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13.01.2021 11:33:24 |
Hallo ich habe eine Wolf CGB-2-20, Wohnfläche 140m2 Haus Bj. 2018 nur fußbodenheizung habe das schnittstellenmodul ISM8I verbaut und ausgewertet siehe Bild1-3 Habe das gefühl das die Therme zu oft einschaltet. Bitte um eischätzung ob es so passt. Bild1Bild2Bild3Danke Gruß Max
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13.01.2021 12:27:03 |
Für diese viel zu große Leistung, ist das noch verhältnismäßig gut. Deine heizlast liegt bei ca 4-4,5 Kw. Bei der tiefsten Aussentemperatur. Die 20er kann aber nur: 4,4 - 20,4 Quelle von WolfArne
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13.01.2021 12:46:53 |
Siehe hier im Parallelfaden: Einstellungen Junkers Brennwerttherme korrekt? |
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13.01.2021 13:16:31 |
Hallo Reggae, Danke für die rasche Antwort. Was kann ich deiner Meinung nach tun? Alle Heizkreise auf und Heizkurve senken? Gruß Max
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13.01.2021 13:23:07 |
Hallo Fischerm Endlich mal jemand der auch brauchbare Grafiken liefert. Sieht so aus, als ob zwischen 7 und 11 Uhr der Mischer höhere Temperaturen fährt (33°) und somit kommt der Kessel in den permanenten Modulationsbereich und läuft durch. In der restlichen zeit gibt es ca 3 Takte pro Stunde was auch durchaus akzeptabel ist. Kannst du mal eine auf 1 oder 2 Stunden aufgelöste Grafik posten damit man mehr sehen kann. Grüsse McMagellan58
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13.01.2021 14:04:39 |
Hallo McMagellan58, um diese brauchbaren Grafiken auszuwerten bin ich hier im Forum weil bilder sagen mehr als tausend worte. Der Zeitraum von 7 bis 11 uhr in den Bildern ist zu vernachlässigen nur der Zeitraum von 10 bis 6 uhr ist aussagekräftig. 3 Takte finde ich immer noch zuviel sowie die Kesseltemp. Min und Max. Hier wie gewünscht die Grafik im Zeitraum von 2 Std. Sensoren_2StdStatus_2StdGruß Max
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13.01.2021 14:54:06 |
Ich glaube Du hast das Optimum schon erreicht
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13.01.2021 15:22:19 |
Hallo Fischerm Die höher aufgelösten Grafiken sind soweit OK. Man kann sehen, das die Startwärmeüberschussleistung sicher abgeführt wird aber dann der Kessel dauernd mehr als der aktuelle Wärmebedarf des Hauses produziert. Leider fehlt die Brennermodulation in der Grafik. Daran könnte man sehen ob der Brenner sicher auf die unterste Modulationsstufe zurückfährt und aus dieser dann abschaltet. Was ich so noch nicht gesehen habe ist, das die Heizkreispumpe kurz nach jedem Brennerstart für ein paar Minuten abgeschaltet wird. Gibt es einen Grund dafür? Währe schön wenn du auch noch die Vorlauf Solltemperatur auf die Grafik bringst. Grundsätzlich lässt sich aber sagen das der Kessel überdimensioniert ist und daher das moderate Takten kommt. Ich habe Glück mit meinem Viessmann 13Kw- Gerät. Seit ca 7 Wochen habe ich wöchentlich zwischen 11 und 20 Takte bei 99% Brennerlaufzeit. Grüsse McMagellan58
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14.01.2021 08:36:07 |
Guten Morgen, also lese ich heraus das wenn die eigentliche Regelung greifen soll schon der Wärmebedarf im haus gedeckt ist. Für das abschalten der Heizkreispumpe nach jedem Brennerstart gibt es keine speziellen grund. Habe dies auch noch nicht hinterfragt. Habe noch ein paar Live-werte zur auswertung hinzugefügt, hier ist auch die Vorlauf Solltemperatur hinterlegt die aber mit "0" hinterlegt ist. Live-werteBrennermodulationGruß Max
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14.01.2021 12:22:41 |
Hallo Fischerm In deiner Grafik zur Brennerleistung ist zu sehen, das um 5:40 und 6:35 der Brenner abschaltet ohne vorher auf die min Modulationsstufe zurückzufahren. Beim WW-Bereiten um 6 Uhr ist das schön zu sehen wie es sein soll. Hast du schon mal den Temperaturfühler auf korrekte Platzierung und ordentlichen Wärmekontakt gecheckt? Das ist ja ein Regelkreis. Die VL Sollvorgabe verglichen mit dem Ist- Wert bestimmt letztenendes doch den Modulationsgrad. Der Brenner geht dann nur aus wenn die Kesseltemperatur davonläuft trotz min Modulation. Hier eine Grafik von mir aus der 41.KW 2020 als es noch so warm war das die min Modulation meines Kessels noch zuviel war und er deshalb getaktet hat. [img] [/img] Hier kannst du sehen wie aus min Modulation heraus die VLT sich von der Soll VLT abhebt bis zum Abschaltpunkt. Zwischen 11 und 16:30 Uhr übernimmt die Solaranlage den Vorlauf.
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14.01.2021 13:35:56 |
Zitat von Fischerm  Habe noch ein paar Live-werte zur auswertung hinzugefügt, hier ist auch die Vorlauf Solltemperatur hinterlegt die aber mit "0" hinterlegt ist Poste bitte mal die HG Werte. Schaue bitte im BM2 in Anzeige/Heizgerät. Was ist dort als Kesselsoll angezeigt? Stimmt der angezeigte Wert mit dem hinterlegten Wert der Heizkurve überein? Oder liegt der angezeigte Wert unter derm aktuellen Heizkurvenwert? Die Hysteresen,welche das Kesselsoll anheben,mal außen vorgelassen. Greets PundC
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14.01.2021 14:39:54 |
Zitat von Fischerm  Was kann ich deiner Meinung nach tun? Alle Heizkreise auf und Heizkurve senken? Das ist zumindest bei Wärmepumpe die Standardempfehlung. Ich wüsste nicht, warum das für eine Gasbüchse nicht gelten sollte. Bei ausschließlich Fußbodenheizung und 180m² hat man doch eine gigantische Speichermasse. Du hast 180m² FBH. Gehen wir von 5cm Dicke aus, so sind das 9 Kubikmeter oder eben grob 18 Tonnen Beton, die erwärmt werden wollen. Beton benötigt etwa 0,7kWh/m³ für 1 Grad Temperaturerhöhung. Um nur deinen 5cm dicken Estrich um 1 Grad zu erwärmen, brauchst du schon mal ~12kWh thermisch. Wenn du also Estrich Temperaturschwankungen von nur 1K akzeptierst, dann kann deine Heizung schon 3h laufen. Dann sind deine Wände, Decken, Sole, Möbel etc aber alle noch auf gleicher Temperatur, so dass die Raumtemperatur vielleicht um 0,3K schwanken wird. --> Nicht merkbar. Da sollte in jedem Fall weniger als ein Takt pro Stunde zu erreichen sein. Bei dir sind's ~3 Takte / h. D.h. Heizkurve runter und schauen. Ggf thermischen Abgleich durchführen. Halte uns mal auf dem Laufenden. Bin gespannt ob du die Takte um den Faktor 10 reduzieren kannst. Ich halte es bei aktuellem Baujahr mit 180m² reiner FBH für realistisch. Schaffen andere mit einer 8kW on/off Wärmepumpe schließlich auch (doppelte Heizleistung ohne Modulation). Gruß Guste
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14.01.2021 14:53:53 |
Problem ist halt immer der Mischer....
Der verhindert ein gezieltes "überladen" und schwanken um den Sollwert.
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15.01.2021 09:26:51 |
Hallo, hier ein IST Zustand wie gefordert: Anzeige Heizgerät Kesseltemp. Soll:44,2°C Sammlertemp. Soll:38,3°C Fachmannebene Heizgerät: HG01:12°C HG02:23% HG03:100% HG04:30% ->zu wenig HG07:1min HG08:90°C HG09:15min HG10:1 HG15:5°C HG16:45% HG17:70% HG19:3min HG20:120min HG21:20°C HG22:90°C HG23:65°C HG25:15°C HG33:10min HG37: linear HG38:20°C HG39:2min HG40: K11_Weiche/PWT HG41:75% HG42:5°C HG43:0 HG44:32,8% HG45:0% HG46:6°C HG60:7°C HG61: Kesself. HG_Daten_ab_Seite_36Heizkurve Mischer: Sockeltemp:20°C Startpunkt:17°C Normaußentemp:-20°C Vorlauftemp:38°C Sensoren_1TagBrennermodulation_1TagDazu muss ich sagen das ich gestern Abend mich mit der oberen Brennerleistung HZ (HG04) gespielt habe. Grund war das beim Brennerstart schon die Kesseltempsoll erreicht war und so keine Regelung zustande kommen konnte wie Beispielsweise Beim WW. Zugleich habe ich den Durchfluss im HKV erhöht. Vllt kann mir jemand sagen warum mir die Kesseltemp. so schnell wieder in den Keller geht? (von 46°C auf 26°C in 12min) Hat das mit dem Mischer zutun? Schon jetzt vielen Dank! Werde allen Interessenten auf den laufenden halten. Gruß Max
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15.01.2021 11:36:36 |
Zitat von Peter_Kle  Problem ist halt immer der Mischer.... Der verhindert ein gezieltes "überladen" und schwanken um den Sollwert. Gültiger Einwand. Ich würde den Mischer deaktivieren und per Hand voll aufdrehen. Ein Mischer ist immer dann notwendig, wenn zwei unterschiedliche Temperaturniveaus benötigt werden. Beispielsweise Heizkörper und Fußbodenheizung gemischt. Hier würden die Heizkörper die höhere (ungemischte) Temperatur abbekommen und die Fußbodenheizung eine weiter herunter gemischte Temperatur. Der Estrich puffert so viel Energie weg, dass ich keinerlei Notwendigkeit für einen Mischer sehe. Einzige Voraussetzung: genügend Durchfluss muss sichergestellt sein. D.h. In möglichst vielen Räumen müssen die ERR deaktiviert oder voll aufgedreht werden. Dann kommt immer so viel Durchfluss an, dass die Heizung auch keine zu hohen Spitzentemperaturen in die FBH schickt. Und du merkst viel besser wo es zu warm wird und die Heizkurve weiter runter muss.
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15.01.2021 13:16:44 |
Hallo Fischerm Wenn du Anlagenkonfiguration 11 oder 12 hast spielt der Sammlertemperaturfühler eine Rolle. Im Parameter HG 46 wird die Differenztemperatur zwischen dem Kessel VL und der Sammlertemperatur festgelegt die bei Überschreitung zum Abschalten des Kessels führt. Bei dir 6°. Wenn man sich jetzt die beiden Temperaturlinien ansieht kann es schon sein, das die KT auf mehr als diese 6° über die Sammlertemp steigt und dann der Brenner abgeschaltet wird. Ich halte es auch für denkbar das in Folge einer solchen Übertemperaturabschaltung die Pumpe eine Zwangspause macht. Meine Theorie dazu: Der Sammlerfühler reagiert zu träge auf die vom Kessel gelieferte Wärme. Da sich die Brennersteuerung nach der Sammlertemperatur als VLsoll Temp richtet moduliert er erst zurück wenn die Wärme dort ankommt. Da das zeitverzögert passiert hat der Brenner bis dahin viel zu viel produziert und es kommt dann eher zur Abschaltung als dass der Brenner zurückmoduliert. D.H. das die 2 Linien in der Grafik zu weit auseinander sind. Idealerweise haben beide die gleiche Temperatur oder max 2-3° Differenz. Schau doch mal nach ob der Sammlerfühler richtig platziert ist und ob es einen guten Wärmeübergang gibt. Du könntest ja mal zum Testen den Sammlerfühler näher am Kesselausgang anbringen um zu sehen wie nahe sich die Linien kommen. Idealerweise hast du danach auch eine ordentliche Modulation. Ist aber nur eine Theorie von mir, die Praxis würde es zeigen. Grüsse McMagellan58
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16.01.2021 08:34:36 |
Wie ist denn die Sekundärpumpe eingestellt? Volumenstrom bekannt? Oder wie ist die Spreizung zwischen Vorlauf und Rücklauf? Welche Pumpe? Da Du sagst,dass die Therme gleich zu Beginn Kesselsoll erreicht bitte folgender Versuch: HG37 auf Festwert HG17 auf 90 Natürlich musst Du auf der Sekundärseite den Volumenstrom ebenfalls erhöhen. Ich denke mal,dass die Spreizung zwischen VL und RL sehr hoch ist? Greets PundC
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19.01.2021 09:08:48 |
Hallo, kurzes update (aktuelle Einstellung): Fachmannebene Heizgerät: HG01:12°C HG02:23% HG03:100% HG04:88% HG07:1min HG08:90°C HG09:10min HG10:1 HG15:5°C HG16:45% HG17:70% HG19:3min HG20:120min HG21:20°C HG22:90°C HG23:65°C HG25:15°C HG33:10min HG37: Festwert HG38:20°C HG39:2min HG40: K11_Weiche/PWT HG41:75% HG42:5°C HG43:0 HG44:32,8% HG45:0% HG46:6°C HG60:7°C HG61: Kesself. Habe Händisch den Stellmotor CSR5 in der Pumpengruppe auf Position 10: Durchgangsstellung, keine Beimischung Vorlauftemperatur Verbraucher = Vorlauftemperatur Wärmeerzeuger eingestellt. Alle Heizkreise aufgedreht! HG37 auf Festwert gestellt. Cosmo Pumpe läuft auf Dauerbetrieb Stufe 3. Heizkurve1Heizkurve2Heizkurve3Heizkurve4PumpengruppeBrenner_ModulationSensoren_HeizungAktuelles Problem ist das die Therme die KesselsollTemp. nicht erreicht und abschaltet. Finde aber die aktuellen Kurven wessentlich besser wie die 10min Taktung am anfang. Danke an euch ihr seid eine Große Hilfe und hoffe auf weitere Unterstützung! Gruß Fischerm
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19.01.2021 09:24:10 |
Zitat von Fischerm  Finde aber die aktuellen Kurven wessentlich besser wie die 10min Taktung am anfang. Na also! Da ist die Taktung schon mal um den Faktor 10 reduziert worden. Geht doch! Glückwunsch.
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23.01.2021 10:25:34 |
Leider kann ich das Diagramm auf dem Handy nicht deuten (zu klein). Warum allerdings KesselSoll nicht mehr erreicht wird UND die Therme vorher abschaltet? Kannst Du darauf noch etwas ausführlicher antworten?
Ich hatte Dir ja empfohlen HG37 auf Festwert zu stellen. Jetzt kannst Du hier wieder auf linear gehen,damit auch HG16 genutzt wird. Bei HG16 würde ich aber nicht tiefer als 55 gehen. Und HG17 auf 75.
Bleibe bitte weiter am Ball,weil in der Übergangszeit können wir weiter optimieren,weil sich die Taktrate wieder erhöhen wird.
Greets PundC
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