Hallo,
in einer Neuanlage, befüllt mit
VE-Wasser, wurde dieses
Korrosionsschutzmittel in der angegebenen Dosierung von 1% zugegeben: "Thermofit" von Richter Chemie
Thermofit Korrosionsschutz Richter Chemie
Die Leitfähigkeit des VE-
Wassers wurde nun von vorher gemessenen 0 µs/cm auf 1700 µs/cm angehoben!! Ist einer derartige Erhöhung der Leitfähigkeit denn bei einem Korrosionsschutzmittel normal? In der Beschreibung des Produktes dazu leider nichts.
Jedoch habe ich ein wenig im
Internet gestöbert und bei anderen Herstellern wird bei vergleichbaren Korrosionsschutzmitteln eine Erhöhung der Leitfähigkeit von 500-600 µs/cm angegeben.
Es gibt anscheinend zwei Arten von Mitteln:
- nur für Korrosionsschutz, vor allem geeignet für Neuanlagen, Erhöhung der Leitfähigkeit von ca. 60 µs/cm
- für Korrosionsschutz, zusätzlich dispergierend und härtestabilisierend, Erhöhung der Leitfähigkeit um 500-600 µs/cm, vor allem geeignet für Bestandsanlagen
Anscheinend gehört das Thermofit zur zweiten Gruppe.
Sind aufgrund der hohen Leitfähigkeit von 1700 µs/cm in meinem Fall mit dem Thermofit irgendwelche Probleme zu erwarten? Besser die Anlage nochmal spülen und ein anderes Mittel verwenden? Welche Produkte sind empfehlenswert?
Es handelt sich um eine Wärmepumpe an 6 Stück Heizkörpern mit einem 300l
Pufferspeicher. Verrohrung größtenteils aus Verbundrohr, teilweise Schwarzstahl.
Die Anlage inkl. Verrohrung und Heizkörpern ist komplett neu (in DIY selbst aufgebaut) und wurde vor ein paar Tagen erst in Betrieb genommen.