. Nur, wenn die thermische Solaranlage fertig hat, weil Warmwasserspeicher voll und kein Heizbedarf, dann hört es bei der PV noch nicht auf und die lädt z.B. ein[...] hab ich gesagt, dass ST alleine wirtschaftlich sinnvoller als PV alleine ist? Nein, zig mal schon, das ist es nicht, einfach weil Strom teuer und Gas billig ist. Auf einem RH mit idR sehr begrenzten Dachflächen, liefert aber eine 5m² "Pflicht" ST in Summe mehr "Wärme" als eine PV+WP, einfach weil bivalentes System und jede kWh Ertrag in Wärme gewandelt wird, gerade im Winter. Eine PV liefert im Winter in aller Regel nicht genügend Überschussleistung (vor allem nach HH Stromdeckung) genau zu dem Zeitpunkt wenn die WP WW machen soll/muss. Wirtschaftlich wäre aktuell Gas+PV das beste, einfach weil man mit PV mehr Geld sparen kann als mit ST. Im Neubau war das aber bisher nicht bzw. nur sehr schwer zulässig und deswegen hat man die 5m² ST verbaut, die ja durchaus auch 60% (oder ~2500kWh/a) vom WW Bedarf in einem üblichen EFH deckt. Wenn Gas bald 10Cent/kWh kostet ;-), ist das keine so schlechte Investition, aktuell ist der RoI zu lang um das als Soloaktion zu machen. Ich kann mir gut vorstellen, dass mit GEG und den mind 50% Biogasvertrag für ein paar Jahre, viele BH auf Gas + PV setzen...wirtschaftlich das sinnvollste.
|
| Zeit:
26.11.2020 12:24:21 |
Du bist lustig, die thermische Solaranlage bietet überhaupt keine Haushaltstromdeckung, aber bei PV ist das dann für den Haushalt und nicht für Warmwasser? Ich kann gedanklich den Strom dem Verbraucher zuordnen, den ich mir aussuche.
Die Wärmepumpe könnte zum selben Zeitpunkt Warmwasser machen, zu dem die Thermie liefert, wenn nicht, "lagere" ich quasi vermiedenen Haushaltstrom für die Warmwasserbereitung an einem anderen Zeitpunkt ein.
Grüsse
winni
|
| Zeit:
26.11.2020 12:34:03 |
Das hab ich aufgegeben ihm zu erklären. Der Strom darf nicht für die WP genutzt werden, daran gibt es nix zu rütteln.
|
| Zeit:
26.11.2020 12:47:14 |
Und die STA muss im Winter nicht das ganze Warmwasser machen aber die PV mit WP ohne zukauf von Strom schon...
|
| Zeit:
26.11.2020 12:55:23 |
Was viele in ihrem Vergleich vergessen, sind die Kosten für Gasanschluss. Und warum sollte man nicht ST und PV zusammen nutzen? ST kann WW bereiten, evtl. Pool heizen, die Heizung in der Übergangszeit unterstützen und somit Geldbäutel und die Umwelt entlasten. Sonne ist zur Zeit (noch) kostenlos. Wenn ich 20 Jahre weiter denke...alles E-Autos, überall WP...nochmal die Frage...wo soll all der Strom denn her kommen? Auch Gas wird nicht ewig zu verfügung stehen. ohne die Umwelt zu vergifften. Und dann? Aber diese Weitsicht vermisse ich hier bei den meisten Beiträgen.
|
| Zeit:
26.11.2020 13:00:10 |
Zitat von MichaelKo  Das hab ich aufgegeben ihm zu erklären. Der Strom darf nicht für die WP genutzt werden, daran gibt es nix zu rütteln. Wo ist der Unterschied zwischen Strom zum Kochen und Strom für WP? Die Hautsache ist, dass es EE ist.
|
| Zeit:
26.11.2020 13:01:12 |
Zitat von OttoB  Und die STA muss im Winter nicht das ganze Warmwasser machen aber die PV mit WP ohne zukauf von Strom schon... Wenn Schnee auf Deiner PV liegt... ? Und ohne Zukaufen? Im Winter?
|
| Zeit:
26.11.2020 13:18:20 |
Die Wärmepumpe könnte zum selben Zeitpunkt Warmwasser machen, zu dem die Thermie liefert, tut sie aber nicht, sondern sie macht dann WW wenn es benötigt wird bzw. der Nutzer es eingestellt hat, egal ob dann die Sonne scheint oder nicht. Keine WP deckt das Szenario Sonne, Wolke, Sonne, Wolke ab dass sie 20 oder auch 100 mal am Tag nur genau dann WW macht, wenn die Sonne noch dazu ausreichend Strom liefert. Einzig wenn die WP eh den ganzen Tag durchlaufen würde (was sie aber idR bei einem vernünftig gedämmten Haus bei weitem nicht tut) und dabei auch immer weniger Leistung zieht als PV Ertrag liefert, könnte man die Wärme genauso zurechnen, aber dann eben auch der Raumwärme und nicht der für WW um die es hier ging. Und selbst wenn die Sonne genau zu der Zeit durchgängig scheint wenn die WP WW macht, reicht eben v.a. im Winter oft die Leistung bei den kleinen PV´s nicht aus, um die el Leistung der WP ab zu decken (selbst wenn sonst kein HH Verbrauch mitspielen würde) die mit mehreren kW (je nach WP Typ) WW in vernünftiger Zeit WW machen soll. Eine ST liefert den kompletten Tagesertrag, und wenn sie 50mal dafür Start/Stop spielt (die Pumpe läuft halt an, wenn der Kolli wieder warm genug ist....nebenbei, eine ST taut auch schneller ab von Schnee/Reif als eine PV), in den Zwischenspeicher, das ist der Vorteil eines bivalenten Systems, eben zwei getrennte Wärmeerzeuger und nicht einer, der nur eine "andere" Hilfsenergie für die Wärmebereitstellung bekommt. Der zweite WE macht nur noch, was zusätzlich zum kompletten ST Ertrag benötigt wird, bivalenter Speicher. Wie gesagt: wenn ab nächstes Jahr Biogasverträge den EE Anteil erfüllen, dann werden etliche BH im Neubau auf ST verzichten und sich eine PV draufbauen, gleich oder auch später, je nach finanziellen Möglichkeiten, weil es selbst bei 8Cent/kWh Gas für ein paar Jahre günstiger wird, und da Strom so teuer ist. Daher: Bei üblichem Stromverbrauch (~4000kWh/a) und üblicher max PV Größe (~5kWp) in den Ballungsräumen, ist es für die Wirtschaftlichkeit einer PV (fast) egal ob WP oder Gas, einfach weil der HH Strom gerade im Winter bei hohem Wärmebedarf eh schon den PV Ertrag auffrisst. Wir reden da über ein paar €/a Unterschied und wenn jetzt noch mehr Verbraucher dazukommen wie E-Autos, ist es endgültig egal.
|
| Zeit:
26.11.2020 13:28:47 |
Es gibt modulierende Wärmepumpen, die bei richtiger Auslegung sehr lange laufen Und wieso muss die PV den ganzen Strom für die Wärmepumpe liefern? Die Thermie macht auch nicht 100 % der Warmwasserbereitung und wenn es nicht reicht schiebt die Gasheizung Wärme nach. Es macht keinen Sinn den Wärmebedarf der Warmwasserbereitung alleine zu sehen. Letzten Endes geht es um den gesamten Energiebedarf des Hauses. Grüsse winni
|
| Zeit:
26.11.2020 13:30:14 |
Zitat von gagamel  Und warum sollte man nicht ST und PV zusammen nutzen? hab ich auch schon mehrfach gesagt, dass das bei ausreichend Dachfläche die beste Option für die Umwelt ist. Dann ist sogar der Pumpenstrom für ST regenerativ ;-)) Will die WP+PV Fraktion aber nicht hören. Es gibt nur WP+PV, sonst nix. Basta...
|
| Zeit:
26.11.2020 13:31:34 |
Zitat von Hopfengold  Die Wärmepumpe könnte zum selben Zeitpunkt Warmwasser machen, zu dem die Thermie liefert, Wie gesagt: wenn ab nächstes Jahr Biogasverträge den EE Anteil erfüllen, dann werden etliche BH im Neubau auf ST verzichten und sich eine PV draufbauen, gleich oder auch später, je nach finanziellen Möglichkeiten, weil es selbst bei 8Cent/kWh Gas für ein paar Jahre günstiger wird, und da Strom so teuer ist. [...] Wenn der Hund........ Das sind mir zu viele "wenn".. Wenn die PV noch stärker besteuert werden, was bei jetziger Politik vorkommen kann ?
|
| Zeit:
26.11.2020 13:34:45 |
Nein, das ist nicht die beste Option.... Die Erklärung wurde schon viele male bei Manchen ergebnislos versucht. Stichworte: Eine PV stagniert nicht, Eine Wärmepumpe holt die selbe Wärme aus der selben belegten Fläche.
Grüsse
winni
|
| Zeit:
26.11.2020 13:44:33 |
Mal überlegen das selbst eine 2kWp PV an der Fassade mit DC Heizstab mehr nutzbaren Ertrag für WW liefert als eine 5m² STA bei ähnlichen Kosten.
|
| Zeit:
26.11.2020 14:00:03 |
Zitat von winni 2  Nein, das ist nicht die beste Option.... Die Erklärung wurde schon viele male bei Manchen ergebnislos versucht. Stichworte: Eine PV stagniert nicht, Eine Wärmepumpe holt die selbe Wärme aus der selben belegten Fläche.
Grüsse
winni Dafür müsste sie zuerst mit dem Strom der PV anlaufen.(gleiche Größe) Warum sollte im Sommer die WP für WW laufen? Die ST macht 500 liter an einem Tag. 90W x 12 Std= 1.08 Kw x 0,30 cent = 0,32 €
|
| Zeit:
26.11.2020 14:03:36 |
Zitat von MichaelKo  Mal überlegen das selbst eine 2kWp PV an der Fassade mit DC Heizstab mehr nutzbaren Ertrag für WW liefert als eine 5m² STA bei ähnlichen Kosten. Will sehen....
|
| Zeit:
26.11.2020 14:24:10 |
Die 500 Liter Warmwasser braucht man aber normal lange nicht und ist die notwendige Menge Warmwasser bereitet, stagniert die thermische Solaranlage nutzlos vor sich hin, während die belegte Fläche mit PV weiterhin wertvollen Strom liefern würde. Übrigens auch Strom, der vielleicht gerade im Zeitpunkt des Wärmepumpen- laufs nicht gereicht hatte, wegen mangelnder Einstrahlung. Der spart dann beim Haushaltstrom den Stromaufwand wieder ein oder es wird eingespeist. Strom ist einfach viel wertvoller, als warmes Wasser, weil für alle Energie- anwendungen nutzbar. Grüsse winni
|
| Zeit:
26.11.2020 14:25:25 |
Zitat von winni 2  Nein, das ist nicht die beste Option.... Die Erklärung wurde schon viele male bei Manchen ergebnislos versucht. Stichworte: Eine PV stagniert nicht, Eine Wärmepumpe holt die selbe Wärme aus der selben belegten Fläche.
Grüsse
winni Hi winni, genau genommen stimmt das nicht. Richtig wäre, die Wärmepumpe erzeugt mit dem Strom der selben mit PV belegten Fläche und einer weiteren Umweltquelle ( Erdkollektor, Wasser oder Luft) die selbe Wärme. Bei mir ist neben einer PV die STA eh da, und 8m² (2x4m) STA abbauen und entsprechend PV nach zubauen macht keinen Sinn. Also wird die STA neben der SWP halt weiter genutzt. Schont die WP und steigert die JAZ der gesamten Anlage deutlich. Außerdem wird die Kühlung durch die SWP nicht unterbrochen. Da die Wärmepumpe nur nach lädt, wenn es zu "kalt" im Speicher ist, wird das zumindest im Sommer eher nicht passieren. Ggf. kann man das Nachladen durch die WP ja nur nachmittags zulassen. LG jogi
|
| Zeit:
26.11.2020 14:27:49 |
Zitat von gagamel  Zitat von OttoB  [...] Wenn Schnee auf Deiner PV liegt... ? Und ohne Zukaufen? Im Winter? Oh man, es kann doch nicht sein dass du nicht verstehst dass das ein Kommentar richtung Hopfengold ist der diese Aussage gerade macht... Er vergleicht immer STA mit PVA+WP und da muss die STA nie im Leben das ganze Warmwasser machen, aber die PV+WP muss das schon ohne Zukauf. Dass im Winter die Situation so ist dass seine Gasheizung das WW nebenbei gegen zusätzlichem Gasverbrauch machen muss weil die STA das nicht schafft verschweigt er immer, verlangt aber dass die PVA+WP das ohne Zukauf von Strom macht. Jetzt verstanden oder willst du weiterhin auf mich rumhacken?
|
| Zeit:
26.11.2020 14:29:34 |
Jaaa Jogi....:-)
Ein funktionierende Thermie würde ich auch nicht abbauen. Ist die hin, würde ich mit Wärmepumpe auf der Fläche aber auf PV wechseln.
Grüsse
winni
|
| Zeit:
26.11.2020 14:35:21 |
Hi Winni, da die STA so alt und auch thermisch so lausig ist, dass sie ab ~90°C soviel Wärmeverluste, wie Gewinne hat, ist das bei mir mit der Stagnation jetzt kein großes Problem - sozusagen "selbst regelnd" ;-) ohne zu stagnieren. Stagnieren tut sie mit noch höheren Temperaturen nur, wenn ich die Umwälzung ganz einstelle - aber das passiert im Jahr so gut wie nie. lg jogi
|
| Zeit:
26.11.2020 14:38:51 |
@gagamel hier mal die Rechnung für WP + PV, wenn ich keinem Missverständnis unterliege. Gleiche Bedingung Sommer. PV + WP: 1,08 kWh thermisch / 3 (JAZ WP) = 0,36 kWh elektrisch PV Erzeugung Kosten 0,36 kWh x 0,08 EUR = 0,03 EUR. Alles unter der Bedingung, das STA noch nicht vorhanden ist. Ansonsten ist es doch super, wenn jeder macht was er kann. Ich sehe das Thema nicht so verbissen. Ich wüde gerne viele Dinge optimieren. Bei Neu-/Ersatzinvestitionen steht die Effektivität im Vordergrund. LG Martin
|
| Zeit:
26.11.2020 14:44:24 |
Zitat von winni 2  Die 500 Liter Warmwasser braucht man aber normal lange nicht und ist die notwendige Menge Warmwasser bereitet, stagniert die thermische Solaranlage nutzlos vor sich hin, während die belegte Fläche mit PV weiterhin wertvollen Strom liefern würde..[...] Kommt darauf an, wie oft im Sommer geduscht wird, ob man einen Pool hat...usw. Also Bewohneroptimiert/orientiert. Allgemeine Vergleiche taugen nicht viel.
|
| Zeit:
26.11.2020 14:45:32 |
Zitat von OttoB  Zitat von gagamel  [...] Oh man, es kann doch nicht sein dass du nicht verstehst dass das ein Kommentar richtung Hopfengold ist der diese Aussage gerade macht... Er vergleicht immer STA mit PVA+WP und da muss die STA nie im Leben das ganze Warmwasser machen, aber die PV+WP muss das schon ohne Zukauf. Dass im[...] Aaaaaa....jetzt hab ich´s. :-))
|