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Foren
Wärmepumpe mit PV ohne Batteriespeicher betreibbar?????
Verfasser:
wolfner66
Zeit: 17.04.2024 11:39:04
0
3699410
Hallo,
bin hier neu und brauche Hilfe.

Ich will mit einer PV- Anlage (20 pkW) unser Haus und vor allem die Luft-Wärmepumpe mit 700l Wasser-Pufferspeicher betreiben - allerdings (so irgend möglich) ohne lithiumbasierten Batteriespeicher (Argumente: Ökologie, Sicherheit). Natriumbasierte Batteriespeicher gibt es ja leider noch nicht für uns.

Komponenten: SMA WR Sunny Tripower X-20; SMA smart home manager 2.0

Mein Heizungsbauer sagt, dass die Wärmepumpe mit dem wechselnden Stromangeboten der PV- Anlage (Bsp. eine Wolke zieht durch etc.) nicht zurecht käme.

Kann mir einer sagen, ob und ggf. wie wir unter diesen Bedingungen einen verschleißarmen Betrieb der Wärmepumpe steuern/ realisieren können?

Ich wäre dankbar
Wolfgang aus Wismar

Verfasser:
Gauchoi
Zeit: 17.04.2024 11:46:19
14
3699413
Den Strom vom Netz zu beziehen wäre eine Lösung.

Wenn genügend PV-Strom anliegt, wird dieser direkt verbraucht und eine Einspeisung, für die man ja auch noch Geld bekommt, erfolgt erst wenn der Gesamtstromverbrauch inkl. WP kleiner ist, als der aktuelle PV-Ertrag. So machen das mittlerweile Millionen von Haushalten.

Puffer wann immer möglich vermeiden und ein Batteriespeicher wird sich so gut wie nie rechnen.

Verfasser:
OliverSo
Zeit: 17.04.2024 11:49:49
3
3699416
Deine PV-Anlage speist ein, und die WP soll nur dann laufen, wenn ausreichend PV-Leistung vorhanden ist, und bei jeder Wolke abschalten? Das ist eine WP nur für Warmwasser?

Ein Heizstab verträgt das sicherlich besser.

Oliver

Verfasser:
Slupsk
Zeit: 17.04.2024 12:01:05
1
3699422
Die Frage zielt glaube ich darauf ab, inwiefern eine vorbeiziehende Wolke für einen Taktabbruch sorgt.

a) kann man die Fälle an einer Hand abzählen, in denen die Wolke den Ertrag der PV-Anlage von einem ausreichenden Überschuss auf eine zu geringe Leistung für die WP einschränkt
b) ist das Regelverhalten bei den meisten / allen Herstellern der WP sicher nicht so, dass bei ausbleibendem Überschuss <5 Minuten direkt die Wärmepumpe stoppt.

Ich meine, dass ich das bei meiner Nibe nicht beeinflussen kann, weiß aber auch, dass die WP keine hohen Taktzahlen hatte, als ich die Funktion mal getestet hatte.

Ich spare es mir mittlerweile aber wieder, mit Solarüberschuss nur tagsüber heizen zu wollen. Da kommt nur wenig bei rum.

Wovor hast du also Angst?

Verfasser:
Gueho
Zeit: 17.04.2024 12:19:08
1
3699429
wie ist denn dein Pufferspeicher angeschlossen ? Damit kannst du, wenn du es richtig machst, ca. 15 kwh Wärme bunkern .

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 17.04.2024 12:25:26
4
3699433
Hallo,

Mein Heizungsbauer sagt, dass die Wärmepumpe mit dem wechselnden Stromangeboten der PV- Anlage (Bsp. eine Wolke zieht durch etc.) nicht zurecht käme.

Frag lieber einen Elektriker, der Heizi hat keine Ahnung!

Wie Gauchoi schon schrieb arbeitet die WP völlig unabhängig von der PV-Anlage:
Sie nimmt den benötigten Strom aus Deinem Hausnetz. Das wiederum besteht aus dem zugekauften Netzstrom und dem PV-Strom. Ist der Verbrauch kleiner als die momentane PV-Leistung wird der Überschuß eingespeist. Ist der Verbrauch größer als die PV-Leistung wird zugekauft.

Mach dir aber keine Illusionen zum PV-Ertrag im Winter. Erst ab Ende Februar kannst Du mit PV-Strom für Deine WP rechnen und dann lohnt es sich auch über eine Zeitsteuerung der WP nachzudenken, also nachts möglichst wenig laufen lassen.

Wozu der große Puffer? Wenn irgend möglich geht man direkt in die Heizung. Lies Dich mal zu diesem Thema ein und bremse den Heizi eh er das Ding ins Haus schleppt.

Wenn ein Puffer nötig (bei mir z.B. wg. nicht gasdichter Leitungen in der FBH) denk auch über WW nach. Heizung und WW möglichst trennen, also kein Kombipuffer. Sonst mußt Du die WP immer mit der für WW nötigen Temperatur laufen lassen. Ist bei mir derzeit noch so, wird aber im Sommer umgebaut und dann hoffe ich, daß die WP auch im tiefsten Winter mit max. 35° VL-Temperatur auskommt - jetzt läuft sie mit 42° eben wegen WW.

Und so ist der Umbau geplant:

https://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/3669302/

Gruß
Heinz

Verfasser:
MD2000
Zeit: 17.04.2024 12:28:30
3
3699434
PV mit 20 kWp produziert in der Übergangszeit sehr viel Überschuss-Strom. Der reicht meist locker für eine WP im EFH. Im Kernwinter ist auf dem Dach nicht so viel los.

In den hellen Monaten (ab Februar) tagsüber eine höhere Vorlauftemperatur programmieren und ggf. in der Nacht eine Heizpause machen. Pufferspeicher oder andere smarte Lösungen bringen meist nicht viel oder kosten sogar Effizienz.

Ein kleiner PV-Speicher kann Spaß machen und puffert auch mal die ein oder andere Wolke.

Verfasser:
Kalitschi
Zeit: 17.04.2024 12:34:58
2
3699437
Betreibe auch WP mit PV . Hab aber nicht den Home Manager . Die PV Steuerung betreibe ich über eine UVR 1611 mit Strahlungssensoren. Über die UVR kann ich dann auch Verzögerungszeiten und Nachlaufzeiten einstellen das nicht bei jeder Wolke der PV Kontakt geschaltet wird .Weiss leider nicht ob das beim Homemanager auch möglich ist. Eine reine Überschussteuerung halte ich da auch nicht für sinnvoll. Der PV Kontakt ist ja i.d.R. eine Sollwertanhebung. Deswegen bedeutet das nicht zwangläufig immer eine Abschaltung. Man kann das natürlich auch über die Tag/ Nachtsteuerung machen. Aber die PV Steuerung berücksichtigt die unterschiedlichen Tageslängen.
Gruss Rüdiger

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 17.04.2024 12:55:57
2
3699448
Hallo Rüdiger,

das versteh ich nicht mit der PV-Steuerung über die UVR. Der Stromfluß von der PV-Anlage erfolgt doch automatisch. Da wüßte ich bei mir nichts zu steuern.

Vermute eher, daß Du mit der UVR die WP steuerst nicht die PV-Anlage.

Gruß
Heinz

Verfasser:
Gueho
Zeit: 17.04.2024 13:13:06
1
3699451
@Karker Rabau
über den großen Puffer kann man, wenn er über ausreichend Tauscherfläche verfügt, ne Menge Wärme für den Abend und die Nacht bunkern. Dazu muss er aber Hydraulisch vom Heizkreis getrennt sein und braucht eine eigene Ladepumpe. Tagsüber, wenn die PV ausreichend produziert, überhöht man die Vorlauftemperatur und heizt damit parallel zu den Räumen den Puffer auf, nachts läuft die WP auf Nachtabsenkung und holt sich die nötige Wärme aus dem Puffer. In einem Parallel - oder Reihenpuffer sehe ich allerdings auch keinerlei Sinn.

Verfasser:
Laubfaenger
Zeit: 17.04.2024 13:26:58
1
3699456
Moin Wolfgang,

das Problem einer PV-Anlafe in Verbindung mit eine Luft-Wärmepumpe (LWP) ist immer, dass am meisten elek. PV-Energie zur Verfügung steht, wenn du am wenigsten elek. Energie für die LWP benötigst oder umgekehrt.

Elek. Stromspeicher sind mit Ø750€/kWh einfach noch zu teuer, um diese wirtschaftlich nutzen zu können.

Auch den Vorschlag hier, bei ausreichend PV-Energie und höheren Außentemperaturen einen WW-Pufferspeicher zu speisen halte ich für suboptimal. Da ist es besser gleich einen Teil als Solaranlage zu montieren und im WW-Speicher direkt zu puffern und mit dem restlichen PV-Strom eigene Geräte im Haus zu betreiben. Die Solaranlage reduziert auch die Betriebstunden der Wärmepumpe!

Um dies wirtschaflich und bedarfsgerecht hinzubekommen, benötigst du aber einen Praktiker, der sich in beiden Gewerken mit der Materie auskennt und nicht nur auf seinen eigenen Maximalgewinn schielt.

Kleinere Mengen elek. PV-Energie beim Versorger einzuspeisen lohnt sich wegen den hohen Grundgebühren selten, da ist verschenken billiger.
Elek. PV-Energie nur zur Einspeisung lohnt sich wegen der geriingen Eispeisevergütung, Netzumlagen und Verwaltungsaufwand eh erst richtig bei Anlagen ab min. 250m² oder wenn du selber ein Gewerbe mit entsprechender Grundlast hast! Der Rest ist Hobby

LG

Verfasser:
Gueho
Zeit: 17.04.2024 13:45:17
1
3699470
@Laubfänger
Was meinst du denn mit der folgenden Aussage ?
Da ist es besser gleich einen Teil als Solaranlage zu montieren und im WW-Speicher direkt zu puffern

Verfasser:
miho9
Zeit: 17.04.2024 14:08:16
1
3699482
Ich betreibe ziemlich genau Deine Konstellation: 17kWp PV mit Fronius WR und Vaillant 7kW Wärmepumpe. Kein PV Speicher. Keine Kopplung von WR und WP.

In dunklen Monaten Nomber bis Januar kommt oft so wenig PV Leistung, dass Netzstrom zugekauft werden muss. Da verbrauchen Haus und WP halt Alles, was so vom Dach kommt. An einem sonnigen Tag reicht es dann manchmal noch für etwas Auto laden.

In den anderen Monaten ist auch bei Bewölkung genug Leistung vorhanden, dass die PV den Leistungsbedarf der WP von typischerweise 600-1200W abdeckt.
Ich habe dazu eine leichte Überhöhung von 2K am Tage progarmmiert und nachts wird nur bei unter 4°C durchgeheizt. Warmwasser wird 1x am Tage ab 14:00 gemacht. Da ist fast immer genug PV Leistung da und es ist schon schön warm für einen guten COP.

Man kann vermutlich noch ein klein wenig mehr mit Vorhersagen von Wetter und PV Leiustung und Pufferung im Heizungsspeicher optimieren. Da noch wesentlich mehr rauszuholen dürfte mit erheblichem Aufwand verbunden bis unmöglich sein. Um das mal wirklich nachzurechnen sammle ich im Moment Daten per home assistant. Das läuft aber noch nicht perfekt.

Verfasser:
Schraubermeistro
Zeit: 17.04.2024 14:09:23
3
3699484
Hallo wolfner66,

wie schon oben geschrieben, läuft die WP am Netzstrom. Die PV-Anlage speist in das Netz ein. Wenn mehr PV-Strom kommt als die WP + Haus brauchen wird kein Strom aus dem Netz benötigt, es wird der Überschuß eingespeist. Kommt wenig PV-Strom wird der benötigte Rest aus dem Netz gezogen. Da brauchts es bisher keine Regelung.
Ideal sollte die WP vorrangig laufen wenn auch PV-Strom vorhanden ist, also am Tag.
Den auch wenn Wolken den PV-Ertrag drücken, er ist am Tag immer höher als Nachts.

Ob an der WP ein Speicher nötig ist, hängt von vielen Faktoren ab.
(für WW braucht man einen extra Speicher. Aber um den geht es hier nicht)
Es gibt einige Hersteller die machen einen Pufferspeicher zur Pflicht damit ihre WP perfekt läuft.
Entscheidend sind aber die vorhandene Heizung u. die Gegebenheiten im Haus:
Gibt es nur FBH kann man evtl. auf Speicher verzichten, weil man Wärme im Estrich speichern kann.
Bei Mischung FBH u. Heizkörper oder bei nur Heizkörper kann ein Speicher schon viel bewirken. Bei älteren Häusern ist Speicher schon fast Pflicht.
Am Meisten bringt der Speicher bei Wetter wie wir's jetzt haben.
Tagsüber meist reichlich Sonne, Nachts kalt.
Wenn die WP am Tag mit PV-Strom durchgehend mit max. Leistung läuft, kann sie im Speicher einen kostenlosen Vorrat anlegen. Mit dem Vorrat wird Nachts geheizt, die WP bleibt aus u. es wird kein Netzstrom benötigt.
Da ein Estrich die Wärme abgibt, ob man sie gerade braucht oder nicht, kann ein Speicher auch bei FBH gut sein. Im Speicher kann ich die Wärme über mehrere Tage festhalten u. dann erst verbrauchen.

Habe das bei mir seit einigen Jahren im Einsatz mit 1000Liter Speicher an der WP.
Zum Ende der April-Warm-Zeit bin ich mit 50° geladenem Speicher gestartet.
Täglich läuft die WP mit nur PV-Strom, heizt das Haus (der kleine Teil mit FBH bekommt eine geringfügig hohere VLT) u. am Abend ist der Speicher wieder auf 50°.
Nachts wird die Wärme verbraucht u. am neuen Tag beginnt das Spiel von vorne.
Funktioniert an vielen Tagen seit März perfekt. Keinerlei Netzstromverbrauch der WP!
Im Winter wurde natürlich meist kein Vorrat oder nur wenig Vorrat angelegt.
Aber auch da gab's einige Tage, wo die WP für mehrere Stunden Pause hatte u. z.B. erst um 6 Uhr mit Netzstrom ansprang.
Hängt ja sehr von Sonneneinstrahlung u. Wärmebedarf vom Haus ab.
Mein Haus: 125 Jahre alt, 280m² Wohnfläche, davon 40m² FBH, Rest Heizkörper.

Die geringen Verlust die durch den Speicher entstehen kann man minimieren wenn VL der WP u. RL der Heizung gut in den Speicher eingeschichtet werden u. so die Schichtung nicht zerstört wird. Der Vorteil von nur mit PV heizen übersteigt dann die restlichen Verluste bei Weitem. Die Einschichtung ist wichtig. Ein einfach Klotz von Speicher nur mit Anschlüssen, ohne Schichtladeeinheit funktioniert schlecht oder gar nicht.
Der Speicher puffert auch die Abtauvorgänge der WP weg.
Ebenso wird das Takten stark reduziert.
Sollte der Netzbetreiber in ferner Zukunft den Strombezug ferngesteuert beschränken schadet der Speicher auch nicht.

Steuerung läuft bei übrigens auch mit UVR 16X2.

Gruß Schraubermeistro

Verfasser:
gnika7
Zeit: 17.04.2024 14:21:50
1
3699494
Hi wolfner,
Zitat von wolfner66 Beitrag anzeigen
Hallo,
bin hier neu und brauche Hilfe.

Ich will mit einer PV- Anlage (20 pkW) unser Haus und vor allem die Luft-Wärmepumpe mit 700l Wasser-Pufferspeicher betreiben - allerdings (so irgend möglich) ohne lithiumbasierten Batteriespeicher (Argumente: Ökologie, Sicherheit).[...]


dein ganzer Beitrag würde nur dann Sinn ergeben, wenn die PV im Inselbetreb die WP versorgen sollte. Bei einem netzparallelem Betrieb ist ein PV-Akku im allgemeinen unwirtschaftlich, egal ob mit oder ohne PV. Details haben ja schon die anderen ausführlich erläutert. Im Inselbetrieb bräuchtest den Akku zwingend, da es sonst gar nicht gehen würde ein stabiles Inselnetz für die WP zu haben.

Meine Empfehlung, PV mit einem Hybridwechselrichter bauen und den PV-Akku kann man dann später bei vernünftigem Preis selber nachrüsten. Bei diesem Vorgehen solltest du aber die Auslegung und die Auswahl deine WR überdenken, denn
1. Bei dir ist aktuell kein Hybrid-WR geplant
2. Es ist davon auszugehen dass der 20kW WR überdimensioniert ist, es sei denn alle deine PV-Module sind perfekt ausgerichtet.

Von SMA gibt es nur Hybrid-WR bis 10kW

Verfasser:
wolfner66
Zeit: 17.04.2024 14:41:22
1
3699506
Zitat von Slupsk Beitrag anzeigen
Die Frage zielt glaube ich darauf ab, inwiefern eine vorbeiziehende Wolke für einen Taktabbruch sorgt.

a) kann man die Fälle an einer Hand abzählen, in denen die Wolke den Ertrag der PV-Anlage von einem ausreichenden Überschuss auf eine zu geringe Leistung für die WP einschränkt[...]


Genau getroffen die übermittelte Befürchtung/ Angst des Heizungsbauers: Nämlich, dass die WP bei jeder Wolke abschalten würde. Die einhellige Meinung aber scheint zu sein, dass das gar nicht zu erwarten ist. Ein großer Teil der Paneele liegt zwar nur flach auf einem Dach, aber wird trotzdem offenbar ausreichend Strom liefern.
Hab Dank für Dein Mitdenken und den Beitrag!
HG! Wolfgang

Verfasser:
gnika7
Zeit: 17.04.2024 14:46:11
0
3699511
Zitat von wolfner66 Beitrag anzeigen

Nämlich, dass die WP bei jeder Wolke abschalten würde

Das ergibt bei einem netzparallelem Betrieb der PV gar keinen Sinn. Oder hast du einen Inselbetrieb geplant?

Verfasser:
Slupsk
Zeit: 17.04.2024 15:10:29
0
3699532
Hat glaube ich nix mit der Betriebsart der PV zu tun. Der HB hat Angst, dass die WP abschaltet sobald keine Sonne mehr scheint, egal wie kurzfristig. Muss er wohl erst lernen, dass dem nicht so ist.

@wolfner
Ich kenne die Vaillant dafür nicht genug, bin mir aber sicher, dass es auch bei dieser WP nicht so ist, da jede mir bisher bekannte WP eine gewisse Trägheit in der Regelung hat, sei es ein "Gradminutenregelung" von Nibe oder das Energieintegral anderer Hersteller. Sprich, die Anforderung/Freigabe Heizbetrieb kommt nie einzig und allein von der PV-Anlage, und schon gar nicht wechselnd alle paar Sekunden.

Wenn er da weiterhin Angst hat, soll er sich beim Hersteller oder dem Werkskundendienst des Herstellers rückversichern. Die können ihm die Angst von offizieller Seite sicher schnell nehmen.

Verfasser:
gnika7
Zeit: 17.04.2024 15:47:24
1
3699548
Zitat von Slupsk Beitrag anzeigen
Hat glaube ich nix mit der Betriebsart der PV zu tun. Der HB hat Angst, dass die WP abschaltet sobald keine Sonne mehr scheint, egal wie kurzfristig. Muss er wohl erst lernen, dass dem nicht so ist.[...]

Warum sollte die? Die WP läuft doch auch in Häusern ganz ohne PV. Die Aussage macht nur Sinn, wenn ein Inselbetrieb betrachtet wird. In einem "normalen" Kontext würde ich dem HB jegliche WP-Kompetenz deshalb absprechen und alles was er macht/behauptet mindestens dreimal hinterfragen und prüfen. Den würde ich bestenfalls nur zur Ausführung der geplanten Anlage einsetzen aber auf keinen Fall für Planung und Auslegung. Das wird sonst garantiert schiefgehen.

Verfasser:
Slupsk
Zeit: 17.04.2024 16:18:26
1
3699566
Zitat von gnika7 Beitrag anzeigen
Zitat von Slupsk Beitrag anzeigen
[...]

Warum sollte die? Die WP läuft doch auch in Häusern ganz ohne PV. Die Aussage macht nur Sinn, wenn ein Inselbetrieb betrachtet wird. In einem "normalen" Kontext würde ich dem HB jegliche WP-Kompetenz deshalb absprechen und alles was er macht/behauptet mindestens dreimal hinterfragen und[...]


Hmm, ich glaube du verstehst seine (unbegründete) Sorge nicht ganz. Der HB meint wohl tatsächlich, dass die Überschussregelung absolute Prio hat, und bei Verschattung die WP abschaltet, also auch keinen Netzstrom beziehen möchte. Quasi harte Abschaltung bei geringer Solarstrahlung. Dass das nicht so ist, sondern die WP dann mit Netzstrom weiterläuft, scheint er nicht zu wissen.

Also ja, sehe ich auch so: Es scheint keine große Kompetenz bei der Gesamtplanung vorzuliegen.

Verfasser:
wolfner66
Zeit: 17.04.2024 16:21:32
0
3699567
Zitat von Karker Rabau Beitrag anzeigen
Hallo,

Mein Heizungsbauer sagt, dass die Wärmepumpe mit dem wechselnden Stromangeboten der PV- Anlage (Bsp. eine Wolke zieht durch etc.) nicht zurecht käme.

Frag lieber einen Elektriker, der Heizi hat keine Ahnung!

Wie Gauchoi schon schrieb arbeitet die[...]


Das ist jetzt glaube ich der entscheidende Punkt, habe ich Dich wie folgt richtig verstanden?

1) Die WP hängt am Netzstrom und hat also immer das gleiche, also ausreichende Strom- Angebot.

2) der von der PV- Anlage kommende Strom wird von unserem bereits installierten "intelligenten" Stromzähler gemessen und quasi nur virtuell gegen den in diesem Moment von meinem Haus (per smart home manager "intelligent" verwalteten Bedarfen) verbrauchten Strom gegengerechnet?

3) Wenn dem so ist, dann wäre das Ziel ja nur, die Verbräuche im Haus zeitlich so zu regeln, dass man in den jeweiligen Momenten unter dem Angebot der PV- Anlage ist - das hat aber für die ganzen technischen Geräte gar keine Auswirkung, sondern nur für den dann eben nicht zu bezahlenden Strom des Netzanbieters.

Ist das alles so richtig??????
Wenn das alles so ist, verstehe ich jetzt offenbar die Kommentare mit der Insellösung.

Heureka??
Ich wäre begeistert!!!!

Ich bitte um Bestätigung.
Herzl. Grüße aus Wismar!
Wolfgang

Verfasser:
gnika7
Zeit: 17.04.2024 16:29:02
4
3699574
Zitat von wolfner66 Beitrag anzeigen
Ich bitte um Bestätigung.

Ich bestätige! ;-)

Verfasser:
miho9
Zeit: 17.04.2024 16:44:28
1
3699580
Zitat von wolfner66 Beitrag anzeigen
Zitat von Karker Rabau Beitrag anzeigen
[...]


Das ist jetzt glaube ich der entscheidende Punkt, habe ich Dich wie folgt richtig verstanden?

1) Die WP hängt am Netzstrom und hat also immer das gleiche, also ausreichende Strom- Angebot.

2) der von der PV- Anlage kommende Strom wird von unserem bereits[...]


Genau so funktioniert das!

Für Dich zur Info noch eine Sache: Es gibt spezielle Tarife für Heizstrom, die man für Wärmepumpen abschließen kann. Die erfordern einen separaten Zähler. Da würde man annehmen, dass die PV dann hinter den normalen Hauszähler einspeist und die Wärmepumpe hinter dem eigenen Zähler davon nichts hat.

Auch dafür gibt es eine Lösung: Die nennt sich Kaskadenschaltung oder oft auch Messkonzept 8. Da werden zwei Zähler, die PV, die Hausverbrauchen und die Wärmepumpe so verschaltet, dass die PV alles versorgt und die Verbräuche separat ermittelt werden können. Das ist aber nur relevant, wenn Du einen hohen Verbrauch und eine hohe Preisdifferenz zwischen Haushalts- und Heizstrom hast. Aufgrund des Aufwandes und der zweiten Zählergebühr lohnt sich das gerade mit PV sehr wahrscheinlich nicht.

Verfasser:
thaistatos
Zeit: 17.04.2024 17:17:29
0
3699590
Die Frage bleibt, ob die Verwirrung nicht schon beim Auftraggeber anfängt.
Der grundlegende Betrieb elektrischer Verbraucher in einem Haus mit PV z.B. nachts, scheint noch nicht ganz klar zu sein.
Was unterscheidet den Fernseher von einer WP? Hat man mit PV Anlage nachts gar keinen Strom mehr?

Verfasser:
Karker Rabau
Zeit: 17.04.2024 17:31:04
2
3699598
Hallo thaistatos,

daß der TE keine Ahnung hat ist verzeihbar, muß ja auch nicht jeder in jeder Materie fit sein. Er hat ja hier gefragt um schlauer zu werden und er hat ja auch schon gelernt.

Was erschreckend ist ist die Meldung seines Heizungsbauers:
Mein Heizungsbauer sagt, dass die Wärmepumpe mit dem wechselnden Stromangeboten der PV- Anlage (Bsp. eine Wolke zieht durch etc.) nicht zurecht käme.
Wer so wenig Ahnung hat den darf man normalerweise nicht auf die Menschheit, sprich Kunden loslassen.

Gruß
Heinz

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