Hallo Zusammen,
nach Eurer Hilfe zu meinem ersten Beitrag (
Angebot Kalte Nahwärme der Stadtwerke) und vielem weiterem lesen und lernen hier im Forum, möchte ich gerne einen RGK in Eigenleistung für unseren geplanten Neubau realisieren.
Zusätzlich bekräftigt mich ein kurzes Telefonat mit einem örtsansässigen Heizungsbauer (Nibe Partner) welcher direkt entgegnete das dies kein Problem sei. Es müsse nur klar sein das die Verantwortung der
Quelle auf meiner Seite liegt. Das Befüllen könne er aber übernehmen.
Auch kennt er BKA und hat selbst eine bei sich in Betrieb...
Eckdaten:- 4 Bewohner (2 Erw. + 2 Kinder)
- Bauen mit Architekt und Einzelvergabe
- Bauantrag eingereicht
- Grundstück 425 m²
- EFH mit unterkellertem Carport (Geräteraum u.
Hausanschlussraum)
- Zwei Vollgeschosse (Betondecken) mit
Flachdach, ohne Keller
- Wohnfläche 178 m²
- Bruttovolumen 714 m³
- KfW 55 angestrebt (Angebotsanfrage an Bauphysik/
Energie-Berater läuft)
- Noch keinen Energie-Ausweis oder
Heizlastberechnung - Monolithische Bauweise (36,5 cm)
- BKA in beide Geschossdecken (Eigenleistung od. HB)
- KWL mit WRG (Eigenleistung)
Das Grundstück ist leider nicht ganz trivial und wir mussten einige Entwürfe mit dem Architekten durchsprechen.
Erläuterung aus dem Bauantrag:Es handelt sich um ein unbebautes, neuerschlossenes Wiesengrundstück mit Gefälle in NO-SW- und SO-NW-Richtung. Zudem wurden die südöstlich und südwestlich angrenzenden, öffentlichen Verkehrsflächen bis zu ca. 2,50 m angeschüttet und entsprechend angeböscht. Das Baugrundstück weist aufgrund der vorgenannten Gründe eine atypische Topografie auf.
Aufgrund des atypischen Geländeverlaufs und der angeschütteten Verkehrsfläche wurde das Gebäude so geplant, dass das Obergeschoss annähernd ebenerdig zur Straßenoberkante gelegen ist und die untere Nutzungsebene ebenerdig an die bestehende Gartenfläche anschließt. Die o.g. Straßenböschungen sollen weitestgehend erhalten bleiben, so dass eine ausreichende Belichtung des
unteren Geschosses sichergestellt werden kann. Lediglich der Böschungsbereich am Carport, Stellplatz und Hauseingang soll angeschüttet und (soweit erforderlich) mit Winkelstützmauern abgefangen werden.Obergeschoss (Eingang)GartengeschossZum RGK:In dem Neubaugebiet gab es ein Bodengutachten bei welchem direkt neben unserem Grundstück eine Bohrung durchgeführt wurde:
Da ich leider noch keine Heizlastberechnung habe und auch die Dämmwerte der Bauteile noch nicht weiss, habe ich die Hüllfläche zunächst über den Daumen gepeilt und den H'T Wert mal auf 0,32 gesetzt...
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=j5FTQwM8qV1Aksm5St8CFragen/Feedback:1. Trenchplanner Ton/Schluff ok?
2. Aufgrund der Hanglage wird das Gelände begradigt und an den Rändern teilweise abgeböscht, nämlich auf 192.0 m. ü. NHN im oberen Gartenbereich (NO und SO) und 191.0 m im unteren Gartenbereich (NW). Zur Übersicht habe ich von einem aktuellen Lageplan mal die Geländehöhen eingetragen:
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=SJ1OwymJBZceqqWTXMDsBedenken habe ich in der östlichen Ecke des Grundstücks mit ca. 193,5 m. ü. NHN. Wenn wir dort den Graben vor Baubeginn in 1.7m Tiefe anlegen (also bei ca. 191,8 m) und anschliessend wieder zuschütten, dann würde der Tiefbauer das Gelände später auf 192.0 m modellieren und der Kollektor würde ja nur knapp unterhalb der Oberfläche liegen... Wie könnten wir das lösen? Das der Baggerfahrer diesen Teil des Geländes zunächst auf Zielhöhe bringt und dann erst den Graben aushebt?
3. Aufgrund der vom Architekten eingezeichneten Regen- und
Schmutzwasser Leitungen habe ich den Kollektorverlauf mit so wenig Kreuzungen wie möglich und dann mit geraden Verlauf unter die Bodenplatte geführt. Hier bin ich nicht sicher ob man es wagen könnte den Verlauf auch unter den ganzen
Abwasserleitungen durchzuführen. Der untere Grundstücksbereich liegt knapp unter der Zielhöhe. Somit denke ich das das passen könnte aufgrund der 1.7m Grabentiefe und die Abwasser Leitungen darüber laufen könnten. Oder ist das zu riskant da der Tiefbauer ja dann dort die Gräben für die Anbwasserleitungen nachträglich ausheben muss und eventuell zu tief und den Kollektor beschädigen könnte?
4. Der geplante Hausanschlussraum (unterhalb des Carports) liegt außerhalb der thermischen Hülle. Ist es in Ordnung die WP dort zu installieren? Oder würde es mehr Sinn machen oder gar nötig sein die WP in der thermische Hülle zu installieren? Konnte hierzu im Forum ein paar Beiträge finden, wobei außerhalb der Hülle keine Probleme genannt wurden... Zur Sicherheit würde ich Euch gerne fragen?
Einzig die KWL würde ich aus energetischer Sicht innerhalb der Hülle in den HWR einplanen, da dadurch außerdem die Rohrleitungen in beide Betondecken so kurz wie möglich gehalten werden können.
Würde mich freuen wenn Ihr mich unterstützen, meine Fragen beantworten und mir weitere Tipps und Hinweise geben würdet.
Vielen Dank im Voraus!
Schöne Grüße
Dino