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22.04.2024 08:15:15 |
Zitat von NeuDLi  Zitat von leitwolf  [...] Da sind wir uns ja sofort einig. Mit ein bisschen Grips und vernünftiger Planung kriegt man das hin. Woran es leider sehr häufig - wie hier - mangelt. Wobei "ideal" eben immer "so gut es bei den Gegebenheiten möglich ist" bedeutet. Nur ist es eben praktisch unmöglich,[...] Es ist praktisch immer Drosselung notwendig! Nur sollte die Drosselung in einem kleinen Druckbereich bleiben, sonst entstehen Probleme mit der Akustik und der Strombedarf steigt deutlich an. Und das erreicht man mit der richtigen Wahl der Verteilung und der richtigen Querschnittswahl.
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22.04.2024 14:41:35 |
Zitat von leitwolf  Es ist praktisch immer Drosselung notwendig! Nur sollte die Drosselung in einem kleinen Druckbereich bleiben, sonst entstehen Probleme mit der Akustik und der Strombedarf steigt deutlich an. Und das erreicht man mit der richtigen Wahl der Verteilung und der richtigen Querschnittswahl.
Hallo, #Wolfgang: Nein, du verstößt gegen die Wahrheit ... du veränderst die Physik. Die einzige Wahrheit in KWL + WRG ist die richtige Menge Zuluft in jedem Raum (20 bis 23m3/h/Person). Also hängt die Drosselung an jedem Ventil von der gewünschten Luftmenge (zuluft) ab ... egal wie hoch der Druck ist, um die gewünschte zuluft zu erreichen. Grüß, Pierre
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23.04.2024 11:58:47 |
Zitat von VMCDFA  Zitat von leitwolf  [...] Hallo, #Wolfgang: Nein, du verstößt gegen die Wahrheit ... du veränderst die Physik. Die einzige Wahrheit in KWL + WRG ist die richtige Menge Zuluft in jedem Raum (20 bis 23m3/h/Person). Also hängt die Drosselung an jedem Ventil von der gewünschten[...] Der letzte Satz war unverständlich, vermutlich aufgrund der Übersetzung. Also wie erreicht man die gewünschte Luftmenge am Ventil ohne Drosselung bzw. wie kann man diese verändern? Ich bin gespannt.
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25.04.2024 21:04:31 |
Angenommen man kann bei einem Raum - aus welchem Grund auch immer - nur eine Leitungslänge von 24 Meter realisieren. Ist dann jede weitere Leitung mit einer ähnlichen Länge zusätzlich kontraproduktiv oder positiv weil das die Druckdifferenz verringert?
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26.04.2024 10:44:29 |
Hallo, ich schreibe nicht gut genug Deutsch, um zu erklären ... schade.Zusammengefasst (in einer KWL-Sterninstallation), hängt die richtige Luftmenge an einem Ventil (z.B. Zuluft) von : 1- dem gewünschten Luftvolumen am Ventil, 2- der Länge des PEHD-Rohrs (oder der Rohre des Ventils) zwischen dem Verteiler und dem Ventil. Die physikalische Schlussfolgerung ist einfach: Man muss die Drücke ausgleichen und dabei berücksichtigen : 1- dem gewünschten Luftvolumen in jedem HDPE-Rohr, 2- der Länge des HDPE-Rohrs zwischen dem Verteiler und dem Ventil. Grüß, Pierre
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26.04.2024 11:25:14 |
Zitat von EasyKWL  Angenommen man kann bei einem Raum - aus welchem Grund auch immer - nur eine Leitungslänge von 24 Meter realisieren. Ist dann jede weitere Leitung mit einer ähnlichen Länge zusätzlich kontraproduktiv oder positiv weil das die Druckdifferenz verringert? Äh... ist die Frage wirklich ernst gemeint? 2x wenig ist immer noch doppelt so viel wie 1x wenig... (und ja, gaaanz exakt ist es natürlich nicht 2x so viel wie mit 1 Rohr). Also: nicht gut, aber besser. Allerdings fällt es mir schwer zu glauben, dass man in einem EFH gezwungen sein sollte, 24 m lange Rohre zu verlegen.
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26.04.2024 14:32:35 |
Die Frage ist ernst gemeint aber vielleicht habe ich mich etwas zu ungenau ausgedrückt. Wir gehen davon, dass in einem Raum keine kürzere Leitung als 24 Meter möglich ist. Sagen wir der betroffene Raum ist ein Kinderzimmer im OG. Nimmt man dann bei den anderen Räumen im OG die kurz möglichste Rohrlänge oder schaut man, dass man auf eine ähnliche Rohrlänge kommt wie im Kinderzimmer?
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26.04.2024 15:09:14 |
Also ich würde auf jeden Fall sagen: immer die kürzeste mögliche Rohrlänge (vorausgesetzt, die empfohlene Mindestlänge von meist 5 m wird eingehalten). Schon aus Kostengründen, denn jeder Meter Rohr dürfte teurer sein als eine Drossel im Verteiler. Auch der Statiker - bei Verlegung in Betondecken - freut sich über jeden Meter weniger. Außerdem: warum sich die anderen Räume schon zwangsweise damit einschränken? Aber wie gesagt: wer mit 24 m planen muss, der hat irgendwas drastisch falsch gemacht nach meiner Meinung!
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27.04.2024 11:36:29 |
Zitat von NeuDLi  Also ich würde auf jeden Fall sagen: immer die kürzeste mögliche Rohrlänge (vorausgesetzt, die empfohlene Mindestlänge von meist 5 m wird eingehalten). .................... Hallo, #NeuDli: Was ist der Ursprung deines Textes (der Beweis), um das zu schreiben? Ich denke (hoffe), dass du mich verstehst ... LOL Grüß, Pierre
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27.04.2024 22:30:23 |
In keinem Gewerk (Elektro, Heizung, Warmwasser, Abwasser, Klima, etc.) gibt es die Empfehlung einer Mindestleitungslänge. Warum sollte das aber bei Lüftungen gelten? Leitungen kosten Geld, benötigen Platz, verursachen Druckverlust (zusätzlicher Strombedarf für die Förderung), verlieren thermische Energie bei Temperaturdifferenzen. Aus diesem Grund ist es konzeptioneller Unsinn, alle Leitungen zu verlängern, um den Druck zu vergleichmäßigen. Es gibt nur 2 Möglichkeiten: 1.) den Verteiler so zu platzieren, dass die Leitungen kürzer werden 2.) den Leitungsquerschnitt zu vergrößern
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28.04.2024 11:38:09 |
Zitat von leitwolf  In keinem Gewerk (Elektro, Heizung, Warmwasser, Abwasser, Klima, etc.) gibt es die Empfehlung einer Mindestleitungslänge. Warum sollte das aber bei Lüftungen gelten? Wenn ich mich recht erinnere, wurde das von Helios in einer älteren Version ihres Planungsleitfadens empfohlen. Soweit ich weiß aus Schallschutzgründen, da die Flexrohre ja zumindest etwas dämpfen (ob das funktioniert, das sei mal dahingestellt...). Laut hier (https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/209732/Leitungslaenge-zum-Abluftventil-zu-kurz-) auch bei Pluggit. Und ich habe das auch schon bei Klimageräten sprich Kältemittelleitungen gelesen, da sind es glaube ich 3 Meter (siehe hier https://www.akkudoktor.net/forum/heizungssysteme/minimale-leitungslaenge-split-klimaanlage/). Laut hier (https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/249276/Mindestlaenge-Kaeltemittelleitung-Split-Geraet) sind es 5 Meter. Also Pierre und leitwolf, schön dass ihr beide glaubtet, das besser zu wissen, dass es das nicht gäbe, aber ich hab mir das wie man sieht nicht ausgedacht! Ob es technisch wirklich notwendig ist, DARÜBER können wir gerne diskutieren.
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28.04.2024 12:39:21 |
Zitat von NeuDLi  .............. Also Pierre und leitwolf, schön dass ihr beide glaubtet, das besser zu wissen, dass es das nicht gäbe, aber ich hab mir das wie man sieht nicht ausgedacht! Ob es technisch wirklich notwendig ist, DARÜBER können wir gerne diskutieren. Hallo NeuDli, du hast meinen Text oben falsch verstanden (oder falsch interpretiert). Das ist nicht weiter schlimm. Ich bin 100%ig mit dir einverstanden, was die Mindestlänge von 5 Metern für die Rohre zwischen dem Verteiler und dem Ventil betrifft. Bei einer KWL-Sterninstallation: Mein Rat auf Französisch ist seit 10 Jahren: Mindestlänge von 4 Metern, aber 5 Meter sind besser. Grüß, Pierre
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29.04.2024 13:46:57 |
@NeuDLi das diese Mindestrohrlänge in Planungsleitfäden von Herstellern vorkommen, das bezweifelt niemand, jedoch ist es ein Symptom für einen Irrweg der Konzeptionierung. Leitungen absichtlich länger zu machen, um akustische Mängel zu kompensieren? Um die Wirkung eines Schalldämpfers mit 1m Länge zu erzielen, müsste man je nach Frequenz ungefähr 15 bis 50 Meter Luftleitung verlegen.
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30.04.2024 16:11:37 |
Zitat von leitwolf  @NeuDLi das diese Mindestrohrlänge in Planungsleitfäden von Herstellern vorkommen, das bezweifelt niemand, jedoch ist es ein Symptom für einen Irrweg der Konzeptionierung. Leitungen absichtlich länger zu machen, um akustische Mängel zu kompensieren? Um die Wirkung eines[...] Das klingt für mich danach, dass der Einsatz von Schalldämpfern besser ist als die Rohrlänge zu erhöhen. Ich dachte der Einsatz von separaten Schalldämpfern in den Ventilen ist Pfusch? Würde dadurch das Volumen dann nicht noch weiter sinken?
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03.05.2024 11:19:54 |
Zitat von EasyKWL  Zitat von leitwolf  [...] Das klingt für mich danach, dass der Einsatz von Schalldämpfern besser ist als die Rohrlänge zu erhöhen. Ich dachte der Einsatz von separaten Schalldämpfern in den Ventilen ist Pfusch? Würde dadurch das Volumen dann nicht noch weiter sinken? Mit "Schalldämpfer", sind Rohrschalldämpfer gemeint. Schalldämpfungseinsätze in Ventilen sind gänzlich ungeeignet, da diese den Volumenstrom drosseln, bestimmte Frequenzen geringfügig dämpfen, aber dabei zusätzliche Strömungsgeräusche erzeugen.
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