Ihre Cookie-Einstellungen
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit einem Klick auf "Alle akzeptieren" akzeptieren Sie die Verwendung der Cookies. Die Daten, die durch die Cookies entstehen, werden für nicht personalisierte Analysen genutzt. Weitere Informationen finden Sie in den Einstellungen sowie in unseren Datenschutzhinweisen. Sie können die Verwendung von Cookies jederzeit über Ihre anpassen. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.
Ihre Cookie-Einstellungen
Um Ihnen eine optimale Funktion der Webseite zu bieten, setzen wir Cookies ein. Das sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite. Hier können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen:
Privacy Icon
Erforderliche Cookies
Diese Cookies sind notwendig, damit Sie durch die Seiten navigieren und wesentliche Funktionen nutzen können. Dies umschließt die Reichweitenmessung durch INFOnline (IVW-Prüfung), die für den Betrieb des HaustechnikDialogs unerlässlich ist. Wir benutzen Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu ermitteln. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Optionale analytische Cookies
Diese Cookies helfen uns, das Nutzungsverhalten besser zu verstehen.Sie ermöglichen die Erhebung von Nutzungs- und Erkennungsmöglichkeiten durch Erst- oder Drittanbieter, in so genannten pseudonymen Nutzungsprofilen. Wir benutzen beispielsweise Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher einer Webseite oder eines Dienstes zu ermitteln oder um andere Statistiken im Hinblick auf den Betrieb unserer Webseite zu erheben, als auch das Nutzerverhalten auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu analysieren, wie Besucher mit der Webseite interagieren. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Datenschutzhinweise

Alle
Foren
Aufsparrendämmung mit oder ohne Zwischensparrendämmung?
Verfasser:
Akinator
Zeit: 26.05.2023 12:08:52
0
3540206
Hallo zusammen,
Leider habe ich zu meiner Frage bisher noch keine eindeutige Antwort gefunden.

Unser Altbau erhält eine neue Dacheindeckung. In dem Zuge wird auch eine Aufsparrendämmung (180mmPUR) mit darunter liegenden Dampfbremse installiert.

Ich stelle mir gerade die Frage, was ich mit der alten Zwischensparrendämmung (100mm MiWo) mache.

1. Bestehen lassen ohne innenliegende Dampfbremse (bisher ist keine vorhanden)

2. Bestehen lassen mit neuer innenliegende Dampfbremse. (Dämmung würde damit zwischen zwei Dampfbremsen liegen)

3. Entfernen und den Bereich zwischen den Sparren leer lassen, da die PUR Dämmung ausreichend ist.

Ich tendieren zur dritten Variante. Könnte es dabei nachträglich zu Problemen kommen?

Danke euch im Voraus.

Verfasser:
ironasssi
Zeit: 26.05.2023 12:21:15
0
3540209
Wichtig ist das dein Aufbau von innen nach aussen diffussionsoffener wird, also Innen eine luftdichte Dampfsperre mit möglichst hohem SD-Wert.
Ich würde auf die Zwischensparrendämmung nicht verzichten wollen, viel hilft viel, besonders wenn schon vorhanden.
Habe selbst fast 400mm Dachdämmung über den Wohnräumen.

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 26.05.2023 12:28:42
1
3540213
Eine Dampfsperre mit "möglichst hohem SD-Wert" ist nicht mehr Stand der Technik und hat sich als anfällig herausgestellt.

Stand der Technik sind Dampfbremsen mit einem variablen SD-Wert.

Deinen Punkt 3 kann man machen.
Punkt 2 ist aber auch ohne Probleme möglich. Das ist ein nachweisfreier Aufbau der so funktioniert.

Verfasser:
RoterFuchs
Zeit: 27.05.2023 08:02:08
0
3540525
Dampfbremse und außen PUR-Dämmung? Wie soll das durch das Styropor gehen?

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 27.05.2023 08:29:03
0
3540530
Das ist eine Luftdichtheitsschicht.
Und die ist zwingend notwendig, bei diesen Aufbau, der hier erstellt werden soll.
Ansonsten holst du dir durch Konvektion Feuchtigkeit in den Baukörper.

Verfasser:
RoterFuchs
Zeit: 27.05.2023 08:53:15
0
3540539
Ich verstehe es ja. Aber wie soll da durch etwas diffundieren? Wenn er eine Dampfbremse nimmt, wo soll die Feuchtigkeit denn dann hin?

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 27.05.2023 09:02:04
0
3540543
Du kennst die Eigenschaften von PUR Dämmungen?
U.a. das sie keine Feuchtigkeit aufnehmen. Also muss da auch nichts durch diffundieren.

Verfasser:
Phil a.H.
Zeit: 27.05.2023 09:02:05
1
3540544
Die die neu hinzukommende Damfpbremse soll dann die Luftdichte Ebene sein (?). Frage mich sowieso immer, wie man damit den bestehenden Wohnraum dicht bekommen will, aber ok.

Also haben wir von innen nach außen 100 mm MiWo (geschätzt WLG040) und nach Dampfbremse 180 mm PU (geschätzt WLG024) - man kann sich also ausrechnen, dass diese dann entstandene 100 mm "Innendämmung" üblicherweise keine Probleme machen dürfte. Dazu ist es im Grenzbereich MiWo/PU zu warm bzw. warm genug.

Ich würde die also drin lassen, sofern kein anderer Grund besteht, sie zu entfernen. Und innen quasi nix anrühren.

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 27.05.2023 09:13:13
0
3540547
Die die neu hinzukommende Damfpbremse soll dann die Luftdichte Ebene sein (?). Frage mich sowieso immer, wie man damit den bestehenden Wohnraum dicht bekommen will, aber ok.

Es ist essenziell mit das wichtigste Bauteil am Haus, um eine funktionierende Bauphysik herzustellen.

Genau, in den Fall ist die Dampfbremse die Luftdichtheitsschicht.

Und ja, wenn man das beruflich macht, weiß man ganz genau, das man das hinbekommt bzw. hinbekommen muss.

Verfasser:
RoterFuchs
Zeit: 27.05.2023 11:24:15
1
3540588
@Stefan2601
Du bekommst PUR einmal in Diffusionsoffen und in Diffusionsdicht.
Wenn man es diffusionsdicht nimmt, dann sollte man, wie von dir vorgeschlagen, eine Dampfsperre nehmen. Dann muss man evtl. Feuchtigkeit die in den Räumen ist mit Lüftungsanlagen oder Klimageräten entfernen (oder Fensterlüftung).

Wenn man es diffusionsoffen nimmt, dann sollte man auch eine Dampfbremse nutzen und keine Dampfsperre.

Daher meine Frage. Ich wollte nicht nerven.

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 27.05.2023 12:11:42
0
3540603
Keine Sorge, deine Fragen nerven nicht.
Ich versuche es dir bestmöglich zu beantworten.
Diffusionsoffen und diffusionsdicht gibt es bei PUR nicht.
PUR selbst ist feuchteresistent.
Was du meist ist die Kaschierung der PUR Dämmung.
Da gibt es einmal eine Alukaschierung und einmal die Kaschierung mit einem Mineralvlies.
Alukaschierung ist hier natürlich diffusionsdicht.

Im Falle des Aufbaus beim TE nimmt mal eine PUR Aufsparrendämmung mit Mineralvlies.

Bei einem sichtbarenn Dachstuhl ohne ZSD kann man alukaschierte ASD verwenden.

Verfasser:
RoterFuchs
Zeit: 27.05.2023 13:49:40
0
3540631
Lässt PUR-Dämmung Wasserdampf durch oder nicht?

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 27.05.2023 14:15:02
0
3540634
Nein, denn es hat eine geschlossene Zellstruktur.

Verfasser:
WalterMB
Zeit: 27.05.2023 15:34:19
0
3540652
Zitat von Akinator Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
Leider habe ich zu meiner Frage bisher noch keine eindeutige Antwort gefunden.

Unser Altbau erhält eine neue Dacheindeckung. In dem Zuge wird auch eine Aufsparrendämmung (180mmPUR) mit darunter liegenden Dampfbremse installiert.

Ich stelle mir[...]


Hallo,

wenn Deine Aufsparrendämmung mit PIR/PUR von Bauder gemacht wird, kannst Du vom Service Bauder das Thema Wasserdampf Diffusion rechnen lassen, ist gratis. PIR ist zu empfehlen weil Polyisocyanurate (PIR) eine höhere Thermo Beständigkeit haben als reine PUR Systeme. Auf dem Dach wird es ganz schön warm, deswegen Firstziegel mit seitlichen Öffnungen nehmen, damit Thermik unter den Dachpfannen Wärmetransport vornehmen kann, ist leider wichtig im Rahmen Thermostabilität.

WalterMB

Verfasser:
RoterFuchs
Zeit: 27.05.2023 15:44:33
0
3540657
Danke.

Nur als Beispiel:
https://www.puren.com/de/bauherren-wissen/feuchteresistent/

Also PUR-Dämmstoff, ganz leicht diffusionsoffen. Wenn der Themenersteller sowieso alukaschiert nimmt, dann kann von außen sowieso keine Feuchtigkeit raus. Also sollte er die Dampfsperre nutzen. Mit der Dampfsperre kommt aus dem Raum keine Feuchtigkeit in die Zwischensparrendämmung.

Es bleibt dann jedoch im Raum und muss ggf. reguliert werden.

Verfasser:
michael sommer
Zeit: 27.05.2023 16:11:00
0
3540674
Ich habe 2012 ebenfalls eine ähnliche Problematik gehabt wie Du. PUR-Aufsparrendämmung und nachträgliche Dämmung der OG-Decke zum Dachgeschoß.
Folgende Lösung wurde umgesetzt:

Mein Decken- und Dachaufbau ist wie folgt (Reihenfolge Wohnraum zum Dach):

Neumontage (Umsetzung 2012)
- Gipsfaserplatte oder Holzdecke 12 mm
- Holzunterkonstruktion 19/22 mm) zur Befestigung Decke
- Hochleistungs Dampf- und Luftdichtigkeitsfolie (Intello pro clima Sd-Wert feuchtevariabel 0,25-10 m) an Unterkonstruktion befestigt.
Folie mit Entlastungsschlaufen an den Wandanschlüsse mit Putzanschlussband luftdicht verklebt
- 140mm Isolierung (Klemmfilz-Steinwolle) in Holzbalkendecke eingeschoben

Bestehendes Dach (Saniert 2011)
- Holzbalkendecke 140x100 mm
- Rauspundboden auf Holzbalken verlegt (Dachgeschoss)
- Luftraum ruhend im Dachboden (0-137 cm Höhe (Dachneigung 15°)
- Holzschalung 24 mm
- Dampfbremsfolie (Hersteller unbekannt)
- Hartschaumplatten (PUR-vlies kaschiert) 80 mm
- Unterdeckbahn (Hersteller unbekannt)
- Hinterlüftung (Lattenkonstruktion 3 cm)
- Dachziegel und Lattenkonstruktion

Vielleicht hilft Dir meine Umsetzung etwas weiter.
Gruß Michael

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 27.05.2023 16:39:07
0
3540681
Zitat von RoterFuchs Beitrag anzeigen

Wenn der Themenersteller sowieso alukaschiert nimmt, dann kann von außen sowieso keine Feuchtigkeit raus. Also sollte er die[...]


Ich wiederhole mich gerne noch einmal, wenn eine ZSD vorhanden ist, nimmt man keine alukaschierte Aufsparrendämmung.

Verfasser:
Christian H
Zeit: 27.05.2023 19:49:54
1
3540723
Aufsparrendämmung aus Styrodur ist vor allem laut.
Letztlich habe ich zusätzlich zur Aufdachdämmung zwischen den Balken mit Steinwollle gearbeitet.
Erst dadurch ist es auch von der Akustik her erträglich geworden.

Verfasser:
Akinator
Zeit: 30.05.2023 12:34:59
0
3541766
Schon mal vielen Dank für die vielen Beiträge!
Wie ich es mir gedacht habe, ist dieses Thema nicht ganz so einfach....

Aktuell tendiere ich, so wie es Phil a.H. geschrieben hat, dazu, dass die alte Dämmung drin bleibt und ich keine zweite Dampfbremse/-sperre einziehen.
Der Wärmedurchlasswiderstand der 100mm MiWo liegt auch nicht über 20% des Gesamtaufbaus.
Nachfolgend auch einmal der grobe Dachaufbau:

U-Wert Berechnung

Mir geht es hier auch nicht um die Wärmedämmung, dafür reichen die 180mm Aufsparrendämmung aus, sondern um den Schallschutz. Da hat die MiWo zwar keine sehr große Wirkung, jedoch will ich einen leeren Zwischenraum vermeiden, welcher sich negativ auf den Schallschutz auswirken kann.

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 30.05.2023 13:50:34
0
3541792
Der Aufbau wird so nicht funktionieren.
Du willst auf dem Sparren eine Unterspannbahn aufbringen. Da gehört keine hin.
Wieso zweite Dampfbremse? Wo ist denn überhaupt eine?

Wenn du bei BRAAS bleiben willst, dann die Duotec 2s weg und dafür die DivoDämm Membran 2 2S nehmen.

Oder ist bei dir raumseitig schon eine Luftdichtheitsschicht/Dampfbremse verbaut?

Verfasser:
Akinator
Zeit: 30.05.2023 14:13:51
0
3541808
Mein Fehler. Hatte ich falsch ausgewählt. Es wird nicht die Duotec 2S verwendet, sondern die von dir beschriebene DivoDämm Membran 2 2S.

Würde aus deiner Sicht der Aufbau damit passen?

Verfasser:
Stefan2601
Zeit: 30.05.2023 14:16:35
0
3541809
Dann sieht es gut aus.

Aktuelle Forenbeiträge
miebe schrieb: Hallo, aktuell sind ja Balkonkraftwerke in allen Medien ein Thema. Dabei wird immer viel über den möglichen Ertrag von 600W geschrieben, und auch auf unterschiedliche Meßelemente an der Einspeisestelle...
Bernd_we schrieb: Hallo zusammen, wir haben eine Bestandsanlage übernommen (Buderus Logamax Plus GB-172-14 mit RC300). Da ich nun auf permanenten Sommerbetrieb umstellen wollte, habe ich gesehen, dass ich dies sowohl...
ANZEIGE
Hersteller-Anzeigen
Hersteller von Tanks und Behältern aus
Kunststoff und Stahl
Website-Statistik