Hi zusammen,

ist es möglich und sinnvoll das Kondenswasser welches am Innengerät einer Split Klimaanlage anfällt, über den Kondensator des Außengerätes zu leiten?

Gedankenspiel ist, das kalte Kondenswasser und die Energie die es zum Verdampfen der Umgebung entzieht zu nutzen, um die Effizienz und Kühlleistung der Klimaanlage zu verbessern.

Dankeschön schon einmal für den Gedankenaustausch.

Grüße.

Sowas in der Art kann man schon probieren...
...wird aber wohl kaum meßbare Effizienzgewinne bringen.

https://www.oxy-com.com/de/was-ist-adiabate-k%C3%BChlung

Meine Meinung und Beobachtung der Klimageräte: in unseren Breiten viel zu wenig Menge. um einen messbarer Effekt zu bewirken.

Steigen deutlich spürbar. Aber es gibt keine Methode den Schaden ab zu wenden den das Wasser verursacht. Bei (Gewerbe) Kühlschränken sterben die Rohre in/unter den Verdampferwannen.
Der Kondensator selber könnte das recht gut vertragen. Er bekommt auch Regen ab oder macht selber Wasser (im Heizbetrieb). Und da es eher Kalkfrei ist sollten da auch keine "Steine" wachsen wie beim "Rasensprengerbetrieb".

Machen praktisch alle monoblock Klimaanlagen so.

Da aber eher um das Wasser los zu werden.

Bringt ein bisschen was, aber Leistung ist bei einer Split ja selten das Problem.

DeLonghi hatte auch mal Monoblock Klimaanlagen wo man Wasser zufügen könnte. Gab leider Probleme mit Kalk und Alu das sich auflöst. Produzieren die jetzt nicht mehr. Solange sie funktionierten war das aber wohl echt gut.

Im Dauerbetrieb ist die Wassermenge einer Split aber wenn man die Fenster und Türen geschlossen halt aber eher gering.

Mfg
Godek

Ja, das sind echt nur gelegentliche Spritzer.

Wenn bei uns der Taupunkt draußen mal wieder auf >20°C steigt, dann pieselt schon ganz schön was aus der Hütte raus.
Wenn man das ohne Aufwand auf's AG triefen lassen kann, why not. Aber einen Aufwand würde ich dafür nicht treiben wollen.

Ist ja sowieso akademisch, aber gerade deshalb: Wenn man durch das Geträufle ggf. den Luftdurchsatz verringert oder sonswie was negativ verändert (verdampft das auf den gar nicht mal so warmen Lamellen überhaupt), dann...

jetzt überleg mal den Aufwand und was ein Liter Wasser kostet - es wäre wenn es was bringt sicher deutlich billiger das mit Wasser aus der Gieskanne zu lösen

Hallo

das Kondenswasser hat so einiges an Dreck drin. Der feuchte Kondensator wirkt wie eine Art Luftfilter. Staubpartikel bleiben an der feuchten Oberfläche haften und werden mit dem nächsten sich bildenden Tropfen abgespült.
Den Dreck hast Du dann in den Kondensatorlamellen.
Großtechnisch nennt sich das Hybridkühler. z.b. von Jaeggi..... aber dort wird das Wasser auch aufberitet, sonst wachsen schnell die Lamellen zu.

ciao Peter

Es gibt einige USA Hersteller die führen das Kondenswasser gezielt in eine Auffangwanne vom Außengerät und wenn da ca. 10 mm Wasser drin stehen dann schlagen die Flügel vom drehenden Ventilator in das Wasser und zerstäuben es so und der Luftzug führt es dann auf die Lamellen vom Außengerät.

Habe ein Erklärungsvideo davon auf Youtube gesehen finde es jetzt aber gerade nicht.

Die haben mit Wasser auch ganz andere Probleme als wir, Death Valley zum Beispiel

Bei mobilen Splits wird das gemacht, weil das Kondenswasser nicht unbedingt auf den Balkon darunter laufen sollte. Ohne Festinstallation fehlt meist die Möglichkeit, das kontrolliert ablaufen zu lassen.
Glaube nicht, dass das wegen irgend einer Art Effizienz gemacht wird.

Da wohnen aber nicht ganz so viele Menschen :-)

...das wird sich mit dem bisschen Luftfeuchte bei 50⁰ aber auch nicht wirklich rentieren ;-)

Was für Aufwand? Mein Kondenswasser wird eh bis zum Außengerät geführt.

Dankeschön schon einmal für die zum Teil echt guten Gedankenanstöße.

Gerade den Punkt mit der Verschmutzung behalte ich mal im Auge.

Bei der deutschen schwülen Luft fällt meiner Meinung nach ordentlich Kondensat an. Es geht um eine 18k btu Klima im Wintergarten. Die hat bei AT >30°C und Sonnenschein trotz Beschattung ordentlich zu tun wenn sie gebraucht wird. Da versuche ich alles um etwas mehr Effizienz raus zu kitzeln. Vor allem wenn es quasi keinen Aufwand bedeutet.

Hab es jetzt mal so gelöst, dass ich ein Röhrchen mit kleinen Löchern (aus der Aquaristik) am Kondensator oberhalb anliegen hab. Das Kondenswasser tropft verteilt an den Kondensator-Rippen runter. Überschuss landet in der Gehäuse Wanne die eine Abfluss Öffnung hat. Das Wasser was so auf das Pflaster drunter tropft verdunstet und kühlt ja dann auch.

Berichte dann bitte mal wegen der (oder keinen) Verschmutzungen.

Generell noch ein Tipp: Setze vor den gelöcherten Schlauch noch ein Y-Stück oder sowas. Nicht, dass die kleinen Löcher zusiffen, es niemand merkt und sich die Brühe bis zum IG zurückstaut.