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Foren
Stromheizung Nachtspeicher
Verfasser:
Onsensei
Zeit: 31.05.2023 12:54:00
0
3542239
Gibt aber auch Dächer die 100 Jahre halten (z.B. Kupfer) oder etwa nicht? :-)

Verfasser:
Reenergy_66
Zeit: 31.05.2023 14:37:39
0
3542283
Für den "Austausch Nachtspeicher" gibt es aber auch noch 10 Extraprozente...

Würde aber prinzipiell den vielen Vorrednern zustimmen: bei 121kWh/m² ist definitiv noch mehr zu machen als "nur" die Heizung...

Verfasser:
Sockenralf
Zeit: 31.05.2023 14:47:58
1
3542292
Wobei ich behaupte, dass die 121 bei weitem nicht realistisch sind, sondern eher Spar-Notbetrieb waren.
Ich tippe auf irgendwas um 180-200kWh pro Quadratmeter im Jahr

Verfasser:
Exergie
Zeit: 31.05.2023 18:29:13
0
3542389
Zitat von KarstenS Beitrag anzeigen
Ja ich habe keine Ahnung. Deswegen lieber mit einem Gutachter das Haus anschauen und der kann ja dann sagen was er empfiehlt und was es kostet.


@Karsten,

für eine so umfangreiche Haussanierung benötigst Du einen Architekten oder Bauing. an Deiner Seite. Als Laie bist Du damit schnell überfordert.
Wie willst Du die vielen Gewerke ausschreiben und fachlich beurteilen ?

Private Bauherren werden von den Handwerkern schnell über den Tisch gezogen.
Außerdem kennen Architekturbüros die Handwerker, mit denen sie schon viele Projekte umgesetzt haben.

Grüsse

Verfasser:
Sockenralf
Zeit: 31.05.2023 19:09:10
0
3542398
Mal langsam,
er überlegt ja noch, ob er die Bude kaufen soll

Verfasser:
Phil a.H.
Zeit: 31.05.2023 20:13:40
4
3542416
Also für den "Bodenrichtwert" bekommt man bei uns niemals ein halbwegs akzeptables Grundstück... und wer dann noch kommt mit "Abrisskosten (oder auch nur irgendwas wie die Nachtspeicher entsorgen) vom Kaufpreis abziehen", der darf dann halt zugucken, wie die Bude morgen von wem anders gekauft wird.
GEG oder so? Hat doch keiner Schiss vor. Keine Dämmung? Wird teilweise als vorteilhaft angesehen, weil... whatever.
Jedenfalls geht das Häusle weg.

In einer Gegend, in der die Buden Ladenhüter sind (das weiß man ja, wenn man dort lebt), kann man das natürlich versuchen.

Zu dem mit den Split-Klimas parallel zu den Nachspeichern wurde alles geschrieben, wenn das ran passt, ist das eine Lösung. Wirst dann sehen, dass die Nachtspeicher nutzlos werden. "...wenn es richtig kalt wird" ist für die "heutigen" (seit >15 Jahren erhältlichen) Klimas kein Problem mehr.

Wenn die Fenster noch gut ausschauen (was auch immer das heißt), kann es reichen, Scheiben zu tauschen. Usw.usf.

Mach' die Augen auf, aber lass Dir auch nix pauschal von denen einreden, die immer gleich mit der virtuellen Abrissbirne wedeln.

Gruß aus einer 200 Jahre alten Hütte (also schon vier Mal so alt, wie sie sein dürfte) :-)

Verfasser:
Enberat
Zeit: 31.05.2023 20:43:24
1
3542423
Für mich hört sich das Häuschen gar nicht so übel an.
Natürlich zucke ich auch bei Nachtspeicherheizung zusammen, aber: Jetzt eine Wärmepumpe einzubauen, die sich nach den unweigerlich erforderlichen Dämmmaßnahmen als viel zu groß erweisen wird, ist natürlich Unsinn. Ich würde stattdessen die Nachspeicherheizung zunächst drinlassen und zukunftsfähig dämmen. Handwerker sind knapp, aber Dachdecker und Fassadenbauer im Moment eher zu bekommen als Heizungsbauer.

Was heißt zukunftsfähig dämmen? Ganz einfach: Dämmstärken wählen, die man in 10 Jahren im Rückblick auf eine heutige Entscheidung nicht bereuen wird. Wie stark steigen die Energiepreise? Genau kann das niemand sagen, nur eines ist sicher: Sie steigen in dem Maß, in dem sie das schon immer getan haben: im Durchschnitt stärker als in der Vergangenheit. Eine ebenso wichtige Frage: Wann beabsichtigt man wegen gestiegener Energiepreise erneut zu dämmen? In 10 Jahren, in 30 Jahren oder nie wieder (Passivhaus)?

Ein Beispiel
Nachdem ich einigen Kunden damals vorgerechnet hatte, wieviel Geld in der privaten Kasse nach 30 Jahren durchschnittlichen Energiepreissteigerungen übrigbliebe (und einige das nicht glauben wollten), habe ich mal meine eigene Hütte angeschaut. Baujahr 1935, 175 m2 beheizte Wohnfläche, 3.600 l Heizöl pro Jahr. Kein Geld.
Maßnahmen: 2008 Dachdämmung, Fassadendämmung, neue Fenster, Gas-Brennwertheizung, Brennwert-Heizkörper, hydraulischer Abgleich, Vergrößerung der beheizten Wohn-/Bürofläche auf 196 m2, KfW-Kredit.
Ergebnis: im Durchschnitt der vergangenen 13 Jahre Gasverbrauch ca. 13.000 kWh pro Jahr bei Innentemperaturen von durchschnittlich 22 Grad (WAF).

Nach dem Dämmen hätte man mehr Zeit, sich über eine zukunftsfähige Heizung gründlich zu informieren. Natürlich auf keinen Fall eine Gasheizung. Übrigens gibt es inzwischen Experimentalbauten in Süddeutschland, die nur noch eine Elektroheizung haben - mit Infrarot-Deckenstrahlern. Sie sparen die ganze teure Investition in Wärmeerzeuger, Schornsteine, Heizungsrohre, Heizkörper und Hydraulikberechnungen und haben gleichzeitig fast keine Wartungs- und Reparaturkosten mehr.

Wolfgang

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 31.05.2023 23:04:32
0
3542475
Zitat von KarstenS Beitrag anzeigen
Ja Dankeschön erstmals für die guten Antworten, ja leider haben wir keine Ahnung.

Also das steht in der Expose:

Energieausweis: Bedarfsausweis
Energiebedarf: 121 kwh/m² p.a.
Heizungsart: Nachtspeicheröfen
Energieträger: Strom
Effizienzklasse:[...]


Laß Dir beim Kauf die komplette Berechnung übergeben, die wirst Du dann noch benötigen. Endenergiebedarf Klasse D geht von 100 bis 130 kWh/(m²*a) sind also 14.520 kWh/a (plus Hilfsenergiebedarf ist wohl derzeit 0).

Hättet Ihr Kapital für eine Sanierung zur Verfügung?
Was wollt Ihr denn ggf auch so schon sanieren?
Wieviele Etagen? Keller?, EG, 1.OG, 2.OG?, DG,
Dach ausgebaut? Falls nicht, müßte recht einfacher Isoeinbau möglich sein
Mittelhaus = wenig Aussenfläche die ggf zu sanieren wäre.
Alter der Fenster

Überschlagsrechnung Heizen und WW
Aktuelle Heizkosten bei 14.520 kWh/a bei 0,30 Cent/kWh = 4.356 €/a
Luft-WP mit AZ 2,5 = 1.742 €/a
Sole-WP mit AZ 3,9 = 1.117 €/a

Verfasser:
totto
Zeit: 31.05.2023 23:44:51
2
3542485
Bei LWP mit AZ 2,5 würde ich den Heizi verklagen 😉 Imo kann man mindestens mit 3,5 rechnen. Das wäre ca 30% weniger.
Wir haben bei ähnlichem Dämmstandard und HK 4,5!

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 01.06.2023 00:19:51
0
3542496
Zitat von KarstenS Beitrag anzeigen
Ja Dankeschön, ja der Preis liegt unter 300.000€. Ja am besten mit einem Gutachter oder Energieberater besichtigen.


Schnapp Dir einen öffentlich bestellten Gutachter. Der kostet ggf 1.000€. Gut angelegtes Geld. Der wird Dir sagen wo die Chancen und Risiken liegen. Den Leistungsumfang und damit den Preis kannst Du mit dem Gutachter vorher aushandeln.

Für den Kaufvertrag suchst DU Dir einen Notar. Nehme nicht den des Verkäufers.

Möchtest Du einen Wärmebrückenkatalog haben?

Hier einfach mal lesen:
https://apuncto.de/die-haeufigsten-fehler-beim-daemmen-alter-haeuser/

und
https://www.energie-fachberater.de/fassade/altbauten-typische-maengel-verschiedener-baujahre.php
Weiter unten findest Du dort
Baujahre 1980 bis 2000: Ökologische Materialien und Passivhäuser

Verfasser:
KarstenS
Zeit: 01.06.2023 15:59:42
0
3542830
Dankeschön für die vielen guten Tipps!

Verfasser:
ThomasShmitt
Zeit: 01.06.2023 16:29:19
0
3542848
Zitat von Phil a.H. Beitrag anzeigen
Also für den "Bodenrichtwert" bekommt man bei uns niemals ein halbwegs akzeptables Grundstück... und wer dann noch kommt mit "Abrisskosten (oder auch nur irgendwas wie die Nachtspeicher entsorgen) vom Kaufpreis abziehen", der darf dann halt zugucken, wie die Bude morgen von wem anders gekauft wird.
GEG oder so? Hat doch keiner Schiss vor. Keine Dämmung? Wird teilweise als vorteilhaft angesehen, weil... whatever.
Jedenfalls geht das Häusle weg.[...]



Und da stimme ich dir sogar zu, obwohl ich diese Berechnung favorisieren. Warum?

1. Also erstmal muss in manche Köpfe rein, dass Immobilenpreise gerade massiv fallen.
Teilweise wirklich fallend mit negativen Vorzeichen oder zumindest weit hinter der anderen Inflation steigen. Das war in den Vorjahren anders und da war es ein absoluter Verkäufermarkt und jeder Schrott wurde gekauft.

2. Nur weil andere dumme Entscheidungen treffen, muss man es ja nicht gleichtun.
Da wird noch einiges auf den Markt kommen, seih es freiwillig oder von der Bank nachgeholfen...

3. Und das ganze steht und fällt auch mit möglicher Eigenleistung. Aber Handwerker reißen sich doch auch nicht gerade darum im unbekannten (evt. sogar vermurkstem?) Bestand was zu arbeiten.

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 01.06.2023 21:27:33
0
3542997
Zitat von totto Beitrag anzeigen
Bei LWP mit AZ 2,5 würde ich den Heizi verklagen 😉 Imo kann man mindestens mit 3,5 rechnen. Das wäre ca 30% weniger.
Wir haben bei ähnlichem Dämmstandard und HK 4,5!


Bist Du Dir da sicher?

Wir haben eine Sole-WP plus 140 m Sonde und sehr, sehr, sehr gut gedämmt und liegen mit der AZ auf Jahresbasis gerade mal bei 4,1 (Bilanzraum 3). Wenn ich nur den NOV-FEB nehme dann liegt die AZ bei 4,83.

Das sind Durchschnittswerte, die ich kenne:

Wärmepumpen-Typ / JAZ für Heizung / JAZ für Warmwasser
Luftwärmepumpe / 2,8 / 2,4
Erdwärmepumpe / 4 / 3,8
Wasser-Wärmepumpe / 4,8 / 4,5

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 01.06.2023 21:34:00
0
3543000
Zitat von Enberat Beitrag anzeigen
Jetzt eine Wärmepumpe einzubauen, die sich nach den unweigerlich erforderlichen Dämmmaßnahmen als viel zu groß erweisen wird, ist natürlich Unsinn. [...]


Ist auch mein Reden. Da geben viele Leute viel Geld aus und haben später den großen Kummer mit der Überdimensionierung und den unnötigen Mehrkosten für diese.

Ich finde erst alles durchrechnen, dann gucken was man im Säckel hat und beginnt dann zu Sanieren.

Verfasser:
totto
Zeit: 01.06.2023 23:16:41
0
3543034
Zitat von Weissnixx Beitrag anzeigen
Zitat von totto Beitrag anzeigen
[...]


Bist Du Dir da sicher?

Wir haben eine Sole-WP plus 140 m Sonde und sehr, sehr, sehr gut gedämmt und liegen mit der AZ auf Jahresbasis gerade mal bei 4,1 (Bilanzraum 3). Wenn ich nur den NOV-FEB nehme dann liegt die AZ bei 4,83.

Das sind Durchschnittswerte,[...]
Ja klar bin ich mir sicher. Deine Zahlen sind extrem veraltet und enthalten imo viele schlecht ausgelegte oder laufende Systeme. Wir haben nach langem Kampf exakt die vorher berechneten AZ erreicht.

Verfasser:
Weissnixx
Zeit: 02.06.2023 12:43:49
0
3543250
Zitat von totto Beitrag anzeigen
Zitat von Weissnixx Beitrag anzeigen
[...]
Ja klar bin ich mir sicher. Deine Zahlen sind extrem veraltet und enthalten imo viele schlecht ausgelegte oder laufende Systeme. Wir haben nach langem Kampf exakt die vorher berechneten AZ erreicht.


Ist das bei Dir der Jahreswert? Ich meine die 4,5.

Verfasser:
totto
Zeit: 02.06.2023 14:11:17
0
3543290
Ich habe gerade eben die Monats-Zahlen alle zusammen gerechnet und gewichtet über Verbrauch gemittelt, um eine Jahreszahl (nur Heizung Sep.-April) zu bekommen. Dabei komme ich sogar für dieses Jahr auf 4.8 !! Ist mir langsam unheimlich die Anlage. Scheinbar hat die nochmals leicht absenkte Heizkurve nochmal eine deutliche Verbesserung gebracht. Der gesamte Bedarf an kWh Wärme lag etwas höher, vermutlich war es etwas kälter.

Anbei die einzelnen Werte (Datum, Strom, Wärme, AZ):
Sep 22 87 420 4,8
Okt 22 286 1.352 4,7
Nov 22 442 2.295 5,2
Dez 22 972 4.678 4,8
Jan 23 814 3.688 4,5
Feb 23 686 3.088 4,5
Mrz 23 653 3.447 5,3
Apr 23 445 2.475 5,6

Wir sind also selbst in den kältesten Monaten nicht unter 4.5 gefallen. Echt der Hammer!

Verfasser:
Falk N
Zeit: 11.06.2023 01:30:36
0
3546814
Ein Haus BJ '82 ist über 40 Jahre alt und Total-Bagger-sanierungsreif: Fenster: sehr wahrscheinlich am Ende, Dachdämmung: Fragezeichen, Sanitär wird zwischen moosgrün und bahamabeige sein: fällig, verzinkte Wasserleitungen: raus, Strom: da fehlen bestimmt RCDs...und ne Heizung und zentrale WW-Versorgung hats de facto KEINE.

Von der Heizlast wird das ein absolutes Wärmepumpen-Haus, bleibt nur die Frage der Aufstellung. Bei einem RMH sehr schwierig, allein schon vom Platz und mit Luftkanälen im Keller: keine über-Eck-Lösung möglich. Schwierig....

Verfasser:
Phil a.H.
Zeit: 11.06.2023 07:24:28
2
3546820
Zitat von totto Beitrag anzeigen
Dabei komme ich sogar für dieses Jahr auf 4.8 !! Ist mir langsam unheimlich die Anlage.
Willkommen (fast) im Bereich der Klimaanlagen 😜

Verfasser:
Thunderbird1987
Zeit: 11.06.2023 08:43:58
3
3546851
Wenn ich das mit der Abreißerei immer lese.

Soll in Zukunft jede Generation neu bauen? Dann brauchen wir aber nicht mehr über das schonen von Resourcen sprechen.
Und ob ein Neubau bei den aktuellen Baupreisen wirklich günstiger als eine Sanierung ist wage ich zu bezweifeln, dagegen sprechen die Preise die ich so aus meinem Umfeld mitbekomme.
Kommt natürlich auch immer auf die Lage an,

Verfasser:
ThomasShmitt
Zeit: 11.06.2023 11:18:50
0
3546912
Zitat von Thunderbird1987 Beitrag anzeigen
Wenn ich das mit der Abreißerei immer lese.

Soll in Zukunft jede Generation neu bauen? Dann brauchen wir aber nicht mehr über das schonen von Resourcen sprechen.
Und ob ein Neubau bei den aktuellen Baupreisen wirklich günstiger als eine Sanierung ist wage ich zu bezweifeln,[...]


Ob sie das soll oder nicht ist persönliche Präferenz.

Es gibt sicherlich Gründe einen Altbau zu sanieren und Vorteile:

1. Persönliche Bindung, wie Elternhaus oder so.
2. Man kann die Arbeiten zeitlich verteilen und hat so mehr Optionen für Eigenleistung und finanziellen Spielraum.
3. Man kann /ist eher gewillt Abstriche bei Komfort zu machen... Z.B hier Einbau von Split Klimas statt komplett neue Flächenheizung mit LWWP.

Nachteile:
1. Man hat meist eine unbekannte Ausgangssituation da man weder über verbaute Materialien noch Ausführungsqualität genaue Informationen hat.
2. Will man ein gleiches Energie- und Komfortniveau erreichen sie im Neubau, hat man auch dessen Kosten.
3. Raumaufteilung und gewisse Nachteile des Altbaus bleiben trotzdem weitgehend erhalten.
4. Wenn man keine Eigenleistung machen möchte/ kann sehe ich keinen Vorteil des Altbaus. Eher noch komplizierter da Betriebe teilweise erstmal verstehen müssen was da läuft und dann entsprechend darauf aufbauen...
5. Wo fängt man an und wo hört man auf? Meist blockiert ein Gewerk ein anderes. Es macht ja keinen Sinn zu Tapezieren wenn man nich die Elektroleitungen neu machen will usw.

Verfasser:
Phil a.H.
Zeit: 11.06.2023 11:29:14
2
3546915
Zitat von Thunderbird1987 Beitrag anzeigen
Dann brauchen wir aber nicht mehr über das schonen von Resourcen sprechen.
Darum ging es auch nie.
Stell' Dir vor, es würde publik, dass Verzicht und konzentrieren auf's Wesentliche der beste Klimaschützer ist - oh Wirtschaftswachstum, ohje...

Außerdem ist dann der Nachbar nicht neidisch. Das geht halt auch nicht.

Verfasser:
silence63
Zeit: 11.06.2023 11:32:17
2
3546916
Moinle,

und naja...bei einem gut 40 Jahre alten Haus die Abrissbirne ins Spiel zu bringen, halte ich persönlich auch für ( total ) übertrieben...😕

Grüssle von Thomas

Verfasser:
Falk N
Zeit: 11.06.2023 12:13:41
1
3546932
Tagle, dann fasse ich das nochmal neu und weniger schreckhaft:

Ein Haus BJ '82 ist über 40 Jahre alt und Total-innen baggermäßig-sanierungsreif

Ich plädierte hier NICHT für Abriss - was bei einem RMH auch schwer machbar ist - sondern für eine gezielte Total-Sanierung, was einem quasi-Rohbau-Zustand gleichkommt.

UmHimmelsWillen. Wenn man nun alle 40-jährigen Häuser abreissen würde, was wäre dann mit Sechzigjährigen...?

Verfasser:
silence63
Zeit: 11.06.2023 12:36:46
0
3546945
Zitat von Falk N Beitrag anzeigen
Tagle, dann fasse ich das nochmal neu und weniger schreckhaft:

Ein Haus BJ '82 ist über 40 Jahre alt und Total-innen baggermäßig-sanierungsreif

Ich plädierte hier NICHT für Abriss - was bei einem RMH auch schwer machbar ist - sondern für eine gezielte[...]


Moin Falk,

...sach doch gleich, dass Du einen Mini-Bagger für eine komplette Innensanierung meinst...😁

Grüssle von Thomas

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