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Foren
Wasser im Keller die zweite
Verfasser:
hendriko
Zeit: 27.07.2024 22:17:13
0
3728600
Moin,

wie der Forist Oelwechsler (https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/274660/Wasser-im-Keller-Diskussion-Ursachen-und-Sanierung) habe auch ich (und unsere Nachbarn im Doppelhaus) das Problem, dass ich Wasser im Keller habe. Das heißt, es steht nicht, sondern sickert kontinuierlich ein. Ein Sachverständiger hat mir gesagt, dass höchstwahrscheinlich die Hohlkehle großflächig defekt ist. Daher ist an allen Außenwänden der unterste Stein nass. Leider läuft es auch an manchen Stellen auf die Bodenplatte und saugt sich an mehreren Stellen in den untersten Stein an den Innenwänden hoch. Von dort aus geht es dann in den Putz und verdunstet dort, sodass natürlich die Farbe an vielen Stellen abblättert.

Das Problem ist zusätzlich, dass die Drainage vermutlich nicht mehr optimal ist und außerdem der Grundwasserspiegel aktuell zu hoch liegt: Wir haben seit Dezember durchgehend(!) Feuchtigkeit, das wird vermutlich dieses Jahr auch nicht besser... (In den letzten Jahren hat man das nur gelegentlich nach Stark- oder Dauerregen gemerkt). Man sieht den Grundwasserspiegel auch von außen, denn in den Gräben an zwei Seiten des Hauses ist das Wasser dieses Jahr noch niemals versickert.
Prinzipiell entwässert die Drainage über eine Pumpe in den Graben. Von dort sickert das Wasser dann zurück zum Haus und wird erneut von der Pumpe in den Graben gepumpt... Der Boden ist hier relativ sandig, sodass das vermutlich tatsächlich so passiert. Ich habe daher auch kein schlechtes Gewissen, das Drainagewasser in den Graben zu pumpen. Regenwasser versickert ansonsten auf dem Grundstück. Zusätzlich ist der Boden auch sehr eisenhaltig, sodass das Drainagewasser tiefrostrot ist.

Ideal zum Ausbessern wäre vermutlich folgendes:
- Außen aufgraben
- Hohlkehle erneuern
- Wand abdichten
- Drainage erneuern.

Leider sehe ich das nicht als machbar an: an den auffälligsten Stellen ist an der einen Hausseite eine gemauerte und überdachte Terrasse und an der anderen Hausseite die Garage. Ein Abriss fällt weg und ich denke, die Lösung "Untertunneln" aus Kosten- und Sicherheitsgründen ebenfalls ;-)

Die Lösung "Injektion" haben die Vorbesitzer mit mäßigem Erfolg schon versucht. (Haben sie uns sicherheitshalber verschwiegen...)
Der Nachbar hat das mit einem wasserdichten Putz von innen versucht. Klappt auch nur teilweise.
Die Drainage lässt sich auch nicht spülen, weil die Vorbesitzer sicherheitshalber keine Revisionsöffnung vorgesehen habe und der Ausgang in den Pumpenschacht so eng gestaltet ist, dass der Handwerker mit dem Spülwagen seinen Spülschlauch nicht um die enge Kurve bekommen hat.

Meine Idee wäre folgende: Ich grabe am Haus bzw. außen entlang(!) der Garage und der Terrasse entlang das Haus auf und mache dort unter dem gepflasterten Weg eine neue Drainage. Damit könnte ich, so mein Plan, das Grundwasserniveau am Haus entsprechend absenken, sodass auch die defekte Hohlkehle niemals wieder Wasser sehen würde.
Da eine Drainage nicht viel nützt, wenn das Wasser oben drüber hinweg kann, nehme ich an, dass ich quasi eine 2,5 m hohe "Kieswand" bauen müsste, damit ich auf ein Niveau unterhalb der Bodenplatte unseres Teilkellers komme.

Was haltet ihr von der Idee? Habt ihr eine bessere?
Und vor allen Dingen: WIE soll ich das machen? Wie kriege ich es hin, dass mir weder die Erde noch das Haus wegsackt? Minibagger kaufen und in zwei-Meter-Abschnitten arbeiten und dabei noch die Erde abstützen? Das müsste ich dann aber auch bei meinen Nachbarn machen, denn die sind etwa 75 Jahre alt und können mir wohl eher nicht zur Hand gehen. Aber nur eine Hälfte vom Haus nützt nichts...

Viele Grüße,
hendriko

Verfasser:
salü
Zeit: 28.07.2024 10:38:35
0
3728660
eine Menge Text,
wenn Ihr erkennen könnt? in welcher Richtung das Wasser läuft, könnte ein
tiefer gelegter Pumpenschacht, welcher fast bis auf die Pumpensole, gelocht ist
das anstehende Wasser absenken.
Im Prinzip eine Grundwasserabsenkung. Oder 1-4 Bohrungen mit Filterrohr u 1-4 Pumpen zur Absenkung. Nur so ein Gedanke.
Gruss

Verfasser:
HanzFrans
Zeit: 28.07.2024 10:58:25
0
3728663
Hallo!
Hast du Mal so ein Hochdruck-Rohrreinigungsschlauch ausprobiert? Die sind ziemlich flexibel. Bei mir hab ich damit sehr viel Dreck und Schlamm Rausspülen können (hat aber gedauert, cm für cm voran).
Einfach an den vielleicht vorhanden Hochdruckreiniger anschließen, der kommt hoffentlich auch um die enge Ecken.

Oder mal mit einer Kamera die Drainage abfahren? Vielleicht ist nur eine Stelle defekt und man kann dann gezielt ein Stück öffnen und reparieren (Wurzel oder sonst was).
Es gibt für relativ wenig Geld schon Kameras.

Vielleicht auch Mal die Regenrohre überprüfen, vielleicht sind die dicht (war bei mir der Fall, weshalb es bei starkem Regen irgendwo im Boden rauskam).

Ansonsten kein Wasser zum Haus lassen, überdachte Terasse am Haus und vorher das Wasser abfangen über eine Ablaufrinne? Boden teilweise anheben, dass es wegfliest?
Es gibt in Hamburg Karten vom Amt bei dem man die erwartete Flussrichtung bei starkregen und Höhenunterschiede von jedem Grundstück einfach abrufen kann. Dann kann man verhindern, dass Wasser in Richtung Haus fließt.

Ansonsten fand ich die Idee punktuell das Wasserniveau abzusenken auch gut..verbraucht halt ständig Strom wenn man das Wasser wegpumpt.

Kannst du den Graben irgendwie beeinflussen? Dass dort das Wasser besser abfließt? Mehr Gefälle, sauber machen, mir Steine. Auslegen, was auch immer. Oder das was Wasser in die Kanalisation oder Regenwasserablauf abführen?

Verfasser:
HanzFrans
Zeit: 28.07.2024 11:03:07
0
3728665
Eine Sache noch, wenn das Wasser sich auf der Bodenplatte verteilt ist es sehr schwer rauszubekommen woher das Wasser kommt.
Vielleicht ist es nur eine Stelle an der Hohlkehle und dann fleißt es über die Bodenplatte (vielleicht nicht mehr 100% in Waage) und taucht woanders (tiefste Stelle) zuerst an der Mauer auf.
Wäre super hilfreich rauszubekommen an welcher Stelle das Wasser eintritt.
Vielleicht so ein einfach Feuchtemessgerät von Amazon (mit so ner Kugel vorne) und regelmäßig messen?

Verfasser:
Oelwechsler
Zeit: 28.07.2024 12:47:41
0
3728700
Aus meinen Erkenntnissen in meinem Fall (Link siehe oben) war es das wichtigste zu erkennen, wo das Wasser herkam. Der Vorbesitzer hatte zwei (teure) Gutachten machen lassen, die diese Frage aber allesamt nicht klärten. In beiden Fällen wollte man nur teuer abdichten und vermutete Schichtenwasser bzw. großräumige wasserundurchlässige tonige Sperrschichten als Ursache der Wasserzuführung.

Nun weiß ich, dass ein Gully und ein Fallrohr das Wasser nicht abführen und dieses Wasser dann über die durchlässigen Verfüllungen direkt unter das Haus läuft. Und nun in dieser Sättigungs-Situation im Boden unter dem Keller aufgrund des vielen Regens seit Dezember tritt es unmittelbar im Keller aus.
Es lohnt also zu analysieren, ob Wasser großflächig von außen anliegt, oder ob nicht doch das unmittelbar vom Haus abzuführende Niederschlagswasser direkt am Haus irgendwo versickert.

Ich bin dabei so vorgegangen, dass ich, immer nach einer Regenpause und fast trockenem Keller, mir jeweils ein Fallrohr vorgenommen habe und dort ca. 2000l Wasser in 2h eingeleitet habe, was dann ca. 20..30l Niederschlag in 2h entspricht (halt über die Dachfläche ausgerechnet).
Beim Gully und dem einen Fallrohr sowie einer verdächtigen Gehwegfläche vor dem Gully kam schon nach knapp einer halben Stunde das erste Wasser im Keller an.
War alles sehr langwierig, auch wegen der Wartezeiten zwischen jeder Ablauf-Aktion, um abzutrocknen und den immer wieder dazwischen grätschenden Starkregenereignissen.

Verfasser:
hendriko
Zeit: 28.07.2024 21:26:58
0
3728817
Hallo zusammen,

ja, ganz einfach ist das Problem wohl nicht. Die beiden Gräben sind auf städtischem Gebiet, da kann ich nicht einfach etwas dran ändern. Außerdem haben wir hier (Niedersachsen) ein sehr flaches Gelände, d.h. abfließen dauert ein wenig. Seit dem Weihnachtshochwasser (habt ihr vielleicht aus Celle gelesen) ist der Grundwasserspiegel halt hoch und normalisiert sich nur sehr langsam. Man könnte also sagen, dass das Haus aktuell in einer Pfütze steht.

Regenwasser sollte das nicht sein, außerdem habe ich den Eindruck, dass die am stärksten betroffene Stelle genau unterhalb der Terrasse ist. Und genau dort wird das Regenwasser ja abgeleitet.

So ein Feuchtigkeitsmessgerät habe ich. Aktuell zeigt es an allen Außenwänden und an den meisten Innenwänden den Max-Wert an. D.h. eingrenzen kann ich das erst, wenn es langsam anfängt abzutrocknen. Und das sehe ich bei diesem Sommer irgendwie nicht mehr...
Wobei es trotzdem schon etwas besser geworden ist: Zwischen Weihnachten und Mitte März hatten wir noch eine Stelle, wo offensichtlich zusätzlich noch ein Riss in der Wand sein muss (von innen nicht erkennbar), wo Wasser aus einer Fuge in ca. 40 cm Höhe ausgetreten ist. Da durfte ich 4x am Tag klatschnasse Handtücher wechseln...
Die Idee mit dem Spülen hatte im ersten Versuch mit dem Spülwagen nicht geklappt. Evtl. könnte es klappen, wenn ich es selbst mit einem schlankeren Hochdruckreiniger probiere. Wäre halt ne eklig schmierige Arbeit unten im rostverschmierten Schacht...

Eine Idee hatte ich noch: Vor dem großen Umbau könnte ich versuchen, einen Revisionsschacht anzulegen. Wäre halt auch in 2,5m Tiefe, wo ich irgendwie die Wände abstützen muss...

Viele Grüße,
hendriko

Verfasser:
salü
Zeit: 29.07.2024 11:09:06
0
3728924
mein Gott Paul , entweder gibst Du Geld aus ohne Ende und keiner wird Dir garantieren
ob es Dicht ist, oder Du setzt weitere Gutachten ohne Ende und den Wasserschlauch u prüfst. Im Prinzip rund ums Haus graben und dichten
Oder Du senkst das Grundwasser, zu bestimmten Regenreichen Zeiten ab.
Sonst sehe ich keine Lösung.
Das ist 1 Schacht und mit Glück 1 Pumpe . Der Schacht sollte min 1 m tiefer liegen
Mit dem Nachbarn, die Kosten Teilen.

Dein Haus wird Schaden nehmen
Gruss

Verfasser:
spinnerei
Zeit: 29.07.2024 11:16:15
0
3728927
Ich weiss jetzt nicht, ob es weiterhilft, aber man kann auch Risse/Löcher mit Epoxidharz von innen verpressen lassen.

Kommt aber auf das Material des Mauerwerks, geht am besten bei Beton.

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