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Foren
Elektroteilflächenspeicherheizung
Verfasser:
Th. Wagner
Zeit: 15.10.2002 19:22:42
0
3733
Hallo,
ich möchte die vorhandene, 28 Jahre alte, Nachtspeicherheizung modernisieren, Gas- und Öl-Heiztechnik kommen nicht in Frage. Gibt es Erfahrungswerte die Elektroteilflächenspeicherheizungen (mit Schamotte-/Specksteinspeicherkern) betreffen. Diese Heizsysteme sollen durch die niedrigere Anschlußleistung (bis 2500 Watt) ca. 50-70 % weniger Strom verbrauchen als die normalen Nachtspeicheröfen (selbst mit Nachttarif). Ferner gibt es dafür intelligente Raumheizschaltuhren die sogar wöchentliche Programme mit Nacht- bzw. Ausser-Haus-Schaltung ermöglichen sollen. Der große Vorteil, neben den geringen Verbrauchskosten, soll in der relativ kurzen Reaktions- bzw. Ansprechzeit der Öfen liegen (aufheizen in weniger als einer halben Stunde), sowie darin, das geringste Wartungs- und Folgekosten entstehen würden und das zum Anschluß (bei genügend abgesicherter Leitung = 16A) eine normale Steckdose zum Anschluß genügen soll. Hersteller dieser Heizsysteme sind z. B.: WIBO, E.V.O., Lucht-LHZ, Aterno, EHW, Süka usw.
Hat jemand Erfahrungen mit diesen Heizkörpern gemacht, werden die Versprechen tatsächlich eingehalten.
Der Stromversorger RWE soll diese Systeme sogar für Niedrig-Energie-Häuser empfehlen!
Vielen Dank im Voraus
Th. Wagner

Verfasser:
Martin
Zeit: 16.10.2002 13:18:24
0
3734
Klar sinkt der Stromverbrauch (in Ampere), wenn man ein Heizgerät mit weniger Leistung verwendet. Die Einschaltdauer wird dadurch halt länger. Letztlich bleibt die Elektrische Arbeit die sie an Ihren Stromversorger zahlen deshalb aber gleich. Bezogen auf die Heizenergie ist Strom ungefähr um den Faktor 2,5 - 3 teurer als der Brennstoff Öl oder Gas.

Die Speicherplatten machen die Heizung nur träge und machen einen Vorteil von elektrischen Heizungen zunichte: Die einfache Regelbarkeit und schnelle Reaktionszeit.

Lassen Sie die Finger von Elektroheizungen. Die verbraten zuviel Energie, sind im Unterhalt zu teuer und alles andere als umweltfreundlich, da die Erzeugung und Übertragung von elektr. Strom einen zu schlechten Wirkungsgrad hat. Strom ist viel zu wertvoll, um damit Räume zu heizen.

PS: Ich bin kein Heizungsbauer sondern (neutraler) Bauherr.



Verfasser:
Udo Rostek
Zeit: 17.10.2002 06:06:52
0
3735
Heizen mit Elektroenergie ist die teuerste Art Wärme zu erzeugen.
Nach meiner Erfahrung 5mal teurer als Öl, 3mal teurer als Gas.
Etwas Physik:
Nicht die Anschlussleistung gilt für den Verbrauch sondern die erzeugte Arbeit.
Leistung gemessen in kW = Arbeit pro Zeiteinheit
Arbeit gemessen in kWh = erzeugte Arbeit = Wärme = zu bezahlende Euro an das EVU.

RWE ist Stromverkäufer und empfiehlt jede Art von Geräten/anlagen, die möglichst viel Energie verbrauchen.

Für ein Gebäude wird eine bestimmte Menge an kWh benötigt und der verwendete Wärmeerzeuger muss diese erzeugen (nicht leisten !!!).
Bei geringer Leistung ist die Einschaltzeit länger
denn das Produkt aus kW und h, also Leistung x Zeit = kWh wird benötigt und ist zu bezahlen.

Der Werbetrick mit geringer kW-Zahl einen geringe kWh-Zahl zu suggerieren, ist Jahrzehnte alt.

Udo (Elektriker und Heizungsbauer)

Verfasser:
Lüftungshai
Zeit: 17.10.2002 08:53:18
0
3736
Moin,

den energetischen Betrachtungen schliesse ich mich an, Strom ist als Energieform zu edel, um verheizt zu werden. Vorteile aber: In Katastrophenfällen ist Strom einfach selber erzeugbar. Am besten, man baut sich dazu noch ein Windrad in den Garten ;-)

3-5mal teurer versteh ich allerdings nicht, bei Gas kostet kwh etwa 4cent (+grundgebühr, abschreibung, wartung...), bei Strom etwa das doppelte (ohne weitere Kosten), wenn man mit dem Energieversorger gut verhandelt. Hat eigentlich schon mal jemand was von alternativen Gasanbietern gehört??

Zu den elektrischen Speicherheizungen habe ich aber eine andere Meinung. Ein dauerhaft leicht warmer Heizkörper erzeugt ein besseres Raumklima (warme Wände und Einrichtung, weniger Temperaturschichtung) als einer, der immer bei Bedarf ganz heisse Luft macht. Ist die Bausubstanz hinsichtlich Wärmeschutz in Ordnung, könnte ich mir vorstellen, dass es da ein (geringes) Einsparpotential gibt. Effekt vergleichbar mit FBH, wo wegen des Wohlfühleffektes 20°C Raumtemp völlig reichen.

Verfasser:
Udo Rostek
Zeit: 18.10.2002 06:46:22
0
3737
Teurer Strom: Bei Nacht-/Tagstrom kommt auch noch zusätzliche Zählergebühr hinzu und oft ist es auch tagsüber kalt und es ist Tagesstrom einzusetzen.
Manche EVUs verkaufen auch zur Tageszeit Nachtstrom.
Die Preise des Stroms sind sehr schwierig allgemeingültig zu ermitteln.

Bei Gas entspricht 1,3 kWh etwa 1 kWh Strom ...

Erdgas und Strom sind nicht zu bevoraten und es gelten im Prinzip Tagespreise, die der Verbraucher nicht beeinflussen kann.
Öl kann für 1 bis 3 Jahre bevorratet werden oder anders ausgedrückt, es kann beim Niedrigpreisstand eingebunkert werden.
Es ist grundsätzlich falsch, den Öldurchschnittspreis übers Jahr mit den Durchschnittspreisen von Gas bzw. Strom zu vergleichen.
Aus Erfahrung mit tatsächlichen Verbrauchswerten komme ich auf die Faktoren 3 bis 5 beim Vergleich von Öl zu Gas und Strom.
Dies bezieht sich nur auf den tatsächlichen Geld-Verbrauch.
Werden die Investitionskosten in die meist abenteuerlichen VOLLKOSTENRECHNUNGEN einbezogen sieht die Rechnung anders aus.

Bei den Vollkostenrechnungen sehe ich im wesentlichen aus folgenden Gründen abenteurliche Kalkulationsmanöver:

Die Heizungsanlage wird auf meist 25 Jahre kalkuliert und zwar von der Investition über Verbrauch bis zum Unterhalt/Wartung usw.
Welche Bank garantiert einen Festzins für 25 Jahre ?
Wer gibt für die nächsten 25 Jahre eine Garantie auf einen bestimmten Energiepreis ?
In welcher Vollkostenrechnung ist eine Inflationsrate enthalten und wer kann diese für die nächste 25 Jahre vorhersagen ?

Seitenlang könnte ich auf diese Art weitere Fragen stellen.

Die Vollkostenrechnung ist eine Momentaufnahme und kann äußerstenfalls als kurzfristig geltende Vergleichsrechnung herangezogen werden.

Meine alternative Rechnung ist z.B., daß ich den realen Energie-/Geldverbrauch der letzten Jahre bei verschiedenen Kunden / Verbrauchern betrachte und dann auf meine eigene abenteuerliche Art Vemutungen anstelle, wie es in den nächsten Jahren sein könnte.
Leider bin ich kein Prophet, der hellsehen kann, wie es in den nächsten zehn bis 25 Jahren mit Ökosteuer, Verbrauchssteuern, Förderung alternativer Energien, Energiekosten, Energieverfügbarkeit usw. aussieht.

Vor einigen Monaten haben meine Kunden für 29ct/l Öl getankt, meist ein Zweijahresvorrat. Jetzt liegt der Ölpreis bei etwa 40ct und das sind über 30% Differenz usw.

Udo

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