Das was wir brauchen sind vier Temperauturen
Aussenlufttemperatur(1) wird durch die Raumluft erwärmt und wird zur
Zuluft(2) in die Räume
Die
Abluft(3) der Räume gibt seine Wärme ab und wird zu der Abluft(4)
Bei den Wärmetauschern dürfen wir nicht so einfach die
Lufttemperatur als Maß ansetzten denn in der Luft ist auch
Wasserdampf enthalten. Da müssen wir mit
Enthalpien rechen (Luft mit
Wasserdampf)
Da die Abluft(3) und deren Wasserdampf gehalt nicht bekannt ist können wir nicht rechnen sondern müssen sinvolle Abschätzungen machen.
Es wäre ein Fall denkbar dass Abluft (3) mit 26°C und viel Wasserdampf eintritt und sich dann auf 22,9°C abkühlt. Da müsste dann Wasser kondensieren.
Wenn dann die Aussenluft(1) mit 14,3°C und wenig Wasserdampf erwärmt wird sind die 23°C denkbar.
Habe eine Zentrale Lüftungsanlage und meine Erfahrung ist;
- Lufttemperatur ist sehr schwer exakt zu messen
- Ohne den Wasserdampfgehalt zu kennen können die Austrittstemperaturen nur abgeschätzt werden
- Der Wirkungsgrad liegt eher bei 70% als bei 85-90%
- Die Messsensoren haben oft schon einen Fehler von 0,1 bis 1°K.
- Die Zuluft(2) beinhaltet immer wenig Wasserdampf in %
Dass der Architekt und Planer da nicht ran geht ist nachvollziehbar Es gibt wenige die Wärmetauscher richtig vermessen und rechnen können. Da müssen Profis ran und es wird sehr schnell eine Bachelorarbeit daraus.