Ihre Cookie-Einstellungen
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit einem Klick auf "Alle akzeptieren" akzeptieren Sie die Verwendung der Cookies. Die Daten, die durch die Cookies entstehen, werden für nicht personalisierte Analysen genutzt. Weitere Informationen finden Sie in den Einstellungen sowie in unseren Datenschutzhinweisen. Sie können die Verwendung von Cookies jederzeit über Ihre anpassen. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.
Ihre Cookie-Einstellungen
Um Ihnen eine optimale Funktion der Webseite zu bieten, setzen wir Cookies ein. Das sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite. Hier können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen:
Privacy Icon
Erforderliche Cookies
Diese Cookies sind notwendig, damit Sie durch die Seiten navigieren und wesentliche Funktionen nutzen können. Dies umschließt die Reichweitenmessung durch INFOnline (IVW-Prüfung), die für den Betrieb des HaustechnikDialogs unerlässlich ist. Wir benutzen Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu ermitteln. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Optionale analytische Cookies
Diese Cookies helfen uns, das Nutzungsverhalten besser zu verstehen.Sie ermöglichen die Erhebung von Nutzungs- und Erkennungsmöglichkeiten durch Erst- oder Drittanbieter, in so genannten pseudonymen Nutzungsprofilen. Wir benutzen beispielsweise Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher einer Webseite oder eines Dienstes zu ermitteln oder um andere Statistiken im Hinblick auf den Betrieb unserer Webseite zu erheben, als auch das Nutzerverhalten auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu analysieren, wie Besucher mit der Webseite interagieren. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Datenschutzhinweise

Alle
Foren
Heizung muss Kurzfristig getauscht werden. Gas Pellet Hybrid?
Verfasser:
Creatvesign
Zeit: 28.05.2023 07:31:57
0
3540801
Guten Morgen meine Lieblingsberater,

mir wurde hier schon so oft geholfen, dass ich mal wieder mein Glück versuche.

In menem Elternhaus wurde die Gasheizung stillgelegt wegen CO2 Austritt. Nach Aussage des HB ist es nicht abzudichten, wir brauchen eine neue Heizung.

Ich hatte letztes Jahr schon so etwas geahnt und vorsorglich einen BAFA Antrag gestellt, für Pellet.

Ausgangssituation:
BJ 78, Heizkörper, 200qm, Dach bewohnt und Keller bewohnt. Nur Dach gedämmt mit Standard 1990(Dämmung 20cm mit Alufolie), 2-fach Kunststofffenster, Kamin 10KW im Wohnzimmer, offenes Treppenhaus.

Angebot Gasheizung 12000€, sofort lieferbar (Buderus Logaplus W42S GB182i.2-25WH)
Angebot Pellet nach Abzug der Förderung 27.000€ Einbau September

Hier ist meine Tendenz klar zum Gas, denn den Mehrpreis holt man nicht herein.

ABER jetzt hat mir ein Heizungsbauer angeboten: Kleine Gasheizung, Bafa Antrag zurückziehen, neuen stellen für WP und nächstes Jahr Hybridsystem aus Gas und WP da PV Anlage mit 11KwP derzeit sowieso gebaut wird. Nachteil: Bis September bekommt er die Teile nicht. Meine Eltern hätten kein WW im Sommer.

Jetzt kommen meine Fragen: Um den Sommer mit WW zu überbrücken, gibt es Wasserspeicher die mit Heizstab heizen und sich dann in die Gasheizung integrieren lassen?
Kann ich die gGsheizung die sofort lieferbar ist einbauen und dann diese trotzdem mit WP nächstes Jahr als Hybridsystrem betreiben? Dazu wäre docjh m.E. nur ein anderer Wasserspeicher nötig, oder?

Danke für Eure Ideen und Hilfestellungen.

Ist halt immer blöd, wenn Eile geboten ist, aber meine Eltern wollten partout vorher sich keine Gedanken zum Wechsel machen.

VG
Mario

Verfasser:
TimoB
Zeit: 28.05.2023 07:45:56
4
3540805
Da sind deine Eltern nicht allein. Die meisten haben sich die letzten 20 Jahren keine Gedanken dazu gemacht.

Wäre eine BWWP einer Option? Gerade für den Sommer wäre das doch gut. Und ich würde zusehen, dass keine Hybridlösung kommt, sondern eine reine WP-Lösung.

Verfasser:
Creatvesign
Zeit: 28.05.2023 07:59:52
0
3540811
Hi Timo,
Reine WP macht wirklich keinen Sinn. Ich habe gerade selbst in meinem Haus durchexerziert und mit dem HB auch mein Elternhaus durchgesprochen.
Für WP müsste Dach, Außenwände gedämmt werden und optimalerweise auch die HK.

Weiterhin sind beide nahe 80 und das Haus so gestaltet, dass keine abschließbaren Einheiten vorhanden sind. Hier steht nach deren Ableben ein Totalumbau zum 3 Familienhaus an. Bedeutet ich kann und will jetzt nicht komplett umbauen und erst dämmen und dann umbauen ist auch nicht zielführend. Leider muss man mit der gegebenen Situation arbeiten. Daher auch meine Tendenz zum Gas. Bzw. Hybrid um wenigstens der Umwelt minimal entgegenzukommen :-)

Ist ja alles sehr diskussionswürdig. Danke schon mal für den Ansatz mit der BWWP.

Verfasser:
Torsten74
Zeit: 28.05.2023 08:08:47
3
3540813
Zitat von Creatvesign Beitrag anzeigen
Guten Morgen meine Lieblingsberater,

mir wurde hier schon so oft geholfen, dass ich mal wieder mein Glück versuche.

In menem Elternhaus wurde die Gasheizung stillgelegt wegen CO2 Austritt. Nach Aussage des HB ist es nicht abzudichten, wir brauchen eine neue[...]

Bei mir wurde grade eine Wärmepumpe eingebaut. Für die Dauer des Umbaus hat der HB einen Durchlauferhitzer direkt im Keller montiert und an die vorhandenen Leitungen angeschlossen. Davon haben die direkt 3 Stück die über die Kundenprojekte rotieren.

Vielleicht wäre sowas spontan möglich.

Verfasser:
TimoB
Zeit: 28.05.2023 08:13:06
1
3540814
Es ist ist eine unangenehme Situation eine Planung zu erstellen, die das Ableben Nahestehender beinhaltet. Nicht beneidenswert.

In diesem Fall würde ich eine WP-Hybridlösung nur wählen, wenn die WP im "danach" auch weiter verwendet werden kann.
Ich weiß nicht, ob es problemlos ist, die dann für ein 3-Familienhaus so zu verwenden. Ich möchte wetten, das müsste gut geplant werden. Ggfs. später drei separate WP, also die jetzige entsprechend kleine dimensionieren.

Verfasser:
Creatvesign
Zeit: 28.05.2023 08:35:28
0
3540820
@ Thorsten, Danke für den Ansatz!
@Timo, naja so schlimm ist es nicht, man sollte halt einfach vorausschauend sein, also genau das was meine Eltern die letzten 20 Jahre (leider) nicht getan haben. Ich hatte Ihnen damals schon angeboten das Haus altersgerecht umzubauen -> wollten Sie nicht. Jetzt wollen sie, wollen aber keine Baustelle. Alternatibv habe ich Ihnen eine ETW angeboten, sowohl für dauerhaft, als auch für die Zeit des Umbaus. -> wollen Sie nicht.

Daher auch jetzt meine Idee zwar kostengünstig umbauen, aber trotzdem einigermaßen effizient. WP soll ebenso wie die Gasheizung später natürlich weiterverwendet werden.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 28.05.2023 08:37:00
5
3540821
Zitat von Creatvesign Beitrag anzeigen
... habe gerade selbst in meinem Haus durchexerziert und mit dem HB auch mein Elternhaus durchgesprochen.
Für WP müsste Dach, Außenwände gedämmt werden und optimalerweise auch die HK ...
Nimms nicht krumm, aber leider faseln viele Heizungsbauer Dünnpfiff wenn's um Wärmepumpe geht, weil sie sich nicht wirklich damit auseinandersetzen wollen, was für eine wirklich effiziente Betriebsweise dieser Technik nötig ist!

Klar, dass Wärmepumpen mit geringem Temperaturhubbedarf am effizientesten funktioniert, aber auch bei Öl-, Gas-, oder Pelletbrennwerttechnik sind optimale Hydrauliken erforderlich, um den Brennwertnutzen möglichst durchgängig gewährleisten zu können und solche Apparate wirklich materialschonend betreiben zu können.

Grundsätzlich sollte in jedem Einzelfall genau geprüft werden, da die vorhandenen hausinternen wasserführenden Wärmeaustauschflächen meist nicht wirklich empfehlenswert genutzt werden und dort einiges an Potential schlummert, dass mit wesentlich geringerem Heizwassertemperaturniveau und größeren Heizwasserdurchsatzmengen gefahren werden kann, wodurch eine zum realen Bedarf optimal passend dimensionierte vollmodulierende Wärmepumpe äußerst effizient betrieben werden kann.

Ich habe im Familienkreis gerade wieder ein entsprechendes Beispiel bei dem der Heizungsbauer einen völlig überdimensionierten einstufig arbeitenden Ölbrennwertkessel installieren soll, weil er dem Eigentümer des Hauses eingeredet hat, dass die im Haus vorhandenen Heizkörper nicht für den Betrieb von Wärmepumpentechnik geeignet wären. Bei Fragen bzgl. des Reinigungs- und Wartungsaufwandes, weil u. a. der Wärmetauscher des Ölbrennwerters m. M. n. bei ungeeigneter Heizkörpergröße und entsprechend hohem mittleren Heizwassertemperaturniveau wohl sehr regelmäßig zugesetzt sein wird, blieb der HB eine Antwort schuldig.

Verfasser:
TimoB
Zeit: 28.05.2023 08:52:46
4
3540824
Ich war kürzlich bei meinen Steuerberater, dem sein Energieberater erzählt hat:

Die kleinen Heizkörper könnten bleiben, aber die Fenster müssen zwingend dreifach verglast sein, wenn er eine WP will.

Dabei waren die Fenster ok und dicht. Meiner Meinung nach der vollkommen falsche Ansatz.

Daher der Rat: Prüfen ob Hybrid wirklich nötig ist.

Verfasser:
Creatvesign
Zeit: 28.05.2023 09:10:07
2
3540828
Danke @lowenergy und @Timo:

Also dem Heizungsbauer der das Hybridsystem vorgeschlagen hat vertraue ich, da er mir wirklich sowohl für mein eigenes Haus als auch für viele andere Sachen immer gut funktionierende Systeme eingebaut hat. Und selbst wenn er Mist baut, ist er der erste der es kostenneutral richtig stellt, auf den würde ich mich 100% verlassen. Mir ging es hier eher darum zu sehen, ob ich auf die schnelle "nur" ne Gasheizung mache und sofort eine Heizung habe oder ob es Sinn macht auf Herbst zu warten und ein effizienteres System einzubauen und wie ich die Zeit überbrücken kann. Daher waren für mich sehr hilfreich die Vorschläge des zeitlich beschränkten Einbaus eines Durchlauferhitzers oder eben die Frage ob es einen WW Kessel mit Heizstab gibt, der weiterverwendet werden kann in der Hybridlösung.

Vorlauftemps der Eltern sind im Winter wirklich nötig, da teilweise noch Guss, teilweise Kermi, Treppenhaus was offen ist, Kamin, der leider auch nicht so eingesetzt wird wie er sollte (Meine Eltern sind auch zu träge,oftmals Holz zu holen).....

Daher kam für mich wirklich nur Gas, Hybrid oder Pellet als Idee, zumal ja auch PV vorhanden.

Verfasser:
EinP0ster
Zeit: 28.05.2023 09:41:44
2
3540842
Habe hier auch einen Altbau aus 1966.

Pellets würde ich nicht machen. Preise von Pellets im Sommer genauso gestiegen wie Öl und Gas. Außerdem auch nicht mehr von Regierung gewollt.

Bei WP musst du ggf. auch noch die Elektrik (Schaltschrank) austauschen wenn der auch noch einen älteren Stand hat, kommt dann noch auf Dämmung, Heizkörper, etc. drauf.

Das Gasangebot ist ja recht günstig - würde das machen an deiner Stelle. Den größeren Umbau auf WP würde ich erst machen wenn das Haus unbewohnt ist.

(nur meine persönliche Meinung - die WP Fraktion ist sehr stark hier in dem Forum egal ob es in die individuellen Umstände passt oder nicht)

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 28.05.2023 09:46:52
3
3540846
Zitat von Creatvesign Beitrag anzeigen
... jetzt meine Idee zwar kostengünstig umbauen, aber trotzdem einigermaßen effizient. WP soll ebenso wie die Gasheizung später natürlich weiterverwendet werden ...
Hybridsysteme sind häufig unnötig und unsinnig teure Krücken!

Grundsätzlich sollte genau ermittelt werden was real an Wärmeenergieeintragsbedarf gegeben ist!

Beispielsweise bei meinem in 1968 errichteten Elternhaus war vor ein paar Jahren für den damals dort verbauten Ölkessel mit 30 kW Feuerungswärmeleistung vom Heizungsbauer gesagt, dass als Ersatz ein Gasbrennwertgerät mit relativ identischer Wärmeleistung installiert werden müsse. Glücklicherweise hat mein Vater den gebrauchten Gaskessel aus einem Abrisshaus inklusive in dem Schornstein verbauter Edelstahlverrohrung erhalten und diesen installiert, obwohl der Kessel "nur" 18,5 kW Nennwärmeleistung bei 55/30°C liefert und der Heizungsbauer davon abgeraten hatte, weil nach seiner Aussage dieser Apparat zu wenig Leistung für die ausreichende Beheizung des energetisch unsanierten Gebäudes hätte.

Mittlerweile ist nach mehreren vergangenen Heizperioden aber relativ zuverlässig nachvollzogen, dass für diese Immobilie an mehreren aufeinander folgenden kältesten Tagen definitiv <10 kW maximaler Heizleistungsbedarf gegeben ist und die im Haus vorhandenen Heizkörper während einer mehrtägigen Kälteperiode mit weniger als +50°C im Vorlauf gefahren werden müssen.

Obwohl die Dämmung des Daches (in 1980 eingebrachte Glaswolle, keine Dampfbremse, keine Windbremse) sehr unzureichend ist, sowie es keinerlei Dämmung zu unbeheizten Räumen gibt und außer dem im Laufe der Jahre erfolgten Austausch sämtlicher Fenster parallel nur sehr spartanische Optimierungen der thermischen Gebäudehülle (z.b. Heizkörpernischen innen mit Gasbetonsteinen ausgemauert) stattgefunden haben, würde m. M. n. eine monoenergetisch betriebene Luft-Wasser-Wärmepumpe mit zufriedenstellender Effizienz funktionieren.

Verfasser:
TimoB
Zeit: 28.05.2023 09:52:36
3
3540849
Also ich habe nicht das Empfinden, dass man hier kompromisslos zur WP gedrängt wird.
Wenn es nicht passt, passt es nicht und diese Ansicht wird von vielen hier auch geteilt.

Aber ich sehe in der Welt um mich rum, dass die meisten Menschen immer nur dieses Stammtischgeschwafel über WP-Tauglichkeit runter quasseln. Und da wird eben viel Quatsch geredet und häufig WP zu kategorisch ausgeschlossen. Das schließt Energieberater und HBs explizit mit ein!

Daher sage ich: Prüfen! Sich selbst damit befassen, einlesen, nachfragen.

Aber ja, in diesem Fall liegt eine Konstellation vor, wo ich vermutlich eher auf Gas als auf Hybrid setzen würde. Aber das ist eine Tendenz und ich würde mir das ganz genau anschauen.
Ich persönlich bin kein großer Freund von Hybrid. Aber das ist auch meine persönliche Ansicht.

Verfasser:
Creatvesign
Zeit: 28.05.2023 10:00:30
0
3540857
Nochmal Danke @EinPoster und @Lowenergy:

Finde eben auch, da ja keiner weiß, wo sich die Preise hinentwickeln (sowohl Strom, Gas, Pellet, dass das Pelletsystem zu teuer ist in der Anschaffung und ja genauso "böse" ab nächstem Jahr wie Gas :-)

Ebenso stimme ich EinPoster zu, was den Preis der Gasanlage inkl. Einbau, Abtransport etc. betrifft, dass dieser nicht unverschämt ist. (Da ist auch ein kompletter Einbausatz für Schornstein vorhanden)

und zuletzt Lowenergy: Einen ähnlichen Fall hatte ich in meinem jetzig bewohnten Haus. Der Vorbesitzer hatte eine Vaillant VKK 228 (28kW) Brennwertgerät einbauen lassen, das ich zuletzt mit 8kW (Mindestleistung) hab laufen lassen und selbst da hat die noch getaktet (Brennerlaufzeit Januar max. 10 Minuten) und ist jetzt ersetzt durch ne Arotherm 105, die meine 280qm problemlos heizt. Früher wollte man immer den Komfort: von 3 auf 5 am Heizkörper und in 10 Min Raum warm.

.... oder noch so ne Geschichte: Die Anlage meiner Ekltern lief 28 Jahre in der Grundeinstellung.

Die Regierung, wenn in jeden HH 500€ investiert hätte für eine Einstellungsüberprüfung bestehender Systeme, wäre m.E. mehr Einsparpotential vorhanden, als einfach den Austausch mit 50% zu bezuschussen, der eh nur die Hersteller und eventuell die Einbauer reich macht. Und vor allem: Die Geräte sind auf Jahre nicht lieferbar.

Ich denke meine Tendenz verschiebt sich weiter zu "nur" Gas und sollten die Preise explodieren für Gas muss man eben sehen, dass man so dämmt/umbaut, dass die WP Sinn macht.

Hybridsystem wird vermute ich auch eher zu teuer sein, als dass man durch die Einsparungen im Frühjahr/Sommer die Mehrkosten herausholt.

Verfasser:
Anntobo
Zeit: 28.05.2023 10:12:54
2
3540862
Ich denke, hier muss eine Lösung her, die schnell umsetzbar ist. Eine reine WP Lösung wird da aufgrund der Lieferzeit vermutlich schon wegfallen.

Hybrid ist deswegen doof, weil die hohen Fixkosten für Gas bleiben. Bei reiner Gasheizung hast du die aber auch. Ansonsten ist die Technik dahinter ok und spart eben viel Gas. Also mein Favorit wäre es, wenn keine reine WP Lösung geht.

Reine Gasheizungen sind für mich ein Auslaufmodell.

Verfasser:
Frimo
Zeit: 28.05.2023 10:20:30
3
3540869
Wenn ohnehin angedacht ist, daß Objekt irgendwann zu einem 3 Familienhaus umzubauen, würde ich jetzt die günstigste Lösung nehmen.

Das muß später komplett neu gedacht werden, da bleibt von der jetzigen Installation nichts mehr übrig.
Du kannst ja nicht einfach so den Wärmeerzeuger auf das Gebäude auslegen und glauben, daß das 1:1 auf ein MFH übertragbar ist.

Verfasser:
Onsensei
Zeit: 28.05.2023 10:28:44
3
3540870
Bau jetzt Gas ein, alles andere ist Quatsch, wenn nicht klar ist, wann die Reise wohin geht.

Wenn im 200qm Haus sowieso nur die Eltern leben, dann kann man auch drüber nachdenken, gleich einen eDLE zu installieren (wenn die Elektrik das hergibt) - der hat den höchsten Komfort und ist bei 2 Personen (die wahrscheinlich auch nicht ständig baden werden) auch noch bei den laufenden Kosten am wirtschaftlichsten. Damit hat man auch Legionellenrisiken und ähnliches ausgeschlossen.

Und wenn die PV installiert wird und besser genutzt werden soll, dann gibt es statt einer Gas-WP-Kombi auch die Möglichkeit, Klimaanlagen einzusetzen. Damit kann man in der Übergangszeit die PV locker komplett zum Heizen ausreizen und man kann im Sommer auch noch quasi kostenlos kühlen/entfeuchten, was gerade für Ältere Personen mit Risiko zum Hitzschlag sehr wichtig ist.

Verfasser:
carmensita Dieser Benutzer hat eine rote Karte erhalten
Zeit: 28.05.2023 10:33:01
1
3540878
Überall sieht man Häuser, in deren Gärten neue Lagerstellen für Brennholz eingerichtet wurden.

Manche sehen darin - und im kaum vorhandenen Widerstand dagegen, z.B. via Letzte Generation, via Medien, via Ärzten etc. - ein sicheres Zeichen für eine grassierende Massenschizophrenie in Deutschland.

Aber nicht nur Holzöfen und -kamine mit ihrem Rekord - Giftausstoss, auch Pelletheizungen sollten nirgends mehr installiert werden.

Dass Holz in den letzten Jahrtausenden in vielen Häusern und Handwerksbetrieben als Brennstoff diente, könnte ev. auch zur damals niedrigeren Lebenserwartung beigetragen haben, trotz Biokost und viel Bewegung.

Zur Sicherheit hier nochmals einige Quellen zur Holzverbrennung und ihrer Auswirkung auf die Gesundheit.

Zitate:
--------------------------------

Deutsche Ärzteblatt:
<<
Der von Holzöfen oder anderen Verfeuerungen von Biomasse freigesetzte Feinstaub erhöht bei älteren Menschen die Anfälligkeit auf einen Herzinfarkt. Der Einfluss war in einer Untersuchung aus Kanada in Epidemiology (2017; doi: 10.1097/EDE.0000000000000636) sogar stärker als bei anderen Feinstaubquellen.
[...]
Die dabei freigesetzten Feinstäube sind jedoch gesundheitsschädlich, selbst wenn der Ruß durch einen ordentlich gewarteten Schorn­stein ins Freie gelangt. Dort tragen Holzöfen und Kamine zunehmend zur Feinstaub-Belastung bei.
>>
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/73400/Feinstaub-aus-Holzoefen-erhoeht-Herzinfarktrisiko-fuer-aeltere-Menschen

----------------

VDI- Nachrichten:
<<
Wenn Kamin- oder Pelletöfen mit Holz, holzartigen Stoffen oder Kohle betrieben werden, können sie ggf. auch Dioxine emittieren. [...]
Auch PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) sind im Abgas der Kamin- und Pelletöfen zu finden, vermehrt bei zu geringer Verbrennungstemperatur.
Die 15 Millionen Öfen und Kamine in Deutschland emittierten damit mehr Feinstaub als der Straßenverkehr. [8][9] Bei kleinen Holzfeuerungen lassen sich jedoch rund 80 Prozent der Feinstaubemissionen durch die richtige Anfeuerungsmethode (oben anzünden) vermeiden. [10]
[...]
Seitdem ist an Tagen mit Feinstaubalarm der Betrieb von Komfort-Kaminen (Einzelraumfeuerungsanlagen für feste Brennstoffe, die eine vorhandene Heizung ergänzen und nicht den Grundbedarf an Wärme decken) [in Stuttgart] verboten. [12]
>>
vdi-nachrichten.com: Selbst hochmoderne Öfen können viel Staub produzieren

----------------

Wikipedia:
<<
Der Ausstoß von Feinstaub ist rohstoff- und prinzipbedingt [bei Pelletheizungen] höher als bei Öl- und Gasheizungen.
[...]
Die Staubemission moderner Pelletkessel sind deutlich niedriger als die von Kaminen oder Kachelöfen und auch niedriger als die von Pelleteinzelraumfeuerungen und Holzvergaserkesseln , überschreiten jedoch den Ausstoß vergleichbarer Öl- und Gasfeuerungsanlagen prinzipbedingt um ein Vielfaches,
>>
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pelletheizung

----------------

N-TV:
<<
Experten warnen jedoch, dass die lange behauptete Klimafreundlichkeit von Pellets und Co. so nicht existiert. Auch für die Gesundheit habe dies enorme Folgen, so das Bundesumweltamt.
[...]
"Nichts verbrennt dreckiger und klimaschädlicher als Holz", sagt der Forscher. Bei der Holzverbrennung würden viel mehr Schadstoffe freigesetzt als bei der Verbrennung von Öl oder Gas, darunter Kohlenmonoxid, Stickoxide, Methan und Ruß.
>>
https://www.n-tv.de/wissen/Kritik-an-Pelletheizung-Experten-warnen-vor-enormen-Gesundheitsrisiken-article23611200.html

----------------

Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe Bayern:
<<
"Hohe Feinanteile können die gasförmigen Emissionen um den Faktor 5 – 10 und die Staubemissionen um den Faktor 1,5 erhöhen".
Auch die Länge der Pellets hat einen Einfluss: sehr kurze oder sehr lange Pellets können die Emissionen negativ beeinträchtigen.
>>
https://www.tfz.bayern.de/service/presse/305344/index.php

----------------

Fuer die Freunde auslaendischer Quellen hier gleichlautende Aussagen zur hohen Gesundheitsbelastung durch Holzheizungen aus der Schweiz, Großbritannien und Frankreich:

Schweizer Verein, betrieben von (Lungen-) Aerzten:
<<
Holzrauch ist ein Gemisch verschiedenster Stoffe und in seiner Schädlichkeit beim Einatmen vergleichbar mit Passivrauchen.
[...]
Hinzu kommen weitere giftige (u.a. Acrolein, Phenol, Methylchlorid, Arsen, Kadmium) sowie krebserregende Stoffe (u.a. Blei, Formaldehyd, Nickel, chlorierte Dioxine und Benzoapyren), welche im Holzrauch enthalten sind. Viele dieser Stoffe treten auch im Tabakrauch auf.
[...]
Die feinen Partikel können ausserdem das Lungengewebe dauerhaft schädigen und zu ernsthaften Atemwegserkrankungen führen sowie zu Infektionen, Bronchitis, Lungenemphysem und Krebs. Holzrauch kann zudem bereits existierende Krankheiten wie Asthma, Herzkrankheiten und Pneumonie verstärken. Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Menschen und Personen mit Lungen- oder Herzproblemen.
Holzrauch enthält derart kleine Partikel, dass die natürliche Abwehr des Körpers nicht verhindern kann, dass diese Partikel tief in die Lungen eindringen. Einmal eingeatmet, können sich die Partikel im Lungengewebe über Wochen oder sogar Jahre einlagern, bevor sie abgestossen werden. Dies kann zu strukturellen Schäden und chemischen Veränderungen des Lungengewebes führen und die Infektionsresistenz vermindern.
>>
https://www.lunge-zuerich.ch/lunge-luft/luft/innenraumluft/feuerungen

----------------

Schweizer Behoerde:
<<
Damit sind Holzfeuerungen mit Abstand die grösste Quelle für krebserregenden Feinstaub aus der Verbrennung. [...]
Im Vergleich zu Öl- und Gasfeuerungen setzen Holzfeuerungen viel mehr Verbrennungsgase wie Stickoxide, Kohlenmonoxid und flüchtige organische Verbindungen (VOC) frei.
[...]
Sie enthalten hochtoxische Komponenten. Zum Teil kondensieren VOC in der Luft, wodurch zusätzlicher Feinstaub gebildet wird.
>>
https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/luft/fachinformationen/luftschadstoffquellen/feuerungen-und-heizungen-als-luftschadstoffquellen.html

----------------

Wikipedia UK:
<<

Wood smoke is a major source of air pollution , [30][31][32][33] especially particulate pollution , [31] pollution by polycyclic aromatic hydrocarbons (PAHs) [34].
[...]

In some towns and cities in New South Wales , wood smoke may be responsible for 60% of fine particle air pollution in the winter. [...]
It also found that wood-burning is responsible for nearly half (43%) of annual PAH lung cancer-risk compared to the other sources and that wintertime PAH levels were 7 times higher than in other seasons, presumably due to an increased use of fireplaces and heaters.
[...]
Wood smoke [...] can cause lung damage, [39][40] artery damage and DNA damage [41] leading to cancer, [42][43] other respiratory and lung disease and cardiovascular disease. [38][44] Air pollution, particulate matter and wood smoke may also indirectly cause brain damage because of particulates breaching the cardiovascular system and into the brain, [45][46][47][48] which can increase the risk of developmental disorders, [49]
[50][51][52] neurodegenerative disorders [53][54] mental disorders, [55][56][57] and suicidal behavior, [55][57] although studies on the link between depression and some air pollutants are not consistent.
>>
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Health_effects_of_wood_smoke

----------------

Französische Umweltbehörde:
<<
Les émissions de chauffage au bois représentent pour le secteur résidentiel / tertiaire environ un tiers des émissions totales de particules (PM10), près de la moitié des émissions totales de particules fines (PM2,5), et les deux tiers des émissions totales d’hydrocarbures aromatiques polycycliques dont le Benzo(a)pyrène (BaP), reconnu cancérigène pour l’homme (source Citepa). Par ailleurs, la combustion de bois émet du monoxyde de carbone (CO), des composés organiques volatils (COV) tel que le benzène également reconnu cancérigène pour l’homme , des oxydes d’azote (NOx).
>>
https://www.ineris.fr/fr/risques/dossiers-thematiques/tous-dossiers-thematiques/chauffage-bois-qualite-air/pollution

Verfasser:
Onsensei
Zeit: 28.05.2023 10:58:35
4
3540896
Zitat von carmensita Beitrag anzeigen
Überall sieht man Häuser, in deren Gärten neue Lagerstellen für Brennholz eingerichtet wurden.

Manche sehen darin - und im kaum vorhandenen Widerstand dagegen, z.B. via Letzte Generation, via Medien, via Ärzten etc. - ein sicheres Zeichen für eine grassierende Massenschizophrenie in[...]


Ich glaube du solltest ein eigenes Thema dafür aufmachen und diese Infos ordentlich zusammenstellen und dann darauf verlinken. Das macht es besser, übersichtlicher, lässt sich mit Updates ergänzen und du musst dich nicht immer wiederholen. :-)

Verfasser:
Torsten74
Zeit: 28.05.2023 11:04:08
0
3540905
Zitat von carmensita Beitrag anzeigen
Überall sieht man Häuser, in deren Gärten neue Lagerstellen für Brennholz eingerichtet wurden.

Manche sehen darin - und im kaum vorhandenen Widerstand dagegen, z.B. via Letzte Generation, via Medien, via Ärzten etc. - ein sicheres Zeichen für eine grassierende Massenschizophrenie in[...]

Hast du den Beitrag überhaupt gelesen? Pellets werden direkt im Eröffnungspost verworfen. Aber Hauptsache mal ne Textbombe abgeworfen die schon beim scrollen nervt. Und unnötigen Datenmüll und Stromverbrauch generiert.

Ein eigenes Thema wurde ja schon vorgeschlagen.Darauf könntest du dann auch verlinken, falls nochmal Pellets im Betreff erscheint.

Verfasser:
Creatvesign
Zeit: 28.05.2023 11:48:39
0
3540919
An Alle:

Vielen Dank für die vielen Anregungen, Ideen und Bestätigungen.
Letztendlich habe ich meine Entscheidung ja selbst auch schon weit vorangetrieben, wollte nur auch wegen der Situation, dass die Entscheidung schnell getroffen werden muss nicht völlig falsch liegen.

Ja, Pellet scheidet aus, es sei denn jemand hätte mir jetzt gesagt, wie sinnvoll es ist, was ich selbst nicht auf dem Schirm gehabt hätte. Aber Wirtschaftlichkeit und Fragwürdigkeit der Umweltbedingung sprechen dagegen.

Weiter war die Frage ja Gas und oder Hybrid. Auch wegen der unklaren Situation der Verwertung des Hauses nach dem Ableben was leider eben nicht mehr 50 Jahre entfernt ist, scheint nur Gas sinnvoll.
Die Idee mit Klima find ich auch gut.

Eine, zwei offene Fragen hätte ich noch. Das eine wäre, wenn ich eh nen WW Kessel einbaue, worauf muss ich achten damit dieser WP-tauglich wäre, sollte ich doch später auf Hybrid gehen, weil ich vielleicht doch nicht umbaue oder Verkaufe…..

Zweitens - eure Einschätzung - ist 24KW nicht zu groß?

Nochmals vielen Dank für die wirklich zielführende Diskussion (den einen Kommentar mal ausgeblendet) das hat mir wirklich viel geholfen nicht die völlig falsche Entscheidung zu treffen.

VG und schöne Pfingsten!

Verfasser:
Onsensei
Zeit: 28.05.2023 12:06:29
1
3540928
Zitat von Creatvesign Beitrag anzeigen
Eine, zwei offene Fragen hätte ich noch. Das eine wäre, wenn ich eh nen WW Kessel einbaue, worauf muss ich achten damit dieser WP-tauglich wäre, sollte ich doch später auf Hybrid gehen, weil ich vielleicht doch nicht umbaue oder Verkaufe…..


Du kannst dann eine klassische FriWa oder einen Hygienespeicher nehmen.

Aber das Problem ist, dass die Dimensionierung hier wichtig ist und die muss zur Nutzung passen. Wenn also später mal mehr Leute oder gar mehr Familien einziehen, dann wird die Größe nicht mehr passen und du musst es eh tauschen.

Darum auch der Vorschlag zum DLE - da ist sowohl die Investition als auch (bei 2 Personen) der laufende Verbrauch am günstigsten. Wichtig ist darauf zu achten, dass der DLE "solarfähig" ist, d.h. dass er mit vorgewärmtem Wasser klarkommt. Dann kannst du nämlich später eine WP geeignete FriWa einbauen und der DLE kommt nur noch zum "Nachheizen" dazu, wenn die FriWa mal leer ist (z.B. bei ner Party wo viele Leute duschen wollen).

Alternativ wäre auch eine Gasheizung mit DLE Prinzip gut. Das ist günstiger und umweltfreundlicher als ein Speicher - und bei 2 Personen auch kein Problem (mehr mehreren Familien kann es ungünstig sein, weil die Leistung des Geräts dann nicht ausreicht, wenn 3 Leute gleichzeitig heiß duschen wollen).

Zitat:
Zweitens - eure Einschätzung - ist 24KW nicht zu groß?


24kW klingt genau danach dass die Gasheizung eben das Wasser per DLE Prinzip erhitzt. Das ist gut! Dafür wird aber eben entsprechend Leistung gebraucht (mindestens 21kW, eher 24kW oder 28kW).

Ansonsten würden sicherlich 12kW locker reichen, wenn es nur um die Heizung geht.

Entscheidend ist aber das MINIMUM der Leistung. Also guck dir das Modell an und schau, wie die Leistungsbandbreite ist. 2kW untere Leistung ist top, 3kW ist auch noch gut, 4kW ist akzeptabel, alles darüber würde ich ablehnen und versuchen ein anderes Modell zu finden.

Zitat:
VG und schöne Pfingsten!


Ebenso und viel Erfolg. ;-)

Verfasser:
Anbau78
Zeit: 28.05.2023 12:10:05
2
3540931
Kann den Klimaanlagevorschlag nur unterstützen!! Ist echt super, grad mit PV. Heizen, kühlen und entfeuchten… und reagiert schnell, Insrallation kostet nicht die Welt…

VG,

Carsten

P.S.: aner dort nach Fabrikaten schauen und einlesen. Die Panasonic monosplit kann ich nur eingeschränkt empfehlen….

Verfasser:
Torsten74
Zeit: 28.05.2023 12:10:29
1
3540932
Zitat von Creatvesign Beitrag anzeigen
An Alle:

Vielen Dank für die vielen Anregungen, Ideen und Bestätigungen.
Letztendlich habe ich meine Entscheidung ja selbst auch schon weit vorangetrieben, wollte nur auch wegen der Situation, dass die Entscheidung schnell getroffen werden muss nicht völlig falsch liegen.[...]


Bzgl. des Speichers für WW:
a) Das Brauchwasser wird direkt im Speichererhitzt, dann ist ein möglichst großer Wärmetauscher erforderlich. Hier gibt es extra Speicher für Wärmepumpen
b) Wenn du z.B. mit einer Frischwasserstation arbeiten magst, ist im Speicher nur Heizungswasser. Dann reicht da ein einfacher Energiespeicher. DIe Frischwasserstation nutzt den Seicher nur, um wie ein Durchlauferhitzer das Brauchwasser auf Anforderung zu erhitzen.
c) Bei Vermietung und mehr als 2 WE gelten glaube ich höhere Anforderungen an die Trinkwasserhygiene. Wäre Vermietung beim Umbau auf ein 3 FH ein Thema?

Was mir grade noch einfällt:
Wenn heute "nur" deine Eltern drin wohnen und später ggf. 5+ Personen könnte es eh schwierig werden die richtige Speichergröße zu finden.

Verfasser:
lukashen
Zeit: 28.05.2023 14:51:50
1
3540998
Zitat von Creatvesign Beitrag anzeigen

Zweitens - eure Einschätzung - ist 24KW nicht zu groß?
[...]


Wenn der Jahresverbrauch bisher über 50000 kWh war, dann würde es schon passen. Vermutlich ist das aber eine leider übliche "one size fits all" Auslegung, welche die Heizkörper möglichst schnell zum glühen bringen soll...
Ich hoffe dieser HB dimensioniert keine WP.

Bei einer Hybridanlage kann man noch schneller danebengreifen, dann wird schnell eine überdimensionierte WP eingebaut, die nie durchlaufen darf...

Dann doch eher eine Luft-Luft-WP zur Unterstützung, auch bekannt als Klimaanlage.

Gruß

Verfasser:
Creatvesign
Zeit: 28.05.2023 19:09:05
0
3541091
Hi,
nein, Verbrauch waren mal 33000-36000, dann habe ich Heizkurve reduziert auf 1,0 und ohne Einbußen außer dass sie durchheizen mussten statt Morgens 3 h und abends 3h auf 24.000kwH reduziert. WW ca. 300kwH/Monat - 360kwH

Der Heizungsbauer ist eher einer der klassischen Art. qm 220=24kw/Gas. ABER: Er kann liefern und ist preislich ok.

Der HB der bereits meine WP geplant hat und auch hier das Hybrid vorgeschlagen hat (Aber auch mit dem Einbau bis September ausgelastet ist, daher die Frage nach Überbrückungsalternativen) ist schon genau und würde das dann auch genau auslegen.

Letztendlich bin ich ja eh bei Variante Gas, allerdings hadere ich nun tatsächlich mit dem 200 Liter Pufferspeicher (Buderus SU200/5W) und überlege hier eben ohne Speicher.

Danke für alle eure Ideen. Sie sind für mich und meinen (leider) dringlichen Fall auf jedenfall zielführend.

VG

Aktuelle Forenbeiträge
tadaa3x schrieb: Wir sanieren gerade eine Doppelhaushälfte (Baujahr 1943) mit...
etrox1 schrieb: Hallo zusammen, habe eine neue Kombi-Therme (Vaillant vcw...
Gebäudetechniker SHK (m/w/d)
ConSoft, gegründet 1983, gehört heute mit 30 Mitarbeitern zu den beständigen Arbeitgebern in der Gebäudetechnik und gestaltet durch Programme, Sensorik und IoT-Lösungen die digitale Zukunft rund um das Gebäude. Unser Ziel ist es, die beste Unterstützung für die Umwelt schonende Gebäudebeheizung zu liefern. Sind Sie bereit mit uns den nächsten Schritt zu gehen?
ANZEIGE
Hersteller-Anzeigen
Hochleistungsfähige, intelligente Systeme und Produkte für Bad und Sanitär
Website-Statistik