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Foren
WP mit Pfferspeicher - mit und ohne Brauchwasser - was ist effizienter
Verfasser:
PeterAlles
Zeit: 11.09.2023 23:01:43
2
3585625
Zitat von clary Beitrag anzeigen
Dem entgegen steht der Beitrag von Harkneuling vom 29.8.23 der empfahl die Thermostate auszubauen.[...]

Da kursiert hier ein Mißverständnis - oder besser fehlendes Wissen. In dem Zeitraum, wo Du den Hydraulischen (oder am Ende besser: Thermischen) Abgleich machst, kannst Du solange die Thermostate ab lassen, ja.

Ein Thermostat hat eine Skala, oft 0 bis 5 (es gibt auch andere Skalen ..). Hier entspricht die 3 einer Raumtemperatur von 20°C, die 4 entspricht 24°C. Wenn Du also 22°C im Raum haben willst (soweit die Vorlauf-Temperatur + Durchflußmenge diese Energie hergibt ..), mußt Du 3 1/2 = 22°C einstellen. Steigt die Raumtemperatur über diesen eingestellten Wert, regelt das Thermostat "zu".

Warum sollte die Raumtemperatur über 22°C steigen, wenn Du doch die Durchflußmenge schon eingestellt hast ?
- Küche: Backofen macht über Stunden einen fetten Braten
- Sonne strahlt kräftig durch die Fenster rein
- Party, zu viele Leute im Raum, es wird wärmer und wärmer
- ...

Das Thermostat ist NICHT dafür da, die Raumtemperatur zu regeln (das machst Du mit dem einstellen der optimalen Durchflußmenge + optimale Heizkennlinie), das Thermostat soll FREMDWÄRME "aussperren".

DAFÜR soll das Thermostat auf den Heizkörpern drauf bleiben.

Hast Du mit Deiner WP
1) eine optimale Heizkennlinie gefunden / eingestellt und
2) die passende Durchflußmenge am Einstellbaren Ventil-Einsatz eingestellt ..
kannst Du das Thermostat statt auf 3 1/2 auch auf 5 stellen, da "kommt nicht mehr Wärme". Es bleibt 22°C. ABER auf 3 1/2 wird im Falle des Falles die o.g. Fremdwärme berücksichtigt.

Kleiner "Dreh-Knopf", große Wirkung.

Verfasser:
clary
Zeit: 17.09.2023 21:46:52
0
3588198
Ich hab mal ein Thermostat abgeschraubt um mir das Ventil für den hydraulischer Abgleich genauer anzuschauen.
https://abload.de/img/img_20230916_143659loeo3.jpg
Kann es sein, dass dieses Ventil für einen HA nicht geeignet ist? Die Heizkörper sind übrigens BJ. 1990. Ich finde hier keine Einstellmöglichkeiten!

Meine Heizkörper haben daneben noch eine Schraube, die ich nicht verstehe, siehe
https://abload.de/img/img_20230916_1437182qdga.jpg
unten links. Kann es sein, dass der Durchfluß hier geregelt werden kann?

Gibt's irgendwelche Bedenken von Euch im Hinblick auf den Einsatz mit einer WP bezüglich der Verrohrung der Heizkörper?

Vielen Dank
clary

Verfasser:
NeuDLi
Zeit: 17.09.2023 22:12:16
0
3588205
Also das unten ist die Rücklaufverschraubung, die ist an sich fürs Absperren da, um den Heizkörper ohne komplettes Ablassen des Wassers aus der ganzen Heizung abbauen zu können:

https://www.kesselheld.de/ruecklaufverschraubung/

Das oben sieht mir tatsächlich nicht nach einstellbarem Ventil aus, da ich keine Skala erkennen kann, kann mich aber auch irren. So oder so, dann muss man die Ventileinsätze eben tauschen! Ist kein großes Problem und auch keine riesige Investition:

https://www.kesselheld.de/voreinstellbare-thermostatventile/

Verfasser:
Hugo 123
Zeit: 17.09.2023 23:16:44
0
3588229
Hallo clary,

Das erste Bild ist zu unscharf um eine eindeutige Aussage treffen zu können.
Erstmal mit einem Pinsel den Staub entfernen und dann ein scharfes Bild machen.

Zum zweiten Bild:

Ich bin zwar kein Experte, aber für mich sieht das stark nach einem Einrohr System aus. Falls das der Fall sein sollte entstehen daraus einige Punkte die dringend zu berücksichtigen sind!

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 18.09.2023 06:27:47
0
3588257
Zitat von clary Beitrag anzeigen
... hab mal ein Thermostat abgeschraubt um mir das Ventil für den hydraulischer Abgleich genauer anzuschauen ...
https://abload.de/img/img_20230916_143659loeo3.jpg
Kann es sein, dass dieses Ventil für einen HA nicht geeignet ist? Die Heizkörper sind übrigens BJ. 1990. Ich finde hier keine ...
Klar zu erkennen, obwohl das Foto unscharf ist, dass der Ventileinsatz nicht voreinstellbar ist!

Unter Umständen ist für dich auf folgend verlinkter Seite nachvollziehbar mit welcher Ventilgarnitur genau Deine Heizkörper angebunden ist.
(Link 👉 https://www.imi-hydronic.com/de-de/product/e-z-system)

Auch das Schnittbild könnte hilfreich sein ...

Link zur Bildquelle 👉 https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/167340/Spezielle-Frage-hydraulischer-Abgleich-Einrohrheizung-mehrere-Straenge

Es muss übrigens nicht zwangsläufig ein Einrohrsystem sein!
Hast Du nicht eventuell irgendwelche Dokumentation von der Heizungsanlage Deiner Immobilie bekommen?

Verfasser:
clary
Zeit: 18.09.2023 22:13:01
0
3588676
Die Diskussion ob es sich um ein Einrohrsystem handelt kenne ich, mein Energieberater und die beiden Heizungsbauer sind sich auch nicht wirklich sicher!

Die alte Dokumentation der Heizung ist dürftig.

Aber das hier ist ein Bild meines Heizkörperverteilers im EG.
Heizkörperverteiler EG
Das kann doch kein Einrohrsystem sein.

Hier noch ein besseres Bild des Ventils
Ventil
Das ist nicht einstellbar, die müssen wohl für den HA raus.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 19.09.2023 06:20:22
0
3588709
Augenscheinlich ist bei dir genauso wie bei uns die Heizkörperanbindung mit Etagenheizkreisverteilern realisiert.
Damit dürfte definitiv klar sein, dass das ein Zweirohrsystem ist.
Jeder Heizkörper ist separat vom Verteiler aus mit Vor- und Rücklauf verrohrt.
Das Ventil bzw. der Ventileinsatz wird auch mit schärferem Bild nicht voreinstellbar - braucht es bei dir aber auch nicht zu sein, denn an Deinen Hahnblöcken kannst Du die durch den einzelnen Heizkörper strömende Heizwasserdurchsatzmenge optimal per daran sichtbaren 6-Kant einstellen.
Siehe dazu das Schnittbild in meinem vorherigen Beitrag.

Verfasser:
clary
Zeit: 20.09.2023 21:52:28
0
3589440
Der Sechskant ist nur eine Abdeckung.
Heizkörper1
Heizkörper2

Darunter ist zwar eine Schraube aber keinerlei Kennzeichnung wo man sich gerade befindet. Darüber den hydraulischen Abgleich vorzunehmen wird schwierig
Ich kann nur vermuten links drehen = Erhöhung Durchfluß und rechts drehen = Reduzierung Durchfluß. Sehe ich das richtig?

Verfasser:
Hugo 123
Zeit: 20.09.2023 23:10:31
0
3589475
Hallo lowenergy,

Ich geb dir ja Recht die Ventile unterm Thermostatkopf werden nicht Voreinstellung sein.
Es scheint tatsächlich auch ein Zweirohrsystem zu sein.

Suboptimal sehe ich aber die Einregulierung über die "Rücklaufverschraubung", wenn sie dem Schnittbild entsprechen sollten.
Wenn ich das Schnittbild richtig verstehe kann es hier zur Vermischung von Vorlaufanteilen in den Rücklauf kommen. Diese Vermischung von Vor- und Rücklauf ist doch nach Möglichkeit zu vermeiden (ob über Trennpuffer oder Ventilgarnitur), oder sehe ich das falsch.

Grüße

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 21.09.2023 07:36:59
0
3589511
Zitat von clary Beitrag anzeigen
... keinerlei Kennzeichnung wo man sich gerade befindet. Darüber den hydraulischen Abgleich vorzunehmen wird schwierig
Ich kann nur vermuten links drehen = Erhöhung Durchfluß und rechts drehen = Reduzierung Durchfluß. Sehe ich das richtig?
Um den thermischen Abgleich passend hinzubekommen sind bei dir an den einzelnen Heizkreisen vorhandene Möglichkeiten meiner Meinung nach vollkommen ausreichend, falls bei dir im gesamten Haus genau solche Hahnblöcke mit Bypass an allen Heizkörpern installiert sind und zudem auch wirklich alle zuverlässig gangbar sind.

Wieviele Umdrehungen von ganz offen bis ganz zu gedreht werden kann bekommst Du simpel heraus.
Dann versuch herauszufinden bei welcher Drehrichtung der Bypass im Hahnblock geöffnet oder geschlossen wird.
Dazu drehst Du einfach an einem Heizkörper bei dem der Thermostat am Ventil entfernt ist die Einstellschraube am Hahnblock bis zum Anschlag ganz nach rechts und weißt ob der Heizkörper durchströmt wird sobald der warm wird. Bleibt der Heizkörper kalt ist der Bypass im Hahnblock voll geöffnet.

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 21.09.2023 07:49:35
0
3589517
Zitat von Hugo 123 Beitrag anzeigen
... scheint tatsächlich auch ein Zweirohrsystem zu sein.

Suboptimal sehe ich aber die Einregulierung über die "Rücklaufverschraubung" ...
Ob der thermische Abgleich in diesem Fall nur mit dem Bypass ohne voreinstellbare Ventileinsätze wirklich zu 100 % zufriedenstellend funktioniert ist abzuwarten. Unter Umständen müssen die Ventileinsätze eben getauscht werden. Aber testen würde ich das erstmal ohne Tausch der Ventile.

Ich habe bei mir die Bypässe zwischen Vor- und Rücklauf in den Hahnblöcken sämtlicher Heizkörper komplett offen und im Vorlauf per voreinstellbarem Ventileinsatz die jeweils im Heizkörper benötigte Heizwasserdurchsatzmenge justiert. Das funktioniert einwandfrei und durch die Regelfähigkeit der Wärmepumpensteuerung ist der gesammelte Rücklauf aus den Heizkörperkreisen während der gesamten Heizperiode generell nur 2 bis 3 Kelvin kühler als der Heizkörpervorlauf in der nachgeschalteten Fußbodenheizung unseres Erdgeschosses als Vorlauf mit maximal +32,x°C bei ~1.000 Litern Volumenstrom pro Stunde ankommend.

Verfasser:
clary
Zeit: 21.09.2023 22:03:04
0
3589872
Ich frag mich die ganze Zeit schon wie ihr die Vorlauftemperatur so konstant um die 35° halten könnt. Auch die WP wird doch einen Außentemperaturfühler haben und eine Heizkurveneinstellung damit schwankt doch die VL-Temperatur entsprechend der Außentemperatur. In meiner Gastherme habe ich das auch nur geschafft weil ich wöchentlich manuell nachjustiere.

Ich glaube der hydraulische Abgleich wird einfacher wenn ich die Thermostatventile austausche (wie gesagt meine Heizungsbauer haben es mit den Hahnkopfeinstellungen nie wirklich geschafft). Aber was ist mit dem vorhandenen Heimeier-Thermostaten ich habe dem Beitrag entnommen, dass es doch auch mit Thermostaten optimal funktionieren sollte oder?

Bei der FBH im EG (hängt am RL des Heizkreises) kann ich die Raumtemperatur über Thermostate regeln. Siehe FBHgesamt und Stellantrieb
Das sind die 4 thermische Stellantriebe TS+ (weißen Knubbel rechts oben) die mir schon immer ein Dorn im Auge waren. Soll ich die weiterbetreiben? Ich habe den Eindruck, dass die FBH nicht vollständig durchströmt wird z.B. im Bad gibt es einen Strang im Boden der in die Wand verlängert wurde, der Boden ist warm, aber die Wand wird nicht warm. Kann das an den Thermostaten liegen?

Im unteren Teil sind 4 durchsichtige runde Schaugläser und im Inneren pendelt ein Zeiger auf und ab. Jedenfalls war das früher so, seit ca. 2 Jahren hängt dieser Zeiger nur noch oben. Die FBH funktioniert zwar, aber meinen Heizungsbauer interessiert das im Rahmen der Wartung nicht (er sagt das macht nix...). Was haltet ihr davon?

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 22.09.2023 06:45:09
0
3589913
Moin clary.

Die Vorlauftemperatur wird bei uns natürlich per Regelung entsprechend dem Bedarf moduliert und dazu wird von der Steuerung unter anderem auch die Außentemperatur berücksichtigt, jedoch ist die maximale Vorlauftemperatur bei uns im System definitiv nur +35,x°C wenn's draußen mehrere Tage hintereinander richtig eiskalt ist. Im Großteil der Heizperioden strömt im Vorlauf der Heizkörper so etwa +30,x ±2,x °C warmes Heizwasser.

Mit Deinem im Rücklauf der Heizkörper angebundenen Fußbodenheizungskreis (sieht so aus als wäre der als Einspritzsystem mit zusätzlicher Pumpe konstruiert) ist mir nun auch klar warum bei dir Einrohrhahnblöcke mit Bypass an den Heizkörpern installiert worden sind!

Um das System für wirklich effiziente Betriebsweise einer Luft-Wasser-Wärmepumpe tauglich zu bekommen solltest Du dafür sorgen, dass konstant ausreichend Volumenstrom in der Hydraulik funktioniert. Ich habe selbst bei uns an sämtlichen Heizkörpern die Bypässe aller Hahnblöcke voll geöffnet und dadurch, dass wir unsere Fußbodenheizung ohne Einzelraumregelfirlefanz nutzen immer den größtmöglichen Heizwasserdurchsatz (während der LWP-Verdampferabtauungen sind ~1.700 Liter pro Stunde am zirkulieren) in der Anlage gewährleistet.


Link zur Bildquelle 👉 https://www.holzheizer-forum.de/forum/thread/56190-umbau-heizleitungen-heizk%C3%B6rper-an-r%C3%BCcklauf-anbinden/

Verfasser:
clary
Zeit: 23.09.2023 22:34:34
0
3590583
Zitat von lowenergy Beitrag anzeigen
Moin clary.

Die Vorlauftemperatur wird bei uns natürlich per Regelung entsprechend dem Bedarf moduliert und dazu wird von der Steuerung unter anderem auch die Außentemperatur berücksichtigt, jedoch ist die maximale Vorlauftemperatur bei uns im System definitiv nur +35,x°C wenn's[...]

Kannst Du da eine Maximal-VL-Temperatur bei 35° einstellen? Wenn es bei Dir noch kälter werden würde, müsste die VL Temperatur doch automatisch ansteigen? Oder Du müßtest wie ich manuell nachregeln oder?


Zitat von lowenergy Beitrag anzeigen
Mit Deinem im Rücklauf der Heizkörper angebundenen Fußbodenheizungskreis (sieht so aus als wäre der als Einspritzsystem mit zusätzlicher Pumpe konstruiert) ist mir nun auch klar warum bei dir Einrohrhahnblöcke mit Bypass an den Heizkörpern installiert worden sind! [...]

Nein, die Hahnblöcke waren von Anfang an drin (1989) die FBH ist 2013 dazugekommen!

Würdest Du die Thermostate der FBH (weiße Knubbel, rechts oben) drin lassen oder ausbauen/deaktivieren? Eigentlich ist die FBH nichts anderes als ein spezieller Heizkörper. Allerdings ist die Hydraulik nicht immer optimal. Die FBH ist der 1. Heizkörper, die Gastherme ist direkt hinter der Wand der FBH. Es kommt schon vor, dass über den RL wärmeres Wasser als über den VL einströmt, mein Heizungsbauer meint das wäre die Heizkreispumpe der Gastherme, die das hereindrückt. Wie auch immer, wäre es für die optimale Strömung nicht besser, wenn die Verbindung zwischen RL und VL der FBH geschlossen wäre. Damit wäre die Richtung für das Heizwasser klar vorgegeben und strömungstechnisch optimal. Die Verbindung war eigentlich dazu da kälteren RL in den VL hinzuzumischen... (was schon auch funktioniert, aber nicht immer)

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 24.09.2023 08:05:50
0
3590618
Zitat von clary Beitrag anzeigen
Kannst Du da eine Maximal-VL-Temperatur bei 35° einstellen? Wenn es bei Dir noch kälter werden würde, müsste die VL Temperatur doch automatisch ansteigen? Oder Du müßtest wie ich manuell nachregeln oder?
Ja, von der Wärmepumpenregelung und auch von der Regelung unserer Fernwärmeübergabestation wird die maximale Vorlauftemperatur auf den eingestellten Höchstwert begrenzt. Auf den beiden folgend verlinkten Seiten hatte ich ein bisschen dazu geschrieben.
Link 👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Neue_Regelung_f%C3%BCr_die_%C3%9Cbergabestation_des_Fernw%C3%A4rmeanschlusses

Link 👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Anlage_lowEnergy#Konzept_.2F_Kurzinfo


Die thermoelektrischen Stellantriebe (weiße Knubbel) Deines Fußbodenheizungssystem solltest Du unbedingt entfernen falls Du das vernünftiger funktionieren lassen möchtest, denn das mit der Einspritzung und der Festwertregelung per RTL-Ventil (Thermostat mit den Gradzahlen drauf) klappt ausschließlich mit durchweg gegebener Heizwasserdurchsatzmenge in den 4 Einzelheizkreisen korrekt.

Ich habe in Deinem Foto eingemalt wie ich meine, dass das Heizwasser in Deiner Fußbodenheizung strömt um's ein bisschen verständlicher zu machen was passiert wenn z.b. 3 der 4 Kreise zu sind und darin nicht's strömen kann.


Verfasser:
clary
Zeit: 24.09.2023 21:50:38
0
3590942
Die von Dir eingezeichnete Fließrichtung habe ich noch nie festgestellt, da würde die Anlage komplett rückwärts durchströmt werden. Ich muß gestehen ich bin auch noch nicht auf die Idee gekommen 3 der 4 FBH Stränge abzuschalten...

Aber erwähnt hatte ich noch nicht, dass wenn die FBH Pumpe aus ist und der Heizkreislauf läuft, trotzdem die FBH warm wird! Die Heizkreispumpe der Gastherme hat einen enormen Einfluß auf die FBH.

Es ist nur eine Vermutung von mir:
Durch die Nähe zur Heizkreispumpe drückt diese mehr Heizwasser in die FBH als die FBH Pumpe weiterleitet, dadurch kommt es zum Stau vor der Pumpe und über die Verbindung zum RL strömt VL Wasser in den RL. Denn die FBH ist ja, wenn man so will, auch nur ein "großer" Heizkörper, aber dieser Heizkörper hat kein Ventil über das die Durchflußmenge reguliert werden kann. Meinem Heizungsbauer ist die Problematik bewußt, aber ich habe noch keine Lösung von ihm dazu (will sich erst bei der WP Installation darüber Gedanken machen). Eigentlich müßte die Verbindung zwischen RL und VL geschlossen werden oder?

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 25.09.2023 06:25:27
0
3590996
Ich kann aus der Ferne nicht wirklich einwandfrei nachvollziehen ob das System letztlich im Detail korrekt konstruiert worden ist.
So wie's auf dem Foto aussieht ist der Temperaturfernfühler (am Kapillarrohr) vom RTL-Ventil unten in der Nähe des orangefarbenen Kasten am Rohr angebracht. Das sollte dann eigentlich am FBH-Vorlauf sein, aber dann würde die Pumpe der FBH über Kopf arbeiten.

Weißt Du sicher on das RTL-Ventil m Vor- oder Rücklauf der Anbindung Deiner Fußbodenheizung an der Hausheizkreishydraulik integriert worden ist?

Nach meinem Verständnis saugt die Pumpe Deiner Fußbodenheizung das Heizwasser so wie in Deinem Foto von mir eingezeichnet aus dem unteren Verteilerbalken und drückt das in Richtung des oberen Verteilerbalkens. Könnte aber auch sein, dass das andersherum ist, da der orangefarbene Kasten (Anlegethermostat) und auch der Fernfühler am Vorlauf installiert sein müssten.

Verfasser:
clary
Zeit: 26.09.2023 22:09:51
0
3591970
Ich hab nochmal ein genaueres Bild der FBH Verrohrung verllinkt.Der VL und RL sind wie eingezeichnet. Die FBH fließt genau umgekehrt zu dem wie Du es eingezeichnet hast! Es ist korrekt der Temperaturfühler des RTL Ventils sitzt ganz unten vor dem Anlegethermostat nach der Pumpe. Das RTL Ventil ist im VL.

Ich hab mir die Anbindung nochmal genau angesehen und muß feststellen, dass es bei dem Heizkreis im Keller um ein Einrohrsystem handelt! Es gibt keinen Verteiler im UG!
Hier der Abzweig zur FBH und den Heizkörpern im UG. Alle Heizkörper im UG sind immer ausgeschalten

Mir ist nicht klar wie ich in der Konstellation einen einigermaßen guten Volumenstrom hinbekommen soll. Die Heizkreispumpe der Gastherme nimmt wie erwähnt Einfluß auf die FBH und der Bypass erledigt das übrige. Bin ja wirklich nur Laie, aber es braucht einen klaren Vor- und Rücklauf, ich würde sagen der Bypass muß geschlossen werden und der Druck der Heizkreispumpe der Gastherme muß reduziert werden. Was denkt Ihr?

Ich hab mich nebenbei noch mit den Hahnblöcke beschäftigt. Die Verschraubung unten sitzt fest, unmöglich zu drehen, die Schraube wurde wohl seit 30 Jahren nicht mehr bewegt. Kann man nur die Verschraubung unten im Hahnblöcke austauschen? Und wenn ich dann noch das Ventil am Thermostat auswechseln lasse, ist es dann vielleicht gleich besser die Heizkörper komplett zu erneuern? Heizkörper sind Bj. 1989...

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 27.09.2023 07:29:12
0
3592044
Ah okay, dann strömt das Heizwasser in Deiner Fußbodenheizung andersherum und die Pumpe fördert von oben nach unten. Ungewöhnlich., ändert aber nichts am Prinzip und bei solchem Einspritzsystem ist wichtig keine zusätzliche dynamische Volumenstromregelung (auch nicht z.b. ungewollt per Einzelraumregelung) erfolgen zu lassen. Je konsequenter die Heizwasserdurchsatzmengen im Fußbodenheizungskreis, desto sauberer kann per RTL-Ventil die Vorlauftemperatur bzw. die mittlere Heizwassertemperatur auf benötigtem Niveau gehalten werden. Daher solltest Du die 4 thermoelektrischen Stellantriebe unbedingt entfernen!

Bzgl. Deiner Fragestellung zu parallel am Gasbrennwertgerät erfolgendem "Direktbetrieb" der Fußbodenheizungskreise ist grundsätzlich korrekt, dass der Bypasspass zwischen Vor- und Rücklauf der Fußbodenheizung geschlossen werden kann, sowie das RTL-Ventil und die Pumpe der Fußbodenheizung entfernt werden könnte, sobald zu 100% sicher gestellt ist, dass die vom Wärmeerzeuger gelieferte Vorlauftemperatur absolut bedarfsgerecht und niemals höher als für die Fußbodenheizung geeignet sein wird!

Derzeit ist Dein Fußbodenheizungskreis praktisch per "hydraulischer Weiche" parallel zu den Heizkörpern an der Gesamthydraulik angebunden.
Um das nachvollziehbarer zu bekommen ließ unter anderem in den Threads die auf folgend verlinkter Seite verlinkt sind.
Link 👉 http://aquarea.smallsolutions.de/index.php?title=Vorschl%C3%A4ge_zu_Hydrauliken

Verfasser:
clary
Zeit: 27.09.2023 21:47:34
0
3592490
Zitat von lowenergy Beitrag anzeigen
ass der Bypasspass zwischen Vor- und Rücklauf der Fußbodenheizung geschlossen werden kann, sowie das RTL-Ventil und die Pumpe der Fußbodenheizung entfernt werden könnte[...]


Die Pumpe kann z.B. nicht entfernt werden, in der Übergangszeit läuft die FBH ohne Pumpe das genügt um die FBH teilweise zu erwärmen, aber die gesamte FBH wird nicht durchströmt, dafür ist der Druck der Heizkreispumpe doch nicht ausreichend.

Aus Sicherheitsgründen würde ich auch das RTL Ventil drin lassen, solange ich hier wohne wird die VL Temperatur passen, aber wenn das mal nicht mehr der Fall sein sollte und jemand anderer erhöht die VL Temperatur...

Zu Deinem Link: Die Gastherme wird durch die WP ersetzt, kein Parallel-/Hybrid-Betrieb.
Wenn der Bypass geschlossen ist, die FBH Ventile vollständig geöffnet sind, die Heizkörper im Keller (Einrohr) geschlossen sind, sollte der Volumenstrom doch passen oder?

Verfasser:
lowenergy
Zeit: 28.09.2023 06:20:35
0
3592531
Du weißt also schon, dass solange die Gastherme bei dir angebunden ist, Du die Fußbodenheizung nicht direkt parallel ohne zusätzliche Pumpe oder irgendwelchen Regelfirlefanz zu den Heizkörpern anbinden kannst, weil unter anderem die Vorlauftemperatur zu hoch sein kann und zudem nicht genügend Heizwasserdurchsatzmenge funktioniert.

Ich hatte dir das auf der verlinkten Seite nicht wegen bivalenter Betriebsweise von Wärmepumpe zum querlesen empfohlen, vielmehr sollte das erklärend für die Anbindungsart Deiner FBH sein, die praktisch derzeit mit einer Art hydraulischer Weiche angebunden ist.

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