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16.06.2024 20:43:26 |
Bei uns in München geht nichts unter 1400 € kWp.
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16.06.2024 21:08:54 |
Zitat von belzig  Ich hätte gerne die Nummer vom dem Solateur der eine 10kWp Anlage für 9000€ installiert ;) Alles einzeln vergeben. PVA einzeln gekauft. Montage einzeln vergeben. Eli/Solateuer für AC-Anschluss einzeln vergeben. Habe hier schon öfters Tipps gegeben, wie man das hinbekommt. Die meisten wollen alles aus einer Hand. Verständlicherweise auch wegen einfacher Gewährleistung. Das muss man dann aber entsprechend vergüten. Wenn man die Preise einer 10kWp PVA im Netz anguckt, dann weiß man wer/was die Preistreiber sind. Fragt mal die Subs von Enpal und Co, was die so pro Anlage bekommen.
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17.06.2024 21:13:20 |
Ja, die meisten wollen alles aus einer Hand, weil sie nicht das Risiko haben wollen, irgendwo in der Mitte stecken zu bleiben weil einer dann doch absagt und sich erstmal keine Alternative findet.
Wenn man so wie du diverse Kontakte hat dann mag das kein Problem sein, aber scheinst dich nicht in "normale" Leute hineinversetzen zu können - und die sind nunmal die Mehrheit.
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17.06.2024 22:13:10 |
Zitat von SayonaraZetsubo  man so wie du diverse Kontakte hat dann mag das kein Problem sein, aber scheinst dich nicht in "normale" Leute hineinversetzen zu können - und die sind nunmal die Mehrheit.[...] Ich habe gar keine diversen Kontakte... Einfach geguckt, wo gerade eine Anlage montiert wird und dann das Montageteam gefragt, wie es aussieht. Die sind froh Aufträge nicht zu Niedrigstarifen als Sub abarbeiten zu müssen. Win-Win für beide. Mein Solateur schließt die Anlage an. Die hatten aber auch einen Eli an der Hand. Der wäre sogar günstiger gewesen. Habe aber vorher schon mit meinem Solateuer ausgemacht. Man muss halt gucken, mit Leuten reden und nicht auf Teufel komm raus die Anlage in einem Monat auf dem Dach haben wollen. Hat halt mit allem drum und dran ca. 9 Monate gebraucht.
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18.06.2024 08:13:21 |
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18.06.2024 08:15:43 |
Zitat: ... Man muss halt gucken, mit Leuten reden und nicht auf Teufel komm raus ...
Genau so verhält es sich. Wobei man aber nicht vergessen sollte daß die allermeisten wohl kaum tiefere technische Kenntnisse zur Sache haben, vielleicht auch nicht die Zeit usw. Da ist es dann wie immer - wer Bescheid weiß fährt oft besser . ... und dann gibt es auch Leute welche beim Unterschreiben des Montagevertrages gar nicht auf den Preis sehen. Wie mir ein Solateur erzählte.
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18.06.2024 08:15:57 |
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18.06.2024 13:57:18 |
Zitat von belzig  Bei uns in München geht nichts unter 1400 € kWp. war am Wochenende zum Essen bei Freunden eingeladen. MFH mit 4 Parteien, 2 Einheiten gehören Ihnen, 1 bewohnen sie selbst, eine wird vermietet. Die anderen 2 gehören einem anderen, wovon der wieder eine selbst bewohnt und die andere auch vermietet. Neue PV auf Hausdach und Garage, 21kWp für 34k€ plus 11k€ für einen 10kWh Speicher. Wie die untereinander abrechnen hab ich nicht ganz verstanden. Irgendwie so: alle müssen den Strom über die SWM beziehen, dafür wird dann pauschal abgerechnet, PV Strom und Netzstrom in einen Topf und dann wird irgendwie %ual aufgeteilt, egal wieviel man von was verbraucht hat. 2 überlegen jetzt ein BEV anzuschaffen und über die PV zu laden....wie das dann gerecht aufgeteilt wird konnte er mir aber auch nicht genau sagen... egal...das Geld war übrig und er hat Spaß an Technik...soll er halt machen
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18.06.2024 14:21:48 |
Wenn bei der Energiewende nur die mitmachen (können), die "das Geld übrig haben" und Spaß an der Technik haben, dann wird das aber nix mit den Zielen für 2045. Nichtmal 2065 schätze ich. Übrigens hat Schweden wohl gerade eine fette Stromleitung nach Deutschland abgelehnt, weil unser Strommarkt hier zu chaotisch sei und sie befürchten, dass dadurch in Schweden dann höhere Preise entstehen (warum habe ich aber nicht genau verstanden). Interessant war aber, dass die Schweden wohl schon länger recht feine Strompreiszonen haben - und Deutschland hinkt hinterher und kriegt jetzt dafür die Rechnung. Traurig. Da könnte man sich aus Skandinavien mal was abgucken.
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18.06.2024 14:25:46 |
Woanders ist das Gras immer grüner. Versuche mal ein BKW in Schweden anzuschließen.
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18.06.2024 15:44:36 |
Zitat von gnika7  Woanders ist das Gras immer grüner. Versuche mal ein BKW in Schweden anzuschließen. Ja, das ist grüner. BKWe sind ein Irrweg, hab ich hier auch schon oft geschrieben. Wir brauchen richtig großflächig skalierte PV und zwar soviel wie nur möglich. BKW ist da doch nichtmal ein Tropfen, eher ein Tröpfchen oder vielleicht besser noch als eine kleine Molekülsmallung beschrieben...
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18.06.2024 16:00:00 |
Zitat von SayonaraZetsubo  Zitat von gnika7  [...] Ja, das ist grüner. Tja, teuerer Strom oder teueres Bier. Für eins muss man sich entscheiden.
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18.06.2024 17:03:12 |
Zitat von SayonaraZetsubo  Wenn bei der Energiewende nur die mitmachen (können), die "das Geld übrig haben" und Spaß an der Technik haben, dann wird das aber nix mit den Zielen für 2045. Nichtmal 2065 schätze ich. Übrigens hat Schweden wohl gerade eine fette Stromleitung nach Deutschland abgelehnt, weil unser[...] Was hat Schweden denn an EE Erzeugung und wo wäre der Synergieeffekt? Windkraft wird da grade stark ausgebaut, da gewinnen die nix wenn die unseren überschüssigen Strom WKA übernehmen. Atomkraft ist da auch noch stark vertreten, wenn auch rückläufig vom Anteil. Aber da würde unser Windüberschuss die Preise kaputt machen. Ggf. geht da noch was mit Wasserkraft, aber ob das die Nachteile der anderen Effekte ausgleicht? Wenn wir innerhalb vom eigenen Land dickere Leitungen hätten um auch mal PV-Überschüsse aus Bayern nach Norden zu exportieren in einer Windflaute…. Ansonsten widersprechen sich deine letzten zwei Beiträge aus meiner Sicht. Wie kann man sich den günstiger an der Energiewende beteiligen als mit einem BKW? So ein Anteil an einer Freiflächenanlage ist sicher teurer. Abgesehen davon das der Strom da auch nicht verschenkt wird, die Investoren erwarten eine Rendite. Du kannst ja mal nachschauen zu welchen Geboten die Zuschläge erteilt wurden bei den Ausschreibungen.
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18.06.2024 17:23:18 |
Zitat von Torsten74  Wie kann man sich den günstiger an der Energiewende beteiligen als mit einem BKW? Das ist ehrlich gesagt eine gute Frage und ich gebe dir die Antwort darauf (auch wenn ich mich dabei wiederholen): Genossenschaften! Das ist (neben Klimaanlagen) einer der Aspekte, mit der man am leichtesten effektiv etwas für die Energiewende tun kann. Der Staat fördert beispielsweise jetzt schon Wohngenossenschaften auf verschiedene Weise. Warum nicht soetwas auch für PV. Dann könnte sich jeder über Anteile daran beteiligen und somit auch für den PV-Ausbau sorgen, selbst wenn er kein, kein geeignetes oder ein suboptimales Dach hat. Und alternativ zum direkten Anteilskauf mit Geld könnte man sogar ein Modell finden, bei dem jemand sein Dach zur Verfügung stellt, dafür Anteile bekommt, wenn er selbst nicht finanziell stark genug ist, es mit PV auszubauen (oder wenn es z.B. so groß ist, dass sich die volle Belegung für Eigenverbrauch nicht lohnt). Hier könnte der Staat mit sehr geringen Resourcen einen enorm großen reellen Effekt bewirken. 1000x besser als BKWs.
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18.06.2024 18:00:18 |
Zitat von SayonaraZetsubo  Zitat von Torsten74  [...] Das ist ehrlich gesagt eine gute Frage und ich gebe dir die Antwort darauf (auch wenn ich mich dabei wiederholen): Genossenschaften! Das ist (neben Klimaanlagen) einer der Aspekte, mit der man am leichtesten effektiv etwas für die Energiewende tun kann. Der Staat[...] Jetzt musst du nur noch erklären, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Darf ich kein Genosse mehr werden, wenn ich mir zwei Module an den Balkon hänge?
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18.06.2024 18:30:35 |
Zitat von slaus  Zitat von SayonaraZetsubo  [...] Jetzt musst du nur noch erklären, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Darf ich kein Genosse mehr werden, wenn ich mir zwei Module an den Balkon hänge? Was das eine mit dem anderen zu tun hat? Nunja, die ursprüngliche Frage war ja Folgende: Zitat: Wie kann man sich den günstiger an der Energiewende beteiligen als mit einem BKW? Die Antwort lautet eben: durch Erwerb von PV-Genossenschaftsanteilen.
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18.06.2024 18:40:08 |
Zitat von SayonaraZetsubo  Zitat von Torsten74  [...] Das ist ehrlich gesagt eine gute Frage und ich gebe dir die Antwort darauf (auch wenn ich mich dabei wiederholen): Genossenschaften! Das ist (neben Klimaanlagen) einer der Aspekte, mit der man am leichtesten effektiv etwas für die Energiewende tun kann. Der Staat[...] Ach daher weht der Wind, DER STAAT soll fördern. Noch mehr, als über das EEG genannt ist. Das wird dann gleich wieder abgelehnt. Wenn du nur Kohle haben willst, oder nur brauchst, frag deine Bank. P.S.: bei BKW fördert der Staat genau mit 19 % und jeder Anwender hat direkt was davon.
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18.06.2024 20:00:08 |
Ich denke die 19 % sind da beim Einkaufspreis locker abgepuffert. Denn eigentlich fördert der chinesische Staat unsere Energiewende bei uns durch die günstigen Exporte. Denn sieht man sich die Preise für gute PV - Module an sind die erdrutschartig gefallen. Ich habe meine deutschen Heckert - Module vor drei Jahren etwa noch für ca. 250 Euro pro Stück gekauft. Jetzt kosten deutlich leistungsfähigere Doppelglasmodule gut unter 100 Euro je nach Stückzahl. Made in China. Der Staat verdient am Zoll mit. Ich denke da zahlt hierzulande niemand was dazu. Morgen gibt es bei uns im Baumarkt wieder 20 % . Bei den Preisen welche die letzte Zeit nur noch eine Richtung kannten wird das wohl der Kunde selbst vorher schon bezahlt haben.
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18.06.2024 22:24:21 |
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18.06.2024 22:24:58 |
Zitat von -lfx-  Ich denke die 19 % sind da beim Einkaufspreis locker abgepuffert. Denn eigentlich fördert der chinesische Staat unsere Energiewende bei uns durch die günstigen Exporte. Denn sieht man sich die Preise für gute PV - Module an sind die erdrutschartig gefallen. Ich[...] Bei Anlagen über BKW-Niveau sind die 19% ja auch keine Förderung. Ohne die 0%- Regelung hat man bei der Anlage die Regelbesteuerung gewählt, die 19% mit der Umsatzsteuervoranmeldung komplett zurückgeholt und dann die nächsten 6 Jahre Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch gezahlt. Das waren dann wenige hundert Euro/Jahr, also unterm Strich meist ein sehr guter Stundenlohn für den Aufwand… Bei der Finanzbehörde einfach ein massiver Mehraufwand, da das "Spiel" dann ja bei der Einkommensteuer und der Abschreibung weiterging… Die Vereinfachung erfüllt schon ihren Zweck, bei steigenden Zahlen bei den PV-Anlagen wäre der Aufwand bei den Behörden ja mitgewachsen für ein minimales Steueraufkommen. Den Gedanken mit Genossenschaften kann ich in gewisser Weise nachvollziehen, sehe aber zwei Probleme. Ein BKW hängt am eigenen Balkon, der Nutzen ist direkt "sichtbar". Bei einer Genossenschaft habe ich das nicht und ggf. auch noch das Risiko das da jemand schlecht geplant hat und am Ende Verluste enstehen. Zum zweiten wird es für große Investoren ggf. uninteressant, wenn ihr Teil vom Kuchen kleiner wird. In der Folge steigen die Kosten, wahrscheinlich muss der Staat noch Garantien geben für die Genossenschaften und die Preise in den Ausschreibungen steigen weil die Projektentwickler mit einem kleiner Stück vom Kuchen ihre Rendite einfahren wollen.
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18.06.2024 22:33:47 |
Zitat von -lfx-  Ich denke die 19 % sind da beim Einkaufspreis locker abgepuffert. Denn eigentlich fördert der chinesische Staat unsere Energiewende bei uns durch die günstigen Exporte. Denn sieht man sich die Preise für gute PV - Module an sind die erdrutschartig gefallen. Ich[...] Ich dachte 20% auf alles ist schon lange pleite. Versucht jetzt der nächste den Weg? Und was hat der Staat mit dem Einkaufspreis zu tun? Der kauft doch nicht ein.
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18.06.2024 23:23:29 |
Zitat von AnMa  Ach daher weht der Wind, DER STAAT soll fördern. Noch mehr, als über das EEG genannt ist. Das wird dann gleich wieder abgelehnt. Hä? Mehr als über EEG? Ist es eigentlich schwer sich so einen Quatsch aus den Fingern zu saugen?! Es geht darum, dass der Staat die Strukturen fördern soll, ja auch finanziell z.B. die Gründung unterstützen soll usw. Das sind im Vergleich zum EEG doch absolute Kleckerbeträge.
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18.06.2024 23:26:42 |
Sag ich doch, du willst nur Kohle. Was soll der Staat denn bei der Gründung einer Genossenschaft fördern? Da setzen sich ein paar Leute hin und sagen, ja, wir wollen. Schon hast du eine Genossenschaft.
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19.06.2024 00:02:40 |
Dir fällt im Ernst nicht ein, wie der Staat hier helfen/fördern könnte? Tja dann tut's mir leid für dich.
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19.06.2024 07:51:32 |
Die Idee mit der Genossenschaft finde ich auch richtig gut und würde investieren. Aber was hat das mit meinen 500kWh/a vom BKW oder den jetzt wieder in Angriff genommenen 12MWh/a vom Dach zu tun? Für mich ist erstmal jede eE erzeugte kWh eine gute kWh- solange sie nicht irgendwo abgeregelt werden muss. Was soll immer diese Ausschließlichkeit?
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