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Foren
Heizung und WW-Bereitung im Passivhaus
Verfasser:
Thomas
Zeit: 01.10.2002 14:41:44
0
3489
Hallo Fachleute,
wer kann mir ein geeignetes Heizsystem (inkl. WW-Bereitung, Lüftung mit Wärmerückgewinnung, evtl. Luft-Wasser-Wärmepumpe) für ein Passivhaus mit ca. 200 qm Wohnfläche (Typ Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung), nennen (möglichst ohne Solaranlage und Gasheizung)?
MfG Thomas

Verfasser:
Markus
Zeit: 02.10.2002 17:07:06
0
3490
Hallo Thomas,
die Firma Siemens bietet diese Geräte an. Zu beziehen über den Konzessionierten Heizungsbauer, der mit der GC-Gruppe arbeitet.
Gruß Markus

Verfasser:
Helmes
Zeit: 02.10.2003 14:29:36
0
3492
Hallo Thomas,
bewährt hat sich im Passivhaus das Kompaktgerät AEREX.
Heizen, Lüften und Brauchwasserbereiten in einem.

Schau mal nach unter www.aerex.de
Gruss
Helmes

Verfasser:
Stefan Lieser
Zeit: 02.10.2003 19:26:47
0
3493
Liebe Leute,

die Frage ist hochinteressant und hier kommen nur Vorschläge ohne Begründung. Warum soll man denn Siemens Geräte kaufen? Und welche? Warum Aerex? Nur weils "in einem" ist?


Sonnige Grüße,
Stefan Lieser

Verfasser:
C. Brenner
Zeit: 02.10.2003 20:19:05
0
3494
Hallo.

Das ist nicht nur ne interessante Frage, sondern auch ne äußerst schwierige.

Welches Auto fahren Sie und warum?
und welches fahre ich und warum? !

Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de

Verfasser:
Eppes
Zeit: 02.10.2003 20:44:33
0
3495
Fangen wir doch einfach mal mit der Definition an:

Was ist ein Passivhaus?

Eppes

Verfasser:
oekoluefter
Zeit: 02.10.2003 22:55:38
0
3496
Hallo Thomas,

das macht ja richtig Freude, Passivhaus mit WP. Ich habe heute zufällig mit dem Hersteller ACALOR gesprochen, der mit Luftverdampfer und FBH-Direktkondensation seine WP anbietet. Das Problem bei WP ist ja immer, wenn die auf tiefste Außentemperatur ausgelegt sind, müssen die bei wärmeren Temperaturen takten.

Dies ist für die Jahresleistungszahl aber ungünstig, da die WP, wenn sie arbeitet, dann immer mit Höchstleistung läuft. Meine Frage an den Hersteller war, ob er auch WP mit Invertertechnik (Frequenzumformer) anbietet und ob er bereit wäre, auch mit zwei oder drei Kompressoren Systeme aufzubauen, wenn der Kunde dies wünscht. Er hat genickt.

Wie es aussieht, kann mit der Drehzahlsteuerung leider nur ein Bereich von etwa 50-100 % überbrückt werden, weshalb dann doch noch ein zweiter kleinerer Kompressor mit halber Leistung nötig ist. Damit ist der Leistungsbereich von 17-100 % ohne zu takten überbrückbar.
Vorteil: neben hoher Lebensdauer der Kompressoren (weil die nur selten Anfahren müssen ) beste Leistungsziffern. Gleichzeitig werden hierbei auch die Drehzahlen der DC-Verdampferventilatoren geregelt.

Damit wäre der Weg frei, eine WP mit einer Jahresleistungsziffer von 6 und mehr betreiben zu können.

"Nachteilig" wäre allerdings, daß dann mit der WP nicht mehr direkt WW erzeugt werden kann, da auf der warmen Seite keine ausreichend hohen Temperaturen mehr auftreten werden, weshalb ich hier eine dritte Kleinst-WP mit einem WW-Speicher vorschlagen würde, welche sich ihre "Umweltenergie" direkt aus der warmen Seite der Heizungswärmepumpen holt und die nochmal auf 45°C hochhebt. Da diese jedoch auf praktisch immer gleichen Temperaturniveau arbeitet, braucht die keine extra Drehzahlsteuerung.
Die beiden Heizungs-WP hätten 1.4 und 2.8 kW max. Wärmeleistung bei -15°C und würden hierbei etwa 1.2 kW el. Leistung aufnehmen, zumindest, wenn Sie sich bei der kalten Außentemperatur mit einem 1.0-fachen Luftwechsel/h begnügen würden, bei gleichzeitig angenehmen 45 % Raumluftfeuchtigkeit bei 21°C.

Der Jahresstromverbrauch liegt dann für Heizung, Warmwasser und Lüftung bei insgesamt rund 2000 kWh/a und der spez. Primärenergieverbrauch bei 29 kWh/m²a.

Für die Heizung benötigen Sie keinen Speicher, lediglich für WW müssen Sie einen 300 ltr. Speicher vorsehen.

Bei diesem haustechnischen Gesamtverbrauch betreiben Sie die Anlage aber aus der Normalsteckdose ohne EVU-Vertrag; ansonsten muß die Anlagenleistung erheblich vergrößert werden, wird also ordentlich teurer.

Diese Daten resultieren aus folgenden Annahmen für Ihr Haus: U-Wand =0.12 , U-Dach=0.10, U-Fußnoden=0.12 kein Keller, U-Fenster=1.3 ("Normalfenster"!) 31m², EG+OG, Haus 12.4 x 10.5 x 5.5 m freistehend, 10.5 ltr innere Feuchtefreisetzung/Tag, innere Wärmeleistung 600 W, 1-facher LW/h, n50 = 0.50, WW 250 ltr/Tag 45°C.

So jedenfalls könnte man es machen.

Oleg Stolz
www.oekoluefter.de

Verfasser:
SolarServiceOsnabrück
Zeit: 03.10.2003 09:17:14
0
3497
Wenn man pot. Käufer nach der Wunschvorstellung vom Passivhaus fragen würde, wäre bestimmt keiner dabei, der die Solaranlage vergessen würde. Wahrscheinlich ist der Technikraum auch nur 1,5 x 1,5m groß.
Michael

Verfasser:
C. Brenner
Zeit: 03.10.2003 15:05:36
0
3498
Hallo.

Neben der Frage nach eventuellen Herstellern stellt sich auch die Frage nach dem System.
Hier gibt es viele Kompakt- und Integralanlagen, die auch speziell für Passivhäuser ausgelegt sind.

Die meisten sind auch Solartauglich; Wie schon angesprochen wurde, sollte bei einem Passivhaus auf ergiebige Solarnutzung nicht verzichtet werden.

Als Beispiel nenn ich mal das Stiebel-Gerät LZW 303 Passiv-Solar.
Oder Effiziento.
Da gibts noch viele andere.

Grüße, C. Brenner www.Celsius-compile.de


Verfasser:
oekoluefter
Zeit: 03.10.2003 15:49:29
0
3499
Aua, da hab ich mich aber ordentlich vertan,

ich hatte in der Klimasimulation noch den ganzen Januar auf -15 °C gesetzt gehabt, deshalb kommt so ein hoher Verbrauch heraus.
Mit nur 4 Tagen bei -15°C und Restzeit BRD-Durchschnittsklima werden insgesamt rund 1575 kWh verbraucht, davon 547 kWh für Transmissions- und Lüftungsverluste, 565 kWh für Warmwassererzeugung und 392 kWh für die WRG-Ventilatoren (500m³/h) und 71 kWh für die Luftverteilung (Lüftung insgesamt Dauerbetrieb ganzes Jahr). Für die Wohnfläche von 206m² sind das 7.65 kWh Stromverbrauch je m²WF bzw. 23 kWhp/m² Primärenergieverbrauch für Heizen, Lüften und Warmwasser im Jahr.

Würde Gleiches mit Lagerfeuertechnik gemacht (Direktverbrennung bei WW+Heizung, Strom für Lüftung) läge der spezifische Primärenergieverbrauch bei 43 kWhp/m²a.

Bei diesem geringen Stromverbrauch bei der Passivhausheizung könnte man ohne weiteres diesen Verbrauch solar vollständig decken, rund 13m² Photovoltaik müssten ausreichen, falls man den Haushaltsstrom nicht auch noch damit decken möchte.

Die 1575 kWh aus der Steckdose kosten rund 236 Euro und vom E-Werk bekäme man als Einspeisevergütung dafür 771 Euro. Das Passivhaus macht dann einen Gewinn von 535 Euro im Jahr.

Damit ist aus dem Passivhaus schon mal ein Aktivhaus geworden, die Frage von Herrn Eppes nach der Definition, was ein Passivhaus denn eigentlich sei, dürfte damit auch hinreichend beantwortet sein.

Oleg Stolz
www.oekoluefter.de

Verfasser:
Eppes
Zeit: 03.10.2003 16:01:30
0
3500
Demnach ist ein Passivhaus ein Haus, das keinen finanziellen Gewinn und keinen Verlust macht.

Weiterhin wäre jedes Windrad ein Aktivhaus, wenn man ein Bett drin aufstellen würde. Subventionen werden ja angerechnet.

Unsere Kreissparkasse hat dieses Geschäftjahr eine schwarze Null geschrieben, stand gestern in der Zeitung. Es ist also ein Passivhaus, immerhin wohnt ja auch der Hausmeister mit seiner Familie und den zwei Katzen drin.

Mit der Definition von Oleg Stolz gebe ich mich nicht zufrieden.

Aber vielleicht ist jetzt klar, dass die Definition doch ein bisschen komplexer, und die Frage weiterhin berechtigt ist.

Eppes

Verfasser:
Eppes
Zeit: 03.10.2003 16:09:01
0
3501
Ich will auch gleich mithelfen bei der Definition:

Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in dem eine behagliche Temperatur sowohl im Winter als auch im Sommer ohne separates Heiz- bzw. Klimatisierungssystem zu erreichen ist. Es bietet erhöhten Wohnkomfort bei einem Heizwärmebedarf von weniger als 15 kWh/(m²a) und einem Primärenergiebedarf einschließlich Warmwasser und Haushaltstrom von unter 120 kWh/(m²a). Das Passivhaus ist eine konsequente Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses (NEH). Im Vergleich zum NEH benötigt ein Passivhaus 80% weniger Heizenergie, im Vergleich zu einem konventionellen Gebäude über 90%. Umgerechnet in Heizöl kommt ein Passivhaus im Jahr mit weniger als 1,5 l pro Quadratmeter aus. Diese sensationelle Einsparung erreicht das Passivhaus allein durch seine beiden Grundprinzipien: Wärmeverluste vermeiden und freie Wärmegewinne optimieren!

Kommt vom Passivhaus Institut Darmstadt (www.passiv.de)

Eppes

Verfasser:
oekoluefter
Zeit: 03.10.2003 16:28:13
0
3502
Hallo Herr Eppes,

in erster Linie ist das natürlich energetisch zu sehen, und mit ein paar Quadratmeter mehr auf dem Dach (ist ja ausreichend groß), kann spielendleicht der restliche Energieverbrauch (Strom) locker überdeckt werden. Daß dann noch das finanzielle Bonbon herausspringt ist eine schöne Sache. Immerhin stellt der Investor Strom für die Allgemeinheit zur Verfügung, der z.B. weitaus billiger ist als Kernenergiestrom (bis zum Ende berechnet). Nebenbei haben einige Leute sinnvolle Arbeit dafür leisten können und dafür auch noch Lohn bekommen.

Philosophisch gesehen kann natürlich über die genaue Definition eines Begriffes unendlich lange gestritten werden, da ein Begriff prinzipiell unfaßbar ist.

Berühmtes Beispiel: Was ist ein Wald, wieviele Bäume darf man wegnehmen, damit es kein Wald mehr ist, wo ist die Grenze zwischen Wald und Wäldchen.

Oleg Stolz
oekoluefter.de

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