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24.01.2023 12:00:04 |
Hallo, ist diese Ausführung mit einer Kaltwasserrohrleitung zum Ausguss lt. Trinkwasserverordnung in Bezug auf Stagnation ok? Oder was muss hier gemacht werden. Eine Wasserentnahme erfolgt hier ca. 1-2x im Monat, manchmal weniger. Danke schon mal für Rückinfo. Gruß Tessa
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24.01.2023 12:58:07 |
Gbt es überall noch mehr oder weniger. So lassen. Oder für das Gewissen öfter mal Eimer voll lassen. Oder Geld ausgeben anhand kommender Tips.
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24.01.2023 13:18:11 |
Moinle, zumindest bezüglich Legionellen sollte es bei Kaltwasser ja keine Probleme geben...😉 Grüssle von Thomas
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24.01.2023 19:07:11 |
Jo, gibt ja noch andere Wohltäter. Lutz
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25.01.2023 07:30:22 |
1. Hausmeisterraum? Ihr habt also einen Hausmeister; der kann doch dann beauftragt werden, in festgelegten Intervallen Wasser weglaufen zu lassen. 2. Beauftrage euren Sanitärmann, die Ausgussbecken stillzulegen 3. Beauftrage euren Sanitärmann, die Zuläufe zu schleifen 4. Wie lange ist das schon so?
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25.01.2023 08:33:31 |
Hallo, Frage: wie schleift man mit Wasserzähler dazwischen? Seit 5-6 Jahren ist das so. Stillegen ist keine Option.
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25.01.2023 08:56:59 |
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25.01.2023 09:24:48 |
Hier kann man den Wasserzähler nicht einfach als " Zapfhahnzähler" setzten. Im "normalen Betrieb" ist diese Installation ja ok, denn nur bei Stagnation, also dem "nicht benutzen" könnte sich der Biofilm im Inneren mit weiterem Leben anreichern. Statt hier etwas umzubauen, sollte man diese Anlage lieber öfter nutzen! Hier kann man Warmwasser und Kaltwasser z.B. für die Reinigung des Treppenhauses holen. Früher hatten die Bewohner von solchen MFH mindestens ein- bis zweimal die Woche das Treppenhaus geputzt und somit Wasser gezapft. Der Hausmeister kann da auch Wasser holen, z.B. zur Reinigung von den Mülleimern, oder sonstwas. Selbst wenn man den E- Boiler zurück baut und nur eine Kaltwasserleitung mit Zapfhahn und Zapfhahnzähler installiert, so muß auch dieser Anschluß mindestens alle 3 Tage gespült werden. "Gespült" bedeutet man lässt aus dem Hahn soviel Wasser auslaufen, wie der Inhalt der Leitung! Wenn man also die Stagnation nicht durch eine "bestimmungsgemäße Nutzung" ausschließen kann, muß regelmäßig gespült werden! Mfg. meStefan Wir haben letzte Woche genau so eine Anlage demontiert, einmal wegen der Stagnation und dann hatte das Ausgußbecken nicht mal einen Abwasseranschluß! ;O)
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25.01.2023 09:31:41 |
Ich schätze einmal, dass solche Installationen in ca. 80 - 90 % aller Häuser vorhanden sind.
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25.01.2023 10:12:00 |
Zitat von OldBo  Ich schätze einmal, dass solche Installationen in ca. 80 - 90 % aller Häuser vorhanden sind. Dito. In ganzen Schrebergärten Kolonien steht das Wasser Tage, - Wochen, - oder im Winter monatelang in den Leitungen. Interessiert keine Sau, sterben tut auch niemand. Aber wegen 50 cm Stich im EFH wird ein riesengroßes Theater gemacht.
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25.01.2023 10:15:51 |
@TO - welchen Zählerstand zeigt der Zähler?
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25.01.2023 12:32:16 |
Zitat von Tommeswp  Zitat von OldBo  [...] Dito. In ganzen Schrebergärten Kolonien steht das Wasser Tage, - Wochen, - oder im Winter monatelang in den Leitungen. Interessiert keine Sau, sterben tut auch niemand. Aber wegen 50 cm Stich im EFH wird ein riesengroßes Theater gemacht. Naja, welche Folgen das hat, wird ja nicht bekannt.
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25.01.2023 12:43:22 |
Einfach die Kirche im Dorf lassen.
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25.01.2023 14:49:23 |
Mach unbedingt Heute oder lieber Gestern folgendes Schild sichtbar dran. Man weiß nicht wieviele schon Durchfall bekamen. |
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25.01.2023 15:40:37 |
Zitat von Tommeswp  Einfach die Kirche im Dorf lassen. Und auch nicht alles als nicht existent abtuen, bloß weil man es noch nicht gesehen/erlebt hat! In vielen Schrebergärten wird die Trinkwasserinstallation über die Wintermonate abgedreht und entleert, damit es nicht zu Frostschäden kommt! In einigen gibt es auch gar keine Trinkwasserinstallation, da muß man alles mit der Gießkanne holen. Einige haben auch Brunnen und versorgen sich selbst. Da wo es zur Stagnation in der Trinkwasseranlage kommt, weil diese nicht bestimmungsgemäß genutzt wird, kann es dann bei der Nutzung auch zu entsprechenden Problemen/Belastungen kommen. Ich habe alte MFH, da darf die Z- Pumpe keine 4 Wochen aussetzten, schon machen die Legionellen Sexparty ohne Ende! Das wurde durch ein entsprechendes Labor dokumentiert! Der Bruder eines Kunden ist an Legionellose gestorben, erst danach hat mein Kunde seine Trinkwasseranlage im EFH testen und denn komplett sanieren lassen. Danach waren auch seine vielen kleinen, gelegentlichen Krankheiten weg! Nix mehr Bauschmerzen, Durchfall, usw... Davor hatte er es auf das China- Essen oder den Döner geschoben. Könnte ganze Bücher über solche Fälle schreiben, weshalb ich jedem rate die Trinkwasserinstallation auch bestimmungsgemäß zu nutzen, oder eben entsprechend normgerecht still zu legen! Normen und Vorschriften macht man ja nicht Grundlos, sondern weil an erkannt hat, daß es ein Fehler ist, wenn man es anders macht!
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25.01.2023 16:15:23 |
Zitat von meStefan  Zitat von Tommeswp  [...] Und auch nicht alles als nicht existent abtuen, bloß weil man es noch nicht gesehen/erlebt hat! In vielen Schrebergärten wird die Trinkwasserinstallation über die Wintermonate abgedreht und entleert, damit es nicht zu Frostschäden kommt! In einigen gibt es auch gar keine[...] Richtig, dort wird das Wasser abgestellt und die Leitungen sollten entleert werden. Geht aber bspw. durch fehlendes Gefälle nicht immer überall restlos, so daß ein Teil der Plörre übern Winter drin stehen bleibt. Wird im Frühjahr wieder angestellt, 5 Minuten laufen gelassen, das war's. So und nicht anders ist die gängige Praxis hier in den umliegenden Gartenanlagen. Auch ist die Nutzung, bzw. die Wasserentnahme selbst in der Saison bei einigen sehr sporadisch. Da spült dann niemand alle 3 Tage regelmäßig. So viel zur Theorie und Praxis. Kannst gerne mal den Gartenbesitzern in den hiesigen KGV von deinen Bedenken erzählen, die werden dir sicherlich nicht lange zuhören. Und Legionellen sind nochmal ein ganz anderes Thema als stagnierendes kaltes Wasser. Zitat von arnc 
Oder Geld ausgeben anhand kommender Tips.
So sieht's aus.
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25.01.2023 16:22:19 |
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25.01.2023 16:36:17 |
Wenn Entnahmearmaturen hingebaut werden, sind "bestimmungsgemäß" zu nutzen. Was als "bestimmungsgemäß" gilt kann man sich dann aussuchen. - DIN 1988-200: 7 Tage - VDI 6023: 72 h Die Fachwelt hat sich auf 72h eingeschlossen. Der bestimmungsgemäße Betrieb kann - organisatorisch (regelmäßig Spülen durch Hausmeuster, Mieter, Bewohner, ...) oder - technisch (Spülautomat o.ä.) gelöst werden. Ersatzweise kann die Entnahmearmatur über Ringleitung, Strömungsteiler o.ä. eingeschleift und so ständig durchflossen gestaltet werden. Organisatorisch: Ist gut für den Bauträger. Der hat keine Investitionskosten. Technisch: Ist gut für die WEG. Die hat es später einfacher, die Baukosten bleiben beim Bauträger. Eine Abstimmung zwischen beiden ist aber meist nicht möglich. Das hier sieht nach einem vermeintlichen Mangelvortrag der WEG aus? Richtig? Dann würde ich antworten, dass eine Entnahmearmatur zur Verfügung gebaut wurde und diese nach den Betreiberpflichten (Betrieber = WEG) auch nach den aaRdT (="bestimmungsgemäß") zu nutzen ist. Wie die WEG das dann macht ist deren Problem. Selbstverständlich kann die WEG eine technische Lösung nachrüsten.
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25.01.2023 16:38:35 |
Zitat von arnc  Nimm lieber 2 Schilder.. Ja, besser ist's. Die hängen bei uns auch in doppelter Ausführung an der Hauswand. Einmal für den per Stich angebundenen 0815 Aussenwasserhahn ohne Trennung und das zweite Schild für den daran angeschlossenen 30 Meter Gartenschlauch, der die ganze Saison liegt. Vorsicht ist halt die Mutter der Porzellankiste.
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| Zeit:
25.01.2023 16:38:50 |
Zitat von meStefan  Und auch nicht alles als nicht existent abtuen, bloß weil man es noch nicht gesehen/erlebt hat! Du bist ja wieder aktiv?? Wir sollten mal wieder gemeinsam ein Stück Fleisch beim Holzhacker-Klaus in Hettenleidelheim auf den Grill legen ...
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25.01.2023 16:47:50 |
Zitat von CAD-Künstlerin  Frage: wie schleift man mit Wasserzähler dazwischen? Bei gemeinschaftlich genutzten Räumen (wie hier) ist kein Wasserzähler erforderlich. Messungenauigkeiten zwischen - Hauszähler und - Summe aller Wohnungszähler werden ja eh nach Verbrauch auf die Wohnungen umgelegt. Durch diese Ausgussbecken (für den Betrieb des Gebäudes, z.B. Hausreinigung) erhöht sich die Differenz und wird somit auch auf die Wohnungen umgelegt.
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