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Foren
Feuchtigkeit und Wasserrückstau
Verfasser:
Duriam14
Zeit: 24.07.2024 11:41:59
0
3727504
Hallo Community, ich habe eine komplexe Problematik bei unseren 37 gebauten Doppelhäusern und vielleicht hat der eine oder andere eine gute Idee oder Erfahrung, die er mir mitteilen möchte.
Die Keller der Häuser, die auch auch teilweise als sogenannte Gartenzimmer mit Mobiliar und Teppichboden genutzt werden, liegen unterhalb der Stauebene der Kanalisation und werden daher ca 1 mal jährlich im langjährigen Durchschnitt überflutet durch Rückstau. Ich kann mich erinnern, daß schon meine Eltern damit eine Last hatten. Im Regelfall werden allerdings nur die ca 40 cm tieferen Feuchtkeller geflutet,- hier ist der Schaden überschaubar,- wir lagern auch nichts am Boden. Die Keller auf Feuchte eingerichtet. Diesmal hat es allerdings auch die restlichen Kellerräume erwischt, inklusive den Teppichboden.
Daher ist die Dringlichkeit einer Problemlösung wieder in den Vordergrund gerückt.
Rückstauklappen gibt es nicht, es würde sich um 4 Bodenablässe handeln. ( Frage dazu später). Die Regenrinnen werden unter der Bodenplatte zusammengeführt und nach aussen geleitet. Eine Rückstauklappe im Aussenbereich, zb im Revisionsschacht würde dazu führen, daß sich das Regenwasser im Haus stauen würde, damit wäre nichts gewonnen.
Das zweite Problem ist, daß das Wasser auch direkt durch die Bodenplatte hochdrückt und die Wände hochzieht. Die Teppichböden waren innerhalb von Sekunden nass, obwohl das Rückstauwasser aus den Bodenabläufen die Zimmer noch gar nicht erreicht hat.
Nachbarn bericht Ähnliches: Wasser würde direkt aus der Ziegelwand drücken.
Problem drei: Es stellt sich die Frage, ob die Dichtungen der Abwasserrohre unter der Bodenplatte aus Bitumen und Hanf, die man wohl zu dieser Zeit verwendet hat, noch dicht sind. Wären diese undicht, würde bei Rückstau das Wasser ungebremst in die Bodenplatte gedrückt.
Problem vier: Eine Gutachterin, die heute da war, empfieht dringend, den Putz der untersten 20 cm abzuschlagen, die Räume profizutrocknen und den Putz wieder anzubringen, der Teppichboden müsse raus.

Meine Ideen dazu:
- Eine Inspektion der Abwasserleitungen mittels Kamera hat oberste Priorität. Gegebenenfalls Abdichtung. Undichtigkeiten in diesem Bereich würden das Haus immer feucht halten.
- Verschluss der Bodenabläufe, die nicht gebraucht werden
- Rückstauklappen, die sich nur auf den Ablauf beziehen, nicht auf das darunter liegende Rohr an den nötigen Abläufen
- gegen die Grundfeuchte, die wohl an der Lage liegt ( Wasserlauf, Wasserader? davon sprechen die Nachbarn) ist wohl nichts zu machen

-eine Alternative wäre, die Regenrinnen ins Gelände zu leiten, bzw bei Bedarf ins Gelände zu leiten und eine Rückstauklappe in das Sammelrohr zur Strasse einbauen zu lassen.

Mein Fragen an euch:
-Ist wirklich davon auszugehen, daß die Bitumen/ Hanfdichtungen nach 90 Jahren hinüber sind? Sind Undichtigkeiten tolerierbar? ( solange es nicht zum Rückstau kommt)
-Wie gut sind diese Methoden der Innenfolierung ( Fachbegriff?), die angeboten werden? Kosten?
- Muss ich wirklich den Teppichboden rausreissen lassen und den Putz abschlagen lassen? Ich habe persönlich zz echt keine Kapazitäten für eine Riesenbaustelle. Die Gutachterin meint, es trocknet halt nicht. Aber ist die nächste Durchfeuchtung ( auch ohne Überflutung )nicht vorprogrammiert?) Tatsächlich ist der Putz schon seit Jahren in Bodennähe bröckelig an vielen Stellen, ich vermute, daß hier eine Dauerfeuchte ist, die nach der Trocknung einfach wiederkehren würde ( vielleich im Zusammenhang mit undichten Abwasserrohren? oder Feuchtgebiet?) Was kann schon passieren ? Ausser Schimmel... Ich achte sehr auf Durchlüftung mit Ventilatoren und habe auch noch Kondenstrockner am Start.
Ich bin echt leicht überfordert. Was würdet ihr tun, wer hat welche Ideen?

Vielen Dank schon mal und Grüsse von Stefan Dornbach

Verfasser:
Paule 5019
Zeit: 24.07.2024 12:00:02
1
3727511
Das wäre ein Grund, sich von dieser Immobilie zu verlassen, denn was dort alles an Sanierung jetzt fällig ist, kann kaum ein Reihenhausbesitzer noch schaffen. Denn die Reihenhäuser sind eine vielfach von einer Baugesellschaft hergestellter Schnellbau, sodass dieser beim Verkauf der Einheiten möglichst viel Gewinn für den Verkäufer (die Baugesellschaft) abwirft, und mit den Gebrauchsjahren kommen jetzt die damaligen Sparmaßnahmen wieder zutage...


Verfasser:
michael sommer
Zeit: 24.07.2024 12:10:11
2
3727516
@Paule 5019
und was bring dein Beitrag dem Fragesteller: Nichts
Gruß Michael

Verfasser:
Hannes/esbg
Zeit: 24.07.2024 13:16:02
0
3727537
Diese Kellerräume waren sicher ursprünglich nicht als Wohnräume gedacht (warum in einem Wohnraum ein Bodengully)!

Einen erdanliegenden Kellerraum mit nicht dichter Bodenplatte mit Tepichen auszustatten zeigt aber auch nicht gerade von übertriebener Weitsichtigkeit, besonders da ja schon öfter Wasser in den besagten Räumen war!


Die Dachwasserableitung ins Haus und von dort erst in den Kanal halte ich persönlich für angewandten Schwachsinn, ich würde die Dachableitungen außen abfangen bzw wenn möglich zusammenfassen und vom Haus wegleiten.

Wenn kein neues Grundwasser nachkommt könnte man einige leistungsfähige Entfeuchter aufstellen um den Bodenaufbau wieder trocken zu kriegen, bitte die Kosten dafür nicht unterschätzen, ein kleiner Luftentfeuchter hat schon etwa 600 W Leistungsaufnahme!

Verfasser:
Nils_71636
Zeit: 24.07.2024 13:21:43
0
3727540
Ich glaube, dass der Aufwand, das Problem tatsächlich dauerhaft zu lösen enorm ist. Wenn das Wasser tatsächlich durch die Bodenplatte oder die Fuge zwischen Bodenplatte und senkrechten Wänden eindringt, bekommst Du das nie komplett in den Griff. Selbst wenn Du die Drainage außen rum verbessert, was schon schwierig genug ist, sollten Deine direkt angrenzenden Nachbar da auch gleich mit machen, von den Kosten gar nicht zu sprechen. Und sich mit Drainage so zu schützen, dass es beim Starkregen Ereignis nicht doch mal durch kommt, halte ich für nicht machbar.

Ich würde an Deiner Stelle den Keller ausräumen, das mindeste sanieren (Teppichboden raus) und danach nur noch so nutzen, dass ein gelegentlicher Wassereinbruch keinen Schaden anrichten kann. Entfeuchter oder Klimaanlage rein, alles auf Metallregale, unterste Ebene hoch genug einstellen und gut ist.

Verfasser:
Wolf S
Zeit: 24.07.2024 13:52:32
1
3727551
Zitat von michael sommer Beitrag anzeigen
und was bring dein Beitrag dem Fragesteller: Nichts
Ob es dem TE hilft - wer weiß. Paule schreibt in den ersten 2 Zeilen alles, was dazu zu sagen ist:
Ich interpretiere das so: Verkaufen oder damit leben.

Verfasser:
chappi73
Zeit: 25.07.2024 18:00:08
0
3727974
Bodenablauf mit Rückschlagklappe ist aufgrund dre zulässigen Leckagerate nur für Räume untergeordneter Nutzung zulässig.
Bei der beschriebenen Nutzung liegt das nicht vor --> somit kein Versicherungsschutz.
Wenn die bisher bezahlt hat - seid froh. Das wird die nicht mehr lange machen.

Selbst wenn man da eine Lösung findet für die Bodenabläufe ... wird es vermutlich immer wieder über Bodenplatte, erdberührte Außenwände und Fugen rausdrücken.

Ein Teppichboden lässt auf eine Nutzung als "Aufenthaltsraum" im Sinne der Bauordnung schließen, was baurechtlich nicht statthaft ist (Fluchtweg usw.).

Daher der bereits gegebene Rat:
Arrangiert Euch mit der Situation. Eine technische Lösung ... wird finanziell heftig.


Ach ja: Die Bodenabläufe hätten beim Bau bereits mit einer Rückstauklappe versehen werden muss. Der Rückstauschutz ist schon seit vielen Jahrzenhten Sache des Gebäudeeigentümers.

Verfasser:
TimoLG
Zeit: 25.07.2024 18:02:37
0
3727978
Die Frage ist ja doch, wie viel Geld da investiert werden soll...

Es scheint sich ja um drückendes Wasser zu handeln, da nützen Abdichtungsmaßnahmen nicht viel, da müsste der Keller aufgegraben werden (die ganze Häuserreihe wahrscheinlich) und quasi eine Grundwassserabsenkung über die Drainage erfolgen. Natürlich müsste die Regenentwässerung neu gestaltet werden. Dass in einer solchen Situation jeder Ablauf unter Geländeebene einen solide Rückstauklappe braucht, ist da auch selbstredend.

Wenn das zu teuer ist: Dennoch die Entwässerung überarbeiten, damit kein Regenwasser ins Haus dringen kann, und ebenso die Abflüsse mit Rückstauklappen versorgen oder dauerhaft abdichten. Den Keller dann als "feuchten Keller" verwenden, und ggf. über Brauchwasser-WP oder Trockner im Sommer, sowie über eine Feuchtegeregelte Lüftung im Winter trocknen. Und ab und zu mal mit dem Antischimmelspray durch die Ecken ziehen.. Eine PV-Anlage hilft den Sommerstromverbrauch bezahlbar zu halten.

Wir haben eine ähnliche, aber wohl nicht ganz so verfahrene, Situation auf diese Weise handeln können. Unser Vorteil: kein Reihenhaus, also hatten wir den Drainagepart, selber in der Hand, und wir haben keinen Teppich im Keller... nur die Waschmaschinen ;-)

Verfasser:
Gelöschter Nutzer
Zeit: 25.07.2024 18:18:30
0
3727989
Zitat von chappi73 Beitrag anzeigen
Bodenablauf mit Rückschlagklappe ist aufgrund dre zulässigen Leckagerate nur für Räume untergeordneter Nutzung zulässig.[...]
Ach ja: Die Bodenabläufe hätten beim Bau bereits mit einer Rückstauklappe versehen werden muss. Der Rückstauschutz ist schon seit vielen Jahrzenhten Sache des Gebäudeeigentümers.
Aber du hast schon mitbekommen da fast 100 Jahre rum sind?

Verfasser:
chappi73
Zeit: 25.07.2024 18:42:17
0
3727999
Zitat von carsten_m Beitrag anzeigen
Zitat von chappi73 Beitrag anzeigen
[...]
Aber du hast schon mitbekommen da fast 100 Jahre rum sind?
100? Ich steh glaub auf dem Schlauch ...

Zitat von TimoLG Beitrag anzeigen
quasi eine Grundwassserabsenkung über die Drainage erfolgen
Das lassen sich die Kommunen aber bezahlen, da mehr Abwasser in die Kläranlagen gelangt.

Verfasser:
Gelöschter Nutzer
Zeit: 25.07.2024 19:45:49
0
3728023
Die Doppelhaushälfte wurde 1937 errichtet; da waren leicht andere Vorschriften gültig

Verfasser:
chappi73
Zeit: 26.07.2024 08:14:36
0
3728142
Zitat von carsten_m Beitrag anzeigen
Die Doppelhaushälfte wurde 1937 errichtet; da waren leicht andere Vorschriften gültig
Die DIN 1986 geht immerhin (mind.) bis ins Jahr 1927 zurück ...
Was in alten Abwassersatzungen damals schon drinstand - keine Ahnung.

Aber dann wären immerhin 100 Jahre Zeit gewesen, an dem System was zu verbessern.

Verfasser:
TimoLG
Zeit: 26.07.2024 10:07:08
0
3728177
Zitat von chappi73 Beitrag anzeigen
Zitat von carsten_m Beitrag anzeigen
[...]
Das lassen sich die Kommunen aber bezahlen, da mehr Abwasser in die Kläranlagen gelangt.


Kann sein, wir versickern bei uns das Wasser an anderer Stelle auf dem Grundstück. Ich weiß nicht, ob dieses Grundstück groß genug dafür ist.

Am Ende dann wieder eine Frage, was das einem Wert ist (wenn man Abwassergebühren zahlen muss). Ich vermute, die Keller waren nie wirklich als Wohnkeller gedacht gewesen. Und wie ich alles verstehe, werden diese Keller das wohl auch nicht mehr werden...

Verfasser:
chappi73
Zeit: 26.07.2024 11:47:52
0
3728207
Zitat von TimoLG Beitrag anzeigen
Am Ende dann wieder eine Frage, was das einem Wert ist
Ich kenne Projekte, bei denen Grundwasser abgepumpt wird, damit es im Keller nicht reindrückt. Einfach so - ungefragt.

Die Kommne hatte sich gewundert, warum die Kläranlage soviel Wasser kriegt und dann nachgeforscht.
Ergebnis: Der Gebäudebetreiber zahlt jetzt jährlich einen 6stelligen Betrag für die Grundwassereinleitung. Bis dsa Gebäud eim UG eben abgedichtet ist ... irre ...

Verfasser:
Gelöschter Nutzer
Zeit: 29.07.2024 11:35:38
0
3728944
wenn? Ihr 1 gemeinsamen Ablauf Kanal habt, warum nicht 1 automatischer Rückflussverhinder Bsp. v Kessel oder ?.
Der arbeitet im Prinzip so, dass Euer Abwasser mit 1 o 2 Pumpen gepumpt wird.
auch wenn das Teil geschlossen ist.
Warum Ihr bis heute es nicht fertiggebraucht habt, das Regenwasser separat zu trennen
u abzuleiten, verstehe ich nicht

Grundwasser kann man auch weiterleiten u entfernt versickern lassen. Wenn es dann zufällig in Gully läuft. ein reiner Zufall!
Gruss

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