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11.11.2003 16:06:58 |
@Steinbock natürlich können sie auch mit Wärmepumpen (sofern deren Leistungszahl im ganzjährigen Mittel deutlich über 3 liegt!) fossile Rohstoffe einsparen und CO2 Emissionen verringern, denn der Strom kommt bei ihnen ja aus der Steckdose ;-) Am Freitag wird in Stade das Licht ausgeknippst, die weiteren Atomkraftwerke werden folgen. Woher kommt denn langfristig ihr Strom wenn nicht von Wind/ Wasser/Sonne/Biomasse? Wo wollen sie denn die erforderlichen 50-60 Atomkraftwerke in Deutschland bauen? Oder wollen sie Deutschland in der Abhängigkeit anderer Nationen belassen? Woher kommt das Uran? Ach Herr Steinbock, wieso schreibe ich mir eigentlich die Finger wund... Übrigens wäre ich an ihrer Stelle etwas vorsichtiger mit den öffentlichen Bezichtigungen der Politiker. Selbst eine Demokratie deckt nicht alles unter dem Mäntelchen der freien Meinungsäußerung ab. Sonnige Grüße, Stefan Lieser
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Verfasser: steinbock@Lieser | Zeit:
11.11.2003 16:50:35 |
Zu Ihren "Argumenten" Herr Lieser:
< denn der Strom kommt bei ihnen ja aus der Steckdose ;-)> Mein Grundlaststrom kommt aus Philippsburg und wird da noch einige Jahrzehnte herkommen!
So wie in F, CH, J, an den großen Flüssen oder am Meer.
Wir haben die zuverlässigsten KKWs gebaut und exportiert!
Aus AUS, CA, VSA und auch bei uns liegen Reserven für Jahrhunderte! Und ein Endlager ist auf jeden Fall ungefährlicher als die Uranerzlagerstätten im Erzgebirge und anderswo.
Informieren Sie sich, ehe Sie immer wieder unwahre Behauptungen verbreiten!
Mit nuklearen Grüßen
Lothar Steinbock
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| Zeit:
11.11.2003 17:12:29 |
@Steinbock >So wie in F, CH, J, an den großen Flüssen oder am Meer. Das glauben sie doch selber nicht dass sie dort 50-60 Standorte finden werden an denen mit Zustimmung der Bevölkerung Atomkraftwerke gebaut werden können, oder? >Informieren Sie sich, ehe Sie immer wieder unwahre >Behauptungen verbreiten! Ich bemühe mich täglich. Vielleicht können sie mir ja an einem Punkt weiterhelfen: wie hoch sind die Investitionskosten für ein Atomkraftwerk? Meinen Sie mit 1500 EUR/kW kommt man hin? Wie hoch sind die laufenden Kosten für Brennstoff, Wartung, Personal? Welche Kosten entstehen bei Transport und Endlagerung des atomaren Abfalls? Sonnige Grüße, Stefan Lieser
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Verfasser: Rainer Hoffmann | Zeit:
11.11.2003 22:33:49 |
Ich versuche mal wieder (als einer der wenigen) eine Antwort auf die die Ausgangsfrage zu geben: Man sollte sich die spezielle Webseite des Solarfördervereins Aachen anschauen, um eine hilfreiche Teilantwort auf die "Effizienz" von Fotovolthaikanlagen zu erhalten: http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/schwarzl.htm Auch sollte man wissen, das jährlich ca. 1-2% der Solarzellenleistung verloren geht, d.h. die Solarzellen jedes Jahr ca. 1%-2% weniger leisten und Sonnenstrahlen absorbieren können. Das wurde im Oktober in Oelde auf einer Verbraucher-Info-Verstaltung der Energieagentur Wuppertal mitgeteilt. Auch sollte man berücksichtigen, dass man an klaren Tagen im Winter mehr Fotovolthaikstrom erwirtschaften kann, als im Sommer, da die Solarzellen Kälte besser vertragen können, als Wärme. Das wissen auch viele nicht...siehe auch mein Dokument 179 auf ... http://home.arcor.de/solarkritik/GEO198210.pdf Rainer Hoffmann ...
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| Zeit:
12.11.2003 08:52:31 |
@Rainer Hoffmann Wenn sie den SFV schon mit einem Link zitieren, dann bitte korrekt. Der Link führt zu einem Dokument in dem verschiedene Methoden der schwarzen Schafe der PV-Branche aufgeführt werden. Was hat das mit einer "hilfreichen Antwort auf die Effizienz" zu tun? Ich habe bereits oben gewarnt dass man sich die Wirtschaftlichkeitsberechnungen der Anbieter sehr genau anschauen muß, und ich habe auch schon darauf hingewiesen dass man mit PV-Anlagen nicht reich wird, man erhält über die Laufzeit sein Geld zurück, wenn alles gut geht mit einer kleinen Verzinsung. Die sinkende Leistung der Module wird in soliden Wirtschaftlichkeitsberechnungen mit eingerechnet. Aber es gibt auch Berechnungen der schwarzen Schafe die über 20 Jahre mit 900kWh/kWp kalkulieren, da sollte man aufpassen. Trotzdem: Photovoltaikanlagen können einen wesentlichen Beitrag zur zukünftigen Stromversorgung leisten. Sie liefern genau zur Spitzenlastzeit die höchsten Erträge, durch einen Massenmarkt steht ein großes Kostenreduktionspotential zur Verfügung. Wirklich lesenswert: Königin der Erneuerbaren EnergienSonnige Grüße, Stefan Lieser
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Verfasser: Rainer Hoffmann | Zeit:
12.11.2003 12:17:54 |
@Stefan Lieser: Ich halte die ganze Argumentation mit dem C02-verursachten- Klimawandel NICHT für Lesenswert...sondern ich "reine Bürgerverdummung"... Spart weiter alle C02 ein, dann werde die Bäumen irgendwann keine " Luft" mehr zum Leben haben...so ein Schwindel mit dem C02...sorry...aber bitte verschonen Sie mich mit diesem "C02-Schwindel" und dem "Märchen vom Umweltgift C02"...die haben alle in Biologie und Physik nicht aufgepasst... Rainer Hoffmann ...
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| Zeit:
12.11.2003 13:31:11 |
@Rainer Hoffmann Angenommen es gäbe kein CO2 Problem, dann bleibt immer noch das Problem der endlichen fossilen Rohstoffe. Wie wollen sie die Energieversorgung langfristig sicherstellen? Was wollen sie den Ländern anbieten die in den kommenden Jahren ihren Energieverbrauch extrem ausweiten werden? Vielleicht wollen die ihre Rohstoffvorräte selber verwenden? Wenn sich in ein paar Jahren zweifelsfrei rausstellen sollte dass CO2 keine Probleme verursacht, haben wir eine Menge Geld investiert um einen möglichen Schaden so klein wie möglich zu halten. Das nennt man Vorsorge. Wenn es aber doch ein CO2 Problem gibt und wir _trotz_ der Warnungen keine Vorsorge treffen, wie sie es vorschlagen, dann ist es zu dem Zeitpunkt zu spät! Übrigens kostet SIE diese Vorsorge durch das EEG 1 EUR im Monat. Sonnige Grüße, Stefan Lieser |
Verfasser: Rainer Hoffmann | Zeit:
12.11.2003 17:30:51 |
@Stefan Lieser Wenn die Regenerativen Energien dann auch man die Energie einsparen würden, die vergegaukelt werden,...das würde der Glaubwürdigkeit der REG-Energien auch besser zu Gesicht stehen... Es ist schon komisch, dass man auf eine Hypothetische Annahme des C02-Einflusses miliarden investiert und nachher dann feststellt...April, April...ich glaube, dass man für das Rentenloch/Sozialkassen das Geld besser gebrauchen könnte... Und ein kurzfristiges Energieproblem gibt es auch nicht, wie man beim Club-of-Rome in Hamburg im Juni zugegeben hat...denn es gibt noch Stein/ Braunkohle für mindestens 500 Jahre... Ein Argument, was ich gelten lasse, ist, dass man die Abhängigkeit von "Schurkenstaaten" vermindern sollte...die bekanntlich auf den Energien sitzen... Aber man darf auch nicht so tun, als ob man Öl nur zum Verbrennen bräuchte...Öl ist auch wichtiger Rohstoff in der Industrie...und Tanker werden somit auch immer noch die Weltmeere durchkreuzen... Rainer Hoffmann ...
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