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Foren
Rohr bei Ausführung vergessen - wie schnell fallen negative Konsequenzen nach Inbetriebnahme auf?
Verfasser:
EasyKWL
Zeit: 11.04.2024 22:54:01
0
3697524
Moin in die Runde,

ich habe eine kurze Frage:
Wir haben bei unserer KWL-Planung für das Wohnzimmer 3 Rohre vorgesehen (1 Ventil mit 2 Rohren und ein Ventil mit 1 Rohr). Das Zuluftvolumen beträgt 50 m³/h. Der Innendurchmesser der Rohre beträgt 63 mm.
Wie wir festgestellt haben wurden bei der Ausführung jedoch nur 2 Rohre verlegt - 1 Rohr pro Ventil.
Da die Decke bereits zu ist und die Leitungen nicht mehr einfach so nachgezogen werden können hat unser Hausanbieter den Vorschlag gemacht die Lüftungsanlage in Betrieb zu nehmen und komplett einzumessen und dann zu schauen, ob das fehlende dritte Rohr überhaupt negativ auffällt.
Das Vorgehen klingt für mich erstmal sinnvoll. Die Frage, die sich mir nur stellt ist, ob der Nachteil des fehlendes Rohr sofort auffallen würde oder ob sich die Nachteile erst im Laufe der Zeit zeigen könnten? Spricht etwas gegen diesen Vorschlag?

Wie ist es mit den empfohlenen Rohrlängen - die sollten ja zwischen 5 und 18 Meter liegen.
Was sind die negativen Effekte, die zu erwarten sind, wenn die Mindestlänge unterschritten bzw. Maximallänge überschritten wird? Geht es da auch um Geräuschentwicklung?

Cheers

Verfasser:
Simon D
Zeit: 12.04.2024 09:09:40
0
3697597
Ohne das jetzt nachzurechnen: Es besteht die Gefahr, dass der Errichter Euch das jetzt "schön" leise hinstellt und deswegen die Lüftungsleistung, evtl. auch in anderen Räumen, nicht reicht und Ihr das erst später merkt. Oder dass es halt doch etwas lauter ist wg. der höheren Strömungsgeschwindigkeit, das Euch aber erst nach Monaten auffällt/nervt.

Der Anlage an sich macht das nichts, sie wird nicht eher kaputtmachen o.ä.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 12.04.2024 09:34:37
0
3697608
Ich sehe es ähnlich wie Simon, jedoch nicht so pessimistisch
1. Die Geräuschtoleranz im WoZi ist üblicherweise deutlich höher als im Schlafzimmer. Bei uns hört man z.B. auf der "Partystufe" die Strömungsgeräusche im WoZi. Stört aber nicht wirklich. Insbesondere nicht beim Fernsehen oder lesien Gesprächen.
2. Die rechnerischen Luftvolumen nach DIN sind üblicherweise höher als man wirklich braucht.

Wegen 1 würde ich erstmal so einmessen und dann gucken, wie laut es tatsächlich ist. Dabei sollte man bedenken, dass es im leeren WoZi lauter ist, als wenn schon Möbel drin sind. Wenn es dann doch zu laut ist, könnte man mit 2 rumspielen. Man könnte z.B. die Ventile im WoZi stärker aufdrehen oder den Gesamtvolumenstrom etwas reduzieren oder eine zeitliche Steuerung für den Volumenstrom vorsehen. Ist jetzt nicht besonders kritisch, wenn man üblicherweise am Abend für 4h im WoZi es besonders ruhig haben will, den Gesamtvolumstrom für diese 4h zu reduzieren. Uns war der rechnerische Volumenstrom vile zu hoch, sodass wir diesen nach einigen Jahren tatsächlich deutlich heruntergeregelt haben.

Leider wirst du erst nach längerer Zeit wissen, ob 1 und 2 da ausreichen. Ich wäre optimistisch. Nichtdestotrotz sollte zumindest ein sehr gute Preisminderung drin sein. Falls Estrich bereits verlegt ist, wüsste ich auch nicht was man da sonst sinnvoll machen könnte.

Verfasser:
NeuDLi
Zeit: 12.04.2024 10:18:07
0
3697628
Welche Größe hat das Wohnzimmer, in welcher Etage liegt es und in welcher Etage ist die KWL platziert? Wie sind die Leitungslängen der beiden Wohnzimmer-Leitungen?

Verfasser:
EasyKWL
Zeit: 12.04.2024 18:16:40
0
3697841
Also unsere Lüftungsleitungen verlaufen alle in der abgehängten Decke.
Daher wäre eine Korrektur prinzipiell schon möglich.
Die GKBs der abgehängten Decke zwischen Technikraum und Wohnzimmer müssten alle noch mal entfernt werden und danach wieder angebracht werden.
Aufwand ist das definitiv.

Wir wären beim Einmessen dabei. Ich vermute das Einmessen macht man mit einem Messgerät oder? Da müssten wir ja sehen, dass er die 25 m³/h pro Ventil auch wirklich einstellt. Wobei ich ehrlicherweiße davon ausgehe, dass er das macht.
Unser Anbieter meinte noch man könnte - wenn es tatsächlich zu laut sein sollte - auch noch speziell in diese zwei Ventile Schalldämpfer einbauen.
Was würdest du als Preisminderung verlangen?
Ich glaube ehrlich gesagt, dass unser Anbieter davon ausgeht, dass wenn es Geräusch technisch in Ordnung ist, dass er uns die Mehrkosten für das vergessene Rohr gut schreibt und es sich damit erledigt hat.

Das Wohnzimmer liegt im EG. Die KWL ist im Technikraum ebenfalls im EG.
Die Rohrlänge zu Ventil 1 beträgt etwa 14 Meter und die Rohrlänge zu Ventil etwa 18 Meter.

Verfasser:
NeuDLi
Zeit: 13.04.2024 10:35:34
0
3698030
Zitat von EasyKWL Beitrag anzeigen
Das Wohnzimmer liegt im EG. Die KWL ist im Technikraum ebenfalls im EG.
Die Rohrlänge zu Ventil 1 beträgt etwa 14 Meter und die Rohrlänge zu Ventil etwa 18 Meter.


O.k. das ist schon grenzwertig lang, gehe ich richtig in der Annahme, dass das die längsten Rohre sind? Da gibt es dann schlicht nichts "einzustellen", die müssen beide wahrscheinlich voll entdrosselt werden. Dann sollte es - vernünftige Schalldämpfung der KWL vorausgesetzt - auch keine Geräuschprobleme geben. Separate Schalldämpfung ist Pfusch und würde auch das Volumen weiter reduzieren, was ggf. grenzwertig oder gar zu wenig ist.

Frage ist also nur: reicht das Volumen für die Raumgröße? Zu der hast du leider nichts geschrieben. Dabei gaaanz wichtig: selbst Profimessgeräte können leicht sehr große Fehler aufweisen (selbst WENN sie richtig bedient werden)! Daher bitte nicht einfach den angezeigten Wert glauben, sondern das mit dem an der KWL eingestellten Gesamtvolumen plausibilisieren. Vereinfacht: die Summe aller Raumvolumina, getrennt für Zu- und Abluft, muss ungefähr (10-15% Abweichung ist o.k.) mit dem jeweiligen Zuluft/Abluft-Volumen an der KWL übereinstimmen. Wenn nicht: die Raumwerte nur als relative Anteile rechnen und damit nochmal schauen, ob es fürs Wohnzimmer reicht.

Wichtiger Tipp für alle anderen Räume: IMMER im Verteiler drosseln, NIE an den Ventilen! Weil letzteres Geräusche provoziert, bei Reinigung von Filtern etc. immer wieder genau eingestellt werden muss etc. Für ersteres gibt es produktspezifische Drosselelemente.

Verfasser:
VMCDFA
Zeit: 13.04.2024 14:06:15
0
3698089
Zitat von NeuDLi Beitrag anzeigen
..........
IMMER im Verteiler drosseln, NIE an den Ventilen! Weil letzteres Geräusche provoziert, bei Reinigung von Filtern etc. immer wieder genau eingestellt werden muss etc. Für ersteres gibt es produktspezifische Drosselelemente.

Hallo,

#NeuDli: Du hast Recht.

Für eine KWL + WRG Installation mit 2 Verteilern, empfehle ich die Hybalans HB+ Software : https://hybalans.burgerhout.com/

Diese Software berechnet automatisch (je nach gewünschtem Volumen jeder Röhre) ... die richtige Drosselung, die für jede Röhre in den Verteiler eingebaut werden muss.

PS) Die Software Hybalans HB+ ist unabhängig von den KWL-Herstellern !

Grüß, Pierre

Verfasser:
EasyKWL
Zeit: 13.04.2024 23:46:39
0
3698248
Ne, das sind tatsächlich nicht mal die Längsten Rohre. Es gibt 3 Räume im OG, die länger sind. Das längste Rohr hat etwa 24 Meter.
Ehrlicherweise wüsste ich aber nicht wie das kürzer gehen soll - außer in EG und OG jeweils eine eigene KWL.
Was heißt entdrosseln? Das Ventil zudrehen?
Der Raum "Wohnen/Essen" ist 34 m² groß.

Heißt alle Räume einmessen und jeweils den Wert notieren, den das Messgerät zeigt und dann die Summe mit dem Wert auf der KWL vergleichen?

Das Thema de KWL am Verteiler einzumessen hatte ich schon mal angesprochen. Das wurde aber generell abgelehnt mit dem Hinweis, dass man das immer über die Ventile machen würde und es dabei noch nicht zu Problemen gekommen wäre.
Weißt du welche Drosselelemente es für Helios gibt? Bzw. ob man bei Helios die Anlage überhaupt am Verteiler einmessen kann?

Verfasser:
NeuDLi
Zeit: 14.04.2024 10:04:38
0
3698311
Auweia... also:

Wie du bereits selbst schriebst, sind 15m an sich die empfohlene Obergrenze. 24m sind weit davon entfernt... dann bleibt dir nur zu hoffen, dass das Räume sind, die mit wenig Luft auskommen. Denn ansonsten musst du die selbst bereits grenzwertigen Wohnzimmer-Rohre eindrosseln, so dass da wiederum wenig ankommt...

Wie man das macht, dass die Rohre kürzer werden? Mit vernünftiger Planung und Platzierung des KWL-Geräts! Gut, das ist jetzt zu spät.

Entdrosseln heisst natürlich Ventil voll aufdrehen, was denn auch sonst?

Ja genau richtig, alle Werte der Räume summieren und mit KWL-Wert vergleichen.

Nein, die KWL sollst du nicht am Verteiler EINMESSEN, das geht auch nicht, da du ja am Ventil einen Wert möchtest, der aber zwischen Verteiler und Ventil durch alle möglichen Parameter (Länge, Anzahl der "Kurven" usw.) beeinflusst wird. Du sollst im Verteiler DROSSELN. Lass dich mit der dämlichen Handwerker-Abwehr-Antwort "das haben wir schon immer so gemacht" nicht abspeisen! Drosseln am Ventil ist Mist, sorgt für Geräusche, nach jedem Abbauen eines Ventils oder Reinigen eines Rohrs (was selten ist) - z.B. um bei Abluft die Filter zu wechseln - musst du wieder auf genau den Wert wie vorher einstellen, also an sich neu messen... merkste, warum das blöd ist, oder?

Nein ich weiß nicht, welche Drosselelemente Helios-Verteiler haben.

Verfasser:
EasyKWL
Zeit: 14.04.2024 15:48:14
0
3698429
Es sind die beiden Kinderzimmer mit 24 m³/h (1 Rohr/1 Ventil, je 14 m²) und das Büro mit 28 m³/h (1 Ventil, 2 Rohre, 10 m²).

Ich verstehe den Unterschied zwischen Drosseln und Einmessen noch nicht.
Ist es nicht gerade das Drosseln was man macht um die Anlage einzumessen?
Heißt optimalerweise dreht man alle Ventile voll auf und drosselt dann jeden Raum am Verteiler bis im jeweiligen Raum der geplante Wert erreicht wird?
Würde denn das zusätzliche Rohr, dass wir im Wohnzimmer geplant hatten bei der Problematik der langen Rohre helfen?

Generell müsste ich doch aber merken, wenn der Anbieter die Anlage komplett eingemessen hat, ob es durch die Länge der Rohre oder das fehlende Rohr im Wohnzimmer zu Problemen kommt oder?

Verfasser:
NeuDLi
Zeit: 15.04.2024 08:00:23
0
3698629
Auch das wirkt irgendwie relativ beliebig, wer hat denn die Planung gemacht? Warum sollten die Kinderzimmer nur 1 Rohr bekommen und das Büro 2, obwohl die Volumina praktisch identisch sind? Naja alles nicht mehr zu ändern.

Einmessen: mit einem Anemometer wird die Luftgeschwindigkeit am Ventil gemessen, bei einem Profigerät wird dann über die bekannten Parameter des Trichters etc. das Volumen berechnet. Bei Selbstbaugeräten muss man sich mit den relativen Luftmengen behelfen, also Volumen, das die KWL anzeigt, aufgeteilt auf die Ventile anhand der Luftgeschwindigkeit.

(Ent-) Drosseln: den Querschnitt der jeweiligen Leitung vergrößern/verringern. Leider üblich aber Pfusch: am Ventil auf-/zudrehen. Korrekt: im Verteiler mit den zum Verteiler passenden Drosselelementen, bei Bodenventilen auch direkt dort. Bei Brink z.B. mit Kunststoffscheiben mit herausbrechbaren Ringen. Je mehr Ringe, desto weniger Durchfluss, je weniger, desto mehr.

Und ja, wenn die Raumvolumina gemessen sind, kann man schauen, ob es passt oder nicht.

Verfasser:
VMCDFA
Zeit: 15.04.2024 15:29:52
0
3698771
Zitat von EasyKWL Beitrag anzeigen
Es sind die beiden Kinderzimmer mit 24 m³/h (1 Rohr/1 Ventil, je 14 m²) und das Büro mit 28 m³/h (1 Ventil, 2 Rohre, 10 m²).
................

Hallo,

diese Volumina sind mit einem Kind in jedem Schlafzimmer nicht abwegig.

Aber es bleibt abzuwarten, wie lang jede Röhre zwischen dem KWL und dem Ventil ist.

PS) ein Büro mit 2 Röhren ist gut, da im Büro mehrere Personen arbeiten können.

PSS) mit einer Person in einem Raum: Je kleiner die Grundfläche ... desto größer muss die zuluft sein !

Verfasser:
NeuDLi
Zeit: 15.04.2024 18:42:52
0
3698847
Zitat von VMCDFA Beitrag anzeigen
PSS) mit einer Person in einem Raum: Je kleiner die Grundfläche ... desto größer muss die zuluft sein !


Das ist schlicht falsch. Das Volumen sollte ausreichen, um den CO2-Wert bei der normalen Belegung auf einem vernünftigen Niveau zu halten. Und somit sollte das Volumen in erster Linie auf die häufigste/längstdauernde Belegung, d.h. Personenanzahl, abgestimmt sein. Größere Räume verzögern zwar den Anstieg des CO2, sofern es kein Ballsaal ist, bringt das aber in der Praxis nix, der CO2-Wert wird trotzdem zu weit steigen, wenn das Volumen zu gering ist. Und von solchen Raumgrößen sind die allermeisten Privathäuser weit entfernt.

Und Kinder haben ja bekanntermaßen die Eigenschaft, zu wachsen... insofern ist "die Kinder brauchen nicht so viel Frischluft" zumindest mal etwas kurzsichtig gedacht. Zumindest sollte man in der Lage sein, das Volumen später anheben zu können.

Wie bereits gesagt, hier ist leider planerisch nichts mehr zu ändern, da wäre mit Sicherheit was möglich gewesen. 24m Rohrlänge ist schon echt arg...

Verfasser:
VMCDFA
Zeit: 16.04.2024 12:38:15
0
3699067
Zitat von NeuDLi Beitrag anzeigen
Das ist schlicht falsch. Das Volumen sollte ausreichen, um den CO2-Wert bei der normalen Belegung auf einem vernünftigen Niveau zu halten. Und somit sollte das Volumen in erster Linie auf die häufigste/längstdauernde Belegung, d.h. Personenanzahl, abgestimmt sein. Größere Räume[...]

Hallo NeuDli,

danke für deine Antwort.

In einer KWL-Installation (mit WRG + 2 Verteilern): Wir sind zu 90% OK, es gibt noch 10% Divergenz (Unterschiede).

Es ist Sache jedes einzelnen Lesers, seine Entscheidungen zu treffen.

Meine persönliche Meinung für einen CO2-Wert < 1201 Ppm : Bei einem zuluft-Durchschnitt von 20m3/h/Person in einem 12m² großen Raum mit einer Deckenhöhe von 2,50m (d.h. einem Raumvolumen von 30m3) ... ist das weitgehend gut (gültig, ausreichend). Es besteht keine Notwendigkeit, einen unabhängigen CO2-Sensor in einem Schlafzimmer (oder einem anderen Raum) installiert zu haben.

Zugegeben : in einem Raum von 10m²/1 Person werden 23m3/h in Zuluft benötigt. Und in einem Raum mit 15m²/1 Person werden 18m3/h Zuluft benötigt (ungefähre Zahlen, um das Beispiel zu veranschaulichen).

Die europäischen Vorschriften (ERP) sind in Bezug auf den CO2-Gehalt in einem Raum völlig bescheuert. Das ist Business (Handel) und keine absolute Realität.

Grüß, Pierre

Verfasser:
leitwolf
Zeit: 16.04.2024 14:36:36
0
3699097
Diese Schlauchlängen sind bei größeren, mehrgeschoßigen EFH leider kein Einzelfall. Ich wurde letztes Jahr zu einem Fall gerufen mit ca. 32m langen Schläuchen ins Schlafzimmer. Da ist dann so gut wie keine Luft mehr angekommen. Der Baumeister, der die Verlegung in der Decke anordnete, meinte: man kann ja noch zusätzlich die Fenster aufmachen (Ja, Danke für den Tipp!)
Die Baufrau meinte: der Heizungs-Installateur hätte das doch wissen müssen.
Der Heizungs-Installateur meinte (jetzt kommt die Pointe): das Online-Auslegungstool hat falsch gerechnet.
Ja, wenn man als Profi die Planung mit dem Ausfüllen eines Online-(Verkaufs)tools verwechselt!

Verfasser:
EasyKWL
Zeit: 16.04.2024 16:18:59
0
3699130
Die Wahl im Büro zwei Rohre zu haben, haben wir bewusst getroffen.
Das Planungstoll hat dort auch nur eines geplant. Aber wie Pierre schon sagte ist es durchaus möglich, dass das Büro zumindest tagesweiße von 2 Personen genutzt wird.
Was die Kinderzimmer an geht hatte ich Empfehlungen von 20 - 22 m³/h gefunden.
Das kam uns etwas zu wenig vor, so dass wir deswegen auf 24 m³/h hoch sind.
Jedes Kinderzimmer ist für ein Kind.

Ich habe bzgl. des (Ent-)Drosseln direkt am Verteiler bei Helios nachgefragt und folgende Rückmeldung erhalten:
"Die Volumenstromregulierung erfolgt über die Spalteinstellung an den Ventilen und einer Einmessung an den Ventilen.

Falls sich die Luftmengen an vereinzelten Ventilen nicht einstellen lässt, könnten Sie mit einem Rohrverschlussdeckel FRS-VD 75 (02915),
in den eine kleine Öffnung gebohrt wurde und im Verteilerkasten am entsprechenden Rohr eingeschoben wurde, versuchen eine Vorregulierung zu erstellen.
"

Eine Drosselung direkt am Verteiler ist bei Helios scheinbar nicht vorgesehen. Was natürlich blöd für uns ist...

Was ich noch nicht ganz verstanden habe:
Würde mir das dritte Rohr im Wohnzimmer bei irgendeinem der vorhandenen Probleme helfen?
Und angenommen der Hausanbieter misst richtig ein - dann müssten wir nach dem Einmessen doch direkt feststellen können, ob es durch die Rohrlänge oder Ähnliches zu irgendwelchen Problemen kommt oder?

Verfasser:
NeuDLi
Zeit: 16.04.2024 18:53:27
0
3699192
Tja das bestätigt mein Bild, das Helios nicht gut ist (um es SEHR freundlich zu sagen!). Vernünftige Hersteller wissen, wie man technisch richtig und gut drosselt. Die Variante mit dem Versehen der Deckel mit mehr und mehr Löchern, bis es passt, wäre rein technisch eine gute. Nur wer soll das machen? Das würdest du selber machen müssen fürchte ich, die Zeit wird sich der Installateur nicht nehmen. Kannst ja dran denken, dir die Deckel (die werden normal nämlich weggeworfen) aushändigen zu lassen.

Wie ich schon sagte, offenbar aber bei dir immer noch nicht angekommen ist: ja nach dem Einmessen (Korrektheit vorausgesetzt, bedenke, wer misst und an welchem Ergebnis der Interesse hat...) kann man eine erste Bestandsaufnahme machen und mögliche Probleme ggf. identifizieren. Erst dann kann man über Lösungen nachdenken, sollten Problem existieren (womit ich ehrlich gesagt rechne).

Bei den viel zu langen Kinderzimmer-Rohren würde es dir natürlich Null helfen, wenn im Wohnzimmer noch mehr von den kürzeren (!) Rohren liegen.

Verfasser:
leitwolf
Zeit: 17.04.2024 11:25:46
0
3699405
Das Wohnzimmer hat auch mit 2 oder vermutlich auch nur mit einem Rohr kein Luftqualitätsproblem. Die Probleme sind meist die Schlafräume mit den langen Leitungen.
Voreinstellung am Verteiler ist bei Dir unumgänglich.

Verfasser:
VMCDFA
Zeit: 17.04.2024 12:24:18
0
3699432
Hallo,

#EasyKWL: Ich bestätige dir, dass Helios schlecht (nicht gut) in seinen "KWL + WRG"-Ratschlägen ist. Es muss klargestellt werden, dass Helios nie auch nur ein einziges KWL + WRG hergestellt hat! Helios ist nur eine Holding mit Aufkäufen von echten Herstellern wie Benzing, Vallox, usw. Die "Helios"-Elektronik auf den KWL von "Benzing, Vallox, usw." ist eine reine Täuschung ! Das ist nur meine Meinung !


#NeuDLi: Entschuldige, aber leider bist du zu nett und einschränkend! Die besten "KWL + WRG" Hersteller wie Maico und Pichler können keine Lautstärkeregelungen in Verteilern machen (sie sind nicht gut). Das ist die Wahrheit !!!

Welches ist das beste System, um in jedem Raum das richtige Luftvolumen über die Drosselung in den Verteilern zu regulieren? Meine Antwort ist einfach: Das Must ist Hybalans HB+ ... aber ich wünsche mir, dass man mir das Gegenteil beweist !

Grüß, Pierre

Verfasser:
leitwolf
Zeit: 17.04.2024 16:56:58
0
3699585
@pierre
die Drosselung am Verteiler ist nur ein Symptom dafür, wenn man große Druckunterschiede ausgleichen muss. Die Ursache für große Druckunterschiede liegt vor allem darin, wenn man Verteiler an den falschen Orten platziert.

Wenn man die Verteiler richtig platziert, ausreichende Querschnitte verwendet und die Rohrlängen bei der Dimensionierung berücksichtigt, dann kann man auch am Ventil jeden Volumenstrom einstellen, den man benötigt.

Das gleiche gilt übrigens für Flächenheizungsverteiler und die Auslegung der Heizkreise. Hier besteht genau das gleiche Problem, dass nur wenige Planer die Auslegung beherrschen oder auch berechnen wollen. Die Standardauslegungen der Hersteller kann man meist gleich in den Kübel schmeißen.

Verfasser:
NeuDLi
Zeit: 17.04.2024 17:47:40
0
3699604
Zitat von leitwolf Beitrag anzeigen
die Drosselung am Verteiler ist nur ein Symptom dafür, wenn man große Druckunterschiede ausgleichen muss. Die Ursache für große Druckunterschiede liegt vor allem darin, wenn man Verteiler an den falschen Orten platziert.


Zumindest was die Variante "Sternverteilung mit Flexrohren" angeht, ist das in aller Regel unmöglich, also die rein logisch "perfekte" Platzierung. Mag bei Wickelfalz und Reihenverteilung (heisst das so?) anders sein.

Klar, die kürzesten und gleichmäßigsten Rohrlängen hat man, wenn man die Verteiler irgendwie "mittig" im Haus platziert. Schon das ist meist nicht ohne Weiteres möglich. Um die Leitungen zwischen KWL und Verteilern möglichst kurz zu halten, müsste man dann das KWL-Gerät auch dort platzieren, was aus Platzgründen und ggf. Schallübertragung ohne Weiteres auch nicht geht. Dann werden aber zwangsläufig die Außen- und Fortluftleitungen länger... was auch nicht gut ist und Wohnraum kosten kann. To be continued...

Also sorry, bei aller Liebe für die KWL (die mir hier wohl niemand absprechen wird), aber ich bau(t)e ein Haus MIT KWL, nicht ein Haus UM eine KWL herum... und da wird es nunmal zu unterschiedlichen Leitungslängen kommen (in meinem Fall von 5-15m). Es ist unwahrscheinlich, dass die dann trotzdem zufällig genau die richtigen Volumina bringen. Also bleibt nur passendes Drosseln (bei Heizungen hydraulischer Abgleich genannt, da gilt im Grunde nämlich das Gleiche). Und das wiederum ist optimal nunmal nur im Verteiler möglich und auch problemlos möglich. Das ist KEIN Symptom für eine mangelhafte Planung!

Was nicht heisst, dass man sich die Platzierung von KWL und allen Leitungen nicht sorgfältig überlegen und optimieren sollte... das sollte man und genau das wurde hier offensichtlich versäumt.

Verfasser:
EasyKWL
Zeit: 18.04.2024 14:32:09
0
3699904
Naja, ich muss ja die KWL im Technikraum platzieren, wenn kein Keller vorhanden ist.
Und der Verteiler sollte meinem Verständnis nach nicht zu weit weg sein vom KWL-Gerät oder?
Also habe ich doch für die Positionierung der KWL nur die Möglichkeit den gesamten Technikraum im Grundriss wo anders zu platzieren. Aber da gibt es so viele andere limitierende Faktoren, die die Platzierung vorgeben, so dass der Technikraum in den seltensten Fällen nach optimaler Positionierung KWL festgelegt werden kann.
Vielleicht ist es mit den Leitungswegen einfacher, wenn man die Rohre im Estrich verlegt aber dadurch, dass unsere in der abgehängten Decke verlegt wurden wird die Leitungsführung auch von Dingen wie aussteifenden Wänden limitiert.

Ich werde versuchen alle Leitungslängen etc. in Hybalans einzutragen und mal schauen, was dort raus kommt.

Verfasser:
leitwolf
Zeit: 19.04.2024 14:08:22
0
3700345
Zitat von NeuDLi Beitrag anzeigen
Zitat von leitwolf Beitrag anzeigen
[...]


Zumindest was die Variante "Sternverteilung mit Flexrohren" angeht, ist das in aller Regel unmöglich, also die rein logisch "perfekte" Platzierung. Mag bei Wickelfalz und Reihenverteilung (heisst das so?) anders sein.

Klar, die kürzesten und gleichmäßigsten Rohrlängen hat[...]


Wenn die Schlauchlängenunterschiede so groß werden, dass ich mit der Einregulierung ein Schallproblem bekomme, oder die Ventilatoren mit hohem Strombedarf laufen, oder der Volumenstrom nicht erreicht wird, dann muss ich das eingesetzte System wohl kritisch hinterfragen.
Ich bin doch als Anlagenplaner verpflichtet ein System einzusetzen, dass für den jeweiligen Grundriss funktioniert. Ich kann doch nicht achselzuckend argumentieren: geht halt nicht, weil ich nur das eine Verteilsystem verwenden will oder integrieren kann oder mich mit anderen Lösungen nicht auskenne.
Man benötigt für ganz unterschiedliche Grundrissaufteilung auch unterschiedliche Lösungsansätze.
Man wird das Gebäude sicherlich nicht um die KWL bauen, sondern man wird die KWL-Verteilung an die Gebäudeanforderungen anpassen müssen.
Man kann zwischen Sternverteilung mit Flexrohren (63 und 75mm), Sternverteilung mit Spiro (80 und 100mm) und baumförmige (lineare) Verteilung mit 80/100/125/160mm wählen und man kann auch die Verteilsysteme mischen. Damit kann man für fast jeden Grundriss die ideale Lösung finden.

Verfasser:
VMCDFA
Zeit: 19.04.2024 17:00:35
0
3700418
Zitat von NeuDLi Beitrag anzeigen
..............
aber ich bau(t)e ein Haus MIT KWL, nicht ein Haus UM eine KWL herum... und da wird es nunmal zu unterschiedlichen Leitungslängen kommen (in meinem Fall von 5-15m).

Hallo,

Das Verhältnis von 1 zu 3 der Rohrlängen zwischen den beiden Verteilern und den Ventilen ist sehr schön, sehr gut.

Es ist schwer, es zu übertreffen.


Grüß, Pierre

Verfasser:
NeuDLi
Zeit: 20.04.2024 10:34:48
1
3700650
Zitat von leitwolf Beitrag anzeigen
Damit kann man für fast jeden Grundriss die ideale Lösung finden.


Da sind wir uns ja sofort einig. Mit ein bisschen Grips und vernünftiger Planung kriegt man das hin. Woran es leider sehr häufig - wie hier - mangelt. Wobei "ideal" eben immer "so gut es bei den Gegebenheiten möglich ist" bedeutet.

Nur ist es eben praktisch unmöglich, (zumindest bei Sternverteilung) ohne Drosseln auszukommen, und den Eindruck hast du bei mir erzeugt. Dem wollte ich mal explizit entgegentreten. Und es ist auch nicht schlimm, selbst mit Drosseln kann man immer noch ein gut laufendes System hinbekommen, wohingegen du bei mir den Eindruck erzeugt hast, das wäre praktisch nicht möglich. Auch dem wollte ich gern explizit entgegentreten.

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