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17.07.2024 10:32:24 |
Zitat von Brombaer Vergleich Auto / Heizung hinkt schon aufgrund der technischen Komplexität eines Autos. Des Hauses, gern geschehen
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17.07.2024 13:14:16 |
Tja, diese Autovergleiche... Aber eines haben Heizung und Auto dann doch gemeinsam, jedenfalls bei mir: Für keines davon würde ich 50 k€ oder gar mehr ausgeben, im Leben nicht. Vielleicht 10 % davon, für 10 Jahre minimum.
Soll auch Leute geben, die nix von teuren Autos halten ;-)
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17.07.2024 14:14:51 |
Heizung bzw Wärme ist ein Grundbedürfnis, der Vergleich mit nem teuren Auto ist Quatsch. Aber es ist doch völlig absurd, dass mein Kollege die nächsten 20a unterm Strich teurer die Wärme mit dieser WP erzeugt, als wenn er sich einen Heizstab einbauen lässt. Wie gesagt: 5 Angebote, alle über 50k€….so kann das unmöglich funktionieren mit der Wärmewende. Wir brauchen WP die simpler zu installieren sind, billiger sind und toleranter ggü der vorhandenen Hydraulik sind…so wie Miara sagt. Und die Förderung gehört weg, genauso wie die quasi WP Pflicht bei Ersatz. Über den CO2 und Strompreis steuern, dann regelt der Markt das selber zu vernünftigen Preisen.
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17.07.2024 15:07:54 |
@Hopfengold 100% Zustimmung. Ich verstehe das mit dem Strompreis auch nicht. E-Auto und WP wären ein Selbstläufer, wenn man nicht immer noch mehr Steuern und Abgaben oben drauf packen würde. Dafür CO2 Abgaben auf fossiles erhöhen (Planbar über 10 bis 20 Jahre). Und offener denken. Bei einem Neubau ist es eh keine Frage. Aber bei Altbauten und co. Bei vielen Konstellationen wäre auch eine Klimaanlage statt WP nicht so verkehrt. Extrem kostengünstig, keine Hydraulik nichts notwendig. Ich spreche da aus Erfahrung, wo ich in einem von zwei Häusern sonst alles hätte rausreißen müssen für die FBH. Minimaler Komfortverlust bei starkem Frost wg. Geräuschen. Dafür nach dem Urlaub auch mal alles in 10min wieder auf Soll Temperatur und nicht drei Tage warten bei der FBH wenn alles während des Herbst Urlaubs aus war. Warmwasser kann dann auch per Durchlauferhitzer erzeugt werden. Wenn man nicht gerade eine fünfköpfige Familie ist, die jeden Tag die Badewanne nutzt. Ich habe vor 13 Jahren ca. 14.000 EUR für eine völlig überdimensionierte neue Gasheizung bezahlt inkl. WW Erzeugung. War aus heutiger Sicht schon damals eine Fehlentscheidung. Es ist der Einbau einer HK-Mischereinheit für drei Heizkreise beinhaltet gewesen. Die Mischereinheit könnte heute wieder weg. Bei uns muss nur noch der Gasbolide entsorgt werden. Es kann alles wieder ein Heizkreis werden. Evtl. im Nachgang Tausch von zwei Heizkörpern gegen Typ 33, da könnte es knapp werden. Das sollte heute doch auch machbar sein für 20.000 bis 30.000 EUR für WPen von 5 bis 9 kW. inkl. einer Kernbohrung ins Haus und guter Zugänglichkeit.
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17.07.2024 15:28:34 |
Hier mal auch was positives zum Wirtschaftsstandort Deutschland (und Energiewende) Wird Deutschland zur Deep-Tech-Nation?Zitat: "Jetzt schlägt die Stunde der Nerds, der Ingenieure und Physiker. Die BWL-studierten Beratertypen, die bislang Deutschlands Startup-Landschaft dominierten, sind aus der Mode gekommen", ist die Tech-Redakteurin des Wirtschaftsmagazins "Capital", Hannah Schwär, überzeugt. "Es ist jetzt eine dritte Generation der Gründer, die wir erleben, die sich an die größeren Themen dran wagt. Und die großen Themen kann man in einem Wort benennen: Klima. Fast jedes Startup, das heute gegründet wird, zahlt in irgendeiner Weise darauf ein, dass es dabei hilft, den Klimawandel zu bekämpfen. Und dafür brauchst du Technologie." |
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18.07.2024 08:36:13 |
Zitat von Hopfengold Heizung bzw Wärme ist ein Grundbedürfnis, der Vergleich mit nem teuren Auto ist Quatsch.
Aber es ist doch völlig absurd, dass mein Kollege die nächsten 20a unterm Strich teurer die Wärme mit dieser WP erzeugt, als wenn er sich einen Heizstab einbauen lässt.
Wie gesagt: 5[...] Alle vergessen immer die Förderung und zahlen alles selbst ....
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18.07.2024 08:58:09 |
Zitat von Reggae Zitat von Hopfengold [...] Alle vergessen immer die Förderung und zahlen alles selbst .... wer zahlt denn die 16k Förderung bei 55k Gesamtkosten? Fallen die 16k vom Himmel oder zahlen wir alle dafür? Es geht hier sowohl um den Einzelnen (wie soll sich ein Normalverdiener einfach so auch nur 39k reinen Invest leisten für 10-20a warm in der Bude, plus Energie- und Betriebskosten?), als auch um die Gesellschaft als Ganzes, wie man die Wärmewende gestaltet. So, mit diesen Preisen, wird das auf jeden Fall nix, weder für den Einzelnen noch kann sich die Gesellschaft diese Förderungen auf Dauer leisten. Aber klar, Du kommst ja aus der Branche und wenn der Kunde schluckt bei 55k sagst Du "aber es gibt doch 16k Förderung, halb so wild"
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18.07.2024 09:25:25 |
<Über den CO2 und Strompreis steuern, dann regelt der Markt das selber zu vernünftigen Preisen. > richtig Hopfengold ! Mit 9/11 cent/kWh (NT/HT-Tarif von 2005) verkaufen sich die WPs ganz allein. Nur unsere HeizungsBauern sind zu risikoscheu die WPs aus .cn für ~2000€ zu importieren.
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18.07.2024 14:30:01 |
Zitat von wpibex Nur unsere HeizungsBauern sind zu risikoscheu die WPs aus .cn für ~2000€ zu importieren das müssen und sollen sich noch nicht mal... Von mir aus soll da deutsche/europäische Markenware verbaut werden mit dem entsprechenden Support für die HB dahinter. Aber selbst wenn die Hardware alles zusammen in Summe 20k€ kostet (das kommt bei der Lambda schon hin), dann bleiben da 35k für Einbau. Das sind 70% des durchschnittlichen JahresBruttogehalts eines deutschen Arbeitnehmers....oder anders: ein durchschnittlich bezahlter AN muss 8,4 Monate arbeiten um diese Leistung zu verdienen... die WP an sich müssen einfacher, toleranter und robuster ggü den vor Ort Bedingungen werden...es braucht nicht das letzte 1/10 JAZ, es muss günstig werden. Und es braucht einen freien Markt, dass nicht jeder HB der WP schreiben kann, quasi jeden Preis aufrufen kann, den er will...
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18.07.2024 16:30:41 |
na schau an...das EU Verbrennerverbot ab 2035 wird auch schon wieder Geschichte... Gerade ist Uschi wieder gewählt worden mit Ihren Leitlinien:Von der Leyen für E-Fuels
In der Klimapolitik verpflichtete sie sich, neue Wege vorzuschlagen. Im Falle ihrer Wiederwahl werde sie in den ersten 100 Tagen der neuen Legislaturperiode eine Strategie für eine saubere Industrie in Europa vorlegen. Der "Clean Industrial Deal" werde Investitionen in Infrastruktur und Industrie kanalisieren, insbesondere für energieintensive Sektoren, sagte die CDU-Politikerin. Der Klimaschutz und eine florierende Wirtschaft müssten in Einklang gebracht werden. Im Streit über das Verbrenner-Aus versprach von der Leyen einen Vorstoß für Ausnahmen für sogenannte E-Fuels. Um die EU-Klimaziele zu erreichen, sei ein technologieneutraler Ansatz erforderlich, bei dem die synthetischen Kraftstoffe eine Rolle spielten - so ist es in den politischen Leitlinien der CDU-Politikerin für die kommenden fünf Jahre zu lesen. Die EU hat eigentlich beschlossen, dass ab 2035 nur noch Neuwagen zugelassen werden sollen, die im Betrieb kein klimaschädliches CO2 ausstoßen. Die Bundesregierung hatte sich auf Drängen der FDP dafür eingesetzt, dass es Ausnahmen für E-Fuels geben soll.
EVP steht hinter von der Leyen
Der Vorsitzende des Mitte-Rechts-Bündnisses EVP zeigte sich erfreut: "Ich begrüße, dass die neue Kommission das Verbrenner-Aus überarbeiten wird und auf Technologieoffenheit setzt", sagte Manfred Weber.Und beim "Clean Industrial Deal" hab ich auch schon so eine Ahnung was da alles kommt 😉 Aber gut so: Die Energiewende geht nur über eine starke, wettbewerbsfähige, Wirtschaft...
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18.07.2024 17:48:49 |
Zitat von Hopfengold na schau an...das EU Verbrennerverbot ab 2035 wird auch schon wieder Geschichte... Gerade ist Uschi wieder gewählt worden mit Ihren Leitlinien:[i]Von der Leyen für E-FuelsIn der[...] Naja, sie hat nix versprochen was nicht bereits möglich ist. Die Ausnahme für e-Fuels war eh bereits möglich ohne genau festzulegen, wie die Industrie das umsetzen soll. Das stand denen quasi frei. Jetzt wird es halt noch mehr reguliert und die Industrie kann dann gar nicht frei entscheiden, wie die es machen, falls die das überhaupt machen. Das ganze war doch eh nur eine Scheindiskussion für AfD-Wähler. Also ein hoch auf noch mehr Steuergeldverschwendung für noch mehr Regulierung durch die EU, die niemanden nützt.
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19.07.2024 21:22:59 |
Als Frau Dr. Merkel anno 2017 aus der IAA in Frankfurt lief, war sie auch der felsenfesten Überzeugung, dass in 10 Jahren nur noch autonom fahrende PKW zu verkaufen sind.
Da haben wir jetzt noch 2,5 Jahre hin und ich auf dem Land lebender, habe heute noch Probleme im selbst gesteuerten PKW ein geschäftliches Telefonat nach HH ohne Unterbrechung führen zu können. So what?
Wenn Ende November anno 2035 alle zwischen 16 und 21 Uhr heim kommen und ihren Stecker in das Döschen schieben, ist Schicht im Schacht. Das hat jetzt wohl auch der letzte Stratege in Brüssel begriffen.
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19.07.2024 21:49:39 |
Zitat von Gauchoi Wenn Ende November anno 2035 alle zwischen 16 und 21 Uhr heim kommen und ihren Stecker in das Döschen schieben, ist Schicht im Schacht.
Nein, bis dahin gibt es selbst in Hintertupfingen Wallboxen die netzdienlich und zeitversetzt laden.
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19.07.2024 22:17:01 |
Zitat von carsten_m Zitat von Gauchoi [...] Nein, bis dahin gibt es selbst in Hintertupfingen Wallboxen die netzdienlich und zeitversetzt laden. Ja, das wird sicherlich das kleineste Problem sein. Wir werden dann sehen, von was deine Wallboxen gespeist werden.
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19.07.2024 23:27:48 |
Zitat von Gauchoi Zitat von carsten_m [...] Ja, das wird sicherlich das kleineste Problem sein. Wir werden dann sehen, von was deine Wallboxen gespeist werden. Was meinst du, womit? Wie sind deine Vorschläge?
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20.07.2024 17:05:48 |
Die Probleme sind lösbar, es kostet allerdings Zeit und Geld.
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20.07.2024 17:20:23 |
Zitat von Gauchoi Wenn Ende November anno 2035 alle zwischen 16 und 21 Uhr heim kommen und ihren Stecker in das Döschen schieben, ist Schicht im Schacht. Das hat jetzt wohl auch der letzte Stratege in Brüssel begriffen. Peinlich! Zitat von Gauchoi Zitat von carsten_m [...] Ja, das wird sicherlich das kleineste Problem sein. Wir werden dann sehen, von was deine Wallboxen gespeist werden. Peinlich ²
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20.07.2024 17:57:38 |
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20.07.2024 18:06:50 |
Zitat von pinot Wenn ich hier Berichte, dass Grüninnen mit einer zweimotorigen Passagiermaschine zum Fußballspiel fliegen, hören das Grüne und Grüninnen nicht gern, aber es ist keine politische Stellungnahme Hat das was genau mit dem Thema zu tun? Herr lass Hirn regnenDa bin ich bei dir!
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20.07.2024 18:25:54 |
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21.07.2024 13:33:17 |
Das die höchsten Politiker öfter aus Termin Gründen fliegen müssen, kann man nicht ernsthaft kritisieren. Das man generell Politik nicht gegen die Bürger machen kann, sehe ich auch so. Das betrifft insbesondere die Energiewende! Wir brauchen aber deshalb keinen Populismus, der Bürger weiß es in den meisten Fällen ja auch nicht besser. Aber Emissions-Ziele verpflichtend vorgeben, ist meist weit besser akzeptiert als 1001 Vorschriften, da hat die FDP einfach Recht. Die Ziele sollten allerdings auch wohl überlegt sein, realistisch, mittelfristig und nicht überzogen.
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21.07.2024 14:53:05 |
Irgendwie frag ich mich -obwohl ich selbst kein Grünenwähler bin - wieso die Grünen, so einen Hass auf sich ziehen. Letzten Endes machen die nicht mehr, als das was sie vor der Wahl versprochen haben, sogar eher weniger. - Die Energiewende und auch z.B. das Ölheizungsverbot wurde von der Vorgängerregierung beschlossen. - Der Atomausstieg noch von Frau Merkel (fast im Alleingang) Wenn man dann noch sieht was die FDP alles verbockt, z.B. die Beharrung auf der Schuldenbremse, obwohl man in dieses Land eigentlich viel investieren müsste, um zu reparieren was 16 Jahre lang kaputtgespart wurde, fragt man sich wo da der Volkszorn bleibt. Die Springerpresse mit Ihrer Heizhammer-Kampagne hat ganze Arbeit geleistet.
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21.07.2024 16:52:09 |
1. Nachdenken ist anstrengender als seinen Gefühlen freien Lauf lassen? 2. Immer wichtiger zu wissen wer schuld ist anstatt selber sich anstrengen um Probleme zu lösen?
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22.07.2024 13:46:59 |
Zitat von belzig Wenn man dann noch sieht was die FDP alles verbockt, z.B. die Beharrung auf der Schuldenbremse...[...] Das ist als Beispiel gegen die FDP extrem unpassend, weil die Schuldenbremse im GG und auch im Koalitionsvertrag steht. Generell hat die Ampel halt das Problem, dass Klimaschutz toll und sexy klingt aber in den letzten Jahren niemand so richtig die Probleme und Kosten wahr haben wollte. Und genau DIE werden jetzt offensichtlich. Da sind dann die Politiker schnell wieder zu Sündenböcken ...
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22.07.2024 14:55:46 |
Zitat von pinot Wenn ich hier Berichte, dass Grüninnen mit einer zweimotorigen Passagiermaschine zum Fußballspiel fliegen, hören das Grüne und Grüninnen nicht gern, aber es ist keine politische Stellungnahme
Herr lass Hirn regnen Seit dem Baum der Erkenntnis sind die Grünen schuld denn es gab sonst nur die der Göttin Granny Smith
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