| | Zeit:
18.09.2023 22:38:40 |
Zitat von maksimilian  Der "Quatsch" mit dem Stilllegen der WP während der Phase "guter" PV-Ernte ist auf meinem Mist gewachsen.
Ok, das wundert mich ja nicht mehr. Die WP Auswahl auch nicht, haben wir ja mit dir auch nur gefühlte 2 jahre drüber diskutiert.
|
| Zeit:
18.09.2023 23:19:57 |
Heizstab mit PV-Strom: mindestens 6 ct/kWh entgangene Einspeisevergütung = Kosten von 6 ct/kWh Wärme.
Wärmepumpe mit Netzstrom: 30 ct/kWh Netzstrom, erzeugen ca. 4 kWh WW. Kosten von ca. 7,5 ct/kWh Wärme.
Jetzt lädt man mit Heizstab schön auf 70°C auf, hat also höhere Verluste als bei üblichen 45°C, hat dadurch wieder höhere effektive Kosten mit dem Heizstab.
Die Einspeisevergütung ist bei den meisten wohl auch höher als 7,5 ct.
Und natürlich verwendet man mit der Wärmepumpe ebenfalls PV-Strom.
Warum nochmal soll der Heizstab also in irgendeinem Szenario Sinn machen?
|
| Zeit:
19.09.2023 11:26:03 |
Ist ja schön, dass Ihr alle über mich herfallt :) Hab's ja auch gewollt. Meine Konfiguration ist nun mal, wie sie ist, und ich muss zuzusehen, sie optimal zu nutzen. Ich werde jetzt beginnen, die WP einzusetzen und versuchen, eine zeitliche Strategie zu finden. Vielleicht hilft mir ja die ZigBee Kommunikation zwischen Wechselrichter und WP. WP dann auf höchste Priorität bei der Zuteilung der PV-Energie setzen. Die Speichertemperatur hatte ich bereits heruntergesetzt (z. Zt. 55 °C, um 45 °C Zapftemperatur zu erreichen); mir ist klar, dass höhere Temperaturen höhere Verluste am Speicher bedeuten. Die WW-Temperatur in der Hausleitung wird bestimmt durch einen konstant eingestellten Brauchwassermischer ESBE VTA322. Der scheint bei hoher Speichertemperatur eine höhere Mischtemperatur zu erzeugen.
|
| Zeit:
19.09.2023 13:10:35 |
Zitat von maksimilian  Ist ja schön, dass Ihr alle über mich herfallt :) Hab's ja auch gewollt. Meine Konfiguration ist nun mal, wie sie ist, und ich muss zuzusehen, sie optimal zu nutzen.
Ich werde jetzt beginnen, die WP einzusetzen und versuchen, eine zeitliche Strategie zu finden. Vielleicht hilft mir ja[...] Über dich herfallen, ach woher. Aber ja, überdenke deine Strategie etwas, und nutze die WP mehr. Beispiel bei mir: morgens kurz vor dem Aufstehen wird der Batterie-Speicher genutzt, um Warmwasser mit WP zu machen. Morgens, weil: Erdwärmesonde, keine Außentemperaturabhängigkeit. Stromspeicher ist ohnehin immer mit Restladung vorhanden vom Vortag. Und wir duschen nahezu ausschließlich morgens nach dem Aufstehen. Kann also den WW-Speicher so knapp beladen, wie es uns von den Temperaturen her gerade reicht. Die danach auftretenden (reduzierten) Wärmeverluste sind mir also egal. Über den Tag weg wird auch nicht nachgeladen, außer die Kleine muss baden.
|
| Zeit:
19.09.2023 15:09:51 |
Eine richtig gute und Hersteller übergreifende Verteilung des PV Stroms an interne Abnehmer gibt es meines Wissens leider noch nicht.
Je nach WR Hersteller kann man externe Verbrauchen Überstrommässig ansprechen (externe Ausgänge, meist 230V)
Klare Empfehlung nutze die WP für Warmwasser (auch im Sommer). Lege der Termin um die Mittagszeit; am besten 11 oder 12 Uhr, dass wenn weniger Sonne die Batterie anschliessend noch geladen werden kann.
Stelle sicher das die WP Einstellung passen und die WP für die Erzeugung möglichst wenig taktet.
|
| Zeit:
20.09.2023 09:50:33 |
Falsch. Es gibt schon einige HEMS die das sehr gut können. Wenn man sich die Arbeit machen möchte, kann man den Überschuss auch sehr gut mit iobroker verteilen. Zudem sind die schaltausgänge bei den Wechselrichter potentialfrei und nicht zwangsläufig 230v.
|
| Zeit:
20.09.2023 13:38:35 |
Nach wenn das so einfach ist; dann mal ran. Ich habe bei mir nichts einfaches gefunden.
|
| Zeit:
20.09.2023 15:19:00 |
Die iobroker Lösung habe ich am laufen und die WP hängt auch am Wechselrichter.
|
| Zeit:
20.09.2023 16:20:23 |
naja gerade beim WW reicht ja eine simple Zeitschaltung, weil man darauf ja nicht verzichten möchte, nur weil z.B. Schnee auf den Modulen liegt ich habe auch viel automatisiert im Haus aber das WW läuft im Winter stumpf nach Zeitplan und im Sommer 24/7 stumpf nach Hysteresedas Heizprogramm will ich diesen Winter noch etwas PV optimiert automatisieren wobei die WP letztes Jahr schon nur 31% Netzbezug hatte, was umgerechnet 500kWh entspricht, viel sparen kann man da nicht mehr
|
| Zeit:
20.09.2023 19:06:19 |
In der Regel kannst du aber mehrere Temperaturstufen einstellen. Mit dem PV Signal heizt er dann etwas mehr. Das Wasser muss ja nicht immer 55° haben.
|
| Zeit:
20.09.2023 21:17:12 |
Wie bereits erwähnt, kommt bei mir das SE Smart Energy Management zum Einsatz. Der Wechselrichter sendet bei entsprechendem PV-Angebot über ZigBee an die in einer Prioritätenliste konfigurierten Verbraucher (genauer an die dort angeschlossenen Lastschalter) ein Einschaltsignal. Bei mir sind das momentan die WP und der Heizstab.
|
| Zeit:
20.09.2023 23:51:20 |
Der Umweg über den heizstab ist Quatsch.
|
| Zeit:
21.09.2023 10:17:14 |
Zitat von bakerman23  In der Regel kannst du aber mehrere Temperaturstufen einstellen. Mit dem PV Signal heizt er dann etwas mehr. Das Wasser muss ja nicht immer 55° haben. ich heize sowieso nur auf 44°C das schafft die WP mit maximal 50°C VL und 72°C Heißgas am Ende des Ladevorgangs wozu den Verdichter unnötig stressen? nur weil die Sonne scheint, habe ich ja nicht mehr WW-Bedarf
|
| Zeit:
26.09.2023 23:59:42 |
Das ist richtig. Allerdings hast du dann genügend WW auf Vorrat, wenn du mal einen Regentag hast. Bei 55° schaffe ich auch mal 2 Tage, wo nicht nachgeheizt werden muss.
|
| Zeit:
27.09.2023 09:32:43 |
Die Einsparungen pro Jahr wären sehr gering und würden bei mir nicht mal für ein Happy Meal reichen.
|
| Zeit:
27.09.2023 16:47:59 |
Mit dem Standpunkt mach der ganze Thread keinen Sinn.
|
| Zeit:
27.09.2023 17:53:06 |
Das ist nur eine sachliche Einschätzung. Im Sommer hat man auch an bewölkten Tagen meist genug Strom vom Dach, um Warmwasser autark zu erzeugen. Deshalb spart das Überheizen des Warmwasserspeichers auch nicht viel. Von Mai bis Oktober bräuchte meine Wärmepumpe ohne PV-Anlage nur Strom im Wert von ca. 60 € für die Warmwasseraufbereitung. Die Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung sind da einfach begrenzt.
|
| Zeit:
27.09.2023 20:13:40 |
Interessantes Thema - ähnliche Situation hier: PV mit 10 kWp ist auf dem Dach - jetzt habe ich die Solarthermie durch weitere 6 kWp ersetzt - Strom ist also meist genügend da Wärmepumpe (Jeisha) ist auch vorhanden, die konnte allerdings bislang nur heizen Akku (15kWh) ist vorhanden - den würde ich aber erst mal aus den Überlegungen raus halten Zusätzlich gibt es hier noch eine Gastherme- diese hat bisher das obere Drittel des WW-Speichers erhitzt falls ST zu wenig gebracht hat Mit der Gastherme wurde auch im tiefsten Winter im Haus zugeheizt aktuell baue ich um, binde die Wärmepumpe auch zur WW-Bereitung ein Meine Idee: In der Übergangszeit heizt die WP die unteren 2/3 des WW-Speichers parallel zur Heizung vor Ich will es einfach mal ausprobieren, oft heisst es ja die Heizwendeln übertragen nicht genügend Energie usw Ich bi gespannt :-) Realistisch muss man aber wohl auch sagen- der Anteil WW zu Heizung in einem normalen Wohnhaus ist rel. gering, vermutlich ist es günstiger WW bei genügend großer PV einfach per Heizstab zu machen Mich wurmt es halt, da steht eine WP untätig im Garten, die könnte was mit übernehmen
|
| Zeit:
28.09.2023 11:38:25 |
Ich habe einen 300L WW Speicher mit 3,8m2 Wärmetauscheroberfläche (7kW Jeisha). Damit mache ich für 8 Personen WW, jeweils um 13:30 Uhr (bis 50°C), da da sicher nicht mehr gekocht wird aber noch genügeng PV Strom da ist bei meiner O/W Flachdach 16kWp PV-Anlage. Ich konnte letztes Jahr und dieses Jahr die Daten durch tracken - wir benötigen 250kWh Wärme/Monat, die jeweils mit einer AZ >4 erstellt werden (58kWh Strom). Da auch morgens geduscht wird wird, mache ich noch um 3 Uhr WW bis 40°C (reicht zum Duschen aus und ist eine günstige Zeit bei Tibber). Als die Untermieter 2 Wochen im Urlaub waren, musste nachts kein WW gemacht werden :). Ich kann es definitiv empfehlen auch das WW mit der WP zu machen. Du wirst sicherlich noch einiges sparen im Vergleich zum Gas. Wie gut es mit dem kleinen Wärmetauscher klappen wird, können andere hier im Forum bewerten. Es kann sein, dass sie die Wärme nicht wegbekommt und seine Arbeit einstellt, wenn der RL zu hoch ist. EDIT: Bei mir macht WW ca 20% der Wärmemenge aus. __________________ Meine Materialliste - Mein 7er Jeisha Einbau - Tibber |
| Zeit:
28.09.2023 12:46:59 |
Da ist der TE scheinbar beratungsresistent. Der heizstab ist da, also muss er genutzt werden.
|
| Zeit:
28.09.2023 13:44:34 |
mein Fronius WR kann das übrigens ganz anständig... Smargrid-Signal nur bei PV-Überschuss nach Abzug des aktuellen Eigenverbrauches mit mindestens X Watt und auch nur wenn vorher der Speicher vollgeladen wurde, dann soll das Signal mindestens x ( ich habe 60) Minuten anliegen (um Takterei zu verringern). Hängt direkt am Smartgrid-Eingang meiner Wolf CHA und funktioniert tadellos. p.s. auch hier kein E-Heizstab-Einsatz, auch wenn man die Wolf sogar programmieren könnte, bei SG/PV-Signal vorrangig den Heizstab zu nutzen. aber wofür? Kostet nur mehr Strom bzw. weniger Einspeisevergütung.
|
| Zeit:
28.09.2023 20:23:48 |
Zitat von ixi0n  Ich habe einen 300L WW Speicher mit 3,8m2 Wärmetauscheroberfläche (7kW Jeisha). Damit mache ich für 8 Personen WW, jeweils um 13:30 Uhr (bis 50°C), da da sicher nicht mehr gekocht wird aber noch genügeng PV Strom da ist bei meiner O/W Flachdach 16kWp PV-Anlage. Ich konnte letztes Jahr und[...] Danke, ich werde es einfach mal ausprobieren Interessant finde ich das Konzept WW mit Heizungswasser erst mal vorzuheizen - selbst wenn es die WP nicht packen sollte von 40° auf 50° ist dann nur noch ein Katzensprung
|
| Zeit:
29.09.2023 12:46:39 |
Ich produziere jetzt testhalber WW nur mit der WP, wobei die Speichertemperatur auf 42 °C eingestellt ist, was mindestens 30 °C an den Zapfstellen bringt. Die Wärmetauscherfläche im Hygienespeicher beträgt 7 m², wobei der WT auch durch den momentan nicht geheizten Heizungspuffer verläuft. Wie sich die WT-Fläche zwischen WW- und Heizungswasserbereich des Kombipuffers aufteilt ist mir nicht bekannt. Nachts (0 bis 6 Uhr, kein WW Verbrauch) gibt es laut meiner Aufzeichnung (Winsol) 0,5 bis 1 K Temperaturverlust im WW-Speicher.
|