und warum ist es für dich so schwer zu verstehen, dass "EE Produktion" (idR Strom) eben was anderes ist, als Nutzung von Umweltenergie durch eine WP.

Wenn die WP erst mal "dreckigen" Strom bezieht um damit dann mit "sauberer" Umweltenergie wieder Wärme zu machen ist eben (noch) nicht viel gewonnen...

Und grundsätzlich ging es darum, dass der aktuelle Rückgang der CO2 Emissionen eben in aller erster Linie auf den Rückgang der Industrieproduktion zurückzuführen ist und nicht auf die Nutzung von z.B. WP.

Wenn die WP erst mal "dreckigen" Strom bezieht um damit dann mit "sauberer" Umweltenergie wieder Wärme zu machen ist eben (noch) nicht viel gewonnen...

Das gute ist das der Strom immer sauberer wird , leider wird das Gas immer dreckiger .

Soviel zu den co2 Emissionen.

Noch mal das Wärmepumpenmantra:
Die Wärmepumpe verbraucht im schlechtesten Fall weniger Strom als durch das eingesparte Gas erzeugt werden kann; es ist also erstmal vor allem kein (nicht mehr) Kohlestrom nötig.
Allein damit hat mak schon gewonnen!
Da immer mehr EE-Strom im Netz ist (jetzt schon mehr als 50%!) ist eben doch viel mehr gewonnen!

Moin,

kann man ja einfach mal rechnen:

wir habe ca 16.000 EFH / DH in D. Davon heizen ca. 50% mit Gas ((Quelle).

Wenn man jetzt mal 15.000kWh (0,015GWh) Wärmebedarf und 50% Wirkungsgrad eines Gaskraftwerkes annimmt:

0,015GWh * 8.000.000 * 0,5 = 60.000GWh oder 60TWh elektrischer Energie.

2023 habe wir in D 436TWh Strom erzeugt, davon 18% aus Braunkohle:

436TWh * 0,18 = 78,5 TWh.

Wenn man mit einer JAZ von 3 rechnet, dann würde 40TWh für die WP gebraucht werden und somit gut 20TWh Kohle verdrängen (25% weniger Kohlenstrom). Effekte wie Fernwärme, höhere Effizenz von GUDs, mehr Kapazität EE (Wind) abzunehmen etc mal nicht betrachtet.

Grüße

Eigentlich ist damit schon einiges gewonnen. Dafür muss man nur Nutzungsgrade vergleichen.

Jetzt musst du nur noch berücksichtigen, dass der Bau der GUDs auch noch Energie (und sonstige Rohstoffe) benötigt und dass eine Baufirma gerne damit Gewinne machen will, die sie in Konsum umsetzen kann, der auch wieder Energie (und sonstige Rohstoffe) benötigt, dann wird so laaaangsam ein Schuh daraus.

Nicht vergessen, Energie bedeutet immer fossile Energie, solange für diesen Zusatzbedarf keine EE-Reserven vorhanden sind.

Mach mal ne Vollkostenrechnung und du wirst sehen, dass der Umstieg nicht so schnell Nutzen zeigt. Zumindest nicht mehr vor dem Klimakipppunkt.

Moin,

genau und deswegen machen wir lieber NICHTS, dann kommt der nächste Kipppunkt und es ist wieder zu spät und wir machen lieber NICHTS. irgendwann ist Holland unter Wasser, wir gehen stramm auf die 5-10K Erwärmung zu und machen? Richtig: NICHTS weil wir bis zum nächsten Kipppunkt eh nicht schaffen...

Oder man denkt mal etwas nach...

Wir haben in 2023 ca 45TWh Strom aus Gas produziert. Die verfügbar Kapazität für Gaskraftwerke beträgt 32GW. Bei 3000 Vollastunden (untere Grenze) sind das also: 96TWh (mit Potential Richtung 128TWh, wenn wir die Resvereleistung irgendwann anders darstellen können). Damit hätten wir also gut 40TWh bereits abgedeckt, also 2/3.

Wieviele GUDs müssen wir also kurzfristig bauen? Müssen wir überhaupt GUDs bauen, wenn wir mehr EE im Netz haben und andere Speichermöglichkeiten kommen?


Selbst wenn wir weiter Kohle verstromen müssten, wegen E Auto etc, dann macht es trotzdem Sinn, einfach aufgrund der Effizienz...

Grüße

Nicht GUDs haben aber bei weitem keine 50%, sind aber die ganz große Mehrzahl. Und dazu kommt der fossile Strom eben immer noch primär aus Kohle KW.
Selbst JAZ 3 wird oft nicht erreicht wie die Feldstudien ja zeigen.
Und das Problem sind auch nicht die 15k kwh Häuschen…und vor allem muss man das gesparte CO2 in dem Bereich mal gegen die Kosten (Förderung) gegenrechnen. Das Geld könnte man deutlich effektiver einsetzen.

Deshalb sind Wp ynd Eautos gut :

Im ersten Quartal 2023 wurden in Deutschland 24 Prozent der Offshore-Windenergie abgeregelt, außerdem 3 Prozent bei Windenergie an Land und zwei Prozent bei der PV.06.11.2023

Donpepe, nun komm mal hier nicht mit Fakten. Die Energiewirtschaft (Ich weiß jetzt nicht genau, wer das war) Hat doch vor kurzem gerade festgestellt, dass wir „genau“ 60Mrd. € brauchen, um Gaskraftwerke zu bauen.
Die meisten BHKW‘s laufen immer noch wärmegeführt. Wenn diese, AUF ANFORDERUNG, produzieren würden, glaube ich wäre der Betrag viel kleiner, der benötigt würde.

man muss das Richtige machen und dazu muss man eben mehr betrachten als nur die CO2-Effizienz im Betrieb. Die CO2-Effizienz bei der Herstellung ist mindestens genauso wichtig.
Nur mag das die Industrie nicht hören, weil sie dann ja erst mal vor ihrer eigenen Tür kehren muss. Es ist doch viel einfacher für die, dem Endverbraucher die Verantwortung fürs Klima einzureden (und fördert noch dazu den Umsatz und damit den Profit).

Schlussendlich wird alles zu einem Produkt für Endverbraucher. Oder Militär.

"55 Prozent des Stroms kamen 2023 aus erneuerbaren Quellen

Fossile Erzeuger brechen um ein Viertel ein

Die Erzeugung aus konventionellen Energieträgern erreichte insgesamt 197,2 Terawattstunden. Im Vergleich zu 2022 sank sie um 24,0 Prozent. Insgesamt war die Erzeugung durch Steinkohle 2023 um 36,8 Prozent und durch Braunkohle um 24,8 Prozent geringer als 2022. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Stromerzeugung durch Erdgas um 31,3 Prozent."

Gruss
Frank F.

"Emissionen von Kohlendioxid sinken auf Rekordtief

Der Ausstoß in Deutschland fiel 2023 auf den niedrigsten Stand seit 70 Jahren. Wesentlicher Grund war der starke Rückgang bei der Kohleverstromung. Zudem senkte die Industrie ihren Energieverbrauch. Nachholbedarf gibt es bei der Wärmeversorgung und im Verkehr."

Beliebter Trick in der Bilanzierung, bei Gas nur das co2 zu betrachten - das ist nix neues 😉

Moin Frank,

was genau zitierst Du da? Die Energy-Charts sagen etwas anders, 2023 ist gegenüber dem Vorjahr beim Strom aus Gaskraftwerken kein Anstieg zu erkennen.

Viele Grüße
crink

Das wäre doch sehr, sehr wenig ;-)

"In Deutschland gibt es insgesamt 19.250.586 Millionen Wohngebäude von denen
16.021.113 auf den Gebäudetyp der Ein- und Zweifamilienhäuser und 3.229.473 auf den
Gebäudetyp der Mehrfamilienhäuser entfallen"

Stand 12/2020

Gruss
Frank F.

Moin crink

Quelle

Gruss
Frank F.

Das ist ein Taschenspieler Trick auf den alle Ökos reinfallen wollen.

Die Förderung und die dabei entstehende Umweltverschmutzung vom Erdgas wird komplett rausgerechnet und es wird so getan als ob Erdgas Zuhause aus der Steckdose kommt.

Wenn man das reinrechnet ist Erdgas viel umweltschädlicher als ein Holz Kaminofen.

Moin Frank,

interessant, dass die ENTSO-E-Daten so stark abweichen. Die Gesamterzeugung inkl. industriellem Eigenverbrauch ist meiner Meinung nach sinnvoller zu betrachten. Und da ging der Gasverbrauch zur Stromerzeugung leicht zurück.

Bei Fraunhofer umschaltbar unter "Quellen" -> "Erzeugung", da siehst Du die Unterschiede.

Viele Grüße
crink

Interessant auch dass wir die EE-Erzeugung ca. verdreifachen müssen um nur mit Hilfe der Kurzzeitspeicher (ca. 10 Tage) eine 100% EE-Deckung des Bedarfs zu haben...

Wo ist der Zusammenhang von starkem Rückgang der Kohleverstromung und Gas.
Lt. der anderen Quelle hat es ja keinen Anstieg beim Gas gegeben.

Gruss
Frank F.

P.S.: Zum angeblichen "Taschenspielertrick" - der Ausstoss-Vergleich basiert auf der selben Basis. Daher ist es egal, ob bei Gas irgendetwas nicht eingerechnet war/ist. Die Reduktionshöhe ist das Entscheidende.

zur meiner Person Baujahr 1960 , selbstständiger Trockenbauer ,

Seit 1999 Mitbesitzer eines freistehenden EFH Baujahr 1898 , anderer Teil gehört meiner besseren Hälfte

Durch Takten und Entäuschung durch Hb zum Forum gekommen .

Ziel : Reduzierung des Heizenergieverbrauchs Seit 7.2001 Besitzer eines umgebautem Brennwertgerätes (reduziert von 6,6 -21,2kw auf 3,1-10,8 kw ) dem Forum und Pockehr sei Dank .

Bisherige Reduzierung ohne die Daten vom Vorbesitzer ( 48000 - 65000 Kwh ) 2000 -----35788 kWh Gas
2001 -----32574 kWh Gas
2002 -----30820 kWh Gas
2003 -----30851 kWh Gas
2004 -----27174 kWh Gas und 3620 kWh Strom
2005 -----21682 kWh Gas und 4716 kWh Strom
2006 -----21007 kWh Gas und 4675 kWh Strom
2007 -----18590 kWh Gas und 4540 kWh Strom
2008 -----18381 kWh Gas und 4488 kWh Strom
2009 -----21776 kWh Gas und 4199 kWh Strom
2010 -----26658 kWh Gas und 5551 kWh Strom
2011 ------23299 kWh Gas und 4308 kWh Strom
2012 -----20459 kWh Gas und 4255 kWh Strom
2013 -----23487 kWh Gas und 4582 kWh Strom
2014 -----18453 kWh Gas und 2246 kWh Strom
2015 -----18895 kWh Gas und 1150 kWh Strom
2016 ----18691 kWh Gas und 1128 kWh Strom
2017 -----16149 kWh Gas und 1626 kWh Strom
2018 -------1557 kWh Gas und 4821 kWh Strom

2019 ------5056 kWh Strom für HH, WW und Heizung
2020 ------4596 kWh Strom für HH, WW und Heizung
2021-------6597 kWh Strom für HH, WW und Heizung und 1/2a Ladestrom
2022-------6998 kWh Strom für HH,WW, Heizung und Ladestrom für 2 Eautos
+201,89 kWh An öffentlichen Schnellladestationen
4467 kWh Einspeisung

2023
6517 kWh Stromzukauf
zur meiner Person Baujahr 1960 , selbstständiger Trockenbauer ,

Seit 1999 Mitbesitzer eines freistehenden EFH Baujahr 1898 , anderer Teil gehört meiner besseren Hälfte

Durch Takten und Entäuschung durch Hb zum Forum gekommen .

Ziel : Reduzierung des Heizenergieverbrauchs Seit 7.2001 Besitzer eines umgebautem Brennwertgerätes (reduziert von 6,6 -21,2kw auf 3,1-10,8 kw ) dem Forum und Pockehr sei Dank .

Bisherige Reduzierung ohne die Daten vom Vorbesitzer ( 48000 - 65000 Kwh ) 2000 -----35788 kWh Gas
2001 -----32574 kWh Gas
2002 -----30820 kWh Gas
2003 -----30851 kWh Gas
2004 -----27174 kWh Gas und 3620 kWh Strom
2005 -----21682 kWh Gas und 4716 kWh Strom
2006 -----21007 kWh Gas und 4675 kWh Strom
2007 -----18590 kWh Gas und 4540 kWh Strom
2008 -----18381 kWh Gas und 4488 kWh Strom
2009 -----21776 kWh Gas und 4199 kWh Strom
2010 -----26658 kWh Gas und 5551 kWh Strom
2011 ------23299 kWh Gas und 4308 kWh Strom
2012 -----20459 kWh Gas und 4255 kWh Strom
2013 -----23487 kWh Gas und 4582 kWh Strom
2014 -----18453 kWh Gas und 2246 kWh Strom
2015 -----18895 kWh Gas und 1150 kWh Strom
2016 ----18691 kWh Gas und 1128 kWh Strom
2017 -----16149 kWh Gas und 1626 kWh Strom
2018 -------1557 kWh Gas und 4821 kWh Strom

2019 ------5056 kWh Strom für HH, WW und Heizung
2020 ------4596 kWh Strom für HH, WW und Heizung
2021-------6597 kWh Strom für HH, WW und Heizung und 1/2a Ladestrom
2022-------6998 kWh Strom für HH,WW, Heizung und Ladestrom für 2 Eautos
+201,89 kWh An öffentlichen Schnellladestationen
4467 kWh Einspeisung

2023

6517 kWh Stromzukauf für HH,WW, Heizung und Ladestrom für 2 Eautos

306,29 kWh Ladestromzukauf an öffentlichen Ladesäulen .
10866 km Kona
6983 km Saic Maxus

12924 kWh Wärmeenergie
3004,7 kWh Strombedarf für die LWP
JAZ 2023 4,30


Heizbetrieb umgestellt von Gas auf LWP Junkers Supraeco A ASE 6und einer Absenkung der RT. am 13.1.2017
Externer Strom und Wärmemengenzähler ist seitdem vorhanden.
Kosten der Umstellung auf WP 4990 €für die WP 350 € für Kleinmaterial für Anschluss Wasserseitig (Preis günstig wegen Mitarbeiter Rabatten ).
125 € 5x10mm2 Kabel 69,98 Unterverteilung Vorsicherungen waren umsonst .-)))
52,75 € FI
69,90 € Zweirichtungszähler
24,00 € 3 St . Sicherungsautomaten
39,00 € 3 St. Zwischenzähler
Arbeitslöhne fielen durch Eigenleistung nicht an .

2022 wurden 2 neue Fenster dreifach montiert.
2023 wurden 5 neue Fenster dreifach montiert ,neue Küche incl.neuer Fussbodenaufbau mit Fbh.

Weil wir die All Electric Richtung eingeschlagen haben und Tibber nutzen , ist unser Strompreis bis jetzt im Januar bei 25,78ct/ kWh incl.GG und MwSt.

Ich hätte nie gedacht , daß Tibber so einfach für uns zu handeln ist.

Danke für den Tibber Tip .

Der teure Januar ist Geschichte , aber eine gute 1235 kWh für 302 € musste aus dem Netz gezogen werden .

0,245 € / kWh ist für mich ein sehr guter Wert .