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Foren
Dimensionierung und Art der Verrohrung zu FBH Verteilern
Verfasser:
ElektroRoehrich
Zeit: 01.02.2023 20:49:10
0
3476080
Guten Abend zusammen,

ich bin schon lange stiller Mitleser und überwältigt von der Antworten Flut auf verschiedene Fragen wirklich klasse :-). Nun zu mir, ich (Elektro Techniker) habe letztes Jahr für mich und meine Familie gebaut ein EFH KFW 40 Plus in Holzständerbauweise. Sehr viel selbst gemacht, Elektrik, Sanitär Heizung etc. immer mit Rückenwind durch Fachliche bekannte im Bereich Heizung / Sanitär. Allerdings ist bei der Heizung jetzt wohl etwas schief gelaufen. Kurz zur Anlage, eine WOLF WP CHC 07 betreibt 14 Fußbodenheizkreisläufe 7 im EG 7 im OG. Beider Verteiler sind im Technikraum Zentral montiert. (OG an der Decke und EG in Bodennähe). Die Auslegung der FBH Kreise mit Verlegeplan etc. hat ein großer Hersteller für FBH / Sanitär etc. gemacht.

Soweit so gut, im Nachhinein habe ich gemerkt das die z.B. Kinderzimmerkreise mit 140m realtiv lang geraten sind. Verbaut wurde 17mm Kunststoffrohr. Nach Rückfrage hieß es kein Problem bis 150 alles gut... Ihr wisst selbst wie das ist, während der Bauphase hat man 1000 Dinge zu machen, man kann sich einfach nicht so einlesen. Nun gut, wir haben aufjedenfall pro Stockwerk kürzere Kreise mit 50-70m (von Verteiler) und längere mit 100-120 im OG eben auch 2x 130- 140m.

Ich denke hier gibt es nichts mehr zu bereden wir wohnen drin, da gibts nicht mehr zu ändern.

Nun aber meine Bedenken, die Kreise werden laut Berechnung mit 0,5 - 2,2l/min angefahren. (Klein bis groß).

Allerdings komme ich auf Stufe 2 der Umwälzpumpe (Auch konstant Kennlinie ohne Regelung in den Kreisen mit 140m gerademal auf 0,7l/min. Selbst Sollwerte von 1,5l/min sind nicht möglich. Alles über 1l/min freue ich mich schon...

Es fehlt also Massiv an Durchfluss und dadurch funktioniert auch nichts gescheit, sprich die Räume werden nur warm wenn ich den Vorlauf auf 36-37Grad stelle. (Keine EER, Ventile voll auf).

Nun mein "Setup" zu den jeweiligen Verteilern.

Aus dem Trennspeicher fahre ich jeweils VL und RL in einer Sammelleitung Alu Verbundrohr AD 26 (innen 18mm),
durch Pumpe etc. ca. 5m pro Weg auf ein T Stück.
Dieses geht dann einmal runter auf den EG und einmal hoch auf den OG Verteiler an der Decke.

Dazwischen sind ca 10Stück 90Grad Bögen des Presssystems.

Ich Vermute dass dies massiv zu wenig Querschnitt ist, immerhin sollen ca. 21l/min im Gesamten transportiert werden. Auf der Seite Druckverlustrechner.de komme ich hier auf einen Verlust von 130mbar. bis zu beiden HKV.

Der Hersteller meint weiterhin, Ok das ist nicht optimal aber es ist nicht der Grund für den fehlenden Durchfluss, ich solle eine stärkere Pumpe einbauen. (Verbaut ist eine ganz normale Wolf Verrohrungsgruppe mit Danfoss Pumpe).


Wenn ihr nun sagt, ok das Rohr ist massiv zu klein, auf was soll ich dann gehen? Ich denke mit dem Aluverbundrohr bin ich durch. Ich würde alles in Edelstahlrohr (muss es nahtlos sein? Oder geht auch geschweißtes Rohr?) machen, da ich hier günstig dran komme. Reicht ein 28x1er Rohr? oder gleich ein 32x1er (Außendurchmesser).

Ich wäre euch sehr sehr dankbar für eure Hilfe, da es mich total verärgert in einem neuen Haus, wo man so viel Geld und Energie reingesteckt hat so einen Murks verbaut zu haben (wenn es denn so ist).

(Ich weiss Fachmann etc. alles klar. Aber wir wollten es selbst machen mit Fachlicher Hilfe was auch überall gut geklappt hat (Handwerker Familie) bis auf diesen Punkt...

Da ich beruflich auch mit Druckverlusten bei Schläuchen etc. in Berührung komme ärgert es mich fast, da nichts gemerkt zu haben.

Ich freue mich auf eure Hilfe

Verfasser:
Michael472
Zeit: 01.02.2023 21:08:01
0
3476097
Das wäre richtig gewesen Flow30
Da steht auch was zum Durchmesser der Anbindeleitungen zum hkv. 32er Minimum.

Verfasser:
chappi73
Zeit: 02.02.2023 13:34:41
2
3476479
Mit "AD26" meinst Du sicher ein Rohr 26x3. Also mit AD26 und ID20. Das entspricht einem DN20.
Eine FBH-VT fährt man eigentlich mit mind. DN25 an, also einem 32x3.

wenn Du nachrechenn willst - google mal nach dem Progrämmchen "rohrdim.exe". Ganz altes, aber einfaches Tool.

"immerhin sollen ca. 21l/min im Gesamten transportiert werden"
Bei welcher Spreizung? Für eine FBH sollte die 3-5 K betragen.

Bei 3 K komme ich mit dem Tool bei 21 l/min bereits auf ein DN32.
Bei 5 K auch noch.

Wieviel Leistung in W muss denn durch? Die Angabe brauchst Du für das Tool.

Da die FBH-VTs ja im Technikraum sitzen, würde ich die einfach tauschen lassen. Und weniger Formteil-Bögen. Die kanm man auch biegen. Besser vom Druckverlust.

"Der Hersteller meint weiterhin, Ok das ist nicht optimal aber es ist nicht der Grund für den fehlenden Durchfluss, ich solle eine stärkere Pumpe einbauen."
So ein Blödsinn. Rohre dicker = weniger Pumpenstrom für den Kunden.

Verfasser:
WalterMB
Zeit: 02.02.2023 15:19:51
1
3476562
Zitat von ElektroRoehrich Beitrag anzeigen
Guten Abend zusammen,

ich bin schon lange stiller Mitleser und überwältigt von der Antworten Flut auf verschiedene Fragen wirklich klasse :-). Nun zu mir, ich (Elektro Techniker) habe letztes Jahr für mich und meine Familie gebaut ein EFH KFW 40 Plus in Holzständerbauweise. Sehr viel[...]



Hallo,

wenn ich diese Daten vergleiche zur Heizungsauslegung in unserem Haus von 1978 mit selbstverlegter FBH (Bruder ist TGA Ingenieur) , wo die Verlege Randbedingungen waren: PE Rohr 20x2, Längen nur 80-90 m, Zuleitung zu den Verteilern nur 28 mm, Verlege Abstand 15 cm im Bad 10 cm.

So muss ich mich fragen: gibt es eigentlich eine „Rückwärts Evolution“ weil ja schon in der Standard Ausbildung Ende der 60 er Jahre des letzten Jahrhunderts diese Kriterien den TGA Ingenieuren beigebracht wurden.

Grüsse WalterMB

Verfasser:
Texlahoma
Zeit: 02.02.2023 17:07:27
2
3476644
"Dazwischen sind ca 10Stück 90Grad Bögen des Presssystems."

Das trägt ebenfalls - und zwar wohl ganz erheblich - zum Problem des zu geringen Durchflusses bei. Insbesondere dann, wenn das - genauer betrachtet - keine Bögen sondern Winkel sind, also der Innenradius des "Bogens" nahe Null ist.

Insofern: Ändern, wenn möglich.

Verfasser:
chappi73
Zeit: 02.02.2023 23:49:30
0
3476849
Zitat von WalterMB Beitrag anzeigen
So muss ich mich fragen: gibt es eigentlich eine „Rückwärts Evolution“ weil ja schon in der Standard Ausbildung Ende der 60 er Jahre des letzten Jahrhunderts diese Kriterien den TGA Ingenieuren beigebracht wurden.
Ja, leider.
Die jugen Bürschels vor dem PC haben oft noch gar keinen FBH-Verteiler real gesehen ...

Verfasser:
ElektroRoehrich
Zeit: 03.02.2023 13:51:34
0
3477198
Viele Dank für eure Tipps, ja es ist wirklich Traurig.

Ich werde wohl auf ein Roh mit ID 30 gehen und alles auswechseln. Sehr schade das es soweit kommen musste... Naja wenigstens komm ich noch überall gut dran, ich werde euch Bescheid geben wie es am Ende Ausging. Bögen sind beim VA Rohr aber Ok oder? Da es ja wirklich Bögen sind und keine "Winkel".

Verfasser:
chappi73
Zeit: 04.02.2023 15:22:46
0
3477901
Zitat von ElektroRoehrich Beitrag anzeigen
Ich werde wohl auf ein Roh mit ID 30 gehen und alles auswechseln.
Schönen Gruß an den Heizugsbauer. Das ist halt nun mal ein Mangel. Ich würde es auf seine Kosten auswechseln lassen und nur den Mehrpreis für´s Rohr zahlen.

Zitat von ElektroRoehrich Beitrag anzeigen
Bögen sind beim VA Rohr aber Ok oder?
Bögen sind da minimal besser. Aber deutlich besser wären halt "richtige" Bögen. Gibt auch genügend Werkzeuge mit denen das vor Ort geht.

Zitat von ElektroRoehrich Beitrag anzeigen
VA Rohr
Wieso VA? Ja, C-Stahl ist out weil es Probleme mit Korrosion macht. Aber offen im Keller verlegt wäre das auch okay.

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