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Foren
Heizkurve optimieren mit Fußbodenheizung im Rücklauf
Verfasser:
capital
Zeit: 24.09.2023 11:53:07
0
3590690
Guten Tag,

wir sind letztes Jahr in ein Einfamilienhaus eingezogen, welches Baujahr 2016 ist. Primärenergiebedarf ist 83 kWh / qm2 und Endenergiebedarf 74 kWh / qm2.

Ende Januar wurde noch ein Kamin eingebaut und ich habe bereits an der Heizkurve einiges runtergeregelt. Verbraucht wurden im letzten Winter 6500 kWh Gas.

Ich möchte nun die Heizkurve weiter optimieren indem ich diesen Winter alle Thermostate auf 5 drehe und dann mit dem Vorlauf entsprechend runter gehe.

Ich habe schon gelesen, das man in dem Fall keine Smarten Thermostate nutzen braucht da die Thermostate eh immer voll offen bleiben.

Es sind leider überall Heizkörper verbaut worden. Außer im Bad, da läuft die Fußbodenheizung über den Rücklauf der Heizkörper.

Drehe ich den Regler dann auch voll auf wenn ich das Minimum finden will?

Noch eine Frage zur Nachtabsenkung. Bei so einer geringen Vorlauftemperatur wird es ja recht lange dauern, bis ein Raum von z.b. 18 grad wieder auf 20 grad kommt. Macht diese dann trotzdem noch Sinn?

Verfasser:
MD2000
Zeit: 24.09.2023 12:13:58
0
3590696
Die Nachtabsenkung macht in einem modernen gut gedämmten Haus mit einer außentemperaturunabhängigen Heizung die auch nicht von einer PV-Anlage profitiert meist keinen Sinn. Bei 6500 kWh Gasverbrauch kannst du nicht viel falsch gemacht haben.

Verfasser:
Anton35
Zeit: 24.09.2023 12:39:44
0
3590709
In einem gut gedämmten Haus (mit einem geringen Temperaturabfall der Innenräume während der Nachtabsenkung) ist der Energie-Einspareffekt durch die Nachtabsenkung gering, da fast die gesamte in der Nacht eingesparte Energiemenge am Morgen wieder in das Haus geliefert wird.

Bei einem größeren nächtlichen Temperaturabfall in den Räumen verringert sich dabei der Wärmestrom von innen nach außen. Nur diese Verringerung wird eingespart.

Gedankenbeispiel:

Ein rundes Gefäß ist mit Wasser gefüllt. Die Wasserfüllung entspricht der im Haus gespeicherten Wärmeenergie. Die Höhe des Füllstandes entspricht der Innenraumtemperatur.
Die Höhe des Bodens des Gefäßes markiert die Außentemperatur; die maximale Füllhöhe des Gefäßes die normale Innenraumtemperatur.

Am Boden des Gefäßes ist ein kleines Loch, durch das das Wasser ausfließt. Das Gefäß hat oben einen Wasserzulauf.

Das ausfließende Wasser entspricht dem Wärmestrom aus der Gebäudehülle, der durch die Heizung gedeckt werden muss. Der Wasserzulauf entspricht dem Wärmeeintrag durch die Heizung.

Wenn der Wasserzulauf abgesperrt wird (Nachtabsenkung) fällt der Wasserstand in dem Gefäß. Am nächsten Morgen muss dieser Verlust wieder aufgefüllt werden.

Mit einem sinkenden Wasserstand in dem Gefäß verringert sich auch die ausfließende Wassermenge, das Absinken des Wasserstandes verlangsamt sich.

Der Unterschied der ausgelaufenen Wassermenge bei abgesperrtem Zulauf zur ausgelaufenen Wassermenge bei einem nicht abgesperrtem Zulauf ist ein Maß für die Energieeinsparung bei der Nachtabsenkung.

Verfasser:
capital
Zeit: 24.09.2023 15:09:56
0
3590776
Okay vielen Dank schon mal.

Dazu noch ein Gedankenspiel:

Wir haben bald eine PV Anlage. Ich möchte nun die Gasheizung neben dem Kamin mit zwei Splitklimaanlagen entlasten (1x OG und 2x EH). Zudem wird es eine Infrarotheizung am Arbeitsplatz geben.

Wenn ich nun also die Heizungskurve so niedrig habe, dass die Thermostate immer auf 5 stehen, würden diese ja auch nicht mehr schließen und fröhlich weiter heizen oder? Selbst wenn durch Kamin oder Klimaanlage bereits 23 grad im Wohnzimmer wären.

Mein Ziel ist es eigentlich, dass immer wenn einer der anderen Wärmeerzeuger die 20 grad im Raum überschreiten lassen hat, die Thermostate aus gehen. Die brauche ich ja dann in dem Moment nicht.

Aber sind die auf 5 würden diese ja weiter laufen.

Verfasser:
NeuDLi
Zeit: 24.09.2023 16:08:52
1
3590791
Wer hat denn 2016 noch mit Heizkörpern gebaut? Das war da schon lange nicht mehr Stand. Den Regler der Fußbodenheizung wirst du dann nicht mehr brauchen, wenn der Rücklauf die richtige Temperatur hat, dass das Bad nicht zu warm wird. Sonst eben schon noch. Wir hatten auch mal so ein - allerdings älteres - Haus mit Heizkörpern und FBH nur in Bad und Wohnzimmer gemietet, da musste man die RTL-Regler der Fußbodenheizung praktisch auf absolutes Minimum stellen, sonst wurde es im Wohnzimmer zur Sauna.

Die Raumthermostate musst du eben so einstellen, dass sie nur schließen, wenn "Fremdwärme" von Klimaanlage oder Sonneneinstrahlung vorliegt, im "normalen" Heizfall aber offen bleiben. Vermutlich unterliegst du dem üblichen Irrtum vieler, dass "5" mehr Durchfluss ist als "3" und es somit bei "5" schneller warm wird. Das ist aber genau falsch, die Thermostate kennen ohnehin nur "offen" oder "geschlossen", das wiederum hängt aber von der jeweiligen Soll- und Ist-Temperatur ab.

Also: Anlage thermisch abgleichen (dazu bitte mal einlesen) und Heizkurve minimieren, das geht nur mit ganz offenen (oder abgebauten) Thermostaten. Dann so einstellen, dass sie normal offen bleiben, bei Fremdwärme aber schließen. Falls mit Splitklima die genau gleiche Raumtemperatur erreicht werden soll... hilft nur manuelles Schließen oder doch Funkthermostate, die dann per Hausautomation gesteuert werden.

Nachtabsenkung bringt wie bereits erwähnt nix, also weglassen. Wie ist denn die derzeitige Heizkurve?

Verfasser:
capital
Zeit: 24.09.2023 16:30:36
0
3590799
Haus ist ein Town and Country Haus. Die Vorbesitzer haben Fußbodenheizung nicht vertragen und von daher normale Heizkörper einbauen lassen.

Heikurve derzeit Neigung 0,5 und Niveau 5. (0 grad = 38 grad, 10 grad = 32 grad.

Als der Kamin eingebaut war haben wir unten alle Heizkörper aus gehabt und den Kamin täglich genutzt. Wärmeverlust war dann von ca 23,5 grad im Wohnzimmer auf 19,5 - 20 grad bei Heizkörper aus und 0 grad. Aber wir wollen auch nicht täglich den Kamin anhaben daher geht es jetzt ans optimieren.

Ich habe dazu tendiert Smarte Thermostate mit Sensor im Raum zu montieren. So würde das dann gut gemessen werden. Aber auf der anderen Seite las ich, dass smarte Thermostate im EHF nicht notwendig sind mit geringer Heizkurve.

Verfasser:
Alien45
Zeit: 24.09.2023 17:08:52
1
3590814
Zitat von capital Beitrag anzeigen
Haus ist ein Town and Country Haus. Die Vorbesitzer haben Fußbodenheizung nicht vertragen und von daher normale Heizkörper einbauen lassen.

Heikurve derzeit Neigung 0,5 und Niveau 5. (0 grad = 38 grad, 10 grad = 32 grad.

Als der Kamin eingebaut war haben wir unten alle[...]

Hm, prinzipiell könntest du im Kaminzimmer auch eine Raumführung installieren, die würde dann die Heizung abschalten, wenn Kamin an, aber das hat natürlich auch Auswirkungen aufs ganze Haus. Weil dann halt Heizung aus.
Aber mal ehrlich, warum das eigentlich alles mit noch Splitklima und Infrarot?
Stell deine Heizung vernünftig ein, dann hast du es immer warm, überall so wie es soll. Denn nach Optimierung der Heizkurve werden die Thermostatventile am Heizkörper auf Wunschtemperatur gestellt, die bleiben nicht auf 5.
Dein Verbrauch von 6500 kWh macht dich auch nicht arm…
Und wenn im Wohnzimmer der Kamin angeschmissen wird, weil man es etwas schnuckliger will, ja mei, dann Dreh so lange das Heizkörperthermostat auf Frostschutz…fertig… solange im Rest des Hauses Durchfluss herrscht…

Verfasser:
NeuDLi
Zeit: 24.09.2023 17:47:41
0
3590820
Zitat von capital Beitrag anzeigen
Die Vorbesitzer haben Fußbodenheizung nicht vertragen und von daher normale Heizkörper einbauen lassen.


Ahja... sorry aber wie bitte "verträgt man keine Fußbodenheizung"?!? Was waren das denn für Aluhüte?!?

Von "smarten" Thermostaten sollte man grundsätzlich die Finger lassen. Sinn würden die rein technisch nur dort machen, wo man die Heizung selbst nicht unter Kontrolle hat, also in der Regel Mietwohnungen. Auch dort werden sich bis zu 90 € das Stück teure Heizkörperthermostate (in der aktuellen c't getestet) niemals amortisieren, da tun es auch günstige vom Discounter ohne Funk.

Wenn man die Heizung inkl. Heizkurve selbst einstellen kann... machen sie schlicht niemals Sinn. Um Fremdwärme abzuregeln, braucht man keine Funkthermostate. Und falls es nur darum geht, einen Temperatursensor zu haben... auch das geht viel günstiger und besser.

Das ist jetzt nicht jedermanns Ding, aber nur als Beispiel: ich habe einen kleinen Zoo an selbstgebauten Temperatur/Feuchtesensoren für Homematic am Laufen, Kosten ca. 12 € das Stück. Damit geht der thermische Abgleich erheblich komfortabler als ständiges manuelles Ablesen von in der Regel recht ungenauen Batteriesensoren. Zumal letzteres immer eine Momentaufnahme ist, ich hingegen kann über lange Zeiträume loggen und dann genau sehen, ob es im Schnitt passt oder nicht.

Du könntest natürlich fest eingebaute Funk/WLAN-Thermostate nutzen, die sind aber ziemlich teuer und messen auch eher die Wandtemperaturen als die Raumtemperaturen...

Verfasser:
NeuDLi
Zeit: 24.09.2023 17:50:36
0
3590823
Nachtrag:

Also zumindest Geld wirst du bei dem niedrigen Verbrauch mit Splitklimas (3 Stück) tatsächlich keines mehr sparen. Die mehreren Tausend € Anschaffungskosten kannst du bei 6500 kWh pro Jahr nie wieder reinholen.

Die können aber ja auch kühlen, und wenn sie ohnehin dafür angeschafft werden... kann man das natürlich kostenlos mitnehmen.

Verfasser:
capital
Zeit: 24.09.2023 20:19:32
0
3590885
Die Dame bekam von einer Fußbodenheizung dicke Beine. Habe ich auch noch nie gehört.

Die Klimaanlagen sollen dann auch kühlen. Die 6500 kWh waren dann aber mit täglich Kamin mit teilweise morgens und abends am laufen.

Das Ziel sind eigentlich 5000 kWh maximal an Gas da die Klimaanlagen dann immer laufen sollen, wenn genug PV Strom bereit steht und der Kamin nur noch alle paar Tage.

Verfasser:
MD2000
Zeit: 24.09.2023 20:23:31
0
3590887
Zitat von NeuDLi Beitrag anzeigen
Nachtrag:

Also zumindest Geld wirst du bei dem niedrigen Verbrauch mit Splitklimas (3 Stück) tatsächlich keines mehr sparen. Die mehreren Tausend € Anschaffungskosten kannst du bei 6500 kWh pro Jahr nie wieder reinholen.

Die können aber ja auch kühlen, und wenn sie ohnehin[...]


Das war auch mein Gedanke. Zum Kühlen okay. Zum Heizen wird man sie nicht unbedingt brauchen.

Bei Venenleiden ist Wärme eher schlecht. So warm wird aber eine Fußbodenheizung nicht. Manche Menschen bekommen auch schon einen Hörsturz, wenn sich der Nachbar eine Wärmepumpen-Attrappe in den Garten stellt.

Verfasser:
NeuDLi
Zeit: 24.09.2023 22:13:53
0
3590951
Zitat von MD2000 Beitrag anzeigen
Bei Venenleiden ist Wärme eher schlecht. So warm wird aber eine Fußbodenheizung nicht. Manche Menschen bekommen auch schon einen Hörsturz, wenn sich der Nachbar eine Wärmepumpen-Attrappe in den Garten stellt.


Genau das meinte ich... es ist Unsinn, dass die minimale Übertemperatur des Fußbodens bei FBH sowas bewirken könnte. Reine Psychologie also. Man fragt sich aber unwillkürlich, ob die Dame nie im Bad war... DA ist der Fußboden nämlich zumindest etwas wärmer!

Hilft dem "Opfer" dieses bedauerlichen esoterischen Irrglaubens jetzt aber auch nicht.

Ich würde mir aber wirklich gut überlegen, ob gerade im EG Splitklima nötig ist, dann bei einem Haus von 2016 sollte da an sich auch so keine große Hitze herrschen. Die Mehrausgabe dafür kriegst du heizungsmäßig nie wieder rein. Da Kälte nunmal nach unten "fließt", sollten die Klimaanlagen in den oberen Geschossen da durchaus reichen.

Und nur als Tipp für die PV: bitte KEINEN Speicher aufschwatzen lassen! Der ist nämlich ebenfalls praktisch unmöglich wirtschaftlich zu betreiben.

Was die Heizkurve angeht: da geht noch was! Ich schwanke gerade zwischen zwei Kurven, die bei 0 Grad 31,9 bzw. 32,7 und bei 10 Grad 28 bzw. 29,7 Grad VL haben. Da bist du noch bisschen drüber.

Verfasser:
capital
Zeit: 25.09.2023 12:58:53
0
3591179
PV war ohne Speicher geplant da es sich bei uns nicht rechnet. Wird nun aber vermutlich aufgrund der neuen Förderung mit Speicher sein. Da rechnet es sich für uns. E Auto ist vorhanden.

Nochmal ein guter Hinweis mit der Klima, dann sollte oben wohl reichen.

Ich vermute die Heizkörper sind hier etwas klein ausgelegt von daher mal schauen, was noch geht mit der Vorlauftemperatur. Sonst habe ich schon überlegt Lüfter unten zu montieren, zumindest im Arbeitszimmer. Da ist ein recht kleiner Einlagiger verbaut. Reicht im Schlafzimmer aber da war es dann manchmal etwas zu kühl. Muss ich aber dieses Jahr noch im Detail testen.

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