Wenn du eine taktende Heizung hast, hat die aktuelle Leistung keine Aussagekraft, da sie entsprechend der Taktung schwankt.
Lies die aufgelaufene Wärmeenergie in bestimmten Zeitspannen ab, teile diesen Wert durch die Dauer dieser Zeitspanne in Stunden und du bekommst die mittlere Leistung P, die in dieser Zeit notwendig war. Die mittlere Außentemperatur AT in dieser Zeit ist dann der zweite Wert des Wertepaares (P,AT). Trage diese Wertepaare ein in ein Chart (Excel o.ä.): P über AT. Am besten über den Winter.
Manche legen die Ablesung auf genau 24 Std. und ermitteln die mittlere Außentemperatur über diesen ganzen Tag.
Ich habe kürzere Zeitphasen gewählt, um einen schwankenden Leistungsbedarf über den Tag besser auf die dann gemittelte AT in dieser kürzeren Phase abbilden zu können.
Wenn du alle Thermostate voll AUF hast, da deine Hydraulik thermisch abgeglichen ist, dann hast du auch einen konstanten Volumenstrom, den du ebenfalls abliest und der dann auf den WP-Betrieb übertragbar ist. WPs benötigen einen bestimmten Mindest-Volumenstrom - der WMZ hilft dir hierbei auch, das zu bewerten, was deine Hydraulik "kann".
Da du von "ablesen" sprichst, gehe ich davon aus, dass du nichts automatisiert loggst.
Kauf dir deshalb noch 3 (preiswerte)
Temperatur-Logger mit Anlegefühler und logge Vorlauf- und Rücklauftemperatur und die Außentemperatur und übertrage diese in Excel, damit hast du den wichtigen Parameter
Vorlauftemperatur und auch die Spreizung über AT.
In einem getakteten System musst du entsprechend feingranular loggen (zB aller 30s), und die Werte in Excel gleitend mitteln.