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22.03.2023 14:28:05 |
Servus,
ich muss die Zuleitungen zu meiner Wärmepumpe durch das Erdreich führen ca. 8m "unterirdisch" von hauswand bis zum Standort der LWWP.
Google schlägt mir für den Anwendungsfall so etwas vor:
https://www.emax-haustechnik.de/rohre-und-fittings/fernwaermeleitung-waermepumpenrohr-kombiniert-2-heizungsrohre-und-2-leerrohre.html?gclid=CjwKCAjwzuqgBhAcEiwAdj5dRgG3S5gOxmaarC_KOgUOnQDgE-EJWAVl7Ge1bGptl3bI2dg4cZWUmBoCRSQQAvD_BwE
Ein paar Fragen habe ich dazu:
1. Wie tief muss eine solche Leitung liegen? 2. Gibt es jemanden der mit Erfahrungen zu diesem oder alternativen Produkt aufwarten kann? 3. Welche Hürden sind beim selbermachen zu erwarten? (Würde ja gerne an nen Handwerker vergeben, aber... hätte das gerne dieses Jahr noch gemacht)
Grüße
C
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| Zeit:
22.03.2023 14:51:21 |
Die Tiefe der Rohre für eine Wärmepumpe hängt von den klimatischen Bedingungen und der Art des Bodens ab. Im Allgemeinen kann die Verlegetiefe zwischen 1,5 m und 2,5 m liegen. Wenn der Boden auf Ihrem Grundstück weich und frostgefährdet ist, sollten Sie die Rohre mindestens 2 m tief verlegen. Wenn der Boden hart und nicht frostgefährdet ist
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| Zeit:
22.03.2023 14:55:21 |
Zitat von CmdT  Servus,
ich muss die Zuleitungen zu meiner Wärmepumpe durch das Erdreich führen ca. 8m "unterirdisch" von hauswand bis zum Standort der LWWP.
Google schlägt mir für den Anwendungsfall so etwas[...] Ich hab selbst 2x 8Meter Fernwärmeleitungen verlegt. Die Biegeradien darf man nicht unterschätzen (die sind gefühlt riesig) :-) Ich hab die FW Rohre in der Tiefe verlegt, in der auch die bereits vorhanden 2x Kernlochbohrungen im Keller waren. Und das waren bei uns 1-1,2m Tief. Da mir eh klar war, dass ich einen Minibagger benötige, war das eben die ein oder andere Baggerschaufel mehr :-) Ich hab die FW Rohre dann mehrere Tage beschwert, damit sie sich ein wenig in den Graben legen. Dann eben eingesandet, Absperrbahn rein, Vlies drüber, Split/Kies für die Pflastersteine drüber... fertig. Die FW Rohre aufrollen und in den Graben legen, würde ich zu zweit machen. Den Rest konnte man allein machen. Alles in allem - eigentlich machbar - auch wenn das FW Rohr Widerstand leistet. Bevor die Frage vom Übergang FW Rohr auf x kommt: https://shop.rainbow-tech.de/Schraubanschluss-fuer-Fernwaermeleitung-HeizungHier ein Bild was ich meine: |
| Zeit:
22.03.2023 15:47:38 |
Also ich würde eine Leitung ohne Leerrohre für die Kabel nehmen. Also eher so was. Da hast du mit Sicherheit eine bessere Dämmung. In der Verlegeanleitung steht, dass die Überdeckung 80 cm sein muss.
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| Zeit:
22.03.2023 17:07:44 |
[img]<a href='https://postimg.cc/yWLBRm4t' target='_blank'><img src='https://i.postimg.cc/yYHNwjf1/IMG-3430.jpg' border='0' alt='IMG-3430'/></a>[/img]
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| Zeit:
22.03.2023 17:08:33 |
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| Zeit:
22.03.2023 17:11:15 |
Hallo Alles kein Problem, wir haben es mit vier Mann geschaft das FWR Bändigen |
| Zeit:
23.03.2023 09:05:53 |
Danke euch für die Antworten und Beispiele, hilft mir weiter. Das mit den Biegeradien hätte ich wahrscheinlich unterschätzt. Fragezeichen habe ich noch bei folgenden Themen: 1. Dämmung: bei Außenliegenden Leitungne gilt ja eigentlich die EnEV 200%. Mir ist nicht klar, welche Vorschriften unter der Erde gelten. 2. Tiefe: Aus meinem Haus kann ich wegen anderer Randbedingungen nur in ca. 1/2m Tiefe heraus. danach tiefer zu gehen wäre kein Problem. Muss ich mir da sorgen machen? 3. Ist es vielleicht Sinnvoller wegen der Verlegethematik und Biegeradien, einzelne Stränge zu verlegen, statt eines "dicken" wo alles drin ist? Grüße C
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| Zeit:
23.03.2023 09:15:09 |
Nimm zwei einzelne FW Rohre, und verlege die Leerrohre für Elektrik/Daten separat. Damit hast du eine bessere Dämmwirkung wenn nur "1x" Rohr in dem FW-Kern verläuft. Und auch zum späteren Anschluss tust du dir wesentlich leichter. 1. Dämmung: Ein FW Rohr egal welche Variante du nun wählst - ist zu 99% besser als alles was der Klassische Heizungsbauer hier oft so zu seinem besten gibt. Lass dich wegen EneV nicht verrückt machen. Nimm das was passt. 2. Und die Einbautiefe ist -privat- wurscht. Was glaubst du was ein HB macht, wenn es eine fertige Kernlochbohrung auf 40cm Tiefe im Erdreich gibt? Meinst du der bohrt 50cm tiefer nochmals? :-) 3. mit zwei separaten FW Rohre ist auch der Biegeradius und das handling besser. Du musst halt später aufpassen - falls du überbauen willst (Gartenhütte mit FUndament und Einschlaghülsen etc...) deshalb ist es generell gut wenn man 0,8 - 1,5m Tief ist. Da kann nichts passieren. Wenns aber ein Gehweg ist, dann ist es "egal".
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| Zeit:
23.03.2023 09:25:40 |
Hier kannst du dich mal durchklicken: http://www.fernwaermeleitungen.com/Ich hab damals, da bereits 2x Kernlochbohrungen im Keller vorhanden waren, die Variante gewählt H40 mit 91mm Mantelrohr (aussendurchmesser) Nennweite DN32 Das FW Rohr hat eine PUR Dämmung. - da gibts verschiedene. Ich kann auf 8Metern - über einen 1 Wire Anlegefühler (in der WP) und im Keller kein halbes Grad unterschied feststellen Von daher zu vernachlässigen.
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