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05.08.2024 23:07:31 |
Wer zu faul ist nen BEV ans Stromnetz zu bringen sollte auf Verbrenner umsteigen und Tanken fahren, 🙄
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06.08.2024 07:34:33 |
Warum soll ich täglich anstecken? Was habe ich davon? Wenn ich alle 2-3 Tage anstecke und 30-40kWh nachlade, reicht es mir doch. Den Akku möchte ich nicht immer bei 80% halten. Ich fahre ihn immer zwischen 30-80%. Ich lade ihn in der Regel am Wochenende bis auf 80% auf. Am Mittwoch habe ich dann etwa 35%. Ich stecke ihn nach der Arbeit an und schaffe je nach Wetter entweder bis auf 80% zu laden oder, wenn es nicht so sonnig ist, bis auf circa 60%. Das reicht mir bis inklusive Freitag und am Wochenende kann der Wagen in aller Ruhe in der Garage laden. Dass sich die Situation bald zum Schlechteren ändern wird, ist mir natürlich bewusst. Grüße
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06.08.2024 08:22:56 |
Zitat von Benn1904 Zitat von ironasssi [...] Hast du wirklich nen Akku, der die 11kw meiner BEVs oder die 12kw meines E-Bikes (Motorrad) bedienen könnte? Ich habe bisher noch keinen Akku gesehen, der einen wirtschaftlichen Nutzen gehabt hätte. Dazu sind sie noch zu teuer und vernichten zu viel Energie, speziell bei der doppelten[...] Ja, könnte er, ich habe aber nur ein 2x100A BMS dran weil ich max 4,6kW ziehe. Von den 30kWh nutze ich zum Laden vom Auto idR ca 15kWh. Teuer ist relativ, unter 100€/kWh bei DIY, Verluste sind klar, mind.20%, Wirtschaftlichkeit ist in meinem etwas speziellen Fall gegeben. Wenn das BEV tagüber zuhause wäre, hätte ich nur einen kleinen 5kWh Akku für nachts und Spitzenlast.
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06.08.2024 08:51:04 |
Zitat von Fertig Zitat von belzig [...] 20kWh sind bei mir circa 25%. Wenn ich laut Wallbox 10kWh nachlade, steigt der SoC um etwa 13% an. Deswegen habe ich auch geschrieben, es kommt drauf an, bei wie viel SoC man ansteckt. Täglich will ich auch nicht anstecken, bin zu faul. Grüße keine Sorge, ab Ende September wirst du das noch lernen und dann geht dir das in Fleisch und Blut über,
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06.08.2024 11:04:00 |
Jeden Tag werde ich wegen 5kW Überschuss trotzdem nicht anstecken. Es ist für die Elektronik auch nicht gut, wenn es jeden Tag oder gar mehrmals am Tag angesteckt wird. Die Wallbox muss jedes Mal anspringen, der Wechselrichter und die ganze Ladeelektronik im Wagen wird aktiviert. Das kann auch nicht gut sein und bedeutet Verschleiß. Es ist eben so im Herbst/Winter. Ich werde alle 2-3 Tage auf 80% laden und gut ist. Wenn es aus dem Netz sein muss, dann ist es eben so. Wegen 3€/Woche Einsparung tue ich mir den Stress ganz sicher nicht an. Grüße
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06.08.2024 13:26:04 |
Tägliches Laden eines E-Autos zwischen 2,3-11kW ist völlig unbedenklich für die Ladeelektronik und den Akku wenn man zwischen 10-80% SOC bleibt Solange man die Ladebuchse am Auto nicht mechanisch beschädigt, weil man daran rumreißt etc. gibts es keine negativen Effekte. Auch die Relais in der Wallbox halten zwischen 30.000-5.000.000 Schaltspiele, je nach geschalteten Strömen Alle 80 Jahre eine neue Wallbox sollte drin sein ;)
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06.08.2024 20:33:02 |
Dann mach du das gerne so weiter.
Grüße
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06.08.2024 23:23:30 |
Zitat von belzig Tägliches Laden eines E-Autos zwischen 2,3-11kW ist völlig unbedenklich für die Ladeelektronik und den Akku wenn man zwischen 10-80% SOC bleibt[...] Wenn ich direkt am nächsten wieder Tag fahre, wieso sollte ich dann nur bis 80% laden?
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07.08.2024 00:00:06 |
Dann lädst du halt voll, ohne die 0 0x % Kapazitätsverlust zu berücksichtigen. Wen. Du jetzt noch wissen willst, welches die beste Temperatur ist oder der Reifendruck, immer einmal mehr wie du. Meine Herren, das ist nur nen Auto,
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07.08.2024 07:32:47 |
Zitat von PeterAlles Zitat von belzig [...] Wenn ich direkt am nächsten wieder Tag fahre, wieso sollte ich dann nur bis 80% laden? Ist hier recht schön beschrieben, was da der Technische Hintergrund ist. https://www.elektroautomobil.com/newsbeitrag/die-richtige-balance/ In Kürze: Die schlechteste Zelle, bestimmt den maximalen Ladezustand. Wenn du am nächsten Tag die 100% brauchst, ist es am besten am Vortag bis 80% zu laden und dann kurz vor dem Losfahren die 100% voll zu machen. Bei VW ist das durch die Abfahrtszeiten sehr einfach einstellbar.
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07.08.2024 10:45:10 |
So habe ich das auch vor. Am Vortag bis 80% und irgendwann nach Mitternacht kurz vor der Abfahrt auf 100%. Per Programm und aus dem Netz dann logischerweise, wenn man ganz früh los will.
Grüße
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07.08.2024 11:37:44 |
Zum Thema voll laden, oder nicht: Ich habe einen DIY Hausakku mit BMS und Balancer. Da die Zellen in diesem Akku, wie auch im Auto in Reihe geschaltet sind und sehr kleine Unterschiede zwischen den Zellen bestehen, kann es sein, dass sie im Laufe des Betriebs unterschiedlich stark geladen und entladen werden. Der Balancer gleicht nun die minimalen Unterschiede im Ladezustand der einzelnen Zellen aus. Der Balancer nimmt dazu Energie aus einer volleren Zelle und verschiebt sie in eine weniger volle. Hier kommt aber die Krux: Woher will der Balancer wissen, welche Zelle wie voll ist? Er misst die Spannungen der einzelnen Zellen. Lithium-Ionen und LiFePo Akkus haben aber die (sehr positive) Eigenschaft einer extrem flachen Spannungskurve über den Ladezustand. Das heißt zwischen 20% und 90% kann die Spannung nahezu gleich bleiben und erst darunter (verhältnismäßig) stark abfallen und darüber stark ansteigen. Das führt zu einem Problem für den Balancer: eine Zelle mit meinetwegen 3,4V kann also zu 50% oder 80% geladen sein. Das macht es unmöglich, die Zellen auszugleichen, weil man gar nicht weiß, welche Zelle die vollere ist, oder ob sie ggf. perfekt gleich sind. Man kann also nur in Bereichen Balancen, wo unterschiedliche Ladezustände zu deutlichen Unterschieden in der Spannung führen. Also fast leer oder fast ganz voll. Einen leeren Akku zu Balancen macht keinen Sinn. Das geht nur bei einem vollen Akku. Wer also nie über 80% lädt, erlaubt dem Balancer also nicht, seine wichtige Arbeit zu machen. Und die dauert auch ihre Zeit. (Stunden oder Tage) Also gönnt eurem Auto ruhig mal einen vollen Akku. Die negativen Auswirkungen sind meiner Meinung nach ohnehin übertrieben drastisch dargestellt.
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07.08.2024 13:10:20 |
In den BEV sind aber überwiegend LMC-Akkus verbaut und die haben eine deutliche Steigung in der Spannungskurve, was bedeutet, das Unterschiede in den Zellen auch im mittleren SOC schon deutlich werden und ausgeglichen werden können.
Bei LFP gebe ich dir recht, das solte man ab und an über die 3,45V Zellspannung gehen.
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07.08.2024 13:55:03 |
Diese Info habe ich sogar von einem Audi Techniker direkt erhalten. Man solle wenigstens 1x im Monat auf 100% laden, damit sich das BMS kalibrieren kann.
Grüße
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07.08.2024 16:00:57 |
Da geht es wahrscheinlich auch darum, dass das BMS insgesamt mal wieder weiß, was voll ist. Letzlich berechnet es den Ladezustand aus geflossenen Strömen, bekannten Innenwiderständen etc. Da ist aber immer ein bisschen Ungenauigkeit drin.
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07.08.2024 17:28:33 |
Zitat von Schmeidels Zum Thema voll laden, oder nicht: Also gönnt eurem Auto ruhig mal einen vollen Akku. Die negativen Auswirkungen sind meiner Meinung nach ohnehin übertrieben drastisch dargestellt. [...] Die Zellen sind nie genau gleich, deswegen braucht es das Balancing, das die Spannungsunterschiede ausgleicht. Im Wesentlichen bestimmt das Battery Management System (BMS), wann es den Akku als voll betrachtet. Das BMS kriegt hier von jedem Zellstrang über die Zellüberwachungselektronik (CSE) die Zustände ( Temperatur und Spannung) der einzelnen Zellen gemeldet. Zur Sicherheit stellt der Hersteller das BMS so ein, daß es abschaltet wenn der Akku noch 5% Restkapaziät hat oder wenn der Akku bei 95% ist. Technisch notwendig ist die Abschaltung, wenn die schwächste Zelle voll oder leer meldet oder zu warm wird. Und um die schwächste Zelle nicht so oft zu stressen, ist es gut wenn man sich an die 10/80 Regel hält und nicht täglich voll auf 100% aufläd oder den Akku leer fährt. Ein mal im Monat auf 100% aufzuladen ist sicher nicht schädlich. Ob das sein muß wenn der Wagen 5 Tage bei 30° AT nur rumsteht, bleibt jedem selbst überlassen.
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07.08.2024 21:26:34 |
Zitat von Fertig Diese Info habe ich sogar von einem Audi Techniker direkt erhalten. Man solle wenigstens 1x im Monat auf 100% laden, damit sich das BMS kalibrieren kann.
Grüße Das macht Sinn, genau wie Phil a.H.bschreibt. Auf 100% kalibrieren anhand Ladeendspannung.
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08.08.2024 06:56:16 |
Eventuell ist sogar das Leerfahren alle paar Monate nicht schlecht für das BMS. Bis auf 1-2% leer fahren und dann auf 100% voll zu laden, zum Kalibrieren von BMS. Ich habe von ein paar Fällen gelesen, wo die Reichweitenangabe ziemlich daneben lag. Das Leerfahren und auf 100% aufladen hat dabei geholfen und die Anzeige stimmte wieder. Grüße
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08.08.2024 10:20:29 |
Das dürfte eigentlich erst bei Kapazitätsverlust eine Rolle spielen - wenn das BMS nicht mehr "wissen kann", was der Akku noch taugt. Solange der seine 100% Kapazität erreichen kann, sollte hin- und wieder volles Aufladen für das BMS reichen.
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13.08.2024 08:39:09 |
Heute geht es mit Family 159km weit und recht hügelig, ständiges rauf und runter zwischen 300 und 800 Höhenmeter. Lade gerade den Wagen von 80% auf 100% auf, wenn PV das bis um ca. 10 Uhr schafft.
Bin gespannt, wie weit ich komme und ob mir die Ladung für hin und zurück reicht. Vor Ort gibt es aber zur Not ein paar Ladesäulen, ob die aber frei sind, ist eine andere Frage.
Grüße
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13.08.2024 08:49:24 |
Ich bin froh, dass ich mir über solche Dinge bisher keine Gedanken machen muss und denke immer noch/wieder, dass ich gerne noch ein paar Jahre mit dem BEV abwarte und bin gespannt auf die weitere Entwicklung für mein Anforderungsprofil (50% Langstrecke > 900km) und frage mich immer noch, ob nicht für sowas doch Hybrid die bessere Lösung ist, zumindest für die nächsten 10 Jahre noch.
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13.08.2024 08:55:29 |
Nervig ist es schon, auch ungewohnt. Früher mit dem Diesel musste man sich diesbezüglich irgendwie gar keine Gedanken machen. Aber es ist nun mal so.
Grüße
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13.08.2024 14:27:38 |
In China wurden letzten Monat wohl mehr "elektrische" als konventionelle Autos zugelassen. Allerdings ist da wohl mal wieder die hybride Mogelpackung mit drin.
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13.08.2024 17:06:50 |
Zitat von Fertig Vor Ort gibt es aber zur Not ein paar Ladesäulen, ob die aber frei sind, ist eine andere Frage Meine EnBW-App zeigt mir, wieviele Ladesäulen frei sind...
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13.08.2024 17:12:01 |
Zitat von totto Ich bin froh, dass ich mir über solche Dinge bisher keine Gedanken machen muss und denke immer noch/wieder, dass ich gerne noch ein paar Jahre mit dem BEV abwarte und bin gespannt auf die weitere Entwicklung für mein Anforderungsprofil (50% Langstrecke > 900km) und frage mich immer noch, ob nicht[...] Was soll ein Hybrid auf der Langstrecke bringen? Mit einem geeigneten BEV, zB Ionic 6 oder EQE kannst du ganz bequem Langstrecke fahren.
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