Hallo,

dieses Jahr soll es mit unserem Hausbau losgehen, ich bräuchte aber eure Hilfe bzgl. der Sole-Leitung Verlegung.
Es soll keine Heizung werden (bin auf Fernwärme im Baugebiet festgelegt), sondern lediglich für die KWL vorheizen (Winter) bzw. vorkühlen (Sommer).
Das Gerät ist fix: Pluggit SWT180.
Es sollen also laut Beschreibung etwa 100m Leitung werden, Heizlast habe ich nicht gefunden.

Eine maßgenaue Skizze findet ihr hier:

Laut Bodengutachten ist es dort "Schluff, sandig, kiesig" (bis 2.4m), darunter "Schluff, schwach sandig bis Sand kiesig" -- wenn euch das irgendwas sagt.

Die Wasserzuleitung kommt vom Südosten, im Osten und dann Norden am Haus vorbei und dann von Norden in den HWR,
Fernwärme kommt aus dem Osten, etwa 2m südlich der Hausnordwand ins Grundstück, und wir dann auch am Haus-Nordosteck vorbei und dann von Norden in den HWR geführt.

Mein erster Gedanke war die Soleleitung mit zur Wasserleitung zu legen (Erdarbeit sparen = Geld sparen), nachdem ich etwas nachgelesen habe und es da wohl zu Frost kommen kann, bin ich doch davon abgekommen :D

Wobei die tatsächliche Wärmeleistung bei mir ja wesentlich geringer sein sollte als bei einer kompletten Heizung... Kann mir jemand ein Gefühl dafür geben, wie kalt die Leitungen in meinem Anwendungsfall werden?

Meine Frage ist nun wie ich mit möglichst wenig Aufwand sinnvoll die etwa 100m verlege, ohne irgendwelche Vorschriften zu verletzen (Abstand zur Wasserleitung z.B...)

Ich habe auch von Erdwärmekörben gelesen, die ja wohl platzsparend und wenig aufwändig zu verlegen sind, würde hiervon evtl. einer auf der Grünfläche im Norden des HWR reichen, vielleicht halb unter der Einfahrt, dass wir nicht zu nah ans Wasser kommen?

Wie viel Fläche müsste ich für einen Mini-Grabenkollektor rechnen?

Ich bin gespannt auf eure Vorschläge!

PS: Hier mal grob zusammengeklickt: [Link] <- habe nicht rausgefunden wie ich nur 100m Leitung mache?!

Hi,

die Wärme, die das Lüftungsheizregister zieht, ist sehr überschaubar,
ein paar Hundert Watt vielleicht.
https://www.energiesparhaus.at/forum-wieviel-bringt-ein-sole-ewt-wirklich/19868_3

Wenn das Haus einen Keller bekommt, würde ich einfach zweimal in der
Kellergrube unten um das Haus gehen. Ist Rohr übrig, in Kringeln an die
Kellergrubenwand legen.

Aber eigentlich würde ich das Geld eher in einen Feuchterückgewinnung der
Lüftung oder/und ein elektrisches Heizregister in der Zuluft investieren, weil
ich diese Solelösung vom Kosten/Nutzenvehältnis relativ teuer finde?

Grüsse

winni

Hi Winni,

ja, ich habe auch schon diverse Forendiskussionen über die Sinnhaftigkeit gelesen und weiß, dass es nur ein paar Grad Unterschied macht. Gehen wir einfach mal davon aus, die Preis/Leistung ist okay für mich.

Das Haus bekommt leider keinen Keller (ist eine ganz andere Kostendimension als Sole-EWT oder nicht).
Frage: mit der geringen Leistung, könnte man die Leitung auch guten Gewissens einfach unter die Isolation der Bodenplatte legen (also "Slinkies" an den Nicht-Gargen-Wänden entlang) - da sind wir ja bei KfW40 auch schon bei etwa einem Meter Tiefe... ?

Oder hat jemand Erfahrung das z.B. unter die Einfahrt mitzulegen? Ich habe ja schon Geschichten gehört, dass die dann schneller einfriert etc. -- aber das sind ja ganz andere Kaliber an Leistung bei einer Heizung...

Wie viel Fläche sollte ich für die 100m planen (also wie dicht legt man Slinkies sinnvoll) - bzw. wer hat Erfahrung mit Wärmekörben und deren Kälteabstrahlung?

Würde gerne ein paar Stimmen hören, da ich für exakt meinen Anwendungsfall nichts gefunden habe.

Gruß