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Foren
Billiger als mit meiner Wärmepumpe habe ich noch nie geheizt
Verfasser:
Geisha2021
Zeit: 13.04.2024 09:51:01
21
3698016
Ich habe mal als Gegensatz zu "Teurer als mit der Wärmepumpe haben wir noch nie geheizt!" diesen Beitrag aufgemacht. Bin mal gespannt was hier für Beiträge kommen.

Hier meine Verbrauchsdaten Dez23 - März 24:
Ölheizung (gerechnet mit Stromverbrauch und Ölpreis 1€/L): 824€
Wärmepumpe Jeisha 7 kW: 437€

Ersparnis: 387€

Investitionskosten: 8500€ mit 200L WW-Speicher und Friwa. Alles DIY.

Ölheizung habe ich behalten da voll funktionsfähig. Automatischer Alternativbetrieb möglich wenn Strom zu teuer oder es mal sehr kalt werden sollte.

Wen es interessiert: Anlage Geisha2021

Verfasser:
hbrockmann
Zeit: 13.04.2024 10:15:57
4
3698025
kosten für heizung und ww bei 104m² heizfläche und zwei personen
mit junkers 5,8 kw erdwärmepumpe an solebohrung.

und ja, kostengünstiger habe ich noch nie geheizt..
2024 geht der strompreis nach kräftiger erhöhung in 2023 wieder deutlich runter..


Verfasser:
PaulCH
Zeit: 13.04.2024 10:50:05
18
3698039
Ich finde es eine gute Idee, ein wenig gegen den anderen Thread gegen zu halten. Es geht nicht immer nur ums Geld aber ich verstehe auch, wenn die Kasse knapp ist, dass man mit der neuen Heizung ungerne miese macht. Die LWP kann wirtschaftlich tatsächlich nur in DIY/Eigenbau mithalten. Es ist verrückt, dass die Politik das Fördergeld an die Installationsbetriebe verschenkt, gleichzeitig Gas billig macht, erinnert mich an Flugkerosin, was btw. immer noch steuervergünstigt ist. Sei es darum, politisieren hilft nix. Mich motiviert die Tatsache der reduzierten Abhängigkeit von den Ölstaaten wie Russland, Iran, Saudi Arabien und letztendlich USA. Es gibt sicherlich Fälle, wo man nicht drum rum kommt, eine neue Gas-Brennwerttherme einzubauen. Zum Beispiel ein sehr knappes Budget von 6k, knappe eigene Lebenserwartung. Doch im Regelfall sollte ein gut informierter Hausbesitzer die richtige Entscheidung treffen.

Verfasser:
Entropie
Zeit: 13.04.2024 11:18:10
3
3698049
Projekt aus dem Freundeskreis:

36000kWh Gas + 5000-6000kWh Strom + 1200L Benzin mit Hilfe von Panasonic MXC12 + 13kWp PV mit 10kWh Batteriespeicher umgewandelt in ca. 6000kWh Netzbezug Strom.

Mehrinvest gegen reinen GBWT Tausch ca. 38k€ ohne KFZ. Auto war aber auch dran, daher jetzt auch ca. 1200L Sprit gespart.

Heiz+WW+Strom+Teilmobilität ca. 1600€/a (inkl. Einspeisevergütung)# Altsystem mit neuer GBWT läge bei ca. 6700€/a. D.h. Amortisation in überschaubarer Zeit, hat halt alles gut zusammengepasst. Ist nicht immer der Fall.

Verfasser:
Alien45
Zeit: 13.04.2024 12:12:53
1
3698060
Zitat von Geisha2021 Beitrag anzeigen
Ich habe mal als Gegensatz zu "Teurer als mit der Wärmepumpe haben wir noch nie geheizt!" diesen Beitrag aufgemacht. Bin mal gespannt was hier für Beiträge kommen.

Hier meine Verbrauchsdaten Dez23 - März 24:
Ölheizung (gerechnet mit Stromverbrauch und Ölpreis 1€/L):[...]

Schön für dich, ehrlich ich freue mich für dich.
Aber es lässt keinen wirklichen Vergleich zu.
Denn du hast selbst eingebaut.
Der Großteil der Menschen kann das aber nicht selbst.
Besser hätte ich es gefunden, wenn du aufgezeichnet hättest, auf was beim Umstieg geachtet werden sollte. Das sich z.B, das Heizverhalten ändern muss, um einen effizienten Betrieb zu haben.
Als mit etwas prahlen, dass es ja so günstig war, weil Selbsteinbau, der aber für viele keine Option ist.

Verfasser:
k4st
Zeit: 13.04.2024 12:27:33
1
3698063
Vergleichen kann man wunderbar, wenn man 2 systeme selbst einbaut.
Allerdings ist da bei mir zeitversetz gewesen und hat sich mit anderen Massnahmen überschnitten.

Öl mit Wolf Kessel war 1994 ca bei 10teu Anschaffung, solar bei 5teu.

Ölbrenner ist ein Kostenpunkt. Alle 10 Jahre nen neuen für 800.

2010 Haus isoliert und dadurch den Ölverbrauch gegenüber ganz zu Anfang auf 205 reduziert.

2020 2 Split Klimaanlagen eingebaut , Anschaffung je 450eu, also 900eu.

Öl läuft nur für WW und manchmal, wenns bitterkalt ist.

Sonst schalten wir die Wärmepumpen ein. Und der Gesamtverbrauch hat sir nicht viel nach oben bewegt.

Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, aber wenn man sich nicht unbedingt an der Geldumverteilungsmaschinerie beteiligt, kann man mit LWP schon recht günstig da stehen.

Kommt natürlich immer auf die Gesamtsituation an.

Verfasser:
Geisha2021
Zeit: 13.04.2024 12:32:01
10
3698066
Zitat von Alien45 Beitrag anzeigen
Zitat von Geisha2021 Beitrag anzeigen
[...]

Schön für dich, ehrlich ich freue mich für dich.
Aber es lässt keinen wirklichen Vergleich zu.
Denn du hast selbst eingebaut.
Der Großteil der Menschen kann das aber nicht selbst.
Besser hätte ich es gefunden, wenn du aufgezeichnet hättest, auf was beim Umstieg[...]


Prahlen hatte ich damit nicht im Sinn sondern nur zeigen was auch möglich ist.
In dem Link der meine Anlage beschreibt steht genau das was du hier vermisst bzw kritisierst.

Verfasser:
Alien45
Zeit: 13.04.2024 12:47:25
1
3698073
Zitat von Geisha2021 Beitrag anzeigen
Zitat von Alien45 Beitrag anzeigen
[...]


Prahlen hatte ich damit nicht im Sinn sondern nur zeigen was auch möglich ist.
In dem Link der meine Anlage beschreibt steht genau das was du hier vermisst bzw kritisierst.

Asche auf mein Haupt, den Link hatte ich übersehen.
Insofern Danke für diesen.
Und das du nicht prahlen wolltest, das glaube ich dir auch, aber Selbsteinbau lässt sich einfach nicht vergleichen.

Verfasser:
olli58
Zeit: 13.04.2024 12:49:22
4
3698074
Hi
Habe mich eigentlich gewundert das es rund 2 1/2 Stunden gedauert hat, bis hier wieder einer aufschlägt mit , ist alles Sch..e was ihr macht ich weiß es besser .
Gruß

Verfasser:
bauhaus mg
Zeit: 13.04.2024 13:28:43
6
3698082
September GBWT getauscht gegen Vaillant 75/6 Paket 285l Warmwasserspeicher, Hydraulikstation, Internetmodul etc., selbst bestellt im I Net.
Montage btw. Demontage GBWT durch Heizi. Außengerätaufstellung, E Anschluss, 2 Durchbrüche und Inbetriebnahme waren Eigenleistung.

Kosten nach Förderung ca. 8300€.
Gastherme Weishaupt mit Warmwasserspeicher für 1000€ verkauft war erst 6 Jahre alt.(Neupreis mit Montage 8500€ 2016)
Gasverbrauch ca. 18500 kWh/a, WP ca.15000.

Stromverbrauch ca. 3200-3500 kWh. Wäre aber niedriger wenn ich nicht PV optimiert betreiben würde. Mindestens 1/3 Strom von der PV.

Ich habe noch nie billiger geheizt und noch nie eine billigere Heizung in der Anschaffung gehabt.


Natürlich ein Einzelfall genau wie die Oma`s denen man keine WP zumuten kann.

Verfasser:
Hans_Bethe
Zeit: 13.04.2024 19:23:43
0
3698162
Zitat von bauhaus mg Beitrag anzeigen
September GBWT getauscht gegen Vaillant 75/6 Paket 285l Warmwasserspeicher, Hydraulikstation, Internetmodul etc., selbst bestellt im I Net.
Montage btw. Demontage GBWT durch Heizi. Außengerätaufstellung, E Anschluss, 2 Durchbrüche und Inbetriebnahme waren Eigenleistung.

Kosten[...]


Bei Kosten von 8300€ würde ich auch keine Sekunde zögern.

Verfasser:
wpibex
Zeit: 13.04.2024 19:46:42
2
3698168
Meine erste z. Teil selbst gebaute GW-WP und die 2 Brunnen haben in 2005 ~7000€ gekostet und waren nach 3 Jahren "amortisiert" (www.waermebrunnen.de)
Seit 2020 heizen 2 "WP-Kracher" aus China superleise unser 5FH mit 400 m² Wohnfläche und haben ~2300€ + Fittinge+ Raspi gekostet.
Mit den Strompreisen von 2005 wären das heute ~0,02€/kWh.
Mit der EW-Politik sinds dann ~0,05€/kWh.

Verfasser:
13mann
Zeit: 13.04.2024 21:11:25
6
3698196
Billiger als mit meiner Wärmepumpe habe ich noch nie geheizt!

Das find ich mal nen super Thread.

Will mich mal nur auf den Verbrauch, nicht auf Gestehungskosten beziehen.

Haus von 96, ca. 140qm, damals schon gut gedämmt, in 2021 komplett auf Flächenheizung mit günstiger 5er WP umgebaut.

Verbrauch seit drei Jahren immer unter 500€/a, bin sehr zufrieden.

Die Flächenheizung (DIY) trägt nicht nur zu einer ausgeglichenen Wärmeverteilung, sondern auch einer guten JAZ bei.


Manni

Verfasser:
Gelöschter Nutzer
Zeit: 13.04.2024 22:09:55
1
3698213
Zitat von 13mann Beitrag anzeigen
Billiger als mit meiner Wärmepumpe habe ich noch nie geheizt!

Das find ich mal nen super Thread.

Will mich mal nur auf den Verbrauch, nicht auf Gestehungskosten beziehen.

Haus von 96, ca. 140qm, damals schon gut gedämmt, in 2021 komplett auf Flächenheizung mit[...]


Bei wieviel erzeugter thermischer Leistung? Welche Raumtemperatur? Wieviele Räume beheizt? Welche Brauchwassertemperatur?

Einfache Rechnung: 500€ bei 0,3 Cent die kWh sind 1700kWh verbraucht. Bei einer JAZ von 4 sind das unter 7000kWh thermische Energie für Heizung und Warmwasser. Für 140m2 aus Bj96 auffällig wenig.

Verfasser:
Gasotter
Zeit: 13.04.2024 22:43:23
1
3698224
Servus,

Einige verstehes es, einige nicht!

Ab ca. 40-45°C Vorlauftemperatur gibt es bei einer Investition von 25-50000€ Tausend kein Billiger, mit PV. Photovoltaik eventuell bei der Vorlauftemperatur, oder man achtet nicht auf alles im Leben was sich bezahlt macht dazu gehört einiges was die Behaglichkeit erbringt😉

Verfasser:
13mann
Zeit: 13.04.2024 23:19:28
3
3698241
Zitat von Ben1985 Beitrag anzeigen
Zitat von 13mann Beitrag anzeigen
[...]


Bei wieviel erzeugter thermischer Leistung? Welche Raumtemperatur? Wieviele Räume beheizt? Welche Brauchwassertemperatur?

Einfache Rechnung: 500€ bei 0,3 Cent die kWh sind 1700kWh verbraucht. Bei einer JAZ von 4 sind das unter 7000kWh thermische Energie für Heizung und[...]



RT, 90qm 21°C, 50qm 18°C, Brauchwasser= 45°C (FRIWA), gesammt Verbrauch, geeichte Wärme und Stromzähler, 1430KWh und 7700KWh Wärme Produziert.

Es kommt auch nicht aufs Detail an, es geht darum das einige WP tausende an Euros im Jahr verbrauchen, und andere halt wenig.


Manni

Verfasser:
MD2000
Zeit: 13.04.2024 23:39:53
1
3698246
Haus von 2003 (144 m², FBH) RT 22°C,
VL-Temperatur bei NAT (-13°C) sind 31,5°C,
Warmwasser 42°C (1 x tgl.)

10/2023 bis heute:
8024 kWh Wärme / 1630 kWh Strom

abzüglich 35% PV-Anteil (bei 8 kWp + Speicher 7,5 kWh) sind das aktuell
1060 kWh Fremdstrom = 318 € (0,3 €/kWh)

Allerdings waren Februar, März und April in diesem Jahr sehr warm und sonnig (und ich habe auch noch eine alte ST-Anlage mit 5 m²).

Verfasser:
Torsten74
Zeit: 14.04.2024 00:00:57
1
3698251
Preise jeweils vom aktuell günstigen Anbieter
Gas: 33.500 kWh * 0,07 Euro/kWh = 2.345 Euro/Jahr (zzgl. Strom für die Heizung)
Strom: 6.100 kWh * 0,2555 Euro/kWh = 1558 Euro/Jahr

Das macht bei den aktuellen Preisen eine Ersparnis von 800 Euro/Jahr. Wäre der Gaspreis noch so hoch wie zum Zeitpunkt der Bestellung (15,6 Cent/kWh) wäre die Ersparnis bei über 3.500 Euro/Jahr. Würde der Gaspreis wieder auf die Werte von Anfang 2021 fallen gäbe es gar keine Ersparnis. Ob man mit der Wärmepumpe was sparen kann, hängt also auch davon ab wie sich die Preise über die Nutzungsdauer entwickeln.

Maßnahmen neben der WP als Ersatz für eine 22 Jahre alte Heizung:
- Frischwasserstation als Ersatz für den alten 160l BW-Speicher
- Nachspeiseeinrichtung für Wasser
- Neue Wasserfilter
- 7 Fensternischen gedämmt und gestrichen
- 11 neue Heizkörper von Kermi. Teilweise waren die Heizkörper knapp 60 Jahre alt.
- Heizkurve und Zeiten optimiert. Die Raumtemperaturen sind weiterhin bei rund 21 Grad.

Gekostet hat der Spaß nach Förderung rund 30.000 Euro, eine ungeförderte Gasheizung + die zusätzlichen Maßnahmen wäre vermutlich ähnlich teuer gekommen.

(Unabhängig von den Heizkosten: Ob der Staat jetzt Geld für eine Heizungsförderung ausgibt oder für Klimafolgeschäden ist eine andere Diskussion. Mit einer Erwartung von über 5.000 Euro jährlichen Gaskosten hätte ich den Tausch der 20+ Jahre alten Heizung so oder so durchgeführt.)

- - - - - - - - - -

Die JAZ nach 10,5 Monaten liegt bei 3,92. Der Stromverbrauch kommt von einem separaten Zähler, die Wärmemenge lese ich an der WP aus.

Der Vorlauf bei -10 Grad NAT liegt bei 48 Grad. Die NAT wurde diesen Winter grade mal 6 Stunden erreicht. Werte unter -6 Grad hatten wir in unserer Region laut Wetterdienst nur in 31 Stunden. Oder anders: Nur in rund 130 Stunden lag die Vorlaufsolltemperatur über 45 Grad. Die Wärmepumpe kam bisher auf ca. 2.800 Betriebsstunden.

Verfasser:
Gelöschter Nutzer
Zeit: 14.04.2024 07:41:32
0
3698269
Zitat von 13mann Beitrag anzeigen
Zitat von Ben1985 Beitrag anzeigen
[...]



RT, 90qm 21°C, 50qm 18°C, Brauchwasser= 45°C (FRIWA), gesammt Verbrauch, geeichte Wärme und Stromzähler, 1430KWh und 7700KWh Wärme Produziert.

Es kommt auch nicht aufs Detail an, es geht darum das einige WP tausende an Euros im Jahr verbrauchen, und andere halt[...]


Klingt deutlich nachvollziehbarer - das war das Detail schon wichtig. Die Physik lässt sich nunmal nicht überlisten, auch mit einer Wärmepumpe nicht.

Zum Vergleich, ich komme auf etwa 3200kWh, beheize meine 150qm aber auch auf 22 Grad überall und fahre Warmwasser auf 55 Grad. Durch PV Anlage mit Überschusserhöhung auch bis auf 60 Grad. Dadurch leidet der COP, aber da es sich um Gratisstrom handelt ist es Wurscht…

Verfasser:
passra
Zeit: 14.04.2024 08:53:41
0
3698287
2020 umgebaut auf Saugheber-Grundwasser-WP, nur die übergeordnete Steuerung ist selbst programmiert, den Umbau hat der HB auf Regie durchgeführt:
Beheizt werde 200m² und es wird WW für 6 erwachsene Personen erzeugt.
Kosten 35000€, nach Förderung von 45% 19000€

Vorher 2100 Liter Öl /Jahr, wären momentan 2300€
Jetzt 4000kWh Strom zu 27ct/kWh, davon ab 20% von der PV zu 12ct/kWh: 960€

Passt für mich :-)

Verfasser:
Alien45
Zeit: 14.04.2024 09:17:02
0
3698294
Ich habe ja auf Splitklimaanlage gesetzt.
Wenn ich die reinen Heizkosten gegenüberstelle (also die Kosten der Gasbüchse mal rauslasse, die anfallen, ohne das diese überhaupt geheizt hat):

Stromverbrauch zum Heizen 1800kWh x 28,26 Cent = 508,68€
Gasverbrauch 1500 kWh x 9,71 Cent = 145,65€
Insgesamt = 654,33€

Gaskosten zuvor 13.000 kWh x 9,71 Cent = 1262,30€

Die reinen Heizkosten also halbiert.
Bin ich dich zufrieden.

Was halt mächtig nervt sind die Kosten und der Wärmeverlust der Gasbüchse, Schorni (kommt jährlich) und zusätzliche Grundgebühr. Ebenso die Wartungskosten, ok, ich lasse jetzt natürlich nicht mehr jährlich warten.
Wenn ich irgendeine Möglichkeit sehen würde die Gasbüchse rauszuhauen, würde ich das sofort machen.
Aber derzeit einfach indiskutabel aufgrund der aufgerufenen Preise für WP + Installation.

PV mäßig habe ich nur ein BKW, damit kann ich den Sommer über das Haus kühlen, dass kommt mit der Splitklima gut hin.

Verfasser:
Gelöschter Nutzer
Zeit: 14.04.2024 09:36:28
3
3698300
Der nächste der die Physik überlistet und relevante, weitere Rahmenbedingungen außen vor lässt. Da werden aus echten beheizten 90m2 plötzlich 140, Reduzierungen der Raum - und Brauchwassertemperaturen im Zuge der Heizungsumstellungen bleiben unerwähnt und Solarthermieanlagen die parallel betrieben werden gehen in die Bilanz nicht mit ein.

Einfache Nachfragen offenbare relevante Details inkl. Hinweis, dass das ja gar nicht so wichtig sei.

Einsparungen von 50% sind keine Seltenheit, gleichzeitig wird die penibelste Planung einer Wärmepumpe immer wieder propagiert, da die Geräte absolut ineffizient laufen würden, wenn nicht jede Stellgrösse bis ins letzte Detail analysiert, geplant und berücksichtigt wird.


Mir wird diese Lobhudelei ob der eigenen Leistung bei der Reduzierungen der Energieverbräuche langsam zu bunt - Orientierung für technisch Interessierte ist ja überhaupt nicht mehr möglich. Das scheint mehr psychologische Befriedigung der umsetzenden Heimwerker zu sein, die ihre kostenintensiven Maßnahmen zu legitimieren versuchen mit Amortisationszeiten bis zum Herbst diesen Jahres…

Verfasser:
Entropie
Zeit: 14.04.2024 10:03:25
1
3698310
Zitat von Ben1985 Beitrag anzeigen
Der nächste der die Physik überlistet und relevante, weitere Rahmenbedingungen außen vor lässt. Da werden aus echten beheizten 90m2 plötzlich 140, Reduzierungen der Raum - und Brauchwassertemperaturen im Zuge der Heizungsumstellungen bleiben unerwähnt und Solarthermieanlagen die parallel betrieben[...]


Angaben von Dritten muss man immer mit angebrachter Skepsis begegnen. Was mir bei vielen Projekten auffällt ist, dass durch die Beschäftigung mit der Heizungsanlage im Zuge der Umstellung oft auch gleichzeitig Potentiale gehoben werden, die vorher brach lagen.

Es kommt halt immer darauf an von welchem Punkt aus man losgezogen ist. Beim Tausch WP gegen ausoptimierte stiufenlose GBWT wird man sicher keine zweistelligen Einsparungen mehr rausholen, wenn überhaupt. Bei Uraltkesseln sind 30-50% m.M.n. durchaus möglich.

Bei meinem Fall oben war es z.B. so, dass die GBWT nur 11/22kW konnte und quasi immer taktete, dazu gab es eine WW Schwerkraftzirkulation und zwei Heizkreise, FBH + FHK (im nicht bewohnten Keller). Die Heizung lieferte oft bis 60/65°C im VL (Heizkurve völlig daneben), hatte auch drei Pumpen (Therme und zwei Heizkreise) und einen Mischer (FBH). Zwei Personen hatten 1000kWh Gas im Sommer nur für WW!

Jetzt gibt es noch die Pumpe im Monoblock und eine VL Temperatur, die Anlage wurde thermisch/hydraulisch abgeglichen, 40°C maximal im VL, Zirku wurde auf Pumpe umgestellt, usw.

Verfasser:
Frimo
Zeit: 14.04.2024 10:11:32
0
3698313
"Es kommt halt immer darauf an von welchem Punkt aus man losgezogen ist. Beim Tausch WP gegen ausoptimierte stiufenlose GBWT wird man sicher keine zweistelligen Einsparungen mehr rausholen, wenn überhaupt. Bei Uraltkesseln sind 30-50% m.M.n. durchaus möglich. "

Das ist der Punkt.

Verfasser:
passra
Zeit: 14.04.2024 10:12:31
0
3698314
Also speziell bei mir wurden als Nebengewerk nur 4 von 18 Heizkörpern ausgetauscht, um die VL nochmal um 2⁰ zu senken.
Die restliche VL-Optimierung wurde schon in den Jahren davon erledigt, Solar, FriWa etc. blieben unverändert.
Ich würde meine vorherige Ölheizung mit Puffer etc. durchaus als "ausoptimiert" bezeichnen..

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