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28.01.2024 16:39:28 |
Zitat von shiko80  Was ist der Vorteil vom Hygienespeicher zur Firschwasserstation, wenn die 3 Liter Regel eingehalten werden kann? Vermutlich nur die Kosten? Bei den Temperaturen ist es vermutlich ähnlich wie bei der Firschwasserstation. Bei 65Grad VL wird der Speicher ungefähr 60Grad warm.[...] ad 1) eine gute Friwa kommt mit niedrigeren Vorlauftemperaturen aus wls ein Hygienespeicher, und spart auch etwas Exergie, sprich die Ladung kann mit höherem COP geschehen wenn ideal durchgeführt. 2) um einen Brauchwasserspeicher auf 55° zu bekommen benötigt man dann auch wieder 60..65° Heizwasser. Dieses kann man genauso gut im Heizwasserspeicher direkt speichern und dann über Friwa für 55..60° Trinkwasser nehmen. Nur im letzteren Fall kann man die Legionellenproblematik vermeiden.
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11.02.2024 14:01:20 |
Zitat von shiko80  Welchen Volumenstrom hätte man bei 16kW und 5K Spreizung? Bekommt man das durch 14 Heizkörper mit neuer Verrohrung oder eher keine Chance? Nein, das ist nicht möglich. m. = 16000 W / (1,16 Wh /( K * kg) * 5 K * 60 min/h) = 46 kg/min =2758 kg/h Also durch 14 Heizkörper sollen die 2000-2800l/h bei einer 13-16kW LWWP. Das ganze als Zweirohr mit z.B. Eclipse 300 Thermostat-Ventilen. Diese Thermostat-Ventile haben einen Durchfluss von bis zu 300l/h. Ein 500l Trennpuffer mit Überströmventil, wenn alle Heizkörper zugedreht sind. Alternativ 500l Parallelpuffer mit Stichanbindung. Könnte das so gehen, wie würdet ihr das machen? Ein Standard-Konzept bei einem MFH scheint es nicht zu geben, insbesondere wenn nicht sicher gestellt werden kann, dass die Heizkörper offen bleiben.
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23.02.2024 12:02:55 |
Wenn die Rohre das packen sollte das gehen. Die Heizkörper müssen aber für die Leistung je Stück schon ordentliche Wuchtbrummen im Mittel sein.
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25.02.2024 00:51:18 |
Seit meiner ursprünglichen Frage ist einige Zeit vergangen. Mein Plan für die LWWP im kommenden Jahr steht noch immer. Inhaltlich tendiere zu einer Wolf CHA 16/20. Im Kalenderjahr 2023 wurde wieder etwas mehr Gas verbraucht, in Summe 33.000 kWh. Zur Erinnerung: 700qm, 11 Wohnungen, Warmwasser dezentral mit Durchlauferhitzern, in Summe 46 Heizkörper in allen Wohnungen. Und es ist für mich als Vermieter ausreichend, wenn alle Wohnungen 21° erreichen können. Im laufenden Winter habe ich die Vorlauftemperatur der heutigen Gasheizung auf 47° begrenzt. Das hat auch an den Tagen mit Minusgraden gereicht. Ob ich noch weiter absenken könnte, habe ich nicht ausprobiert. Mit -6° minimaler Außentemperatur im Januar war es leicht wärmer als unsere Normaußentemperatur (-7°). Um das Takten an wärmeren Tagen zu verringern und den Mindestvolumenstrom und das Abtauen zu ermöglichen würde ich einen Serienpuffer von 300-500 Liter planen. Würdet ihr den größer oder kleiner machen? Bzgl. Tarif würde ich einen separaten Zähler mit Wärmepumpentarif nehmen. Die Leistungsreduzierung auf 4,2kW kann die Wolf CHA derzeit noich nicht. Eine Nachfrage bei Wolf wurde beantwortet, dass man das später per Firmwareupdate implementieren könne. Ob es das dann wirklich gibt, wird die Zeit zeigen. Habt ihr noch Themen und Tips (Mindestdurchfluss?) die ich bei den kommenden Gesprächen mit dem Heizungsbauer ansprechen sollte? Oder sonstige Hinweise für mich, die ich noch mal überdenken sollte?
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25.02.2024 01:14:31 |
Zitat von ManfredK  Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern sind in der Regel nicht ohne weiteres zu verwirklichen. Hier im Forum wird auf diese Problematik immer wieder hingewiesen.
U. a. benötigen ältere MieterInnen eine höhere Wohnungstemperatur als jüngere Personen.
Für eine Wärmepumpe macht[...] Um 2°C wärmer zu heizen musst du die VLT um 20°C erhöhen? Kannst du oder jemand anders das erklären? Das stimmt doch nie und nimmer?!
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25.02.2024 09:01:43 |
Zitat von seebaer  Um das Takten an wärmeren Tagen zu verringern und den Mindestvolumenstrom und das Abtauen zu ermöglichen würde ich einen Serienpuffer von 300-500 Liter planen. Würdet ihr den größer oder kleiner machen? D.h. von allen Heizkörpern wird das Themorstat abgeschraubt, ansonsten sehe ich das mit einem Serienpuffer eher schwierig.
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25.02.2024 10:21:23 |
Seht ihr wirklich ein Problem darin mit einer zentralen FriWa nur etwa 45°C bereitzustellen? Das Wasser wird doch selbst bei Überschreitung der 3l unzählige Male am Tag ausgetauscht. Bei regelmäßigen legionellen Tests dürfte das so auch rechtlich abgedeckt sein, siehe die Empfehlungen zu Testversuchen mit Ultrafiltration der DVGW Dezentrale FriWa ( Wohnungsstationen) sind halt ein riesiger Aufwand, der sich nie großartig durchsetzen wird.
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25.02.2024 10:45:05 |
Was für DLE habt ihr? Ich finde DLE die beste Wahl, allerdings ist die schüttleistung bei 27kW begrenzt. Merkst du eine Einschränkung, also ist weniger durchfluss als in anderen Gebäuden da, zum Beispiel in Dusche und Badewanne?
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25.02.2024 17:08:04 |
Zitat von shiko80  Zitat von seebaer  [...] D.h. von allen Heizkörpern wird das Themorstat abgeschraubt, ansonsten sehe ich das mit einem Serienpuffer eher schwierig. Ich dachte es wäre klar, dass der Serienpuffer in Verbindung mit einem Überstromventil eingebunden wird. Damit die Thermostate dran bleiben können und es trotzdem funktioniert.
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25.02.2024 17:57:15 |
Kann man machen. Mir wäre ein Überstromventil zu risikant. Bei 11 Wohnungen wird man nie den Nennvolumenstrom haben.
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27.02.2024 12:13:22 |
Nachdem ich mich jetzt noch mit einigen Vorschlägen aus euren Beiträgen näher befasst habe, könnte ich mir eine Kaskade aus zwei kleineren LWWP gut vorstellen. Bei wärmeren Außentemperaturen ist die Modulationsuntergrenze der CHA 16/20 bei knapp 6 kW. Was entweder häufigeres Takten oder einen größeren Puffer (mindestens 500 Liter?) zur Verrigerung des Taktens aus meiner Einschätzung bedeutet. Würdet ihr eher den technischen Mehraufwand für eine Kaskade aus zwei LWWP wählen? Oder eher auf diesen Mehraufwand verzichten? Weil: - da kann auch mehr kaputt gehen - das wird vermutlich teurer - da finde ich noch schlechter einen Heizungsbauer, der damit Erfahrung hat und das ordentlich planen und einstellen kann - höherer Stromverbrauch wegen mehr Pumpen? - weniger Wärmeverluste wegen kleinerem Puffer Andererseits: - Redundanz - geringere Modulationsuntergrenze für die wärmere Übergangszeit, weniger Takte
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27.02.2024 18:24:19 |
Zitat von GreenWorld  Seht ihr wirklich ein Problem darin mit einer zentralen FriWa nur etwa 45°C bereitzustellen? Das Wasser wird doch selbst bei Überschreitung der 3l unzählige Male am Tag ausgetauscht. Bei regelmäßigen legionellen Tests dürfte das so auch rechtlich abgedeckt sein, siehe die Empfehlungen zu[...] Da das eine der zentralen Fragen für die Heizkonzepte in MFH der Zukunft ist, würden mich eure Meinungen sehr interessieren!
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27.02.2024 18:39:55 |
Ich würde auch bei einer FriWa nicht unter 55Grad gehen.
https://www.partnerfuerwasser.de/blog/gefahr-von-legionellen-in-dezentraler-trinkwassererwaermung/
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27.02.2024 23:09:46 |
Danke für den Link, ich habe ein eigenes Thema dazu aufgemacht: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/3679713
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28.02.2024 08:00:15 |
Zitat von GreenWorld  Seht ihr wirklich ein Problem darin mit einer zentralen FriWa nur etwa 45°C bereitzustellen? Das Wasser wird doch selbst bei Überschreitung der 3l unzählige Male am Tag ausgetauscht. [...] Zumindest der Gesetzgeber sieht da ein Problem im MFH. Und das ist nunmal das was zählt, egal wie unwahrscheinlich das Problem wäre. Grüße Nika
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