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Foren
Problem FI auf mehrere Kreise aufteilen
Verfasser:
Spueler14
Zeit: 29.05.2024 16:03:34
0
3712079
Hallo,
eine Frage an Spezialisten für elektrische Hausinstallation.

Es geht im einen Bauernhof mit einer Elektroinstallation aus den 1970er Jahren. Damals wurde Kraftstrom als 3+E ausgeführt. Später kamen dann die 5-poligen EURO-Kraftstecker (16A) "in Mode" und hat man hier anscheinend aus Bequemlichkeitsgründen in weiter entfernten Gebäudeteilen den N-Leiter gleich von der nächstgelegenen 240Volt Leitung zugeführt. Die Querschnitte waren gleich (6 mm2) und der einzige FI zentral angeordnet. Licht und Kraft waren jeweils zumindest einpolig richtig abgesichert. Alles funktionierte gut.

Jetzt ist es so dass die immer länger gewordenen Kreise (mehr Maschinen in vergrößerter Halle, die aber immer nur einzeln laufen) bereits bei Blitzschlag in der Umgebung den FI auslösen, der sich aber nach jedem Blitz sofort wieder sauber einrasten läst. Da dadurch aber auch im Wohnhaus der Strom kurzzeitig weg ist wollte ich die Stromkreise mit einem selektiven verzögerten Haupt-FI (100mA) und 3 den einzelnen Kreisen zugeordneten "normalen" FI (30mA) aufteilen.

PROBLEM dabei: der N-Leiter aus den beiden Hallen kommt über die Lichtleitung zurück in den Sicherungsschrank. Einzelkreis FI-s funktionieren also nicht weil der Strom aus zwei Kreisen kommt aber über einen N-Leiter zurück kommt. Eine neue (N) Leitung kann ich aufgrund eines Rechtsstreites mit dem Nachbarn nicht dorthin verlegen.

FRAGE JETZT: Kann ich an der fernab vom Sicherungskasten befindlichen Halle einen eigenen Erder montieren, so dass ich den Erdleiter aus dem Sicherungsschrank dorthin nicht benötige sondern diesen als N-Leiter verwenden kann? Das vorhandene Kabel vom Zählerschrank also statt 3+E als 3+N verwenden und E direkt vor Ort als großzügig dimensionierten Banderder ausführen. Natürlich mit farblicher Neumarkierung in Blau. So könnte ich zB. direkt in der Halle einen eigenen "Unter-FI" montieren, der vor dem selektiven Haupt-FI auslöst.

Geht das?

DANKE!

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 29.05.2024 16:59:59
0
3712084
6mm² für 16A? Wie lang sind die Leitungen?

Grundsätzlich: Murks und nicht zulässig ist es so oder so. Der anständige Weg wäre wahlweise eine neue Leitung. Oder - falls du nur Motorgeräte hast die alle keinen N benötigen - umrüstung auf 4polige CEE ohne N. Gibts, sind aber natürlich wenig gebräuchlich.

Ich schätze aber du wirst es eh tun. Insofern, lieber technisch halbwegs richtig.
Theoretisch könnte das zwar gehen, aber du hast dann keinen Potentialausgleich mehr, weil unterschiedliche Erden für Drehstrom und Licht im selben Gebäude - nicht zulässig.
Besser ist, den Schutzleiter vom Lichtstormkreis zu nehmen. Einen PE für mehrere Stromkreise ist unter gewissen Bedingungen sogar zulässig. In dem speziellen Fall mit zwei Leitungen vermutlich eher nicht, und die Umkennzeichnung der Leitungen ist auch nicht zulässig, aber nun.... Musst du wissen.

Nachdem die Leitungen wohl lang sind (6mm² für 16A) wäre noch besser, lokal einen zusätzlichen Erder zu erstellen und diesen mit dem PE von der Zuleitung verbinden. Und wenn es noch z.B. Wasserrohre in den Hallen gibt, diese auch mit in den Potentialausgleich einzubinden.


Du bist dir sicher, dass die Leitungen unterwegs keinen Abzweig haben, wo dann der PE künftig auf N wäre?
Was haben die Leitungen für Aderfarben? Schon mit Grüngelb oder noch aus der schwarz/grau/rot Ära?


Unabhängig davon. Wie alt ist der jetzige FI-Schutzschalter? Alte FIs aus den 70ern haben bei Gewittern häufig ausgelöst, weil sie eine (ungewollte) Pulsstromempfindlichkeit hatten. Modernde FIs sind diesbezüglich wesentlich unempfindlicher. Ggf. löst schon ein Tausch des FIs gegen einen modernen dein Problem, ohne Aufteilung. Nichtsdestotrotz sollte man das ändern weil der jetzige Zustand mit einem N für zwei Stromkreise ist definitiv nicht Normkonform.

Übrigens: Landwirtschaft ist 100% TT-Netz. Dabei muss der FI immer am Anfang der Leitung sein - weil vor dem FI nicht PE mit L/N in einem gemeinsamen Kabel sein dürfen.



Aber: Alles auf eigene Verantwortung.

Verfasser:
Chris_xyzhue
Zeit: 29.05.2024 17:06:34
0
3712086
Zitat von Spueler14 Beitrag anzeigen
Hallo,
eine Frage an Spezialisten für elektrische Hausinstallation.

Es geht im einen Bauernhof mit einer Elektroinstallation aus den 1970er Jahren. Damals wurde Kraftstrom als 3+E ausgeführt. Später kamen dann die 5-poligen EURO-Kraftstecker (16A) "in Mode" und hat man hier[...]

Ich habe selbst schon einen Bauernhof mit der Ursache "Elektrischer defekt" abbrennen sehen.

Ich kann nur empfehlen, hier einmal Ordnung zu schaffen und eine sichere elektrische Anlage nach heutigen Stand der Technik zu erstellen.
Es gibt für fast jedes Problem eine Lösung, aber das muss sich ein fähiger Elektriker vor Ort anschauen. Alles andere ist lebensgefährlich!

Verfasser:
KleinTheta
Zeit: 30.05.2024 00:25:53
0
3712189
Crossposting in elektrikforen.de -> KLICK

Verfasser:
Spueler14
Zeit: 30.05.2024 09:21:04
0
3712223
Zitat von Didi-MCR52 Beitrag anzeigen
6mm² für 16A? Wie lang sind die Leitungen?


Die Leitungen 6mm Kupfer sind 50 Meter lang, Das Problem ist es ist ein Erdkabel und geht unter einem Privatweg des Nachbarn, mit dem neuen Besitzer gibt es einen langen Rechtsstreit, ich kann also keine neue Leitung legen.

Ansonst DANKE für die kompetenteste Auskunft die ich bisher dazu erhalten habe!

Dass dies alles nicht die eleganteste Lösung ist ist klar. Wenn ich aber sehe was ansonst in der Gegend so an FI-losen, genullten Anlagen mit Textilmantelkabel in Blechrohren so alles noch in Verwendung ist hätte ich kein schlechtes Gewissen dabe.

Es muss halt alles so dokumentiert sein dass sich jemand Anlagenfremder auch damit auskennen kann. Dachte an Schaltplan im Haupt-FI-Schrank mit Erklärung.

Würde mich freuen wenn ich für auftauchende Detailfragen mit weirterer Hilfe rechnen dürfte!

DANKE für die vorbildliche Hilfe mit Hinweisen auf Nachteile und Gefahren!

Verfasser:
elelom2
Zeit: 30.05.2024 10:30:22
1
3712244
Ob es so rechtlich möglich ist, weiss ich nicht.
Aber folgende Idee:
Zufürung im Haupthaus ohne FI, als TN-C genutzt und in der Halle dann eine kleine Unterverteilung in der dann der Neutralleiter aufgeteilt wird in N und PE, ab dort dann zu den einzelnen Steckdosen als TN-S Netz mit den entsprechenden RCDs.
Einen Band oder Staberder würde ich dann trotzdem machen und mit dem PE in der Halle verbinden.

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 30.05.2024 14:43:46
0
3712336
PEN ist mit 6mm2 nicht mehr zulässig. Und bei 70er Jahre Landwirtschaft und FI gehe ich auch stark von TT aus, da fällt TN-C sowieso flach.

Erder vor Ort befürworte ich auch. Wenns nicht schon einen gibt.

Verfasser:
Didi-MCR52
Zeit: 30.05.2024 14:46:50
0
3712338
Ja die im andern Forum haben schon recht, dass es "legal" nicht geht. Und wenn was passier bist du dran.

Die Kabel haben also schon grüngelb? Den umkennzeichnen ist eigentlich Nogo. Mit den alten Farben wäre es eher legal gewesen.

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