Zitat von
Hausneulingkenntsichnichtaus 
Ich habe eine Junkers Cerapur ZSB-14 5C mit einem CW 100. Ich möchte den Gasverbrauch reduzieren bzw. darauf achten, dass das
Brennwertgerät gut funktioniert. Das Thermostat CW 100 hängt neben dem Brennwertgerät am Kabel.
Wahrscheinlich ist das nicht optimal - ich habe keinen Referenzraum.
Ich möchte das CW 100 durch ein CW 100 RF tauschen - meine Anlage hat einen kabelgebundenen Außenfühler, weiß aber nicht, ob ich dadurch auch einen Funk-Außenfühler integrieren muss.
Meine Frage also: Falls ich auf CW 100 RF tausche, kann ich den vorhandenen, kabelgeführten Außenfühler verwenden, oder benötige ich auch den entsprechenden Funk-Außenfühler.
[...]
Laut Bedienungsanleitung des CW100 kann man den Einfluss der Raumtemperatur auf die
Vorlauftemperatur deaktivieren.
Dann ist es eine rein von der Außentemperatur abhängige
Heizkurve.
Wenn die
Temperatur im
Aufstellungsraum des Wärmeerzeugers konstant wäre, wäre diese Deaktivierungsoption sogar unerheblich.
Da ein Außenfühler mit Kabel vorhanden ist, wäre die Umrüstung auf ein Funkmodell sowohl überflüssig, als auch anfälliger gegen Störungen als auch vergeudetes Geld.
Zitat von
Hausneulingkenntsichnichtaus 
... Ich möchte den Gasverbrauch reduzieren bzw. darauf achten, dass das Brennwertgerät gut funktioniert ...
[...]
Das gelingt durch:
- guten hydraulischen
Abgleich und
- guten thermischen Abgleich und
- Optimierung der Heizkurve
Dafür gibt es hier im
Haustechnikdialog und dem Forum viel Anleitung.
Insgesamt ist es ein zeitaufwändiges Unterfangen, das sich Monate oder Jahre hinziehen kann, je nach dem, wie perfekt man es hinbekommen möchte. Bei weniger ausgeprägtem Perfektionismus (Stichwort Grenznutzen) kann man es auch abkürzen.
Eine Hürde -die nach meiner Erfahrung früh und vor dem thermischen Abgleich genommen werden sollte- ist die Abstimmung einer verbindlichen Maximaltemperatur in den Räumen mit den Mitbewohnern.
Die Anlage wird auf diese Temperatur abgeglichen. Danach ist kein Raum mehr wärmer zu heizen ohne Eingriff auf die Heizkurve und Einfluss auf die Hydraulik, wenn
Einzelraumregelungen (ERR) belassen wurden.
Ein erster Brennwert-Test kann spannend sein:
ein paar Tage das Kondensat auffangen und in's Verhältnis zum Gasverbrauch setzen.
Pro m³ H-Gas sind im besten Falle ca. 1,6l Kondensat zu erwarten. Also sehr großes Auffanggefäß nehmen und sehr regelmäßig nach dem Füllpegel schauen und ggf. entleeren. Bein einem Tagesverbrauch von 5m³
Methan kann schon ein
Wassereimer fast voll sein.