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11.07.2022 15:43:25 |
Hallo zusammen, ich bin sehr gespannt wohin dieses Thema mich führen wird. Wir planen noch diesen späten Herbst mit den Bauarbeiten unseres EFHs (ggf. KfW40 das steht aber noch in den Sternen, daher plane ich erstmal ohne KWL mit WRG) mit ELW und Garage zu beginnen. Schon länger lese ich bei dem Thema RGK mit und dachte ich versuche es zumindest mal. Habe hiermit noch gar keine Erfahrungen, grundsätzlich mit Wärme/Heizung/Kühlung und hätte das tendenziell einfach in die Hände eines Heizungsbauers gelegt. Oft, wie ich auch beim Thema PV feststellen musste, nicht die beste Option. Zum Grundstück. Es handelt sich um ein Hanggrundstück mit Gefälle Richtung Osten. Das Gefälle ist ziemlich stark mit 8m auf die Gesamt-Grundstückslänge (der Westen ist also im Schnitt 8 m höher als der Teil im Osten). Auf dem Grundstück befinden sich 3,5 m Leitungsrecht der Gemeinde, die nicht be- /überbaut werden dürfen. Der Hang ist auch das, was mir am meisten Bauchschmerzen bei der Verlegung macht und bei der späteren Anlegung des Grundstückes. Ich möchte mir natürlich durch den RGK keine Hangabfangungsmöglichkeiten oder sonstige Sachen "verbauen", wenn später dann die Außenanlage gemacht werden soll. Ich habe mal zwei Varianten versucht. Senkrecht: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=31MdRZSJVuxAjKLKUFDaWaagerecht: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=luLU5iTnoE74V1mYL2CUBei waagerecht kam ich mit der Heizlast nicht hin. Das mal als Anfang. Was sagt ihr dazu?
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11.07.2022 20:17:22 |
Dir ist schon klar, dass sich die rosa entzugslinien eigentlich nicht berühren sollten (senkrechte Variante) die senkrechte Verlegung ist nicht zu empfehlen, das ist eigentlich nur was für Profis. Die Gefahr der Beschädigung des Rohres ist dabei sehr hoch. Bei der waagrechten Variante: - Abschnitte E und G auch als waagrechten Kollektor ausführen - wenn du auch kühlen willst, auf 1,9-2m Tiefe gehen. Das bringt außerdem noch ein paar Watt Heizleistung - Abschnitt F mittig teilen, damit die Rohrverteilung optimiert wird. Der trenchplaner berechnet die Rohrverteilung nur abschnittsweise. - notfalls könnte man auch vom Westen beginnen Undine ganze Seite nach unten den Kollektor verlegen Kann leider am iPad den trenchplaner nicht bedienen, sonst hätte ich das mal als Vorschlag gemacht. Deine Heizlast ist schon sehr hoch. Sollten >200qmsein. KWL wäreauf jeden Fall zu empfehlen, senkt auch die Heizlast deutlich, damit WP günstiger und RGK einfacher. Wenn möglich noch prüfen, ob BKA möglich wäre. Das kann man auch gut in Eigenleistung machen.
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12.07.2022 13:38:25 |
Hallo Michael, das mit der senkrechten Verlegung war mir so nicht bewusst. Bin kompletter Neuling, habe aber im PV-Forum immer wieder vom RGK gelesen und daher hier gelandet. Das Haus ist >200qm korrekt auf 2,5 Stockwerken wegen Souterrain kann das UG auch noch teilw. verwendet werden. KWL war ohnehin noch ein Punkt der zur Entscheidung stand. Danke für den Push in Richtung die KWL mit aufzunehmen. Werde ich mit unserem Energieexperten so weiter besprechen. KfW ist bei uns ein etwas spezieller Fall, ggf. ist aber noch eine alte Förderung und Kredit nach 153 oder "alten" Bedingungen von 261 möglich. Scheint aber bei deinem Hinweis bzgl. KWL nicht relevant zu sein korrekt? Ich habe deine Punkt mal versucht im Trechnplanner umzusetzen. Der Hinweis "Achtung Lebensgefahr" hat mich von tieferen Tiefen als 1.7 m abgehalten ;-) Kühlen möchten wir auf jedenfall. Danke also für den weiteren Hinweis https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=qjEErKFMFz8Eh3sRk8cABKA = Betonkernaktivierung? Lese ich das erste mal. Muss ich mir anschauen.
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12.07.2022 15:27:10 |
Servus Andi, in deiner Planung hast du lehmigen Sand angegeben, mit selbigen hatte ich auch zu "kämpfen". Wobei die obersten 1,5-2m fast nur reiner Sand waren. Ich bin so auf 2-2,4m damals mit nem kleinen 8 to. Bagger runter. Das war schon ein Schauspiel welches nicht ohne ist. Unten im Graben hast eine Breite von gut 2,5m und oben fast 6m, weil Sand halt einfach immer und immer wieder nachrutscht. Dabei stand der Bagger wirklich schon an der Kante und wir mussten Ihm teilweise per Hand zuschaufeln, von daher würde ich dir einen großen empfehlen. Was wir allerdings nicht gemacht haben war das Einschlämmen, denn der Sand war so fein, dass er allein in jede Lücke rieselt. Wir hatten es mal probiert, jedoch war das Wasser schneller weg als wir schauen konnten. Im letzten (erster Winter im Haus) lag ich trotz viel Spielen an der WP nie unter +0,7 bis +0,8 °C im Soleeingang, als extrem war denk ich um die -1,7 bis -1,9 berechnet, aber der Winter war ja nicht sehr kalt. Zum Kühlen ist der Sand auch nur bedingt gut. Allerdings wurde meine Bude bisher nie wärmer als gute 22 °C. Gruß aus Oberfranken Schorschi
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12.07.2022 21:43:30 |
Zitat von Andi_S90  Hallo Michael, das mit der senkrechten Verlegung war mir so nicht bewusst. Bin kompletter Neuling, habe aber im PV-Forum immer wieder vom RGK gelesen und daher hier gelandet. Das Haus ist >200qm korrekt auf 2,5 Stockwerken wegen Souterrain kann das UG auch noch teilw. verwendet[...] Hallo Andi, sieht doch schon ziemlich gut aus. So könntest du es schon machen. Wenn noch KWL, was dringend als zentrales System zu empfehlen wäre, dann hast du sogar etwas Überdimensionierung und wäre perfekt. Der Hinweis mit Lebensgefahr kommt deshalb, weil ab 1,7m tiefe verschärfte Sicherheitsvorgaben gelten. Dann ist bis unten abzuböschen, damit der Graben nicht einstürzt. Wenn das beachtet wird, kann auch tiefer gebaggert werden. Normalerweise wird der Mutterboden vorher sowieso abgezogen und dann noch 1,6-1,7m tief den Graben machen, dann gibt das auch wieder 1,9-2m. Ja mit BKA = Betonkernaktivierung gemeint. Das würde die Grundlast der Heizung machen und die FBH kommt dann noch dazu. Diese kannst du übrigens mit dem gleichen Forumstool Flowplanner von crink genauso selbst planen und auslegen, inklusive der bka. Dann hättest ein super effizientes System. Damit schaffst du die minimalsten vorlauftemperaturen, was super für die WP ist. Zur Kühlung ist die bka halt auch super, vor allem, wenn du auch Betondecken hast. Dann ideal und dringend zu empfehlen. Die Flow30 Vorgaben hat crink bereits im Tool integriert. Den invest für ERR und Stellmotoren kannst du dir dannsparen und dafür in die bka oder KWL stecken. Nach Einzug und bei <5C AT machst du den Thermischen Abgleich selbst und brauchst dann keine Thermostate. Funktioniert dann alles wunderbar mit dem Selbstregeleffekt |
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14.07.2022 10:53:07 |
Zitat von Michael472  Hallo Andi, sieht doch schon ziemlich gut aus. So könntest du es schon machen. Wenn noch KWL, was dringend als zentrales System zu empfehlen wäre, dann hast du sogar etwas Überdimensionierung und wäre perfekt. Der Hinweis mit Lebensgefahr kommt deshalb, weil ab 1,7m tiefe[...]
KWL haben wir mit nun entschieden, dass reinkommen soll. Damit reduziert sich die Heizlast erheblich. Zudem haben sich aber auch noch die voraussichtlichen Hausanschlusspositionen verschoben. Ein Bodengutachten wir die kommenden zwei Wochen erstellt. Aktuell ist lehmiger Sand nur eine Schätzung. Neuer Versuch: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=VBO1PBrfngeoiE3HxmDmWas sagt ihr dazu? Ich habe auch mal versucht links eine Info bzgl. der Geländehöhe einzuzeichnen. Wie seht ihr das, dass der Kollektor 4-5 m tiefer sitzt als die WP? Ist das ein Problem? Danke für eure Hilfe!
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14.07.2022 16:56:32 |
Zitat von Andi_S90  Zitat von Michael472  [...] KWL haben wir mit nun entschieden, dass reinkommen soll. Damit reduziert sich die Heizlast erheblich. Zudem haben sich aber auch noch die voraussichtlichen Hausanschlusspositionen verschoben. Ein Bodengutachten wir die kommenden zwei Wochen erstellt. Aktuell ist lehmiger[...] Hallo Andi, dann solltest du erstmal auf das bodengutachten warten. Der Höhenunterschied ist dem RGK als geschlossenes System egal. Zum spülen/füllen wird nur eine leistungsfähige Pumpe benötigt.
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30.07.2022 10:16:34 |
Hi! Es geht ein Stück weiter. Der Bagger war da und es wurden Schürfen gemacht. Die Bodenklasse etc. wurden noch nicht bestimmt trotzdem schon mal ein paar Impressionen. Album SchürfeBoden ist sehr steinig und wenig Mutterboden vorhanden, dennoch sind bisher keine großen Steine aufgetaucht. Habt ihr schon eine Abschätzung was im Trenchplanner als Bodentyp verwendet werden soll? Zweites was ich versucht habe zu recherchieren ist das Thema Genehmigungen. LK Tauberbischofsheim stellt folgendes Formular bereit: ntrag auf Erdaufschlüsse Wärmepumpenanlage mit Erdwärmekollektoren/-körbenDort sind einige Anlagen/Anhänge zu liefern. Sieht das für euch nach dem korrekten Formular aus? Danke und Grüße
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30.07.2022 10:51:25 |
Hallo Andi, der Boden sieht mir unten sehr nach Lehm bzw hohen lehmanteil aus (hellere Schicht). Ich würde damit konservativ sandiger Lehm sagen. Bezüglich Genehmigungen In BW gilt „Erdwärmekollektoren sind nicht genehmigungspflichtig, wenn sie außerhalb von Wasserschutzgebieten liegen, sollten aber trotzdem dem Bau- und Umweltamt angezeigt werden, um die Machbarkeit und die erforderlichen Voraussetzungen aus wasserwirtschaftlicher Sicht abzuklären. Innerhalb von Wasserschutzgebieten müssen Erdwärmekollektoren angezeigt werden.“ Kommt halt stark drauf an, ob du im WSG bist oder nicht. Findest du https://www.service-bw.de/zufi/leistungen/384?plz=74599#title. Grundwasserspiegel ist auch relevant. Wenn du mindestens 1m Abstand zum Grundwasserspiegel einhältst, dann ist der RGK meiner Einschätzung nach nicht mal anzeigepflichtig, auch wenn eine wasserrechtliche Klärung empfohlen wird. Leitfaden erdwärme Baden-Württemberg ist dort auch verlinkt.
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30.07.2022 11:22:28 |
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30.07.2022 23:13:11 |
Der link funktioniert bei mir. Versuch mal einen anderen Browser. Wie ist der Grundwasserspiegel bei Dir?
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31.07.2022 10:20:26 |
Wenn die die PLZ auf meine PLZ (97957) anpassen "schmiert" die Seite ab. Ich sehe nur die Infos bezogen auf Schwäbisch Hall, wie sie aus deinem Link hervorgehen. Grundwasserbestand ist auch nicht leicht zu finden in BaWü. Ein paar Orte weiter ist eine Messstelle. Der dort erreichte maximalwert aus den letzten 10 Jahren liegt bei 244m. Im Schnitt würde ich aber eher von 220 m ausgehen. Unser Bauvorhaben hat eine Höhenlage von minimal 250 m davon mal 2,5 m für Arbeiten am RGK abgezogen, sind es immer noch 247,5 m. Das ist aber wirklich eine Worst Case Betrachtung. Die Frage ist aber ob das so genau genug ist.
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31.07.2022 10:33:06 |
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31.07.2022 12:10:40 |
Bodengutachten kommt noch. Da frage ich vorher aber nochmal nach, dass das dann auch wirklich drin steht.
Verstehe Kapitel 4.1 wie du. Ich schreibe mal dem zuständigen Umweltamt eine Mail mit Verweis auf dieses Kapitel. Ich bin gespannt.
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03.08.2022 21:39:13 |
Rückmeldung des Umweltschutzamtes kam:
"bei den vorgegebenen Standortbestimmungen und der von Ihnen angegeben Einbautiefe von 2 m unter Geländeoberkante kann die Errichtung einer Erdwärmekollektoranlage anzeige- und genehmigungsfrei errichtet werden.
Sofern bei der Errichtung bauliche Schwierigkeiten bzw. Probleme im Untergrund/Boden auftreten bitten wir um Benachrichtigung."
Also war es korrekt, dass Kapitel 4.1. trägt.
D.h. die nächsten Schritte wären die finale Auslegung?
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03.08.2022 22:13:03 |
Na also. Da hast jetzt aber Bürokratie gespart. Ja, finale Auslegung und dann kannst du die Materialien besorgen.
Poste mal den letzten Stand vom Trenchplaner
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08.08.2022 09:59:45 |
Die (vor allem sehr schnelle) Rückmeldung des Amts hat mich auch sehr gefreut :-) Aktueller Stand: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=HuYq0bgAU6QjPlJMS4K1 Heizleistung wurde nach GEG Berechnung des Energieexperten angepasst (wir haben nochmal einen anderen Stein gewählt und damit hat sich die Heizlast doch nochmal deutlich erhöht :-( ) Bisher habe ich es nicht mehr geschafft die Kollektor so auszulegen, dass es laut Trenchplanner ausreicht :-( Zudem ist das dann doch schon ein echt großes Teil. Ich überlege ob eine Luft- Wasser-WP nicht die einfachere Lösung wäre.
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08.08.2022 10:57:19 |
Zitat von Andi_S90  Die (vor allem sehr schnelle) Heizleistung wurde nach GEG Berechnung des Energieexperten angepasst (wir haben nochmal einen anderen Stein gewählt und damit hat sich die Heizlast doch nochmal deutlich erhöht :-( ) Bisher habe ich es nicht mehr geschafft die Kollektor so auszulegen, dass es laut Trenchplanner ausreicht :-( Zudem ist das dann doch schon ein echt großes Teil. Ich überlege ob eine Luft- Wasser-WP nicht die einfachere Lösung wäre. [...] Die notwendige Leistung ist leicht zu realisieren, dennoch sind mir die Daten nicht nicht ganz schlüssig. https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=aj8jDpXcC5Sg8AMl01YY Der Ht´ Wert hat sich von 0,25 auf 0,36 geändert, alleine durch einen Ziegel nicht möglich. Die Zuleitungen von der WP zum Kollektor wurde auch geändert, besser wäre die erste Variante. Ist der Bereich unterkellert, ansonsten die Soleleitungen hier jeweils in ein KG Rohr legen. Bitte prüfe deine Daten, am kostengünstigsten für Dämmung sind Maßnahmen am Dach, Bodenplatte, Kellerwand. Die Ziegel gibt es bis Lambda08 als ungefüllt. Wolfgang
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08.08.2022 11:24:08 |
Hallo Wolfgang, vielen Dank für den Beitrag. Wir sind von 240 mm Ziegel + 200 mm WDS auf rein 425 mm Ziegel gewechselt mit Lambda 0,09 laut GEG Angabe. U-Wert 0,2. Dach: 60 mm Holzfaserdämmung und Zellulosefaserdämmstopf (mit Holz) 240 mm. U-Wert 0,15. Kellerwand: Beton mit Polystyrol 120 mm: U-Wert 0,27. Bodenplatte: Beton mit Polystyrol 110 mm und Rolljet (?) 25 mm. U-Wert 0,24. Ich hoffe die Angaben helfen bei der Analyse. Bin hier nun wirklich in Gebieten mit wenig Wissen unterwegs :-D An der Bodenplatte, Dach und Kellerwand haben wir, meines Wissens nach, nicht angepasst. Die Verlegung des Grabenkollektors, wie du es gezeichnet hast, würde ich versuchen zu vermeiden, da ich horizontale durchgehende Abschnitte aufgrund der Hanglage stark bevorzugen würde. Bzgl. Zuleitung, meinst du die erste Variante, wo die Zuleitung von "unten" (Süd-osten) erschließt? Das Haus ist unterkellert.
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08.08.2022 12:25:44 |
Kann leider meinen vorigen Eintrag nicht mehr editieren. Wärmebrückenaufschlag wurde Pauschal mit 0,10 W/m²K angenommen. Das scheint sehr hoch zu sein, jedenfalls meinte das mal unser Energieexperte. Ich vermute, dadurch dass wir nicht mehr KfW 40 NH erfüllen müssen, hat er sich den Aufwand für die Berechnung gespart, da wir auch so auf de geforderten 0,408 W/m²K des GEGs kamen.
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08.08.2022 14:46:49 |
Hallo Andi, einen pauschalen Wärmebrückenzuschlag von 0,1 bei einem Neubau annehmen ist für einen Energieberater unqualifiziert. Diesen Wert nimmt man bei Altbauten an, bei Neubauten wird ein Wert von 0,05 angenommen, wenn man sich etwas Mühe macht kommt man noch etwas darunter. Daher wird euere Heizlast einiges tiefer liegen, habe mal einen Ht´ 0,3 angenommen, wäre eine Heizlast von 6,9KW. Wenn ihr die Bereiche der Kellerwände und Bodenplatte hochwertiger dämmt kommt mit Hilfe der Details von den Ziegelherstellern noch einiges darunter. https://www.wienerberger.de/ueber-uns/aktuelles/presse/01_2020_neuer_ziegel_waermebrueckenkatalog.html Der Plan ist mehr oder weniger dein Ursprungsplan: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=81vFQkfLCMBHyA0gEQvD Kann dir nur zu einem RGK raten, die laufenden Kosten sind einiges darunter. Man erreicht dadurch eine +1 höhere AZ im Bereich und wenn man passiv cooling ordert, verursacht dies sehr geringe Kosten Wolfgang
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| Zeit:
08.08.2022 16:43:57 |
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| Zeit:
09.08.2022 17:44:55 |
Nochmal eine kleine Anpassung: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=kA55W8KhuZrsxtC4AhSuund ein paar Fragen (nummeriert) 1) Wie realisiert sich denn eine gerade Verlegung? 2) Und ist es denn möglich direkt aus/unter einer Bodenplatte zu verlegen? So wie im Folgenden Beispiel? https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=91kSqFJIknvaty4Z0HYeKann das der Rohbauer/Kellerbauer direkt mit vorsehen? Was muss ich dafür mit angeben? 3) Ich hab nun des Öfteren gelesen, das 2 x 320mm x 300 m besser ist als 1 x 400 mm x 400 m. Für mich sieht das einfache Verlegen eines einzelnen 400 mm Kollektors in passenden Durchmesser (1,8 m, wie online bestellbar) erstmal einfacher aus. Liege ich falsch? 4) In vielen Support-Threads wird noch von BAFA Förderung gesprochen/geschrieben. Das Thema hat sich aber seit letztem Jahr erledigt. korrekt? Oder gibt es noch Sonderförderungen für Erdwärme/Sole-WP, die ich übersehe? 5) Den Drucktest führt man mit Wasser + Kompressor durch, korrekt? Braucht man hierzu spezielles Equipment? Danke für eure Antworten!
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09.08.2022 18:47:44 |
Zu 1 siehe https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/190781/Verlegehilfe-Ringgrabekollektor ein Stück weit unten. Links und rechts im Graben Zu 2 von 2m vor dem Haus kommen die solerohre in kg-Rohr oder kabuflex. Kg Rohr nur in 15 grad Winkeln. 2m unter der Bodenplatte dann nach oben in den heizraum. Betondurchführung mit dichtring. Das müßte der Bodenplattenbauer kennen. Dazu musst du dich halt mit dem Bauer abstimmen. RGK ja unbedingt vorher machen, bis auf die letzten Meter zur Hauseinführung. Zu 3 das kann man nicht pauschal sagen. Kommt auf den Boden und die Heizlast an. 400m gibt es halt nicht am Stück (weil zu schwer), sondern nur in 2x200m und muss vor Ort geschweißt werden. Dafür braucht es keinen soleverteiler. 2x300m haben eine etwas größere rohroberfläche und damit Wärmetauscheroberfläche, mit geringfügig besseren Soletemperaturen. Aber macht nicht viel aus. 40errohr ist starrer in der Verlegung, das 32er ist da etwasflexibler. Bei warmen Temperaturen ist der Unterschied nicht so groß, je kühler desto größer ist der Unterschied. Zu 4 bin ich nicht auf aktuellem Stand. Lässt sich aber auf den bafa Seiten herausfinden Zu 5 geht auch mit Luft. Anschluss gibt es als Zubehör in den beiden Shops, wies auch die Rohre, Sole und soleverteiler gibt. Am besten drucktest über Nacht und am nächsten Tag verfüllen
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09.08.2022 20:24:47 |
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