Hallo zusammen,

spricht aus eurer Sicht etwas dagegen, eine einphasige Wärmepumpe wie die Jeisha mit Strom aus dem Hyundai Ioniq 5 zu betreiben?

Andere Leute versorgen damit sogar ein ganzes Haus :-)

https://www.youtube.com/watch?v=mDPYHOvcqXI

Nabend,

der v2l-Adapter liefert doch max nur 3,6 kW, das dürfte bisl knapp werden und dass man mit dem Ioniq5 ein ganzes Haus versorgen kann sollte etwas übertrieben sein ;)

Wenn du an der WP eine lange Gummileitung mit Schukostecker montieren lässt, wird es wahrscheinlich funktionieren. Alles andere ist illegal.
Du musst dann halt immer umstecken, wenn du fahren oder aufladen musst.

Warum sollte es illegal sein, eine zugelassene Umschalteinrichtung einzubauen?
Ich kann auch mein ganzes Haus wahlweise mit Netzanschluss, mit stationärer Batterie oder mit externer Einspeisung betreiben. Alles völlig normgerecht und zulässig.

Grüße
Martin

Vollkommen richtig, aber nicht so wie im Video gezeigt.
Und das Auto hat nur eine Schukosteckdose. Bau da mal eine normgerechte Umschalteinrichtung dran.

Kein Problem. Du kannst eine Einspeisedose in den Keller setzen, zwischen Verteilung und Einspeisedose den Umschalter und einfach per Verlängerungskabel von der Einspeisedose auf die Steckdose des E-Autos.
Aufpassen muss man natürlich mir Drehstromverbrauchern wenn man nur einphasig einspeist, insbesondere beim Küchenherd, wo der Neutralleiter überlastet wird, wenn alle 3 Außenleiter auf der gleichen Phase liegen. Passiert aber auch nicht bei 3,6kW Einspeiseleistung.

Grüße
Martin

Die Jeisha bzw. ihr Heizstab ist ja kein Drehstromverbraucher.

Geht das Umschalten automatisch. Also wenn die Einspeisedose nichts liefert, die Versorgung von allein auf die normale Verteilung umschaltet - und umgekehrt?

E-Heizung und WP wird nicht gehen, die E-Heizung müsstest du dann deaktivieren. Das beste wäre doch aber das ganze über eine VtH Wallbox zu machen und fertig oder geht das beim Ioniq nur über diese Dose. Probleme könnte eventuell auch sein, dass FU einen FU speisst. Wie gut ist denn der Sinus vom Ioniq?

Denke der Ausgang vom Ioniq ist nur dafür da ein stand alone Gerät zu betreiben, auf keinen Fall das Ding ans Netz hängen oder irgendwas selber basteln, dass wird fürchterlich rumsen.

Machbar ist das, da wird es dann aber aufwändig und teuer.
Was Du willst ist eine umgedrehte Netzvorrangschaltung nur für die WP.
Dafür gibt es fertige Schaltungen zu kaufen. Aber Vorsicht, die in der 50-100€-Klasse sind im allgemeinen nicht einfehlersicher und damit nicht zulässig. Und bei den Bewertungen häufen sich die Kommentare wie "Hat mir den Wechselrichter zerschossen" was halt leicht passiert, wenn die Dinger kurzzeitig die beiden nicht synchronisierten Eingänge zusammenschalten.

Grüße
Martin

Mir stellt sich die Frage warum man das machen will?

Auf der Arbeit ggf. kostenlosen Strom tanken und den dann zu hause nutzen?

Das lohnt sich ja sicher nur, wenn man den Ladestrom und wohl auch den Akku nicht bezahlen muss oder?

z.B. oder bei Aldi, Lidl, Maces etc. Wenn man zudem viel PV-Strom hat, sich aber keinen stationären Speicher will, weil sich das hinten und vorne nicht rechnet, liegt es doch ziemlich Nahe die riesige Batterie in der Garage zu nutzen.



Was den Akku angeht, wäre ich auch vorsichtig. Ich denke an 2 oder 3 Jahre leasen. Dann hätte ich ein Auto und zugleich einen riesigen Akku für die WP. Meine WP verbraucht ca. 5000 kWh p.a. Ohne Batterie bin ich da bei 30 Cent/kWh bei 1500 Euro. Mit Batterie und teilweise kostenlosem Fremdstrom bzw. billigem PV-Strom vom Dach könnte ich die Kosten bestimmt um 50% drücken.

Vielleicht aber nur eine Spinnerei.

Vielleicht bin ich mit meiner Meinung alleine, aber trotzdem:

Ich empfinde das als moralisch bedenklich.
Es ist zwar die letzten Jahrzehnte üblich geworden nur sich selbst zu sehen und auf diese Art durchs Leben zu gehen, rechtlich mag das auch in Ordnung sein.
Aber ich kann das nicht wirklich verstehen…

Ich vermute ein Ausfall beim Ioniq5 durch den Anlaufstrom des Verdichters.

Das ist ja verrückt, genau das habe ich mir vor ein paar Wochen auch gedacht. Hyundai an die Wärmepumpe. Es wird hier genau das bestätigt was ich viele Leute denken. Man möchte sich das große Reservoir des Elektroautos nutzbar machen und auf den Energieinhalt zugreifen. Ein 50-100 kWh Speicher eines Elektroautos kann so einen Haushalt 5-10 Tage locker versorgen. Wie ich kommen auch andere Leute auf die Idee über Umwege doch irgendwo den Strom aus dem Auto zu bekommen. Halb legal mit etwas Risiko nur um den Energielieferanten ein Schnippchen zu schlagen. Die Energieerzeuger haben es in den letzten Jahren geschafft, mit der Politik zusammen, es für den Endverbraucher möglichst schwer und kompliziert zumachen, durch eigene Investitionen Strom zu erzeugen. Es geht ja schon los dass ich in meinem eigenen Haus um Erlaubnis fragen muss ob ich in der Garage eine Wollbox installieren darf.
Ich hoffe dass die Politik die seit dieser Woche die Führung hat endlich den Energiekonzernen aufzeigt wer bei der Energiewende das sagen hat nämlich der Wähler. Dann bräuchte ich diesen Thread nicht, dann gäbe es schon lange VTH VEHICLE TO HOME bzw. VTG VEHICLE TO GRID bzw. VTX VEHICLE TO EVERYTHING mit 15.000.000 Fahrzeuge (2030) mit 75 KWh (Durchschnittlichem Speicher) die bidirektional verwendet werden dürfen.
Das ganze natürlich erzeugt mit erneuerbaren Energien, vereinfachten Verwaltungsaufwand, kostenfreien Smartmeter, keine 30kwp Grenze, etc. …. man wird sehen…

… laut der heutigen Regierungserklärung durch den neuen Bundeskanzler Scholz will man die dezentrale Stromversorgung zukünftig voranbringen….ho ho ho…. Tut sich jetzt was…

Und, hat es schon jemand erfolgreich umgesetzt, eine einphasige WP an einem e-Auto zu betreiben?

Meine Jeisha 7KW geht zur Zeit auf max. 1,3KW hoch, pendelt sich dann bei 500-800W ein. Mein MG5 liefert zwar nur bis 2200W, aber da wäre schon noch viel Luft.
Ich denke da auch nicht an klirrenden Frost und maximalen Energiebedarf, sondern an die hier 80% des Winters, die mild sind (>5 Grad). Wenn ich das e-Auto per Ladeziegel über 25 Stunden mit 1,8KW laden kann, kann ich bestimmt auch 12 Stunden lang 1,2KW entnehmen, so zumindest meine naive Laiensicht.

Ich frage mich, ob der Einschaltstrom ein Problem sein könnte - das kann ich nicht messen, ließe sich aber ggf. per Einschaltstrombegrenzer lösen.

Ich würde es auf einen Test ankommen lassen, wenn sonst niemand Erfahrungen hat.

Der Nutzen wäre übrigens nicht das gratis woanders Laden und Rückeinspeisen, sondern tagsüber PV-Strom speichern und den nicht benötigten Teil davon nachts zum Heizen per WP nutzen.

Dieses Konzept hat viel Zukunft: Der Strom als Haupt-Energieträger wird einen sehr unterschiedlichen Preis haben. Wenn gerade für die typischen 1-3 Tage Dunkelflaute ist stellt eine eigene Möglichkeit zum Speichern schon einen echten Kostenvorteil dar, weil man damit die Preisspitzen kappen kann.

Also, erster Test gestern mit Anlaufstrombegrenzer: In dem Moment, in dem die Jeisha den Kompressor startet, passt ihr etwas nicht. Klack, aus.

Der MG5 war noch im Entlademodus, deshalb vermute ich, dass das Problem bei der Jeisha liegt.

Heizstab war von vornherein (natürlich) auf einer eigenen Sicherung und kann deshalb hier keine Rolle gespielt haben.

Der FI-Schalter in der Jeisha hat nicht ausgelöst.

Ich werde es vielleicht die Tage ohne Anlaufstrombegrenzer probieren, will aber vorher noch mehr Infos einholen.

Jemand ne Idee?

Wie ist das dann eigentlich mit dem Schutzleiter ?
braucht die Jeisha den eigentlich oder prüft den ?

Grüße
Mario

Der Einschaltstrombegrenzer ist beim Einschalten einfach ein Widerstand. Der sorgt dafür dass die Jeisha dann weniger Spannung bekommt und offenbar hat sie eine Schutzschaltung, die bei Unterschreiten einer bestimmten Eingangsspannung meint dass da etwas mit der Versorgung nicht in Ordnung ist und vorsichtshalber abschaltet.

Solche Einschaltstrombegrenzer kann man bei einfachen Motoren nehmen, bei FU-Antrieben sind die eher kontraproduktiv.

Grüße
Martin

Danke für deine Einschätzung!
Gibt es für das Problem eine Lösung(sidee)?

Hallo

der Thread ist zwar schon etwas älter.
Ich habe eine Wärmepumpe Jeisha mit 5 kw und den neuen Huyndai KONA
mit 64,5 kWh Batterie.
Ich kann die Jeisha mit dem Kona per V2l betreiben. Den Anlaufstrom kann ich zwar nicht messen aber V2L vom Kona wird nicht abgeschaltet. Die Verdichter der W- Pumpe startet jetzt im Sommer mit 35HZ und im Kona werden 0,6kW Bezug angezeigt.
Da ich 9kWP Solar auf dem Dach habe werde ich in der Übergangszeit versuchen die Wärmepumpe ind den Abendstunden mit der Kona Batterie zu betreiben.

Die Wärmepumpe ist vom Haus Netz natürlich getrennt (Last- Sicherung aus), ebenso der Heizstab der Wärmepumpe . Null-Leiter und PE können verbunden bleiben.

Es funktionert so . Zum Dauertest ist es jetzt zu warm.
Mfg Detlef

Wir müssen sparen, koste es, was es wolle.

Das macht doch 0 Sinn. Im Übergang brauchts du abends eh nicht heizen. Und die Kona Batterie wird sich über die Belastung auch nicht freuen

Für 1-2 Warmwasserladungen braucht es keine aufwendige Schaltung. Mit PV, Zeitschalteinstellung oder Smarthome steht der Tank von März bis Oktober kostenlos geladen. Die heutige BEV Fahrzeuge haben im V2L Betrieb zu hohe Lade- und Bereitstellungsverluste. Bei einigen Modellen kommen schnell 200-250W zusammen.

Hallo
ich muss vielleicht noch ein paar Fakten nachschieben.
In der Übergangszeit Okt./Nov. und März muss ich bei Aussentemperaturen < 8° Grad
abends bis ca 21,30 Uhr mit der Wärmepumpe heizen,über Nacht ist die Wärmepumpe immer aus und springt erst wieder um 7,00 Uhr an.Ich bin Rentner und stehe gegen 8,00 auf , dann ist es in meinen beheizten Räumen schon über 20 Grad.
Die Panasonic Jeisha läuft bei mir mit einer elektrische Leistung von 550-600W und bringt mir 2500-3000W Wärmeenergie.Damit bekoomme ich mein Haus bis fast 0° Aussentemperatur warm.
Meine PV Solaranlage bringt Anfang März schon 37kWh am Tag.Leider steht die Sonne ab 16,00 Uhr so tief ,dass kein nennswerter Ertrag mehr kommt.
Wenn ich ab dieser Zeit bis 21,30 Uhr die Wärmepumpe mit dem Kona betreibe ,brauch ich keinen Strom kaufen und kann die am Tage die mit der Wallbox geladen Ernergie verwenden. Dieser Verbrauch von etwa 4 kWh pro Tag sind für die 65 kWh Batterie des Kona kein Problem und da ich nur 600W Leistung ziehe hat die Batterie bestimmt keine kürzere Lebensdauer.
Ich werde es ab Oktober testen.