m Rahmen einer Altbausanierung sollen die
Trinkwasserleitungen erneuert werden. Die Küche ist die vom Speicher am weitesten entfernte Entnahmestelle (10m Leistungslänge), aber besonders dort ist es uns wichtig, nicht so lange auf heißes
Wasser warten zu müssen. Bisher wollten alle Installateure eine Zirkulationsleitung verlegen, die ich aber gerne vermeiden möchte. Daher habe ich mal versucht zu ermitteln, ob sich das Problem auch mit möglichst dünnen Leitungen lösen lässt:
Leitungslänge: 10m
Innendurchmesser: 8mm
Armatur Durchflussmenge: 6l/min
Druckverlust: ca. 0,75 bar
Strömungsgeschwindigkeit: 2m/s
Bei den Werten hab ich mich erst mal gefreut, weil ich dachte, dass dann ja nach 5 Sekunden schon das warme Wasser kommt. Allerdings kam mir dann noch der Gedanke, dass das Verhältnis von Kupfer zu Wasservolumen relativ ungünstig ist und Kupfer als super Wärmeleiter sicher zunächst mal dem Wasser viel Wärme entzieht, bis es selbst erst mal die Ziel
Temperatur angenommen hat. Aber wie schlimm genau ist dieser Effekt? Kann ein dickeres Verbundrohr trotz deutlich langsamerer Fliessgeschwindigkeit hier vielleicht trotzdem schneller das warme Wasser liefern, weil das Rohr aufgrund vom Material dem Wasser nicht so schnell die Wärme entzieht, wie es beim Kupfer der Fall ist?
Bin über jeden Hinweis dankbar!
Viele Grüße
Stephan